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Kunstmuseum Solingen: Ausstellung David Czupryn & Jochen Mühlenbrink

 

Kunstmuseum Solingen:

Ausstellung David Czupryn & Jochen Mühlenbrink

 

12. März bis 26. April 2020

Eröffnung, 12. März 2020, um 19 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstmuseum Solingen

Mit der Ausstellung „David Czupryn und Jochen Mühlenbrink“ zeigt das Kunstmuseum Solingen zwei Düsseldorfer Künstler, die beide ihre Künstler-Karriere mit der Teilnahme an der Internationalen Bergischen Kunst­ausstellung im Kunstmuseum Solingen gestartet haben.

Die Bergische Kunstausstellung gehört seit 71 Jahren zur kulturellen Tradition der Stadt Solingen. Im Kunstmuseum zählt sie jährlich von Beginn an zu den besucherstärksten Ausstellungen. Das Profil der Schau, die seit 2012 „Internationale Bergische Kunstausstellung“ heißt, ist durchgehend von hoher Qualität geprägt. Für die teilnehmenden Künstler ist die Schau, meist der künstlerische Durchbruch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jochen Mühlenbrink: Dawn, 2019, Öl/Leinwand, 200 x 300 cm, Foto: Ivo Faber, VG Bild-Kunst, Bonn 2019

 

Die Ausstellung „David Czupryn und Jochen Mühlenbrink“ gibt Einblick in eine neue Malerei, die sich selbstbewusst und reflektierend in der Kunstwelt bewegt ohne ihre poetische Aussage einzubüßen. Sie gibt vielmehr ein deutliches Statement über eine Welt, deren Realität nach einer Wirklichkeits­überprüfung fragt.

In der Malerei von Jochen Mühlenbrink ist alles und nichts zu sehen. Pappe, Folie oder Klebeband, an die Wand gelehnte Bilderstapel, verbrannte Geldscheine, benutzte Pizzaschachteln oder trocken Brot, Mühlenbrink malt so realistisch, dass man seinem Auge nicht trauen möchte. Das Licht des Raumes, die spröden Oberflächen, der Glanz des Plastik, die Spuren von Benutzung, der Dreck, die Schatten – alles echt, alles gemalt.

David Czupryn: Phantom & Ghost. Öl auf Leinwand, 2019

„Meine Frage war, wie ich das Trompe-l’œil ins 21. Jahrhundert bekomme“, kommentiert David Czupryn lapidar seine teils spektakulären groß­formatigen Bilder, die wie poppige und groteske Theaterkulissen wirken – zumindest auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung finden sich Zitate aus der Kunstgeschichte wieder, zeigt sich eine detailverliebte Malerei sowie eine überraschende und faszinierende überaus realistische Wiedergabe der Oberflächenstruktur der gemalten Skulpturen und Gegenstände. Diese wiederrum scheinen nicht immer von dieser Welt zu stammen, sondern entfliehen einer zur Realität gewordenen virtuellen Welt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, gesponsert durch die National-Bank AG.

 

www.kunstmuseum-solingen.de

 

 

 

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Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Ausstellungsvorschau: Die Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung wird zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Gerhard Hoehme die Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“ im Februar 2020 in der Rundgangswoche eröffnen



Gerhard Hoehme gehört nach dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Kunst und dem Informel. Neben einem kurzem Studium an der Burg Giebichenstein studierte Hoehme bei Otto Coester an der Kunstakademie Düsseldorf von 1951 bis 1953. Im Jahr 1960 ging er als Stipendiat der Villa Massimo nach Rom, wo er Kontakte zu Künstlern wie Cy Twombly oder Schriftstellern wie Paul Nizon unterhielt. Italien und Rom gehörten nach diesem prägenden Aufenthalt zu Hoehmes zweiten Heimat. Am See Nemi unterhielt Hoehme einen zweiten Wohn- und Arbeitssitz, wo er sich gern neben seiner Professur für Malerei an der Kunstademie Düsseldorf, auf die er im Jahr 1960 berufen wurde, aufhielt.

In der Woche des Rundgangs (3. bis 9.2.2020) plant die Akademie im Rahmen der Ausstellungsreihe der Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung eine retrospektive Ausstellung zum Gedenken an den Maler und wichtigen Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf Gerhard Hoehme, der am 5.2.2020 100 Jahre alt geworden wäre.
Die Retrospektive wird Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers zeigen. Neben Dokumenten und Fotos aus dem Archiv der Gerhard und Margarete-Hoehme-Stiftung und dem Archiv der Kunstakdemie Düsseldorf werden auch Fotografien von Erika Kiffl und Manfred Leve aus dem AFORK im Kunstpalast Düsseldorf sowie Fotografien von Thomas Struth gezeigt. Ein umfangreicher Katalog wird neben einem Vorwort von Robert Fleck Texte von Paul Nizon, Hans Peter Thurn und Vanessa Sondermann sowie Interviews mit ehemaligen Studierenden und Weggefährten aufnehmen.



Die Ausstellung wird vom

6.2. bis 26.4.2020, mittwochs bis sonntags in der

Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung
Burgplatz 1
40213 Düsseldorf
Postanschrift:
Eiskellerstrasse 1
40213 Düsseldorf

zu sehen sein.



Die Ausstellung ist gefördert von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.





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Freelancer – der „moderne“ Tagelöhner

Freelancer – der „moderne“ Tagelöhner

Der Mensch als Kostenfaktor wird bei Unternehmen immer störender. Firmen wäre es am liebsten, sie könnten ohne Mitarbeiter produzieren und dabei möglichst viel an diese Menschen absetzen, die sie nicht beschäftigen. Nach dieser Modellvorstellung produziert ein Mensch bei den Unternehmen keine Kosten mehr und ist nur noch willenloser Konsument, dessen bedingungsloses Grundeinkommen (das es bald geben muss) er umgehend an die Konsumgüterindustrie und Vermieter weiterreicht. Es reicht dabei, wenn ein solcher Mensch gerade soweit am Leben gehalten wird, dass er noch konsumieren kann.

Die in den letzten Jahren neu entstandene Freelancer-Branche ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Täglich konkurrieren auf Plattformen wie freelancer.com u. ä. weltweit Lohnsklaven bei der Vergabe von „Tagelöhner-Arbeiten“. Freelance – hört sich doch eigentlich ganz schön an – es steckt doch schließlich das Wort „Freiheit“ darin. In der Realität lässt sich diese Freiheit dann aber so interpretieren: der Mensch ist frei, eine Arbeit anzunehmen oder eben nicht, die oft unter dem Mindestlohn vergeben wird – darin ist er frei. Ansonsten heißt diese Freiheit, dass er auch frei ist von jeglicher Sozialabsicherung, Krankengeld, Rente etc. Genau diese Abgaben möchte sich schließlich der Freelance-„Arbeitgeber“ sparen, das ist ja genau die Motivation für ihn, dass er sich nicht an einen Arbeitnehmer durch einen Arbeitsvertrag bindet.

Auch im Umgang mit diesen „Mitarbeitern“ zeigt sich dann ein Unterschied, der sich aus der Anonymität der Internetvergabe von Arbeit ergibt. Ähnlich wie man auch beobachten kann, dass der Anstand im zwischenmenschlichen Umgang auf anonymen Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter abgenommen hat oder auch gar nicht mehr vorhanden ist, ist man auch bei der Freelancer-Arbeitsvergabe im Umgang mit den Bewerbern nicht gerade zimperlich. Ein Beispiel habe ich persönlich gerade mit der Kleebauer GmbH erlebt. Dieser Firma, die nach eigenem Bekunden fast nur mit Freelancern arbeitet, hatte ich meine Mitarbeit angeboten. Zunächst einmal war deren Geschäftsführer sehr unzuverlässig, was vereinbarte Rückrufe anging. Darüber hinaus wurde ich dann was mein Freelance-Angebot anging grundlos hingehalten. Nachdem ich nach einer ersten Kontaktaufnahme von der Firma Kleebauer nichts mehr gehört hatte, hatte ich nachgefragt, ob ich davon ausgehen kann, dass aus dem Auftrag nichts mehr wird, hatte man das verneint und gemeint, man wäre gerade dabei, mir den Zugang zu ihren Systemen einzurichten – ich habe nie wieder von der Kleebauer GmbH gehört. Während dieses Hinhaltens seitens dieser Firma hatte ich mich tagelang für diese Arbeit freigehalten und daher auch nicht anderweitig beworben. Machen sich diese Leute eigentlich keine Vorstellung mehr von ihrem Gegenüber? Auch wir Freelancer sind Menschen und kein anonymes Nutzvieh! Die Firmen, die sich auf dem Freelande-Markt bedienen, bekommen schließlich sehr günstige „Mitarbeiter“, an die sie sich durch keinen Arbeitsvertrag mit all seinen Verpflichtungen zu binden brauchen – da sollte man sich auch schon mal eine Stunde Zeit nehmen können, auch Bewerbern höflich und offiziell abzusagen – der Bewerber hat sich ja schließlich auch die Zeit für die Bewerbung genommen. Ein Herr Kleebauer möchte ja selbst auch nicht so behandelt werden, oder? Wenn ich von der Institution Kirche selbst auch nicht mehr allzuviel halte, aber einer der tollsten Richtsätze für einen würdigen Umgang miteinander fand ich immer den Satz, dass man den Mitmenschen so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden möchte. Mit diesem einfachen Satz könnte man, wenn man ihn denn beherzigt, die meisten Probleme dieser Welt lösen.

Wir haben es selbst in der Hand, welches System bzw. welche Systeme wir zukünftig für die Gestaltung unserer Arbeits- und sonstige -welten unterstützen wollen. Vielleicht sollte man die Freitags-Demos hierzu auch thematisch breiter aufstellen als „nur“ auf die ökologischen Umweltprobleme bezogen – es liegt derzeit so viel im Argen mit unserer Gesellschaft!

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Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

 

Museum Folkwang

 

Eröffnung: „Der montierte Mensch“

 

Mit der groß angelegten Ausstellung Der montierte Mensch richtet das Museum Folkwang den Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Mensch der letzten 120 Jahre: Auf welche Weise haben Künstler_innen in ihren Bildwelten Mensch und Maschine vereint? Die Schau spannt einen großen zeitlichen und medialen Bogen: Sie zeigt Kunst als Spiegel der Industrialisierung, Technisierung und Digitalisierung. Bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Grafik, frühe fotografische Experimente, Installationen, Filme und Arbeiten der Post-Internet-Generation fügen sich zu einem kulturhistorischen Überblick.

Der montierte Mensch
8. November 2019 – 15. März 2020

Do, 7.11., 20 Uhr
Eröffnung

Fr, 22.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Anna Fricke: Der montierte Mensch
Teilnahme kostenlos mit Eintrittskarte zur Ausstellung. Kunstring Folkwang ermäßigter Eintritt. Teilnahmebeitrag für Veranstaltungen ohne Ausstellungsbesuch: 5 € / 2,50 € / Kunstring Folkwang und Folkwang Museumsverein frei.

> Mehr zur Ausstellung

 


 

William Forsythe: „Acquisition / Körperschaft“

 

Für das Museum Folkwang hat William Forsythe 2019 eine Folge von installativen und choreografischen Interventionen entwickelt: Acquisition / Körperschaft beschäftigt sich mit dem Verhältnis von ideellen und kommerziellen Werten im Kunsthandel und der Institution Museum. Forsythe nimmt dabei Bezug auf die von Karl Ernst Osthaus geprägte Folkwang-Idee und in der Folge vom Bauhaus propagierte Durchdringung von Kunst und Leben. Drei „Galerist_innen“ empfangen das Publikum im Gartensaal des Museum Folkwang und bieten kurze choreografische Handlungen und Instruktionen zum Erwerb an. Erst durch das Begreifen und das vollkommene Beherrschen der angebotenen Bewegungsabläufe geht die choreografische Handlung in den lebenslangen Besitz der Besucher über.

Die Intervention ist Teil von Konstellationen, ein Kooperationsprojekt von Kunstsammlung NRW & tanzhaus nrw Düsseldorf, Museum Folkwang & PACT Zollverein Essen, Museum Ludwig & Hochschule für Musik und Tanz Köln im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“, Land Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

William Forsythe im Museum Folkwang
Acquisition / Körperschaft
22. November – 1. Dezember 2019
Eintritt frei

> Mehr zum Projekt

 

„Sphärische Klänge“: Carolina Eyck in Concert

 

Das Theremin ist das einzige Instrument auf der Welt, das ohne Berührung gespielt wird. Seine Klänge werden erzeugt, indem man mit den Händen das elektromagnetische Feld rund um zwei Antennen manipuliert. Die weltbekannte Theremin-Virtuosin Carolina Eyck stellt in einem Werkstatt-Konzert das Instrument, seine Geschichte und seine Möglichkeiten vor.

Fr, 15.11., 20 Uhr
Sphärische Klänge
Theremin-Konzert mit Carolina Eyck
Teilnahmebeitrag: 10 € / 5 € / Kunstring Folkwang 5 €. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich.

 

Vortrag: „Wie die Roboter ins Kino kamen“

 

Für viele gilt die metallene Maria aus Metropolis von 1927 als erster Kino-Roboter der Science-Fiction – doch bereits im Kino bis 1914 finden sich künstliche Menschen, Automaten und mechanische Humanoide. Der Filmwissenschaftler Peter Ellenbruch nimmt diese sowie Roboterfiguren bis zum ersten Science-Fiction-Kino-Boom Anfang der 1950er Jahre in den Blick.

Do, 14.11., 18 Uhr
Mehr als nur Blechmänner und lebende Puppen – Wie die Roboter ins Kino kamen (und dort blieben)
Vortrag mit Filmbeispielen
Peter Ellenbruch, Universität Duisburg-Essen
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

Vorträge zur Provenienzforschung

 

Die Reihe Weltweit sammeln. Und dann? widmet sich dem Schwerpunkt der Provenienzforschung zu außereuropäischen Sammlungsbeständen sowie historischen Sachverhalten des Kolonialismus. Nachdem im November 2018 der Auftakt mit Fokus auf Objekte aus Asien und Afrika gemacht wurde, folgt nun der zweite Teil rund um das Thema Ozeanien.

Diebstahl, Kauf, Tausch oder Geschenk?
Provenienzforschung zu Sammlungen aus Ozeanien – Herausforderungen und Besonderheiten
Dr. Hilke Thode-Arora, Museum Fünf Kontinente, München
Leiterin der Abteilung Ozeanien, Referentin für Provenienzforschung

Der Mythos vom Raub der Objekte
Dr. Markus Schindlbeck, Ethnologisches Museum, Berlin
Ehem. Leiter der Abteilung Visuelle Anthropologie und der Sammlung Südsee und Australien

Moderation: Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperationen und Provenienzforschung, Museum Folkwang

Do, 21.11., 18 Uhr
„Weltweit sammeln. Und dann?“

II.
Provenienzforschung zu Objekten aus Ozeanien
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

„Voll automatisch“ – Familientag am 24.11.

 

Am Familientag Voll automatisch übernehmen die Maschinen: Kinder und Erwachsene erkunden mittels App Bilder von Robotern und Androiden in der Ausstellung. In offenen Workshops können Bilder bei einem „Zeichenautomaten“ in Auftrag gegeben werden oder es wird gemeinsam wie „am Fließband“ gearbeitet.

So, 24.11., 14 – 18 Uhr
Voll automatisch
Familientag
Die Teilnahme ist für Familien kostenfrei.

 

„Now! Transit“-Konzert

 

Mit Werken von Matthias Krüger, Malte Giesen, Mathias Spahlinger, Christian Winther Christensen, Georgia Koumará und Emanuel Wittersheim

Karten über die TUP-Vorverkaufsstellen und am Tag der Veranstaltung an der Abendkasse im Museum erhältlich.

Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Eine Veranstaltung der Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang.

Fr, 1.11., 16 Uhr
Now! Transit
Konzert mit dem Ensemble Handwerk

 

 

Get yours: „I was a Robot“-Emaille-Pins

 

Besuchen Sie unsere Ausstellung I was a Robot. Science Fiction und Popkultur (bis 15. März 2020) und erhalten Sie zu jedem gekauften Ticket einen Emaille-Pin im Retro-Look!

(Solange der Vorrat reicht.)

 

Weitere Veranstaltungen im November

 

Sa, 2.11., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 8.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
René Grohnert: I was a Robot

Do, 21.11., 17 Uhr
Kunst als Fremdsprache
Sammlungsführung in französischer Sprache

Fr, 22.11., 18.30 Uhr
6:30 p.m. with Pablo Arrazola

Mi 27.11, 16 Uhr
Mappenkurs im Atelier
Workshop für Jugendliche


Do, 28.11., 18 Uhr
László Moholy-Nagy
Ein Gespräch zwischen Daniel Hug und Jeannine Fiedler

Fr, 29.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Petra Steinhardt: László Moholy-Nagy


> Weitere Veranstaltungen

 

Hinweise
Teilnahmesticker werden für Führungen ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titelmotiv: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Fernand Léger, Le mécanicien, 1920, National Gallery of Canada, Ottawa © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: NGC
William Forsythe, Lectures from Improvisation Technologies, 2011, Video, 9:40 min., The Forsythe Company und ZKM, 2011, basierend auf Improvisation Technologies, einer CD-ROM von William Forsythe, Nik Haffner, Volker Kuchelmeister, Yvonne Mohr, Astrid Sommer, Christian Ziegler, produziert im ZKM Karlsruhe, 1994 & 1999
Carolina Eyck mit Theremin, Foto: Christian Hüller
Ozeanien, Malagan-Figur, Anfang 20. Jh., Museum Folkwang, Essen
Ensemble Handwerk, Foto: Younggo Kim


Kulturpartner


Medienpartner


 

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 EssenT +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de

 

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Rat der Künste: Künstlerateliergenossenschaft

Rat der Künste Düsseldorf | Pressemitteilung

CG-StSch | 17.10.2019 22:19:00

Wir gründen eine Künstlerateliergenossenschaft

Samstag, 12. Oktober 2019 von 10 bis 14 Uhr
im Stadtmuseum Düsseldorf

Am Samstag, den 12. Oktober fand der Workshop „Wir gründen eine Künstlerateliergenossenschaft“ im Stadtmuseum Düsseldorf statt.

Organisiert wurde dieser von Dora Celentano, Corina Gertz (Rat der Künste und Vorstand Verein der Düsseldorfer Künstler *1844) sowie Anne Schülke (Vorstand Verein der Düsseldorfer Künstler *1844).

Bei der Veranstaltung waren außerdem anwesend David Matthée (Stiftung Trias), Karin Rauers (Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf), Christian Weber (Architekt), Nadja Zieren (Leitung Stiftungsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf) und Corinna vom Berg (Anwältin).

Der Workshop war offen für interessierte Künstlerinnen und Künstler, die Fragen und Überlegungen in den Arbeitskreis einbrachten.

Der Rat der Künste und der Verein der Düsseldorfer Künstler *1844 wollen für die Künstler und Künstlerinnen in der Landeshauptstadt eine gesicherte Zukunft schaffen. Dazu gehört Wohn- und Arbeitsraum, der auch für künftige Künstlergenerationen sicher ist. Hierbei wurde an die Tagung im Stadtmuseum am 9. Februar 2019 „Von der Selbstausbeutung in die Altersarmut – Künstler suchen Perspektiven“ angeknüpft.

Im Workshop wurde ein Konzept erarbeitet, anhand dessen Künstler*innen oder Vereine sich bestehenden Baugenossenschaften der Stadt anschließen oder eine eigene Ateliergenossenschaft gründen können. Das Konzept zeigt Wege für die Umsetzung und Finanzierung auf.

Im Januar 2020 werden die nächsten Schritte eingeleitet:
1. Ein professionell geleiteter Visionsworkshop wird stattfinden. Der Visions-workshop hat im Blick, wie die Gruppe von der Vision ins Handeln kommt.
2. Anschließend organisieren der Rat der Künste und der VdDK *1844 eine Tagung, bei der vier Best-Practice-Projekte vorgestellt werden: Zentralwerk in Dresden, Ex-Rota-Print in Berlin, Kunstwohnwerke in München und Höher Weg in Düsseldorf.
Die Tagung wird öffentlich sein.

Corina Gertz und Stefan Schweizer
Sprecher des Rates der Künste Düsseldorf

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Museum Folkwang im August 2019



Museum Folkwang Essen – Programm August 2019


Museum Folkwang

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Museum Folkwang,

es ist Sommer – Zeit des Urlaubs, der Entspannung und Inspiration. Nutzen Sie diese Monate, um im Museum bei angenehmen 22 °C kühlen Kopfes wunderbare Werke zu entdecken und die Gedanken schweifen zu lassen. Neben unserer komplett neugehängten Sammlungspräsentation NEUE WELTEN sorgen die Ausstellungen Nancy Spero, Martina Vacheva (beide bis 25. August), 100 Beste Plakate 18 (bis 11. August) und Bauhaus am Folkwang. Bühnenwelten (bis 8. September) für ein medien- und epochenübergreifendes Kunsterlebnis. Nicht missen sollten Sie außerdem die Interventionen Aviariation und City of Abstracts von William Forsythe und Module/Essen von Veit Stratmann (bis 27. Oktober), die eine neue Wahrnehmung des Museumsraumes und der Kunstwerke ermöglichen.   

Wir freuen uns, Sie bei uns im Hause zu begrüßen!

Ihr Team des Museum Folkwang

Musik, Workshop und Lesung zu „Nancy Spero“

Im August findet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung Nancy Spero statt:

Sa, 3.8., 18 Uhr, Eingang Kahrstraße
Ein feministischer DJ Set in Jazz für Nancy Spero

Schallplattenabend mit Thomas Meinecke
Die ausschließlich von Frauen komponierte Musik, die Popliterat und DJ Thomas Meinecke auflegen und kommentieren wird, nimmt auf das Wirken von Nancy Spero ab den 1960er Jahren in New York Bezug. Seine genreübergreifende Auswahl bewegt sich zwischen Jazz, Avantgarde, Songwriting, Rhythm & Blues und Soul. Einige Musikerinnen (u.a. Mary Lou Williams, Jutta Hipp, Alice Coltrane oder Annette Peacock) waren Vorreiterinnen der Gleichberechtigung in der Populärmusik und/oder haben sich als Feministinnen verstanden.*

Thomas Meinecke ist Schriftsteller (Selbst, 2016), Musiker und DJ und ist als Dozent (u.a. Poetikdozentur an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main) tätig.

Vorab findet um 17 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung statt.*²

* Teilnahme kostenfrei
*² Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zur Ausstellung

Sa, 10.18., 14 – 18 Uhr
Fragmentierte Frauenbilder
Collage-Workshop für Erwachsene
Nancy Spero kombiniert in ihren Werken Bilder von Göttinnen, Widerstandskämpferinnen, Müttern, Liebenden, Kriegsopfern, Tänzerinnen und Fruchtbarkeitssymbolen und hinterfragt so unsere Vorstellungen von der Rolle der Frau. Im Workshop werden Frauen- und Männerbilder auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Aus Zeitungsausschnitten und Fotografien, mit Stempeln und Schreibmaschinen entstehen Collagen, die Bild und Text verbinden.
Teilnahmebeitrag: € 20 / ermäßigt € 10 / Kunstring Folkwang € 10
Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

So, 25.8., 15 Uhr
Und Vietnam und
Lesung zur Ausstellung Nancy Spero
Nancy Spero war eine wache Zeitgenossin und aufmerksame Leserin. Berichte über den Vietnamkrieg fanden ebenso Eingang in ihre Arbeiten wie griechische Mythen oder Texte moderner Theaterautoren wie Brecht und Artaud. Die Lesung geht den Spuren ihrer Lektüre in Speros Werken nach. Mit Erich Frieds Vietnam-Gedichten und Christa Wolfs Umdeutung antiker Frauenfiguren wie Kassandra und Medea kommen auch zwei Schriftsteller_innen zu Wort, die sich ähnlich wie Spero engagiert und kritisch zu ihrer Gegenwart äußerten.
Es lesen Sabine Osthoff (Schauspiel Essen) und Patrick O. Beck (Oberhausen).
Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich
Teilnahmebeitrag: € 10 / ermäßigt € 5 / Kunstring Folkwang € 5


Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit der Eröffnung der neuen Präsentation NEUE WELTEN hat die Provenienzforschung im Museum Folkwang erstmals einen festen Platz mitten in der Sammlung erhalten. In einem eigens dafür eingerichteten Raum werden die unterschiedlichen Aufgaben und Facetten der Herkunftsforschung exemplarisch und kurzweilig vor Augen geführt. An ausgewählten Werken in der Sammlungspräsentation finden sich zudem ausführliche Provenienzketten sowie Hinweise über den aktuellen Stand der Recherche.
Begleitend ist die Publikation Sammlungsgeschichten I – Provenienzforschung im Museum Folkwang erschienen, in der Ergebnisse von Einzelrecherchen und Projekten sowie Hintergründe zu historischen Kontexten der Sammlung präsentiert werden. Weitere Bände sind in Planung.

Sammlungsgeschichten I
Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit Texten von Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung
Die Publikation (80 S., Deutsch oder Englisch) ist gegen eine Schutzgebühr von € 5 am Counter und im Online-Shop erhältlich.


Forsythes „Aviariation“ lässt Bäume tanzen

William Forsythes Aviariation versetzt die Bäume im Lichthof zwischen Alt- und Neubau des Museum Folkwang in Bewegung. Die Installation verändert die Bewegungen der Äste in choreographierten Rhythmen und Strukturen. Die bewegten Baumschatten wandern über Jalousien und angrenzenden Museumswände. Je nach Tages- und Jahreszeit erscheinen sie an anderen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Aviariation geht eine Symbiose mit der Architektur des Museums sowie seiner Umgebung ein.

Zu diesen Zeiten ist Aviariation aktiviert (Dauer 10 Minuten):
Jeweils zur vollen Stunde, um zwanzig nach und um zwanzig vor

> Mehr zu William Forsythe im Museum Folkwang


Weitere Veranstaltungen im August

So, 4.8., 15 Uhr
Kinder sprechen über Kunst
Bei allen Göttinnen – Nancy Spero und die Antike

Fr, 9.8., 18 Uhr
Tragisch
Ein Rundgang durch die Ausstellung Nancy Spero mit dramatischen Interventionen

Sa, 10.8., 14.30–16.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 16.8, 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Tobias Burg: Van Gogh im Folkwang. Gemälde und Zeichnungen


Fr, 23.8., 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Thomas Seelig: Nelly in Blumen

Do, 29.8., 19 Uhr
Künstlergespräch und Buchpräsentation
Die Fotografin Jitka Hanzlová


> Weitere Veranstaltungen


Hinweise
Teilnahmesticker werden ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titel: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Nancy Spero, Picasso and Frederick’s of Hollywood, 1990, Courtesy Galerie Lelong & Co., © The Nancy Spero and Leon Golub Foundation for the Arts / VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto Courtesy Galerie Lelong & Co.

Publikation Sammlungsgeschichten I Provenienzforschung im Museum Folkwang, 2019, Foto: Museum Folkwang
William Forsythe, Aviariation, Foto: Jens Nober

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

T +49 201 8845 000

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info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de


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Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal


Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal

Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg
Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg



Ausstellung

Joan Miró
Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019



Anfangs noch vom Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, vollzog der spanische Künstler Joan Miró Mitte der 1920er Jahre einen grundlegenden Stilwechsel, der ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne machte.

Als Maler und Bildhauer schuf der in Barcelona geborene Künstler ein bedeutendes Œuvre, das in einer Reihe mit Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque steht. Späte, vor allem großformatige Arbeiten der Jahre 1970-82 werden ab 24. August bis 24. November 2019 im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen sein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Yorkshire Sculpture Park statt.

Joan Miró (1893-1983) gehört zu den Künstlern, die die klassischen Moderne begründet haben. Nach seinem Kunststudium in Barcelona setzt sich sein anfänglich noch gegenständliches Schaffen ab den 20er Jahren zunehmend mit den von Frankreich aus die Welt erobernden Kunstströmungen auseinander. Mit seiner Übersiedlung nach Paris zeigt sein Werk zunächst noch fauvistische und kubistische Einflüsse, bevor er sich dem Surrealismus anschließt. Wie andere namhafte Künstler seiner Zeit betätigt er sich nicht nur als Maler und Grafiker, sondern mit zunehmendem Alter auch als Keramiker. Ebenso bedeutsam ist sein bildhauerisches Schaffen, das einen wesentlichen Teil seines OEuvres ausmacht.



Ausstellung:
Joan Miró, Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019

Öffnungszeiten: April bis Oktober: Die–So, 11–18 Uhr, November bis März: Fr–So, 11–17 Uhr, Der Skulpturenpark Waldfrieden ist an allen Feiertagen geöffnet.



Eröffnung (öffentlich): Freitag, 23. August 2019 um 17 Uhr, mit Joan Punyet Miró (Enkel von Joan Miró) und Tony Cragg.



Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
http://skulpturenpark-waldfrieden.de



Weitere Termine:

Sonderführung zur Ausstellung
25. August, 22. September und 20. Oktober, jeweils 13-14:30 Uhr
Die Führung stellt die Werke der Wechselausstellungen im Detail vor: Vom künstlerischen Entstehungsprozess über inhaltliche Aspekte der Arbeiten und zeigt in einem anschließenden Rundgang durch den Park anhand von ausgewählten Werken Berührungspunkte zu anderen Bildhauern auf.

Parkgespräche
Joan Miró: Lebendige Skulpturen
13. September, 16-17:30 Uhr
Während des moderierten Waldspaziergangs in lockerer Atmosphäre, steuert die Gruppe ausgewählte Skulpturen und Aussichtspunkte an und kommt gemeinsam ins Gespräch. Das Ziel ist, sich über das Gesehene offen auszutauschen, Fragen zu stellen und den Blick zu schärfen, um so ein individuelles Verständnis zur Bildhauerei zu entwickeln. Das Parkgespräch findet seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Kaffee oder Saftschorle im Café Podest.

Familienführung
Rätselhafte Formen: Joan Miró
26. Oktober, 13-14:30 Uhr
Das Vermittlungsangebot für Familien bietet einmal monatlich von April bis Oktober samstags um 13
Uhr ein abwechslungsreiches Programm zur Dauer- oder Wechselausstellung. Mit besonderem Fokus
auf die jüngsten Besucher findet nach einem Rundgang durch den Park je nach Format eine kleine
praktische Arbeit statt.

Ferienkurs
Rätselhafte Formen ab 8 Jahre
Dienstag, 15. bis Donnerstag 17. Oktober 2019, jeweils: 10-13 Uhr
Der Bildhauer Miró hat einmal gesagt: „Formen bringen andere Formen hervor, verwandeln sich permanent in etwas anderes.“ Wir schauen uns an, wie sich aus Quadraten, Rechtecken, Punkten und Linien Gesichter verwandeln können und probieren es selbst aus.



Zu Barcelona, dem Geburtsort von Miró verweisen wir auch auf unseren eigenen Artikel: „Barcelona – eine Stadt der Kunst, der Architektur und des Designs„.



Die Cragg Foundation

Die Gründung und Einrichtung des Skulpturenparks ist der privaten Initiative des in Wuppertal lebenden britischen Bildhauers Tony Cragg zu verdanken. Dreißig Jahre nach Beginn seiner Ausstellungstätigkeit suchte er nach einem dauerhaften Ausstellungsgelände für Skulptur im Freien und entdeckte das verwaiste Anwesen Waldfrieden, das er 2006 erwarb. Noch im selben Jahr begann die Umgestaltung von Parkanlage und Gebäuden, die nach langem Leerstand umfassend saniert und modernisiert werden mussten. In Wertschätzung der historischen Anlage wurden vorhandene Bausubstanz und materieller Bestand möglichst weitgehend erhalten, und trotz Umrüstung von Park und Gebäuden für die neue Nutzung blieb ihre geschichtliche Dimension bewahrt. 2008 wurde der Skulpturenpark in der Trägerschaft einer gemeinnützigen Stiftung der Familie Cragg eröffnet. Er beherbergt eine stetig wachsende Skulpturensammlung, darunter Ausschnitte aus dem umfangreichen Werk Tony Craggs. Begleitend werden in Wechselausstellungen Werke international bedeutender Künstler gezeigt, Vorträge zu kulturwissenschaftlichen Themen angeboten und Konzerte veranstaltet. Darüber hinaus ist die Cragg Foundation auch der Forschung und Publikation zur Bildenden Kunst gewidmet.


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Landesförderprogramm „Regionale Kulturpolitik NRW“

Landesförderprogramm „Regionale Kulturpolitik NRW“

Sehr geehrte Künstlerinnen und Künstler,

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder der Kooperationsrunde Kultur,

sie planen ein vernetztes Kunst- oder Kulturprojekt mit weiteren Kooperationspartnern und sind auf der Suche nach finanzieller Unterstützung für Ihr Vorhaben?
Gerne möchten wir Sie auf den Stichtag zur Einreichung Ihrer Projektideen im Rahmen des Landesförderprogramms „Regionale Kulturpolitik NRW“ hinweisen: 30. September 2019
Wir freuen uns über Ihre Weiterleitung unseres Aufrufs über Ihre Verteiler.

Durch Kooperation zum Ziel:
Die „Regionale Kulturpolitik NRW“ (RKP) hat bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal. Das Programm setzt sich seit über 20 Jahren zum Ziel, die regionale Vernetzung im Kulturbereich zu unterstützen, um die Kulturentwicklung in den zehn Kulturregionen Nordrhein-Westfalens nachhaltig zu stärken:
Bergisches Land, Hellweg, Münsterland, Niederrhein, Ostwestfalen-Lippe, Region Aachen, Rheinschiene, Ruhrgebiet, Sauerland und Südwestfalen. Dabei sollen die Kommunikation und Kooperation zwischen Kulturschaffenden und den Kulturverantwortlichen in Regionen und Land initiiert und intensiviert sowie neue Impulse für die Kulturarbeit in der Fläche gegeben werden. Kultur wird hier auch mit ihren Schnittstellen zu anderen Politik- und Aufgabenbereichen wie z. B. Stadtentwicklung und Tourismus wahrgenommen.

Folgende zentrale Kriterien sollte Ihr Projekt erfüllen:
– Kooperation und Vernetzung: mindestens drei Partner aus mindestens zwei Städten/Gemeinden entwickeln ein Projekt und führen es gemeinsam durch.
– Alle Projektpartner wirken gleichberechtigt an der inhaltlichen Projektentwicklung mit.
– Marketingmaßnahmen müssen ein erkennbarer Bestandteil des Projekts sein. Jeder Partner beteiligt sich an den Marketingmaßnahmen für das Projekt.
– Weitere Partner sind gewünscht, die Ressourcen zur Projektumsetzung einbringen.
– Bei der Förderung eines Netzwerks sind die Anforderungen an die Kooperationsqualität besonders hoch.
– Ein regionaler Bezug muss gegeben sein.
– Kooperationsprojekte mit besonders hoher künstlerischer bzw. kulturfachlicher Qualität und Innovationscharakter werden bevorzugt berücksichtigt.

Wer ist antragsberechtigt?
Einen Antrag auf Förderung können sowohl Kommunen als auch Vereine, Unternehmen oder Einzelpersonen einreichen, die mit einem Projekt das Kunst- und Kulturangebot die jeweilige Kulturregion bereichern oder weiter qualifizieren möchten.
In der Regel kann eine Landesförderung bis maximal 50 % beantragt werden. Rechtzeitig vor der ONLINE-Antragstellung (Frist 30.9. jeden Jahres) muss mindestens eine Beratung durch das regionale Koordinierungsbüro in Anspruch genommen. Nehmen Sie daher gerne kurzfristig Kontakt zu uns auf.

Unser Service für Sie:
Das Kulturbüro des Region Köln/Bonn e.V. berät und begleitet Sie für die Kulturregion Rheinschiene bei Ihrer Projektidee bis zur Antragstellung und unterstützt Sie gerne bei der Suche nach weiteren Projektpartnern – spartenübergreifend und auch überregional.
Detaillierte Informationen über das Förderprogramm sowie die Antragsmodalitäten erhalten Sie unter:

www.regionalekulturpolitiknrw.de

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Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN: BIRGITTA THAYSEN

Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN: BIRGITTA THAYSEN



Am Freitag, dem 7. Juni 2019 um 18 Uhr, eröffnet BIRGITTA THAYSEN – Meisterschülerin von Nan Hoover 1992 – ihre Ausstellung LANDSCHAFTEN in FÜNFZEHNWOCHEN am Apostelplatz in Gerresheim mit einem Grußwort von Karsten Kunert – Bezirksbürgermeister Stadtbezirk 7.





Die Düsseldorfer Fotokünstlerin zeigt Arbeiten aus einer Serie, die prototypischen Landschaftsräumen gleichen aber der Zeit entflohen scheinen und ein Eigenleben führen. Die Edition zur Ausstellung umfasst 15 gerahmte SW-Fotografien.



In der Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN zeigen Meisterschüler*innen
der Kunstakademie Düsseldorf ihre Arbeiten in der Ecke am Apostelplatz in Gerresheim.

Jeweils beginnend im Februar, Juni und Oktober

Öffnungszeiten:
Mittwochs von 19 bis 20 Uhr
+ nach Vereinbarung



fuenfzehnwochen@vodafonemail.de
www.fuenfzehnwochen.de
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Ausstellung: Bernd & Hilla Becher

Bernd & Hilla Becher
Kohlebunker
8.3. – 1.9.2019
Bernd & Hilla Becher (1931–2007; 1934–2015) entwickelten
mit ihren für die Geschichte des Mediums
bahnbrechenden Photos eine Ästhetik, mit der es
ihnen gelang, innerhalb der bildenden Kunst neueImpulse
für die sachlich dokumentarische Photographie
zu setzen. In der aktuellen Werkschau wird
dies am Beispiel von Photos rund um das Thema der
Kohlebunker verdeutlicht. Sie wird in der Alten
Schule Kaiserswerth gezeigt, in der sich auch das
ehemalige Atelier von Bernd & Hilla Becher befindet.
Eine Präsentation von Max Becher in Kooperation
mit der Stadt Düsseldorf und der Photographischen
Sammlung/SK Stiftung Kultur.
Kunstarchiv Kaiserswerth
Stiftsgasse 1, 40489 Düsseldorf
Öffnungszeiten: während des Düsseldorf Photo Weekend
8. März, 18–21 Uhr, 9. März, 12–20 Uhr, 10. März, 12–18 Uhr,
danach Sa, So, 14–18h
Kontakt: info@kunstarchiv-kaiserswerth.de