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BERLIN EAST SIDE GALLERY – Dokumentarfilm zum 25-jährigen Bestehen


BERLIN EAST SIDE GALLERY

– Dokumentarfilm zum 25-jährigen Bestehen von Karin Kaper und Dirk Szuszies

Von Susanne Braun



„Es war ein Moment der Befreiung. Die Berliner Mauer war das Symbol des ‘Eisernen Vorhangs’ und ich habe mich sehr geehrt gefühlt, an diesem historischen Vorgang beteiligt sein zu dürfen. Es war eine sehr interessante und euphorische Zeit, tausende von Touristen sind herbei geströmt, um uns malen zu sehen und es gab sehr viel Aufmerksamkeit von Seiten der Medien. Aber natürlich habe ich von Zeit zu Zeit an die Bedeutung dieser Malaktion gedacht, daran, dass es noch gar nicht lange her war, dass der letzte junge Mann bei dem Versuch, diese Mauer zu überwinden, umgebracht worden ist. Es gab also auch schmerzliche Momente“, beschreibt Margaret Hunter, eine von vielen Künstlern, die 1990 das mittlerweile längste noch erhaltene Stück der Berliner Mauer mit einem Gemälde verziert hat, ihre Eindrücke von damals.

Foto © Karin Kaper Film GbR
Foto © Karin Kaper Film GbR

Als einziges Filmteam haben die Kreuzberger Regisseure Karin Kaper und Dirk Szuszies im Jahr 2009 die Restaurierung und Sanierung der mittlerweile vom Abriss bedrohten East Side Gallery begleitet. Entstanden ist ein lebendiger und unterhaltsamer Film, der mit Archivmaterial der Künstler von 1990 einen authentischen Rückblick ermöglicht und Denkanstöße durch leidenschaftliche Stellungnahmen unterschiedlichster Akteure bietet. Im Mittelpunkt steht die Frage: Was bedeutet uns Freiheit und was ist sie uns wert?

Der unabhängig produzierte und selbst finanzierte Kinodokumentarfilm ist durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert worden. BERLIN EAST SIDE GALLERY läuft am Sonntag, dem 1. Februar, erstmals in Anwesenheit des Regisseurs Dirk Szuszies im Bambi Kino in Düsseldorf. Außerdem wird der Film am 29. Januar im Schoßtheater in Münster und im Union Kino in Bochum sowie am 31. Januar in der Camera in Dortmund in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt.


Trailer zum Film



Weitere Informationen unter www.berlineastsidegalleryfilm.de


Pressestimmen:

Der Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies spricht nicht nur mit Künstlern der Berlin East Side Gallery selbst, sondern wartet mit einzigartigem Originalmaterial seit 1990 auf. Er ist der erste Film, der diese Berliner Institution dokumentiert und erzählt von Freiheit und Menschenrechten, die heute mehr denn je durch mächtige Investoren und wirtschaftliche Interessen bedroht werden. Einmal mehr zeugt der Film von Fehlplanungen in deutschen Großstädten, der sogar deutsch-deutsche Gedenkkultur zum Opfer fällt. (kino.de)

Ein Vierteljahrhundert innerdeutscher Geschichte wird hier anregend diskutiert. Mit Dutzenden Stimmen und Perspektiven gewinnt die East Side Gallery eine neue Dimension. Einst Horrorkonstrukt, jetzt Kunstwerk symbolisiert sie die Stadt als Zankapfel und Touristenmagnet wie kaum ein anderes Objekt in der Berliner Planungswüste. In den stärksten Momenten der Dokumentation erklären die einzelnen Künstler während der Restaurierung ihrer eigenen Bilder ihren Bezug zur Mauer. Hier gewinnt der Film eine enorme Intensität, jeweils eingefasst von originellen Perspektiven und sorgsam ausgesuchter Musik. (Programmkino, Dorothea Tackmann)

An der Berliner East Side Gallery kulminieren überaus widersprüchliche Interessen. Es geht um ein für Investoren hochinteressantes Filetgrundstück direkt an der Spree. Die Filmemacher haben das Archivmaterial und ihre Beobachtungen der letzten fünf Jahre klug montiert. Manchmal bewegend, oft sehr klarsichtig erzählen die beteiligten internationalen Künstler von ihrer Motivation. Meist geht es um die Überwindung von Diktaturen, fast immer um die Freiheit. (Tip Berlin, Lars Penning)

In Hamburg kennt man ihn, den Kampf von Initiativen gegen die Interessen mächtiger Investoren. Aber auch andernorts verteidigen Bürger und Vertreter der Subkultur ihre Nischen in boomenden Städten. Ein Beispiel ist die Berlin East Side Gallery, die seit einem viertel Jahrhundert an der Spree existiert. Hier verläuft das längste noch erhaltene Stück Berliner Mauer und bildet eine riesige Open-Air-Galerie. Sie ist Besuchermagnet und Abbild der friedlichen Revolution gegen die Teilung Deutschlands. Initiativen kämpfen um den Erhalt und gegen die Bebauung des Spreeufers und des ehemaligen Todesstreifens an der East Side Gallery. Der Film leistet einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung und zeigt,wie lebendig Gedenkkultur sein kann. (DIE ZEIT, Lena Frommeyer)

Hätten wir solche Farben gehabt, hätte es die Wende nicht gegeben“, sagt einer der 118 Künstler über die Wandmalereien an Berlins längstem erhaltenen Mauerabschnitt. Karin Kaper und Dirk Szuszies lassen ihn und viele andere Protagonisten die Geschichte dieses Ort selbst erzählen, an dem sich Erinnerung, Kunst, Tourismus und Stadtplanung so unübersichtlich vermischen. Der Dokumentarfilm legt das wirklich Spannende frei:die Menschen hinter den Bildern – vom Allende-Kämpfer bis zum japanbegeisterten Ostberliner. (SZ, Annett Scheffel)




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KUNSTHALLE Düsseldorf – Ausstellung: „Real Humans“ (ab 07.02.2015)


KUNSTHALLE Düsseldorf

“Real Humans“

7. Februar – 19. April 2015

Ian Cheng, Wu Tsang, Jordan Wolfson


Was ist ein „wahrer“ Mensch? Was zeichnet ihn biologisch und sozio-kulturell aus? Was macht ihn unterscheidbar von anderen Wesen? Wie souverän ist der Mensch und welche Kräfte bestimmen sein Handeln, Denken und Selbstverständnis? Die Geschichte hat gezeigt wie wandel- und veränderbar die menschliche Spezies und unsere Vorstellungen vom Mensch-Sein sind. In den letzten Jahren hat die Frage nach dem „wahren“ Menschen insbesondere aufgrund der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche wieder an Brisanz gewonnen. Was wir als menschlich betrachten, ist eine normative Konvention die jedoch alles andere als statisch ist. Die Ein- und Ausschlüsse die dadurch produziert werden, sind ebenso wandelbar wie die Grundannahmen auf denen die Normen beruhen.

Unter dem Titel Real Humans vereint die Ausstellung Werke der drei US-amerikanischen Künstler Ian Cheng, Wu Tsang und Jordan Wolfson, die in ihren multimedialen Arbeiten auf unterschiedliche Weise Bedingungen des Mensch-Sein reflektieren. Während Ian Cheng mit Hilfe von computergenerierten Simulationen Welten schafft, in denen der Mensch durch kognitive Mutationen sein und das Leben seiner Umwelt verändert, thematisiert Wu Tsang in seinen Filmen und Performances Formen von Gemeinschaftsbildung und damit verbundene Fragen von Repression und Diskriminierung. Jordan Wolfson wiederum legt die Dynamik von psychologischen Identitätsprozessen innerhalb einer kapitalistischen (Bild-)Welt offen.

Im Mittelpunkt von Ian Chengs (*1984, USA) bisherigem Schaffen steht die Entwicklung von Echtzeitsimulationen – ein digitales Verfahren zur Herstellung von potentiell endlosen und unvorhersehbaren Animationen. Die Verhaltensweisen der Figuren und ihre Verhältnisse untereinander sind zwar programmiert, jedoch nicht der tatsächliche Verlauf ihrer Interaktion. Dieser wird in realer Zeit berechnet, sodass Bild und Klang live verformt und transformiert werden. Im Vordergrund steht keine Erzählung sondern das Ereignis der Veränderung: Figur und Hintergrund changieren, während jede Aktion für den Fortgang der Animation gleichermaßen (ir)relevant ist. Cheng begreift den Menschen und seine mediale Umwelt als das Ergebnis einer millionenjährigen, evolutionären Mutation. Die Echtzeitsimulationen dienen ihm dabei als ein Experiment, um das Verhältnis von Mensch und Umwelt innerhalb technologischer Bedingungen neu zu denken, indem er nahezu autonom fortlaufende Evolutionen imaginiert. Anders als im Genre des Science-Fiction Films üblich, wo häufig äußere Einflüsse zur Veränderung von menschlichen Lebenswesen und –weisen führen, spekuliert der Künstler in diesen Arbeiten, wie sich Mensch und Welt durch innere Mutationen entwickeln könnten. Wie wirkt sich ein andersartiges mentales Setting auf Verhalten und Handlung aus? Was passiert wenn Lebewesen und Dinge mit einem neuartigen Bewusstsein ausgestattet sind? Die Animationen stellen eine Möglichkeit dar, derartige (un)vorstellbare Evolutionen spielerisch erfahrbar zu machen.

Ian Cheng, Still aus Thousand Islands Thousand Laws, 2013 Courtesy des Künstlers
Ian Cheng, Still aus Thousand Islands Thousand Laws, 2013
Courtesy des Künstlers

Wu Tsangs (*1982, USA) Interesse gilt unterschiedlichen Formen von Identitätskonstruktionen und damit verbundenen Fragen von Zugehörigkeit. In seinen Filmen und Performances untersucht Tsang die Leerstellen zwischen dem Selbst und dem Anderen indem er Lebensgeschichten von Menschen thematisiert, die beispielsweise aufgrund ihrer Sexualität oder ethnischen Herkunft als andersartig wahrgenommen und ausgegrenzt werden. Oft ist sein persönliches Engagement in der Transgender-Szene und im Einwanderer-Milieu Ausgangspunkt für seine künstlerische Arbeit, in der er die alltäglichen Erlebnisse der Protagonisten re-inszeniert, Repressionen aufzeigt aber auch Prozesse der Transformation und Anerkennung beschreibt. Zentral ist das Spiel mit Sprechakten, die Identität hervorbringen und festschreiben aber auch verändern können. Durch die Methode der „full body quotation“ (Ganzkörperzitat/–Zitierung) schafft Tsang einen Verfremdungseffekt, der die Spannung zwischen der Darstellung und dem Dargestellten markiert. Einige Werke, darunter der mehrfach preisgekrönte Filme Wildness (2012), sind im Stil des magischen Realismus gehalten der die Einbettung des Wunderbaren in den Handlungsverlauf erlaubt ohne es als Irrationalität oder Anomalie einzuführen.

Entscheidend für Jordan Wolfsons (*1980, USA) Arbeiten ist, dass man als Betrachterin das Werk stets verzerrt wahrnimmt und es keinen Wahrnehmungsort oder -zeitpunkt gibt, an dem es in seiner Gänze zu erfassen ist. Überhaupt hat der Körper der Zuschauerin bei Wolfsons Werk eine wichtige Rolle. Zentral ist hierfür der stets wiederkehrende Blick, der eine direkte Ansprache der Betrachterin ermöglicht – das Angeblickt-Werden lenkt die Aufmerksamkeit auf die eigene Person und macht die Rezeptionssituation gewahr. Die für Real Humans ausgewählten Arbeiten zeichnen sich durch die Montage von Bildern aus, die aus unterschiedlichen Kontexten stammen.

Jordan Wolfson, Still aus Raspberry Poser, 2012 Courtesy des Künstlers, David Zwirner, New York, und Sadie Coles HQ, London
Jordan Wolfson, Still aus Raspberry Poser, 2012
Courtesy des Künstlers, David Zwirner, New York, und Sadie Coles HQ, London

Das teils computergenerierte, teils fotografische/filmische Material zeigt markante Symbole oder Gesten aus der Pop- und Jugendkultur, eine Überfülle an Konsumgütern, kulturelle Artefakte ebenso wie sexualisierte und autodestruktive Darstellungen. Dabei vermeidet Wolfson eine moralische Botschaft oder Beurteilung dieser soghaften Bilderfluten. Es ist eher ein Flanieren zwischen den einzelnen Strängen, die vorführen, dass unsere erlebte Welt eine voller unendlicher Wahlmöglichkeiten ist. Zwischen all den Bildern, Waren und Styles artikuliert sich eine Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Intimität gleichermaßen wie ein Bedürfnis nach Abgrenzung und Einzigartigkeit. Wolfson spielt mit den Mythen und Bedeutungen der kapitalistischen Bildwelt, die das Begehren und die Imagination beeinflussen – im Strom ihrer Virulenz entfaltet sich ein zweigleisiger Prozess des Individuums zwischen Selbstbestimmung und Selbstzerstörung.

Jordan Wolfson, Still aus Raspberry Poser, 2012 Courtesy des Künstlers, David Zwirner, New York, und Sadie Coles HQ, London
Jordan Wolfson, Still aus Raspberry Poser, 2012
Courtesy des Künstlers, David Zwirner, New York, und Sadie Coles HQ, London

Auffällig sind die Verknüpfungen zwischen den einzelnen Positionen der drei Künstler: die Beschäftigung mit Identitätsentwürfen, die auf Differenz beruhen, und das Hinterfragen von Normvorstellungen. Auch wiederkehrende formale Elemente wie Spiegel und spiegelnde Flächen sowie das Anblicken der Betrachterin sind verbindend. So thematisiert Ian Cheng in seiner Arbeit Bigger Than Your Blog (2001) wie sich menschliche Identitäts- und Kommunikationsprozesse innerhalb einer technologischen Umwelt verändert haben. Die Skulptur ist eine Art Selbstreflektion, die in ihrer Form an digitale Nachrichten erinnert, die private Wünsche und Gedanken zum Ausdruck bringen. Aufgetragen ist sie auf einem reflektierenden Stoff. Wu Tsang hingegen dient der Spiegel zur kritischen Auseinandersetzung mit der Repräsentation von individuellen Lebensgeschichten. In der Videoinstallation DAMELO TODO // ODOT OLEMAD (2010, 2014) beispielsweise wird durch den gezielten Einsatz von Spiegeln der Blick der Betrachterin mehrfach gebrochen auf sich selbst zurückgeworfen. Der Film ist nicht ganzheitlich zu erleben, wodurch die Möglichkeit einer vollständigen Abbildung der Realität in Frage gestellt wird. Doch der Film ist dadurch weniger als eine gescheiterte Wiedergabe der Wirklichkeit zu verstehen. Vielmehr verdeutlicht der Künstler wie subjektiv die Realität ist – die Bilder sind ebenso real wie ihre Geschichten dahinter. Mit dem Anblicken der Betrachterin markiert Jordan Wolfson in der Videoinstallation Raspberry Poser (2012) nicht nur deren körperliche Situation als Rezipientin. Er schafft damit auch einen Kommentar auf eine Form von Individuation, die darauf beruht, wie wir Bilder, Waren, Gesten und Symbole konsumieren, uns aneignen oder diese veräußern. Erst sie bieten dem Selbst einen Spiegel, in dem es sich wiedererkennen kann.

Indem die Künstler je einen eigenen Raum für die Präsentation ihrer Werke erhalten, lässt das Ausstellungsformat einen Erfahrungsraum von singulären Begegnungen sowie Verknüpfungen zwischen den Arbeiten zu.

Real Humans wird kuratiert von Elodie Evers und Irina Raskin.

In Kooperation mit der Julia Stoschek Foundation wird am Eröffnungswochenende die Performance Moved by the Motion von Wu Tsang und der Performerin boychild in Zusammenarbeit mit dem Cellisten Patrick Belaga in Deutschland uraufgeführt. Die Performance findet statt am 7. Februar 2015 um 20 Uhr in der Julia Stoschek Collection.

Anlässlich der Ausstellung erscheinen im April 2015 die ersten Monografien zu Ian Cheng (im Rahmen des Förderpreises „Kataloge für junge Künstler“ der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung) und Wu Tsang (in Kooperation mit dem Migros Museum für Gegenwartskunst Zürich).

Die Ausstellung wird großzügig unterstützt durch die Kunststiftung NRW und gefördert durch die Hans-Böckler-Stiftung.



Unsere Rezension zu dieser Ausstellung finden Sie hier.



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TFF TheaterFilmFest Düsseldorf – Nachwuchsregisseure gesucht!


Das TFF TheaterFilmFest Düsseldorf

Plattform für den Film mit Fokus Theater
Initiatoren suchen Nachwuchsregisseure


TFF


Das TFF (TheaterFilmFest) präsentiert audiovisuelle Arbeiten, in denen das Theater besondere Aufmerksamkeit und Würdigung erfährt. Thematisch liegt der Schwerpunkt auf Theater als intermediale Disziplin im Film. Vom 4. bis 6. Juli 2014 werden in der „Black Box“, dem Kinosaal des Filmmuseums Düsseldorf, drei Abende lang „Theaterfilme“ gezeigt. Künstlerischer Leiter dieses Festes ist Gabriel Rodriguez, der im Jahr 2012 schon die argentinischen (Theater-)Filmtage „CineTeatroArgentino“ in Dortmund organisiert hat.

Gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität wollen Filmmuseum und Theatermuseum mit dem TFF ein Forum für diese besondere Art von Film schaffen, welches Gelegenheit zur Diskussion und zu Meinungsaustausch über Theater, Film und Theater als intermediale Disziplin im Film bieten soll. Dieses Forum wird moderiert von Miguel Herrero, einem Lektor der Heinrich-Heine-Universität.

Der Film hat eigene Erzählformen finden müssen, um sich als eigenständige Kunst behaupten zu können. Genau diese Erzählformen werden wieder vom Theater aufgegriffen. Aber auch Filmarbeiten greifen bewusst oder unbewusst auf bühnenähnliche Erzählformen zurück und erreichen damit einen besonderen Effekt. So tauschen sich Theater und Film ständig aus.

Studenten, Autodidakten und Profis aus dem Theater- und Filmbereich sind aufgefordert, ihre Arbeiten einzureichen. Die Filme werden an einem Wettbewerb teilnehmen, bei dem der Schwerpunkt das ‚Theater‘ ist. Schließlich wählt eine Jury, bestehend aus Florian Deterding (Leiter der Black Box/Filmmuseum Düsseldorf), Miguel Herrero (Lektor der Universität Heinrich Heine), und Gabriel Rodriguez (Künstlerischer Leiter) Filme aus.

Genauere Informationen zu dem TFF und zu den Voraussetzungen der Teilnahme mit einem eigenen Film unter www.theaterfilmfest.com.

Die Werke können bis zum 15. Mai 2014 eingesandt werden an:

VER
Lanker Str. 19
40545 Düsseldorf
E-Mail veramerica2012@gmail.com
Web www.theaterfilmfest.com

Am 17. März hat das TFF eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Als Dank für die Spenden vergeben die Organisatoren u.a. Eintrittskarten für das TFF oder DVDs mit Dokumentationsmaterial und ausgewählten „Theaterfilmen“. Die Kampagne: http://www.indiegogo.com/projects/tff-theaterfilmfest–2



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Wim Wenders Stipendium der Film- und Medienstiftung


Film- und Medienstiftung NRW lobt Wim Wenders Stipendium aus

In Zusammenarbeit mit der 2012 in Düsseldorf gegründeten Wim Wenders Stiftung schreibt die Film- und Medienstiftung NRW erstmals das Wim Wenders Stipendium aus. Mit dem Stipendium sollen junge Filmschaffende unterstützt werden, mit neuen Mitteln zu erzählen und die Bildsprache zu bereichern.

Über die Vergabe des Stipendiums, das jährlich mit einem Gesamtbudget von 100.000 Euro dotiert ist, entscheidet eine Jury unter Vorsitz von Wim Wenders. Beim NRW-Empfang anlässlich der 64. Berlinale gab Wim Wenders, der zurzeit in Kanada dreht, per Videobotschaft den Startschuss für die Ausschreibung.

„Es war schon lange mein großer Wunsch, junge Filmkünstler tatkräftig zu ermutigen, der Filmsprache neue Wege zu weisen. Ich bin glücklich und sehr dankbar, dass wir das nun gemeinsam mit der Filmstiftung verwirklichen können“, so Stiftungsgründer Wim Wenders. „Ich freue mich auf viele ideenreiche und vor allem mutige Einreichungen.“

„Die Schaffung von Freiräumen für neue Ideen, die Unterstützung von innovativem Filmschaffen und die Ermutigung von jungen Filmemachern und Filmemacherinnen gehört zu den vornehmsten Aufgaben der Filmförderung“, so Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. „Dass wir hierbei jetzt mit Wim Wenders und seiner Stiftung zusammenarbeiten dürfen, begeistert uns sehr.“

Der zweifach für den Oscar nominierte Regisseur und seine Frau Donata Wenders gründeten 2012 mit Unterstützung des Landes NRW, der Stadt Düsseldorf, der Film- und Medienstiftung und privaten Zustiftern die Wim Wenders Stiftung in Düsseldorf. Neben der Sicherung des künstlerischen Lebenswerks von Wim Wenders soll die Stiftung als Plattform für Austausch und Forschung in den Bereichen Film, Kunst und Medien dienen und mit Hilfe des Stipendiums innovative filmische Erzählkunst junger Filmemacher und Videokünstler fördern.

Anträge für das erste Stipendium können bis zum 2. April 2014 bei der Filmstiftung eingereicht werden. Ein telefonisches oder persönliches Beratungsgespräch ist vor Antragsstellung obligatorisch.

Ansprechpartner in der Film- und Medienstiftung NRW sind Susanna Felgener (SusannaFelgener@filmstiftung.de) und Sven Ilgner (SvenIlgner@filmstiftung.de). Alle Informationen und Unterlagen zum Wim Wenders Stipendium finden sich ab sofort unter www.filmstiftung.de



Film- und Medienstiftung
Nordrhein-Westfalen GmbH
Kaistraße 14
40221 Düsseldorf
Telefon 0211 930500
Telefax 0211 9305085
www.filmstiftung.de




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„INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM“, 6.10. Premiere des Dokumentarfilms

Premierenfeier
So 6.10. 12.00

INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM

D 2013 – 60ʼ –DF – BD – ab 18
Dokumentarfilm
Regie Corina Gertz, Bildregie Gudrun Teich
in der Black Box, Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf



Insel_Niederrhein


Die Künstlersiedlung Golzheim gehört seit über 70 Jahren zu Düsseldorfs Atelierförderprogramm und ist in ihrer Art einzigartig. Der Film porträtiert Künstler, die dort leben und arbeiten; Ateliersituationen werden filmisch erfasst. Die Geschichte der im Zuge der Ausstellung Schaffendes Volk 1937 von den Nationalsozialisten gebauten Künstlerkolonie wird von der Historikerin Dr. Stefanie Schäfers, Autorin des Buches Vom Werkbund zum Vierjahresplan, beleuchtet.

Premiere in Anwesenheit der Künstler und des Filmteams.

Weitere Spieltermine: Mo 14.10. 18:30 und Mo 21.10. 18:30

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19.9.: LUCIEN CLERGUE – Signierstunde bei Beck & Eggeling, Düsseldorf

LUCIEN CLERGUE in Düsseldorf

Signierstunde mit dem Fotografen, Filmemacher und Freund von Pablo Picasso

Lucien Clergue, Nu de la mer, 1956, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, Vintage Print, 24 x 30,1 cm
Lucien Clergue, Nu de la mer, 1956, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, Vintage Print, 24 x 30,1 cm

Beck & Eggeling freuen sich sehr, Lucien Clergue für eine Signierstunde in ihrer Galerie an der Bilker Strasse 5 gewonnen zu haben. Im Rahmen der Ausstellung Lucien Clergue. Nudes.Vintage Prints aus den 1950er Jahren bis heute wird der berühmte Fotograf, Autor undFilmemacher Poster seiner Werke signieren.

Die Veranstaltung findet am

Donnerstag, den 19. September, ab 18 Uhr,

statt.

Während Clergues Aktfotografien in den 1950er Jahren in der allgemeinen Auffassung noch als pornografisch galten, erkannte Pablo Picasso bereits die künstlerische Absicht der Arbeiten und schätzte Clergue als Künstler hoch. Die beiden freundeten sich an, und Clergue durfte Picasso auch in privaten Situationen fotografieren.

Lucien Clergue, Picasso sur la plage (Cannes 1965), 1965, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 30 x 40 cm
Lucien Clergue, Picasso sur la plage (Cannes 1965), 1965, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 30 x 40 cm

Clergues internationale Bekanntheit begründet sich aber nicht nur in der Wertschätzung durch Picasso und Jean Cocteau. Als Gründer eines der wichtigsten internationalen Festivals für Fotografie, der Rencontres Internationales de la Photographie, in seiner Heimaststadt Arles hat Clergue viel dafür getan, Werke von Fotografen aus aller Welt bekannt zu machen und wird dafür sehr geschätzt: 2003 wurde Lucien Clergue Ritter der Légion d’honneur, und im Oktober 2007 als erster Fotograf Mitglied in der französischen Académie des Beaux-Arts, deren Präsident er im laufenden Jahr 2013 ist. 1979 erlangte er an der Universität Marseille die Doktorwürde in Fotografie.



BECK & EGGELING
BILKER STRASSE 5 | D 40213 DÜSSELDORF | T +49 211 49 15 890 | INFO@BECK-EGGELING.DE




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www.kunstduesseldorf.de – Künstler, Galerien, Ausstellung, Ausschreibungen u. v. m.

WIR ÜBER UNS –

www.kunstduesseldorf.de – Künstler, Galerien, Ausstellung, Ausschreibungen u. v. m.

KunstDuesseldorf.de ist ursprünglich aus einem Kunstblog entstanden und hat sich mittlerweile zu einem interaktives Kunstportal bzw. Kunstnetzwerk weiterentwickelt, welches über zeitgenössische Kunst in Düsseldorf, in Nordrhein-Westfalen (NRW), z. B. Köln, Essen, Wuppertal, Bonn aber auch dem restlichen Deutschland berichtet. Es sollen dabei nicht nur die Ausstellungen und Künstler in den Museen Berücksichtigung finden, sondern auch Kunst Events der sog. Off-(Kunst-)Szene. Unsere registrierten Mitglieder können sich dabei – quasi als Co-Autoren/Redakteure – an diesem Austausch beteiligen und entweder Artikel zu Themen der Kunst veröffentlichen oder aber auch selbständig administrierbare Künstlerseiten, Galerieseiten oder Websites für Kunstgruppen bei uns kostenlos erstellen. Künstler können sich auf unserer Kunstplattform auch eine Online-Galerie gratis einrichten.

Wir selbst veröffentlichen Hinweise auf Ausstellungen bzw. auf sonstige Kunstevents, freie Atelierplätze, Ausstellungsmöglichkeiten, Ausschreibungen im Bereich Kunst, z. B. Kunstwettbewerbe, Kunststipendien, geförderte Künstleraustausche, Kunstpreise, Kunstprojekte, Förderprogramme etc. Darüber hinaus übernehmen wir Aufträge im Bereich Public Relations (PR) sowie Kunsteventmanagement. Für Kunstprojekte kann man uns mit der Konzipierung und Programmierung von Websites als CMS (Content Management System) beauftragen. Hierbei übernehmen wir als Webmaster die Einrichtung und das Customizing von WordPress-Installationen zur Administrierung ihres Webprojektes. Wir ermöglichen Ihnen dadurch eine kostengünstige Alternative zur Website-Erstellung über eine teure Agentur. Der Kostenvorteil entsteht auch dadurch, dass Sie diese Website dann eigenständig mit Inhalten füllen und warten können, ohne dass Sie über HTML- oder sonstige Programmierkenntnisse verfügen müssen. Auch für die Aktualisierung ihrer Inhalte sind Sie dadurch von teuren Webmaster unabhängig.

Zukünftig werden wir unsere Redaktion verstärken und somit in der Lage sein, noch umfangreicher und professioneller mit Eigenbeiträgen über die Kunstszene zu berichten. So werden wir in Kürze über die Biennale in Venedig berichten. Darüber hinaus werden wir unsere Dienste im Art Consulting anbieten. Künstler, die über ein abgeschlossenes Kunststudium an einer staatlich anerkannten Kunstakademie abgeschlossen haben oder sich im letzten Drittel ihres Studiums befinden, können sich diesbezüglich gerne bei uns bewerben.

Museen, Kunststätten und Kunstevents, über die wir regelmäßig berichten: K20 + K21 (Kunstsammlung NRW), Museum Kunstpalast, Forum NRW, Museum Ludwig (Köln), Folkwang Museum (Essen), Zeche Carl, Von-der-Heydt Museum, Skulpturenpark Waldfrieden/Cragg Foundation, Wuppertal, Kunstakademie Düsseldorf und seinen Rundgang, Die Große NRW, Kunstpunkte, asphalt – SommerFestival für Theater und Musik, Düsseldorf ist ARTig!, Boui Boui Bilk u. a.

Folgende Künstlerinnen bzw. Künstler haben sich z. Zt. eine Künstlerseite bei uns eingerichtet: Anna Arderiu, Marc Ballhaus, Stefan Bau, Gela Behrmann, Gabriele Bieber, Sven Blatt, Anna Bosca, Jutta Brandt-Stracke, Sonja Brockers, Gisbert Danberg, Mona Eichhof, Martina Fischer, Fabian Freese, Brigitte Grawe, Anna Maria Grill-R., Anja Hühn, Suria Kassimi, Willi Lemke, Anette Lenzing, Lukas Lenzing, Sabine Lorenz, Mojo Mendiola, Mirella Müller, Petra Nolting, Annette Palder, Ulrike Redlich Kocks, Gabi Ritschel, Ralf Schmidt, Elke Sommer, Silvia Springorum, Elke Andrea Strate, Christian A. Walter, Anna Nwaada Weber, Gabriele Weide und Georg Weishaupt.

Über diese bekannten deutsche und internationalen Künstler haben wir berichtet bzw. berichten wir regelmäßig: Gerhard Richter, Anthony Cragg, Jonathan Meese, Andreas Gursky, Katharina Fitsch, Richard Deacon, Joseph Beuys, David Hockney, Saul Steinberg, Joseph Beuys, Man Ray, Bryan Adams, Paul Klee, Didier Vermeiren, Rubens, Munch, Matisse u. v. a.

Mittlerweile haben sich auch einige Galerien angesiedelt: Galerie VOSS, Kunstraum-unten, TZR Galerie Kai Brückner sowie THE BOX DÜSSELDORF. In Kürze folgt der Kunstraum HENGESBACH.

Als Kunstgruppe vertreten ist bislang die GEDOK A46.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind gespannt, wohin wir uns noch entwickeln werden. Worüber wir uns in diesem Zusammenhang besonders freuen, ist, dass wir in jüngster Zeit einige Sponsoren gefunden haben, was uns ermöglichen wird, unser Angebot professionell auszubauen. Unser Dank gilt hier inbesondere den Firmen Boesner, Winsor&Newton, International Art Movers KNAB sowie DIE MAYERSCHE DROSTE, die uns Kunstbuchrezensionen beisteuert. An dieser Stelle möchten wir betonen, dass uns jederzeit weitere Sponsoren und natürlich auch weitere Mitglieder in unserem Kunstnetzwerk willkommen sind.



Sven Blatt
Herausgeber

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Performing Artists, Redner & Kuratoren für unseren Künstlerpool gesucht

Performing Artists, Redner & Kuratoren für unseren Künstlerpool gesucht

Im Zuge des Ausbaus unserer Kunstevent-Sparte suchen wir Künstler, deren Performance sich im Rahmen von Kunstveranstaltungen als Unterhaltungs-/Rahmenprogramm-Act eignen. Dies können bildende Künstler sein, die ihre Kunst präsentieren im Rahmen einer Livevorstellung, z. B. Bodypainting, Actionpainting, Speedpainting, Karikaturen etc. oder auch darstellende Künstler sein wie z. B. Musikgruppen oder Solisten, Sänger, Künstler aus den Bereichen Comedy, Schatten-/Lichtspiele, Tanz, Theater, Lyrik, Puppenspiel, Zauberei, Akrobatik, Jongleur, Schatten-/Lichtspiele, Video, Film, Projektion usw.

Darüber hinaus suchen wir auch Personen, die dazu in der Lage sind, professionelle Einführungsreden bei Ausstellungseröffnungen zu halten oder durch eine Ausstellung zu führen. Wir denken hier an Kuratoren oder Kunsthisoriker/innen mit einer gewissen Grunderfahrung in diesem Bereich.

Über unseren Künstlerpool vermitteln wir dann je nach Bedarf die geeigneten Personen für die jeweilige Kunstveranstaltung. Die vermittelten Künstler erhalten für die Vorführung ihrer Performace eine entsprechend ausgehandelte Vergütung.

Personen, die sich angesprochen fühlen, wenden sich bitte mit aussagekräftiger Bewerbung an redaktion[ät]kunstduesseldorf(.)de .