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Kunst in Köln – JANUAR/FEBRUAR 2019




KiK Newsletter


KIK JANUAR/FEBRUAR 2019

 
 
| museenkoeln  Kunst in Köln
 
 

 


DIE NEUEN AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM JANUAR / FEBRUAR 2019
 


Käthe Kollwitz Museum Köln
Käthe Kollwitz – Zeitenwende(n). Aufbruch und Umbruch zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus
10. Januar bis 24. März 2019

Bedeutende Zeitenwenden begleiten das Leben von Käthe Kollwitz (1867–1945): Kaiserreich und Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Wie kaum ein anderer Künstler setzt sie sich mit den politischen Ereignissen in ihrer Kunst, ihren Tagebüchern und Briefen auseinander – stets getragen von der Sehnsucht nach einer Bruderschaft der Menschen. Das Käthe Kollwitz Museum Köln stellt diese spannungsgeladenen Themenfelder im Œuvre der Künstlerin noch einmal in den Fokus: Als Neuauflage der erfolgreichen Schau anlässlich des 100. Gedenkjahres zum Ende des Ersten Weltkrieges 2018 liegt nun ein Schwerpunkt der Präsentation auf den Ereignissen im Januar 1919 – wie der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts. Kollwitz zeichnet den Kommunistenführer auf Wunsch seiner Familie im Leichenschauhaus und führt sein Gedenkblatt nach langem Ringen um die geeignete Technik als einen ihrer ersten Holzschnitte aus.

 


Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK)
100 Jahre lenkbares Licht. Ursprung und Aktualität beweglicher Beleuchtung
14. Januar bis 24. Februar 2019

Zeitgleich zur imm cologne und den PASSAGEN 2019 eröffnet das Museum für Angewandte Kunst Köln eine Ausstellung, die auf die 100-jährige Geschichte sowie auf die erfinderischen und ästhetischen Dimensionen von lenkbaren Leuchten blickt. Ausgehend von den zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten Innovationen des Leuchtenherstellers Midgard, dessen Gründer Curt Fischer als „Erfinder des lenkbaren Lichts“ gilt, zeigt die Ausstellung ausgewählte Beispiele beweglicher Beleuchtung unterschiedlicher Hersteller und Entwerfer bis in die aktuelle Zeit. 1919 war das Jahr des Umbruchs, der sozialen und politischen Erneuerung. Vor 100 Jahren drang Elektrizität und elektrische Beleuchtung in Fabrik und Wohnung vor. So ließ der Ingenieur Curt Fischer aus Thüringen 1919 seinen „verstellbaren Universalwandarm“ patentieren. Aus der Notwendigkeit, Arbeitsplätze in der eigenen Fabrik angemessen zu beleuchten, entwickelte er „Spezialbeleuchtungsgeräte“, Leuchten mit großer Beweglichkeit und vielseitigem Nutzen. Seit 100 Jahren werden sie produziert, ihre ästhetische Kraft lässt sie am Arbeitsplatz, im Büro wie in der Wohnatmosphäre stimmig erscheinen. Die gestalterische Avantgarde der 1920er Jahre am Bauhaus und darüber hinaus entdeckte die Lichtgeräte von Fischer für sich. Gestalter wie Marianne Brandt, Marcel Breuer, Walter Gropius und Laszlo Moholy-Nagy, aber auch Lyonel Feininger, Egon Eiermann, Sep Ruf und Jan Tschichold begeisterte deren blendfreies, frei bewegliches Licht. Architekten, Fotografen, Typografen, Maler nutzten es in ihren Ateliers und schufen Einrichtungen in denen die „Midgard“ als modernes Lichtgerät einen Stammplatz hatte. Die Ausstellung zeigt anhand von Originalleuchten, Patenten, Briefen und Zeichnungen sowie kurzen Filmen die Evolution der Leuchten des Unternehmens aus Thüringen sowie parallele und aktuelle Entwicklungen verschiedener Gestalter und Hersteller.

 


Museum Ludwig
Hockney / Hamilton. Expanded Graphics
19. Januar bis 14. April 2019

Neuerwerbungen und Arbeiten aus der Sammlung, mit zwei Filmen von James Scott

Kunstvermittelnde Filme können Kunst verkleinern und banalisieren, sie können sie aber auch erweitern und vergrößern – wie die ersten Filme des britischen Kunstfilm-Pioniers James Scott (*1941). Das Museum Ludwig bringt sie in Dialog mit den Werken, von denen sie handeln: David Hockneys Illustrations for Fourteen Poems by C.P. Cavafy (1966–67) und Arbeiten von Richard Hamilton. Hockneys Zyklus haben die Kölner Sammler Herbert Meyer-Ellinger und Christoph Vowinckel dem Museum 2016 geschenkt. Jetzt ist er zum ersten Mal ausgestellt, zusammen mit dem Sammlungsbestand an Papierarbeiten von Hockney und Hamilton, ergänzt um Leihgaben aus Privatbesitz.

 

 


KölnTag

KölnTag in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 3. Januar, 7. Februar 2019. Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

 


Schließungen

Die Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Sonderausstellung „Köln 68!“ ist bis 24. Februar zu sehen.

Die Ständigen Sammlungen des Museum für Angewandte Kunst (MAKK) sind zurzeit wegen Sanierungsarbeiten und Neukonzeption geschlossen. Das Museum ist zu keinem Zeitpunkt komplett geschlossen und bleibt mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen geöffnet!

Das Römisch-Germanischen Museum am Roncalliplatz ist seit 30. Dezember 2018 geschlossen. Die Eröffnung des Interims ist – vorbehaltlich des rechtzeitigen Abschlusses der Sanierung und Einrichtung des Belgischen Hauses, Cäcilienstaße 46, Nähe Neumarkt – für den 29. März 2019 geplant.

 


Öffnungszeiten an Karneval (28. Februar bis 5. März)

Wallraf, Museum Ludwig, RJM / Schnütgen, MAKK, KSM, NS-Dok: geschlossen am Donnerstag (28. Februar), Sonntag und Montag (3.+ 4. März), geöffnet am Freitag, Samstag und Dienstag (1., 2.+ 5. März)

RGM und MOK: geschlossen von Donnerstag bis inkl. Dienstag (28. Februar bis 5. März)

 


AUSSTELLUNGSÜBERBLICK JANUAR/FEBRUAR 2019
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Schatten im Blick?, bis 13. Januar 2019
Es war einmal in Amerika. 300 Jahre US-amerikanische Kunst, bis 24. März 2019

Museum Ludwig

Doing the Document. Fotografien von Diane Arbus bis Piet Zwart, bis 6. Januar 2019
Gabriele Münter, bis 13. Januar 2019
Alexander von Humboldt, die Fotografie und sein Erbe, bis 27. Januar 2019
Hockney/Hamilton. Expanded Graphics, 19. Januar bis 14. April 2019

Kunst- und Museumsbibliothek

Christoph Mauler. Geste Film Figur – Arbeiten aus dem Archive Artist Publications, bis 13. Januar 2019

Rautenstrauch-Joest-Museum

Fast Fashion. Die Schattenseiten der Mode, bis 24. Februar 2019

Museum für Angewandte Kunst Köln

Andy Warhol – Pop goes Art, bis 24. März 2019
34 x Design. Eine Ausstellung, ein Designbuch und ein App-Guide, bis 14. April 2019
100 Jahre lenkbares Licht, 14. Januar bis 24. Februar 2019

Museum für Ostasiatische Kunst

Alles unter dem Himmel – 40 Jahre MOK am Aachener Weiher, bis 20. Juni 2019

Kölnisches Stadtmuseum

KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation, bis 24. Februar 2019

Museum Schnütgen

Der Samson-Meister und seine Zeit. Skulptur der Romanik im Rheinland, verl. bis 30. Juni 2019
Unter der Lupe, bis 30. Juni 2019

NS-Dokumentationszentrum

Vor 80 Jahren – Der Pogrom in Köln: Eine Gedenkinstallation, bis 6. Januar 2019
Überall Luthers Worte…Martin Luther im Nationalsozialismus, bis 24. Februar 2019

artothek

Stefanie Klingemann, 10. Januar bis 23. Februar 2019

Käthe Kollwitz Museum Köln

Eva Besnyö – Photographin, verlängert bis 6. Januar 2019
Käthe Kollwitz – Zeitenwende(n). Aufbruch und Umbruch zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, 10. Januar bis 24. März 2019
 

Die Photographische Sammlung / SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

August Sander: Meisterwerke – Photographien aus „Menschen des 20. Jahrhunderts“ (Raum 1)
Blick in die Sammlungen: Hugo Erfurth – Bildnisse (Raum 2)
August-Sander-Preisträger 2018: Francesco Neri – „Farmers“ (Raum 3), alle: bis 27. Januar 2019

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln / SK Stiftung Kultur

Gert Weigelt. Autopsie in Schwarz/Weiß, bis 27. Januar 2019

Domschatzkammer Köln

Gut behütet in Gold und Seide – Bischofsmitren aus dem Kölner Domschatz, bis 3. Februar 2019

Kolumba

Pas de deux. Römisch-Germanisches Kolumba, bis 19. August 2019

 


AUSSTELLUNGSVORSCHAU MÄRZ / APRIL 2019

Museum Ludwig

Nil Yalter, 9. März bis 2. Juni 2019

artothek

Lito Kattou. ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS, 14. März bis 13. April 2019

NS-Dokumentationszentrum

Vergiss deinen Namen nicht – Die Kinder von Auschwitz, 15. März bis 26. Mai 2019

Käthe Kollwitz Museum Köln

Anja Niedringhaus – Bilderkriegerin. „Was vom Krieg bleibt, sind die Fotos…“, 28. März bis 30. Juni 2019

Museum Ludwig

Wölfgang-Hahn-Preis 2018: Jac Leirner, 10. April bis 23. Juli 2019
Benjamin Katz, 12. April bis 22. September 2019

Museum für Angewandte Kunst Köln

2 von 14. Zwei Kölnerinnen am Bauhaus, 12. April bis 11. August 2019

 

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KÖLNER MUSEEN: AUSSTELLUNGEN IM MÄRZ / APRIL 2014

 

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KIK – KUNST IN KÖLN
DIE NEUEN AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM MÄRZ / APRIL 2014

 

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Liebermanns Rasenbleiche. Die verschwundene Wäscherin
7. März bis 15. Juni 2014

Ein verlassener Waschtrog ist der einzige Hinweis auf das Verschwinden der jungen Frau. Er steht inmitten der „Rasenbleiche“ von Max Liebermann. Aber von der Wäscherin, die der Maler ursprünglich für das Bild geschaffen hatte, fehlt heute jede Spur. Anhand von Röntgen- und Infrarotaufnahmen, Vorzeichnungen und dem Original erzählt das Wallraf eine spannende Geschichte von Verschwinden und Entstehen.

 

Kölnisches Stadtmuseum
Herausragend! Ein restaurierter Kranbalken (kleine Kubus-Ausstellung)
11. März bis 11. Mai 2014

Mit Hilfe von Spenden aus dem Verein der Freunde des Kölnischen Stadtmuseum e. V. konnte ein spätbarocker Kranbalken restauriert werden. Dieser Balken mit der Figur eines sich würgenden Schnauzbartträgers befand sich bis 1939 am Haus Hahnenstraße 43 unweit des Hahnentors. Die kleine Präsentation stellt den restaurierten, farbig gefassten Kranbalken vor und erläutert die Restaurierungsarbeiten.

 

artothek
Cyrill Lachauer. Further Conversations With Don Juan
13. März bis 26. April 2014

 

Museum für Angewandte Kunst Köln
A Party for Will! Eine Reise in das Shakespeare-Universum
15. März bis 15. Juni 2014

Shakespeare ist trotz seiner 450 Jahre ein ausgesprochen lebendiges Geburtstagskind! Das MAKK feiert zusammen mit der Theaterwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln diesen runden Geburtstag mit einer Entdeckungsreise in die Weite und Fülle des Shakespeare-Universums. In einer außergewöhnlichen Ausstellung werden die Spuren der weltweiten Shakespeare-Rezeption auf dem Theater und im Film, aber auch in Literatur, Malerei und Comics sichtbar. Dabei beschränkt sich die Ausstellung nicht allein auf die Präsentation von Exponaten, sondern schafft auch Möglichkeiten für die Besucher selbst in den turbulenten Shakespeare-Kosmos einzusteigen.

 

Kunst- und Museumsbibliothek
„Das ‚Cut up’ als erweiterter Handarbeitsbegriff“. Künstlerbücher von Carola Willbrand
22. März bis 4. Mai 2014

„Das ‚Cut up‘ – als erweiterter Handarbeitsbegriff – ausschneiden, einschneiden, zerlegen, zusammenfügen, zeichnen auch mit der Nähmaschine, (analoge s/w-) Fotografie entwickeln, vergrößern, kolorieren – Cut-up (oder: Schnitttechnik) steht für eine Methode, den Zufall und die Montage einzubeziehen; Ende der 50er Jahre von dem Schriftsteller Brion Gysin zufällig als Schreibtechnik entdeckt und von William S. Burroughs bekannt gemacht….Der Faden, das Textile als auch das Einbinden der Schrift, der Textur sind meine Bausteine.“ Carola Willbrand, Januar 2014

 

NS-Dokumentationszentrum
Wessen Freund und wessen Helfer? Kölner Polizei im Nationalsozialismus
8. April bis 3. August 2014

Die Polizei als „Diener des Volkes“, als „Freund und Helfer“. Dieses Bild aus der NS-Zeit wird in der Ausstellung des NS-DOK in Frage gestellt. Sie zeigt auf, wie weit und bereitwillig sich die Kölner Schutz- und Kriminalpolizei an der Politik des Nationalsozialismus beteiligten. Und sie führt vor Augen, was das Leitbild vom „Diener des Volkes“ für jene bedeutete, die nicht der „Volksgemeinschaft“ zugerechnet wurden: Überwachung, Ausgrenzung, Verfolgung, Mord. Die Ausstellung schickt die Besucherinnen und Besucher auf Spurensuche. Sie bekommen Einblick in Unterlagen, Vorschriften und Erlasse der NS-Zeit. Und sie können die Arbeitsweise der Kölner Polizei im NS-Staat an konkreten Fällen nachvollziehen, Interessantes und Erschreckendes selbst entdecken.

 

Museum Ludwig
Pierre Huyghe
11. April bis 13. Juli 2014

Eine Eiskunstläuferin, die auf einer schwarzen Eisbahn abstrakte Figuren zeichnet, ein weißer Hund mit pinkfarbener Pfote, der sich durch die Ausstellungssäle bewegt, Ameisen und Spinnen, die sich in bestimmten Ecken diskret aufhalten dürfen: der französische Künstler Pierre Huyghe (geboren 1962 in Paris) lädt den Besucher ein auf eine Entdeckungsreise durch seine Arbeit der letzten zwanzig Jahre. Die Ausstellung versammelt über fünfzig Arbeiten und Projekte. Aus Objekten und Installationen, Fotografien, Filmen, Zeichnungen, Performances und lebendigen Wesen kreiert der Künstler eine Art Ökosystem mit eigenem Lebensrhythmus. Die Ausstellung wurde vom Centre Pompidou, Musée National d’art moderne, Paris, in Zusammenarbeit mit dem Museum Ludwig, Köln und dem Los Angeles County Museum of Art organisiert.

 

SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
August Sander: Meisterwerke und Entdeckungen
21. März bis 3. August 2014

August Sander (1876–1964) gilt als einer der wichtigsten Photographen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 50.Todestages zeigt die Photographische Sammlung/SK Stiftung Kultur eine große Retrospektive mit rund 300 Originalabzügen in ihren Räumen im Kölner Mediapark. Das dort bewahrte August Sander Archiv beinhaltet den weltweit größten Bestand an Originalphotographien und Negativen zum Werk des aus dem Westerwald stammenden und Jahrzehnte in Köln wirkenden Photographen. Die Ausstellung bietet eine kaleidoskopische Sicht auf mehrere Themenbereiche, die Sander in einem Zeitraum von fünf Jahrzehnten bearbeitete: Portraits, Landschaften, Stadtbilder von Köln, Aufnahmen für Industrie und Handwerk und Interieurs aus seinem Lindenthaler Atelier. Die Schau wird gefördert von der Kunststiftung NRW.

 

Hinweise

KölnTag in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 6. März und 3. April 2014. Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

Die Museen der Stadt Köln sind wegen Karneval vom 27. Februar bis 4. März geschlossen.
Ausnahme: Das Kölnische Stadtmuseum öffnet am 28. Februar, 1. und 4. März von 10 bis 17 Uhr!

 

20. Wolfgang Hahn-Preis geht an Kerry James Marshall

12. April 2014

Der Künstler Kerry James Marshall, 1955 in Birmingham im US-Bundesstaat Alabama geboren, erhält am 12. April um 19 Uhr im Museum Ludwig den 20. Wolfgang Hahn-Preis der Gesellschaft für Moderne Kunst. Wieder war es der Gesellschaft möglich, gemeinsam mit dem Museum Ludwig ein Gemälde des diesjährigen Preisträgers zu erwerben. Eine Auswahl an Werken der bisherigen Preisträger ist im Kontext der Sammlung zu sehen. Auch dieses Jahr unterstützt die Bank Julius Bär den Abend der Preisverleihung und den entsprechenden Katalog.

Kerry James Marshall widmet sich in seinen Gemälden, Skulpturen und Objekten der afro-amerikanischen Identität. In all seinen Werken spielt die Biographie des Künstlers eine entscheidende Rolle: Aufgewachsen in unmittelbarer Nähe zum Sitz der Black Panthers erlebte er historische Momente der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren. Bereits als Kind entschied er sich, Künstler zu werden und studierte am Otis Art Institute in Los Angeles. Den Kern seiner Gemälde, die vom Spannungsfeld zwischen Realismus und Abstraktion geprägt sind, bilden Alltagsszenen.

 

AUSSTELLUNGSÜBERBLICK MÄRZ / APRIL 2014
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Schätze aus der Jesuiten-Sammlung I. Die Zeichnungen des Giulio Cesare Bedeschini, bis 4. Mai 2014
Liebermanns Rasenbleiche. Die verschwundene Wäscherin, 7. März bis 15. Juni 2014
Rubens, Du & ich. Freundschaftsbilder, 11. April bis 13. Juli 2014

Museum Ludwig
Oscar Tuazon, bis 13. Juli 2014
Pierre Huyghe, 11. April bis 13. Juli 2014

Kunst- und Museumsbibliothek
Linienlust. Monika von Starck – Zeichenbücher, bis 17. März 2014
Carola Willbrand – Künstlerbücher, 22. März bis 4. Mai 2014

Römisch-Germanisches-Museum
Alfred Seiland – Imperium Romanum, bis 30. März 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
Rolf Sachs – „typisch deutsch?“ – Eine Auseinandersetzung mit Eigenschaften und Klischees, bis 21. April 2014
A Party for Will! Eine Reise in das Shakespeare-Universum, 15. März bis 15. Juni 2014

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Made in Oceania. Tapa – Kunst und Lebenswelten, bis 27. April 2014

Museum Schnütgen
Seide statt Sünde. Feierliche Kleidung zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, bis 24. August 2014

Kölnisches Stadtmuseum
Der Eigelstein – Schauplatz Kölner Geschichte, bis 27. April 2014
Herausragend! Ein restaurierter Kranbalken (kleine Kubus-Ausstellung), 11. März bis 11. Mai 2014

NS-Dokumentationszentrum
Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel – Bertha Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln, bis 9. März 2014
Who’s Boss: Hair Shirt Army. Installation von Tanya Ury (kleine Ausstellung im Gewölbe), bis 21. April 2014
Wessen Freund und wessen Helfer? Kölner Polizei im Nationalsozialismus, 3. April bis 3. August 2014

artothek
Cyrill Lachauer, 13. März bis 26. April 2014

SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
August Sander: Meisterwerke und Entdeckungen, 21. März bis 3. August 2014

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln/SK Stiftung Kultur
Die Verzauberung der Welt. Die Klassik des Tanzes von 1713 – 1913, bis 10. August 2014

Käthe Kollwitz Museum Köln
Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende, bis 27. April 2014

Kolumba
zeigen verhüllen verbergen. Schrein. Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren, bis 31. August 2014

Domschatzkammer Köln
Fantastische Bildwelten in Gold und Email. Zur Restaurierung eines romanischen Reliquienschreines, bis 31. März 2014

Deutsches Sport & Olympia Museum
EiskunstLEBENSlauf – Die Sammlung Wagner, bis 23. März 2014
Hey Ya – Arab Women in Sports, 10. April bis 25. Mai 2014

Schokoladenmuseum Köln
Tropen – Wald – Schokolade, bis 4. Mai 2014

 

AUSSTELLUNGSVORSCHAU MAI / JUNI 2014

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Rubens, Du & ich. Freundschaftsbilder, 7. Mai bis 17. August 2014
Max Klinger: Opus II. Rettungen ovidischer Opfer, 23. Mai bis 10. Aug. 2014

NS-Dokumentationszentrum
„Es gibt hier keine Kinder“ – Auschwitz, Groß-Rosen, Buchenwald. Thomas Greve: Zeichnungen eines 15-Jährigen, 9. Mai bis 3. August 2014

artothek
Zandra Harms, 15. Mai bis 21. Juni 2014

Museum für Ostasiatische Kunst
Von Istanbul bis Yokohama: Die Reise der Kamera nach Asien 1839-1900, 17. Mai bis 7. September 2014

Kölnisches Stadtmuseum
Polaroids-getoastet – Der Kölner Fotograf Herbert Döring Spengler, 23. Mai bis 10. August 2014
Köln in unheiligen Zeiten. Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg, 14. Juni bis 5. Oktober 2014

Römisch-Germanisches Museum
14 AD – Römische Herrschaft am Rhein, 27. Juni bis 19. Oktober 2014

Kunst- und Museumsbibliothek
Willy Meller. Ein Künstler zwischen Diktatur und Demokratie, 27. Juni bis 10. August 2014

Museum Ludwig
Unbeugsam und ungebändigt: Dokumentarische Fotografie um 1979, 28. Juni bis 5. Oktober 2014
Das Museum der Fotografie? Eine Revision, 28. Juni bis 5. Oktober 2014

Käthe Kollwitz Museum
Nähe und Distanz, 4. Mai bis 15. Juni 2014

Museumsfest in allen Häusern: 18. Mai 2014

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KUNST IN KÖLN | Programm Januar/Februar 2014




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KIK Januar/Februar 2013

 
 
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KIK – KUNST IN KÖLN
NEUE AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM JANUAR/FEBRUAR 2014
 


artothek – Raum für junge Kunst
Michael Jäger. einszumanderen
9. Januar bis 22. Februar 2014

Michael Jäger, geboren 1956 in Düsseldorf, zeigt in der artothek eine Serie großformatiger, eigens für den Raum geschaffener Bilder. Dabei handelt es sich um farbige Acrylmalerei auf Plexiglas, die, abgesehen von ihrem ungewöhnlichen Träger eine weitere Besonderheit aufweist. Das, was zunächst sichtbar ist, wurde auch zuerst gemalt, es ist sozusagen das ‚untere zu oberst’ gewendet, denn die Malerei verbirgt sich hinter dem Glas. In der Polarität von Reflexion und Transparenz, von Spiegelung und Durchsicht, vermittelt diese zeitgemäße Form von Hinterglasmalerei Distanz und Tiefe zugleich. „… Was sehen Was sehen wir hier? Auf den ersten Blick ein sinnliches Ereignis leuchtender Farbigkeit. Ein Malfest, und jede Menge Augenfutter. Irgendwie möchte man darin baden. Aber dann fangen die Probleme an.
Denn diese Malerei, die uns förmlich anzuspringen scheint mit ihrer leuchtenden Intensität, bewegt sich in Wirklichkeit von uns weg, entzieht sich uns ein Stück weit, allein schon durch ihre spezifische Technik. …“ So wunderbar anschaulich formulierte es Dr. Stephan Berg 2011 in seiner Einführung zur Ausstellung des Künstlers in der Galerie Nord LB, Hannover. 

 


Museum für Angewandte Kunst Köln
Rolf Sachs – „typisch deutsch?“ – Eine Auseinandersetzung mit Eigenschaften und Klischees
13. Januar bis 21. April 2014

Ein Gartenzwerg in Bergmannskluft, der aus Anthrazitkohle gemeißelt ist und die vermeintlich deutsche Tugend „Fleiß“ verkörpert; ein über vier Meter hoher, aus Bronze gegossener Bücherturm – benannt „Der unendliche Geist“ – der aus Werken deutscher Geistes- und Naturwissenschaftler besteht und ein Symbol für das Kulturerbe der letzten Jahrhunderte ist; ein mehrfach vergrößertes Messing-Lot, das für „Genauigkeit“ steht – das sind nur drei der Arbeiten, die Rolf Sachs exklusiv für seine Ausstellung „typisch deutsch?“ im MAKK kreiert hat. Inspiriert von der Vielfältigkeit der deutschen Kultur und den damit verknüpften Besonderheiten und Klischees analysiert der in London lebende und arbeitende Künstler und Designer Rolf Sachs Begriffe wie Fleiß, Reinlichkeit,
Bodenständigkeit, Schwermut und Gemütlichkeit und interpretiert diese auf breitgefächerte, subtile und zuweilen humorvolle Weise. Die Ergebnisse visualisiert er für seine Ausstellung in Form ungewöhnlicher Objekte oder Installationen, die zur Interpretation einladen und sich im Spannungsfeld zwischen Kunst und Design bewegen. Sie zielen darauf, den Betrachter zu einer ganz neuen Perspektive der Dinge zu führen und über die deutsche Mentalität und deren Eigenheiten nachzudenken.

 


NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Jugend- und Schülergedenktag 2014
25. Januar bis 9. Februar 2014

Zum 17. Mal findet im Januar 2014 der Kölner Jugend- und Schülergedenktag statt. Mit diesem Tag wird an den 27. Januar 1945 erinnert, an dem die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit wurden. 1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus und rief Schüler und Jugendliche dazu auf, sich mit dem Thema NS-Herrschaft auseinander zu setzen. Unter dem Motto „Erinnern – eine Brücke in die Zukunft“ beteiligen sich seit 1998 Schulen aus Köln und Umgebung an dem Jugend- und Schülergedenktag Filmen. Junge Menschen präsentieren in einer Ausstellung mit Fotos, Plakaten, Bildern, Skulpturen und Filmen die Ergebnisse ihrer Projektarbeit. Am 27. Januar 2014 zeigen Schülerinnen
und Schüler auch dieses Jahr mit Musik, Tanz und Theater ein vielfältiges Bühnenprogramm (Königin-Luise-Schule).

 


NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Who’s Boss: Hair Shirt Army. Installation von Tanya Ury (kleine Ausstellung im Gewölbe)
13. Februar bis 21. April 2014

Tanya Ury, geboren 1951 in London, lebt und arbeitet seit zwanzig Jahren als Künstlerin in Köln. Mit ihrer Installation „Who’s Boss: Hair Shirt Army“ konfrontiert sie das Publikum am Beispiel der renommierten Modemarke „Hugo Boss“ mit der Frage, wie man sich heute zu dem Erbe der NS-Zeit verhält. Indem sie Persönliches und Historisches miteinander verwebt, schafft sie eine Kollektion ganz eigener Art, die überrascht und berührt. Die 1924 gegründete Modefirma stand kurz vor der Insolvenz, als es dem 1931 in die NSDAP eingetretenen Firmengründer Hugo Ferdinand Boss gelang, Aufträge für die Herstellung von Uniformen für SS und Hitlerjugend zu erhalten. Während des Zweiten Weltkrieges wurden, nicht zuletzt mit dem Einsatz von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern sowie
Kriegsgefangenen, Uniformen für die Wehrmacht gefertigt; das Unternehmen florierte.

Dieser wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte steht die Leidensgeschichte des Holocaust gegenüber. Viele Familienangehörige von Tanya Ury wurden aufgrund ihres jüdischen Glaubens deportiert und ermordet, während andere in die Emigration gezwungen wurden. Seit 1992 sammelt die Künstlerin ihre natürlich ausgefallenen Haare in kleinen, mit einem handgeschriebenen Datumsetikett versehenen Plastiktütchen (90mm x 115mm). 2004 fertigte sie daraus das Objekt Hair Shirt an, das als Vorbild für die Hair Shirt Armydient.

Zu sehen sind, exklusiv für diese Ausstellung gefertigt, 19 aus solchen Plastiktütchen gefertigte Mäntel. Im Schnitt ähneln sie sowohl den damaligen Mänteln, die Hugo Boss für die Luftwaffe fertigte, als auch einem Hugo Boss-Ledermantel der Winterkollektion 1998/99. Die Verwendung von Haaren spielt durchaus auch auf die Haare an, welche die SS den für die Gaskammern bestimmten jüdischen Opfern abscheren ließ, um damit Matratzen zu füllen. Die „Hair Shirts“ stehen wortspielerisch als „härene Gewänder“ in der englischen wie auch in der deutschen Sprache als Ausdruck für Wiedergutmachung und Buße.

 


Kunst- und Museumsbibliothek
Linienlust. Monika von Starck – Zeichenbücher
25. Januar bis 17. März 2014

Die Ausstellung vermittelt einen Einblick in das grafische Werk, das an ein festgelegtes Buchformat gebunden ist. Diese umfangreiche Reihe der Zeichenbücher ist nach dem Studium der Freien Malerei an der Akademie Düsseldorf und Berlin in jahrelanger Arbeit entstanden. Die Bücher beinhalten eine eigenständige Werkgruppe, deren Einzelblätter mit Graphit, Farbstiften, Pinselzeichnungen oder mit Aquarellfarben gefertigt werden. Diese Blätter sind keine Studien, eventuelle Skizzen oder Vorzeichnungen zu den großformatigen, figurativen Ölbildern, sondern jeweils in sich abgeschlossene grafische Gestaltungen. Als besondere Gruppe gehört dazu die Serie der Portraits bekannter Persönlichkeiten (CELEBRITIES), die im Kunstsalon-Köln im persönlichen Kontakt vor den Portraitierten entstanden sind.

 


Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Schätze aus der Jesuiten-Sammlung I. Die Zeichnungen des Giulio Cesare Bedeschini
7. Februar bis 4. Mai 2014

Die Graphische Sammlung im Wallraf besitzt den wohl umfangreichsten Bestand an Zeichnungen des in Umbrien sowie in der Provinz l’ Aquila tätigen Künstlers Giulio Cesare Bedeschini (um 1583 – um 1625). Zwei Kölner Zeichnungen wurden im Jahr 2009 diesem Künstler zugeschrieben, darüber hinaus fanden sich weitere sechs Blätter im Bestand. In der Zwischenzeit konnten Zeichnungen von Bedeschini auch in anderen Kabinetten (München, Düsseldorf, Paris) entdeckt werden. Die Ausstellung macht erstmals auf das zeichnerische Werk dieses Künstlers aufmerksam, das sich durch die Technik der Collage auszeichnet. Bedeschini korrigiert seine Zeichnungen, indem er entweder Teile der Komposition ausschneidet und neu auf seine Zeichenblätter klebt oder aber seine Kompositionen teilweise mit neuen Entwürfen überklebt. Ein
‚moderner’ Künstler somit im Zeitalter von copy and paste.

 


Museum Ludwig
Oscar Tuazon
15. Februar bis 13. Juli 2014

Oscar Tuazon (*1975 in Tacoma, Washington) arbeitet im Außen- und Innenraum. Seine raumgreifenden Konstruktionen können Architekturen sprengen oder neue Räume, sichtbar und unsichtbar, schaffen. Tuazon ist interessiert an körperlicher Arbeit und am Entstehungsprozess eines Kunstwerks. Das zeigt sich in seinen Arbeiten, die sich zwischen Skulptur und Architektur bewegen, auch durch die verwendeten Materialien, wie insbesondere Holz, Metall, Stein und Beton.

Seine Werke bringen Ideen der Land Art mit der Minimal Art in Berührung und verbinden so die Vorstellung von etwas Abstraktem mit der tatsächlichen Konstruktion; diese ist durch extreme physische Herausforderungen und immer unterschiedliche räumliche Bedingungen geprägt. Tuazon selbst ist häufig aktiv am Entstehungsprozess beteiligt; er arbeitet an den verschiedenen Orten mit Arbeitern und Spezialisten zusammen. Die kollektive Anstrengung und Kommunikation ist performativer Bestandteil des Werkes.

Oscar Tuazons Ausstellung im Museum Ludwig wird sich über zwei Etagen des großflächigen Treppenhauses erstrecken. Er wird dort architektonische Versatzstücke eines Privathauses verteilen. Einen ersten Teil dieser Arbeit hat er bereits im Rahmen der Neupräsentation der Sammlung im Untergeschoss des Museum Ludwig realisiert. Die Arbeit stellt ein Gegenargument zur existierenden Architektur dar. Sie zeigt die direkte Verknüpfung und Gegenüberstellung von öffentlichem und privatem Raum sowie den baulichen Charakteristika und gesellschaftlichen Bedingungen, die damit verbunden sind. Oscar Tuazon erprobt Modelle auf neue Art und Weise, indem er Konzept und Skulptur neu denkt.

Seine Praxis ist auch durch die Auseinandersetzung mit der Kunstgeschichte der letzten Jahrzehnte geprägt – inhaltliche Verknüpfungen mit Künstlern wie Carl Andre, Richard Serra, Bruce Nauman, Robert Smithson sowie Gordon Matta-Clark bedeuten eine neue Verortung des Diskurses um Raum, Material und Arbeit in der zeitgenössischen Kunst. 

 


Käthe Kollwitz Museum Köln
Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende
1. Februar bis 27. April 2014

Das Leben des deutsch-böhmischen Zeichners, Graphikers und Malers Emil Orlik (1870–1932) war durch eine rege Reisetätigkeit gekennzeichnet: Die Länder Europas wie auch Ägypten, Asien und Amerika gehörten zu seinen Zielen. Eine besondere Bedeutung kommt Orlik als experimentierfreudigem Graphiker zu, der als Spezialist für den Farbholzschnitt galt. Als einer der ersten Künstler hatte er im Jahr 1900 Japan besucht, um in den dortigen Werkstätten seine Fertigkeiten in dieser Technik zu perfektionieren. Die Ausstellung zeichnet die Stationen von Orliks Reisen zwischen 1898 und 1930 nach. Im Zentrum stehen dabei die erste Japanfahrt des Künstlers und der Einfluss des japanischen Farbholzschnittes auf sein Schaffen. Präsentiert werden Skizzen, sowie Druckgraphiken und Gemälde. 

 


NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Denkmal an der früheren Hinrichtungsstätte im EL-DE-Haus

32 Jahre nach der Eröffnung des ehemaligen Hausgefängnisses der Gestapo als Gedenkstätte hat der Ort, an dem die Nationalsozialisten über 400 Häftlinge ermordeten, endlich eine würdige Gestaltung erhalten. Bis zum letzten Jahr diente der Bereich als Standort für Müllcontainer und Parkplatz. Das NS-DOK bezieht den Innenhof nun als zentralen Ort des Gedenkens in die Gedenkstätte Gestapogefängnis ein und macht ihn öffentlich zugänglich. Der Innenhof war Teil der Hinrichtungsstätte, wo die Nationalsozialisten von Herbst 1944 bis März 1945 mehrere hundert Häftlinge ermordeten. Es traf vor allem „fremdvölkische Personen“, die Hinrichtungen wurden zumeist durch Erhängen vollzogen, selten durch Erschießen. Der Galgen stand hinter dem Gebäudekomplex Elisenstraße 3-9, wo
sich heute ein Garten befindet. Die Gestapoleute führten die Opfer über den Innenhof zum Galgen und ließen die Leichen von dort aus abtransportieren. Hier verübten sie außerdem Misshandlungen und andere Gewaltverbrechen.

Der spektakuläre Entwurf von Thomas Locher, geb. 1956, der zu den international bekanntesten konzeptuell arbeitenden Künstlern zählt, stellt eine ebenso ungewöhnliche wie zukunftsweisende Gestaltungsidee dar, die den Ort auf eine überraschende Weise neu erfahrbar werden lässt. Locher hat den Innenhof weder umgewandelt noch ergänzt, sondern in seiner Historizität in den Mittelpunkt gerückt. Das neue Denkmal wirft nicht nur die Frage nach dem damaligen Geschehen auf, sondern spiegelt im wahrsten Sinne des Wortes auch den Umgang der Gesellschaft mit diesem Ort nach 1945. 

 


KölnTag

in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 7. November und 5. Dezember. Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

 


Hinweise

Die Museen der Stadt Köln sind am 1. Januar sowie wegen Karneval vom 27. Februar bis 4. März geschlossen.

Ausnahme: Das Kölnische Stadtmuseum öffnet am 28. Februar, 1. und 4. März von 10 bis 17 Uhr! 

 


AUSSTELLUNGSÜBERBLICK JANUAR / FEBRUAR 2014
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Geheimnisse der Maler. Köln im Mittelalter, bis 9. Februar 2014
Sarah Westphal: Timpano, bis 2. Februar 2014
Schätze aus der Jesuiten-Sammlung I. Die Zeichnungen des Giulio Cesare Bedeschini, 7. Februar bis 4. Mai 2014

Museum Ludwig
Not yet titled. Neu und für immer im Museum Ludwig, bis 26. Januar 2014
Louise Lawler. Adjusted, bis 26. Januar 2014
Oscar Tuazon, 15. Februar bis 13. Juli 2014

Kunst- und Museumsbibliothek
Karin Jessen, bis 20. Januar 2014
Linienlust. Monika von Starck – Zeichenbücher, 25. Januar bis 17. März 2014

Römisch-Germanisches-Museum
Alfred Seiland – Imperium Romanum, bis 30. März 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
Herzkammer. Die Grafische Sammlung des MAKK, bis 15. Februar 2014
Rolf Sachs – „typisch deutsch?“ – Eine Auseinandersetzung mit Eigenschaften und Klischees, 13. Januar bis 21. April 2014

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Made in Oceania. Tapa – Kunst und Lebenswelten, bis 27. April 2014

Museum Schnütgen
Seide statt Sünde. Feierliche Kleidung zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, bis 24. August 2014

Kölnisches Stadtmuseum
Josef Haubrich (1889-1961) – Ein bewegtes Leben (kleine KUBUS-Ausstellung), bis 9. Februar 2014
Der Eigelstein – Schauplatz Kölner Geschichte, bis 27. April 2014

NS-Dokumentationszentrum
Was hat das Hemd mit Politik zu tun? Bekleidung im Alltag des NS-Regimes (kleine Ausstellung im Gewölbe), bis 12. Januar 2014
Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel – Berta Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln, bis 9. März 2014
Jugend- und Schülergedenktag 2014, 25. Januar bis 9. Februar 2014
Who’s Boss: Hair Shirt Army. Installation von Tanya Ury (kleine Ausstellung im Gewölbe), 13. Februar bis 21. April 2014

artothek
Michael Jäger, 9. Januar bis 22. Februar 2014

SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
Bernd und Hilla Becher, Hochofenwerke, bis 26. Januar 2014

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln/SK Stiftung Kultur
Die Verzauberung der Welt. Die Klassik des Tanzes von 1713 – 1913, bis 10. August 2014

Käthe Kollwitz Museum Köln
BERLINER IMPRESSIONISMUS. Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie, bis 26. Januar 2014
Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende, 1. Februar bis 27. April 2014

Kolumba
zeigen verhüllen verbergen. Schrein. Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren, bis 31. August 2014

Domschatzkammer Köln
Fantastische Bildwelten in Gold und Email. Zur Restaurierung eines romanischen Reliquienschreines, bis 31. März 2014

Deutsches Sport & Olympia Museum
Spiel-Macher. Fotografien aus West- und Zentralafrika von Klaus Wohlmann, bis 26. Januar 2014 

 

AUSSTELLUNGSVORSCHAU JANUAR/FEBRUAR 2014

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Liebermanns Rasenbleiche. Die verschwundene Wäscherin, 7. März bis 15. Juni 2014
Rubens, Du & ich. Freundschaftsbilder, 11. April bis 13. Juli 2014

artothek
Cyrill Lachauer, 13. März bis 26. April 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
A Party for Will! Eine Reise in das Shakespeare-Universum, 15. März bis 15. Juni 2014

NS-Dokumentationszentrum
Wessen Freund und wessen Helfer? Kölner Polizei im Nationalsozialismus, 3. April bis 3. August 2014

Museum Ludwig
Pierre Huyghe, 11. April bis 13. Juli 2014 

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KUNST IN KÖLN: NEUE AUSSTELLUNGEN KÖLNER MUSEEN IM NOV/DEZ 2013




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| museenkoeln  Kunst in Köln

KIK – KUNST IN KÖLN
NEUE AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM NOVEMBER/DEZEMBER 2013
artothek – Raum für junge Kunst
Natalie Bewernitz/Marek Goldowski. UNVEILED PRESENCE (NYC)
7. November bis 21. Dezember 2013

In ihrem Langzeitprojekt ‚UNVEILED PRESENCE (secret sounds)’ erforscht das Künstlerduo Natalie Bewernitz und Marek Goldowski die individuelle Klangidentität und versteckte akustische Eigenheiten von bekannten und unbekannten Orten des urbanen Raumes. Die Erkundungen erstrecken sich von Luftschall bis in den Bereich des Körperschalls. Der Ausgangspunkt ihres Projekts ist die 1916 in New York entstandene Arbeit ‚A bruit secret’ (‚With Hidden Noise’) von Marcel Duchamp
Die neue audiovisuelle Installation ‚UNVEILED PRESENCE (NYC)’, die für die Ausstellung in der artothek entwickelt wird, verwendet Klangaufnahmen der Jahre 2006/2007 aus dem Inneren der charakteristischen Hausdachwassertürme der Metropole New York City, in der das Langzeitprojekt seinen Anfang nahm und deren visuelle Ähnlichkeit
zum Readymade Marcel Duchamps unverkennbar ist. Die Hausdachwassertürme sind ein unverwechselbares Merkmal der Skyline der Stadt New York.

 
Römisch-Germanisches Museum
Alfred Seiland – Imperium Romanum
9. November 2013 bis 30. März 2014

Alfred Seiland, Professor für Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, gehört zu den führenden zeitgenössischen Fotografen. Mit seiner analogen Großbildkamera bereist er seit langen Jahren Orte der Antike rund um das Mittelmeer, Ruinenstätten im gesamten Imperium Romanum, in Ägypten, Libyen, Israel oder in Italien, Museen von Spanien bis in die Türkei. Vielfach findet er schwer zugängliche, ja sogar nicht-öffentliche Plätze auf, die dem Touristen verborgen bleiben.
Seilands Fotografien konfrontieren mit Bildthemen, die den Konflikt zwischen Antike und Moderne beleuchten. In seinem Oeuvre spiegeln sich berühmte Schauplätze der Vergangenheit mit ihren Räumen, ihrer Architektur und Skulptur. In seinen komplexen Bildern verdichtet er Augenblicke perfekter
Komposition und setzt Farben wie ein Maler ein. Die Bildepen dieses Meisters der Großbildtechnik machen manchmal schmunzeln, oft aber betroffen, denn sie zeugen immer wieder von der Zerstörung der Menschen an ihrem antiken Erbe.

 
NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel – Berta Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln
8. November 2013 bis 9. März 2014

Fundstücke aus dem Besitz von Bertha Sander erzählen die Geschichte eines kontrastreichen Lebens. Es begann fröhlich, weltoffen und emanzipiert in Köln und Wien. Es endete eingeschränkt und verbittert in London und Südengland. Persönliche Spuren und Dokumente stammen aus ganz Europa: aus Köln und London, aus Spa, Davos und Paris, aus Venedig, Wien und Athen. Sie führen auch zu bekannten zeitgenössischen Künstlern wie dem Gestalter Dagobert Peche (Wiener Werkstätten bis 1923) und dem österreichischen Architekten Philipp Häusler.
Bertha Sander hat – über alle Umzüge und ihre Emigration nach Großbritannien hinweg – viele persönliche Dokumente, Fotos, eigene Arbeiten, Veröffentlichungen und Erinnerungsstücke aufgehoben und sorgsam gehütet. Wichtige
Dokumente und Fotos hat sie in einer Hutschachtel aufbewahrt. Diese Materialien werden anschließend dem NS-Dokumentationszentrum als Schenkung überlassen, als private Darstellung eines jüdischen Lebens, das vor über 110 Jahren in Köln begann.
Eine Ausstellung von Ulla Rogalski und dem NS-DOK

 
NS-Dokumentationszentrum (EL-DE-Haus)
Was hat das Hemd mit Politik zu tun? Bekleidung im Alltag des NS-Regimes
22. November 2013 bis 12. Januar 2014

Das HJ-Hemd, eine Gitarre und die Arbeitsjacke eines sogenannten Ostarbeiters – ausgehend von diesen Objekten wird gezeigt, wie sich über Kleidung der Status eines Menschen ausdrückt, seine Gruppenzugehörigkeit, manchmal sogar seine Weltanschauung. Dieser Umstand konnte während der Zeit des Nationalsozialismus über Macht, über Verfolgung – ja sogar über Leben und Tod entscheiden.
Am Beispiel des Modehauses „Geschwister Alsberg“ wird deutlich: Die zunehmende Entrechtung und Enteignung der jüdischen Besitzer von Modehäusern, die sogenannte „Arisierung“, konnte im NS-Alltag von der gesamten Bevölkerung wahrgenommen werden. Konsequenzen wie etwa eine Solidarisierung hatte dies allerdings in der Regel nicht zur Folge. Mit dem Krieg änderten sich die Bedingungen für die
Textilproduktion. Arbeitskräfte und Rohstoffe wurden Mangelware, der Bedarf hingegen stieg. Die Ausstellung gibt einen Einblick, wie das NS-Regime diesen Engpass zu lösen versuchte. Erstaunliche Exponate führen in die Nachkriegszeit. Sie können durchaus symptomatisch für den Zustand der damaligen Gesellschaft gesehen werden.
Aber auch heute kann Kleidung Ausdruck politischer Inhalte sein. An einer interaktiven Installation können Besucherinnen und Besucher die Wirkung von Uniformität am Beispiel einer Neonazi-Demonstration untersuchen. In dem von der Museumsschule gestalteten Bereich geht es darum, gefangenen Widerstandsaktivisten posthum durch Kleidung die Menschenwürde zurückzugeben, die das NS-Regime ihnen genommen hat.

(kleine Ausstellung im Gewölbe)

 
Kunst- und Museumsbibliothek
Karin Jessen. Künstlerbücher, Postkarten
16. November 2013 bis Mitte Januar 2014

Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Künstlerbücher und Postkarten-Bilder von Karin Jessen. Die Bücher, die Karin Jessen bearbeitet, sind z.T. über 100 Jahre alt. Durch das Überdrucken von Einband und einzelnen Seiten oder Textpassagen mit ihren eigenen Motiven, mit eigens zusammengestellten Farben und Formen bekommen die Bücher einen anderen Kontext, eine eigene Wertigkeit. Ebenso nimmt Karin Jessen für ihre Postkarten-Bilder vorhandene Massendruckwaren, wie Einladungskarten zu Ausstellungen, und fügt ein oder mehrere, häufig ornamentierte Farbschichten hinzu und schafft so aus dem vorhandenen bildlichen Material eigene Werke.

 
Kölnisches Stadtmuseum
drunter und drüber: Der Eigelstein – Schauplatz Kölner Geschichte
13. Dezember 2013 bis 27. April 2014

Entlang der 2000 Jahre alten nördlichen Ausfallstraße des römischen Köln liegt heute eines der traditionsreichsten Kölner Viertel: der Eigelstein. Das Kölnische Stadtmuseum und das Römisch-Germanische Museum setzen mit dem „Eigelstein“ ihre erfolgreiche gemeinsame Ausstellungsreihe „drunter und drüber“ fort.
Am Eigelstein ist Musik: 2000 Jahre alt – trotzdem äußerst lebendig präsentiert sich das Veedel, geprägt von mächtigen Erzbischöfen und verführerischen Damen im Rotlicht-Viertel, von Migranten und Urkölnern, von gelehrten Jesuiten bis hin zu ausgelassenen Kneipengängern. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Oral-History Projekt der Universität zu Köln, das Zeitzeugen und Anwohner zum Sprechen bringt und einem Projekt der FH Detmold,
das begleitend zur Ausstellung eine Inszenierung am Eigelstein vorsieht.

 
Kölnischer Kunstverein
Sean Snyder
9. November bis 22. Dezember 2013

Sean Snyder setzt sich mit der Rezeption von medialen Bildern, deren Nutznießung, und Darstellung durch Geschichte, Politik und Ideologien auseinander. Anhand seiner Foto-, Video- und Textarbeiten zerlegt er das medial geprägte Bild von Ereignissen und Räumen, sowie den damit verbundenen globalen Informationsfluss und dessen Zirkulation. Themen wie Stadtplanung, Krieg und Terror sowie die Technologie von Bildproduktion und -verbreitung bilden das Interesse des Künstlers. Einzelausstellungen im Artists Space, New York (2010), ICA, London (2009), Stedelijk Museum CS, Amsterdam, (2007), Portikus, Frankfurt (2005), Secession, Wien (2005), De Appel, Amsterdam (2004) und in der Kunsthalle, St. Gallen (2004) sprechen für die internationale Anerkennung des Künstlers.

 
KölnTag

in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 7. November und 5. Dezember. Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

 
Museumsnacht Köln
9. November 2013 von 19 bis 3 Uhr

Die »Lange Nacht der Kölner Museen« heißt ab jetzt »Museumsnacht Köln«. Und noch dazu erstrahlt sie in einem frischen, neuen Look. Am 9. November ist zwischen 19 und 3 Uhr die gesamte Stadt auf den Beinen, um Museen und Kunstorte in einer ganz besonderen Atmosphäre zu erleben. 43 spannende Stationen und über 200 Veranstaltungen sorgen für eine unvergleichliche Stimmung – die einzigartige Kombination aus Sonderausstellungen, Musik und Live-Acts macht es möglich. Kunst und mehr erleben heißt es, wenn Andy Warhol auf Electro Swing trifft. Und französische Chansons inmitten römischer Gemäuer erklingen.
Mit nur einem Ticket in einer Nacht alles entdecken, was die Kölner Kunst- und Kulturszene aktuell zu bieten hat. Besondere Highlights, auf die sich die Museumsnacht-Besucher freuen
dürfen, sind die spannenden Sonderausstellungen: Mit »Not Yet Titled« zeigt das Museum Ludwig nach der einmonatigen Schließung die lang erwartete Neupräsentation seiner Sammlung. Im Rautenstrauch-Joest-Museum wird ein Stück ozeanische Lebenskultur mit der Ausstellung »Made in Oceania: Tapa – Kunst und Lebenswelten« hautnah erlebbar. Und nur einen Tag vor der Museumsnacht eröffnet im Römisch-Germanischen Museum die Ausstellung »Imperium Romanum« des führenden, zeitgenössischen Fotografen Alfred Seiland. 90 großformatige Bilder zeigen verborgene Ruinenstätten des einstigen Römischen Reichs – aus einem etwas anderen Blickwinkel. Ebenfalls pünktlich zur Museumsnacht eröffnet das NS-Dokumentationszentrum die fesselnde Ausstellung »Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel«: Persönliche Dokumente und Erinnerungsstücke der jüdischen Innenarchitektin
Bertha Sander gewähren intime Einblicke in ihr bewegtes Leben. Eigens für die Museumsnacht konzipiert ist die Ausstellung »Eine Gefährliche Nacht« der Gothaer Versicherung. Hier dürfen sich die Besucher auf bedrohliche Ausstellungs- und Kunstobjekte gefasst machen.
Die Besucher entscheiden selbst, welche Kunstorte sie erkunden wollen. Für den problemlosen Wechsel zwischen den Stationen sorgen vier Shuttle-Bus-Routen. So können Kunst- und Himmelsrichtung jederzeit bequem gewechselt werden. Ob fest geplante Museumsroute oder spontaner Konzertbesuch: Mit nur einem Ticket lässt sich das gesamte Angebot der Museumsnacht einfach und bequem wahrnehmen.
Auch wenn die Stationen um 3 Uhr ihre Türen schließen, ist die Museumsnacht noch lange nicht vorbei. Denn dann darf im Museum Ludwig getanzt werden, was das Zeug hält: Das berühmt berüchtigte Kölner DJ-Team Kompott und Gast DJ Aviv aus Israel lassen es so
richtig krachen. Mit klezmergespickten Balkanbeats, Gypsy und Elektro Swing heizen sie garantiert auch dem letzten Museumsgänger kräftig ein.
Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre. Vorverkauf: An allen teilnehmenden Stationen für 17 € (ohne VRS-Ticket) und bei Köln:Ticket inkl. Fahrausweis im VRS für 18,50 € über alle KölnTicket-Vorverkaufsstellen, das Köln:Ticket-Callcenter (0221-2801) sowie unter www.koelnticket.de
Abendkasse: 17 € an allen teilnehmenden Stationen und an den Infozentralen (ohne VRS-Ticket)

 
Hinweise

Das Kölnische Stadtmuseum ist wegen einer Geigenauktion am 16. November geschlossen!
(das Obergeschoss der Ständigen Sammlung ist vom 13. bis 15. November wegen der Vorbesichtigung zur Auktion geschlossen – ermäßigter Eintritt!)

Alle städtischen Museen sind am 24., 25., 31. Dezember sowie am 1. Januar geschlossen!

 
AUSSTELLUNGSÜBERBLICK NOVEMBER / DEZEMBER 2013
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Geheimnisse der Maler. Köln im Mittelalter, bis 9. Februar 2014
Sarah Westphal: Timpano, bis 2. Februar 2014

Museum Ludwig
Not yet titled. Neu und für immer im Museum Ludwig, bis 26. Januar 2014
Louise Lawler. Adjusted, bis 26. Januar 2014

Kunst- und Museumsbibliothek
Fine Bindings from the Antipodes. Künstlerbücher aus Australien, bis 10. November 2013
Karin Jessen. 16. November 2013 bis Mitte Januar 2014

Römisch-Germanisches-Museum
Lyra, Tibiae, Cymbala. Musik im römischen Köln, bis 2. November 2013
Alfred Seiland – Imperium Romanum, 9. November 2013 bis 30. März 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
Ein Museum im Glück, bis 8.Dezember 2013
Boys get skulls, girls get butterflies. Das MAKK zeigt Schmuck, bis 15. Dezember 2013
Herzkammer. Die Grafische Sammlung des MAKK, bis 15. Februar 2014
Kölner Design Preis, bis 24. November 2013

Rautenstrauch-Joest-Museum – Kulturen der Welt
Made in Oceania. Tapa – Kunst und Lebenswelten, bis 27. April 2014

Museum Schnütgen
Seide statt Sünde. Feierliche Kleidung zur Vorbereitung auf den Gottesdienst, bis 24. August 2014

Kölnisches Stadtmuseum
125 Jahre Kölnisches Stadtmuseum. 125 mal gekauft – geschenkt – gestiftet, bis 10. November 2013
Josef Haubrich (1889-1961) – Ein bewegtes Leben (kleine KUBUS-Ausstellung), bis 9. Februar 2014
Der Eigelstein – Schauplatz Kölner Geschichte, 13. Dezember 2013 bis 27. April 2014

NS-Dokumentationszentrum
Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel – Berta Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln, 8. November 2013 bis 9. März 2014
Was hat das Hemd mit Politik zu tun? Bekleidung im Alltag des NS-Regimes (kleine Ausstellung im Gewölbe), 22. November 2013 bis 12. Januar 2014

artothek
Natalie Bewernitz / Marek Goldowski, 7. November bis 21. Dezember 2013

SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn
Bernd und Hilla Becher, Hochofenwerke, bis 26. Januar 2014

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln/SK Stiftung Kultur
Die Verzauberung der Welt. Die Klassik des Tanzes von 1713 – 1913, bis 10. August 2014

Käthe Kollwitz Museum Köln
BERLINER IMPRESSIONISMUS. Werke der Berliner Secession aus der Nationalgalerie, bis 26. Januar 2014

Kolumba
zeigen verhüllen verbergen. Schrein. Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren, bis 31. August 2014

Domschatzkammer Köln
Geheimnis des Glaubens. Eucharistische Handschriften aus der Dombibliothek, bis 29. September 2013

Kölnischer Kunstverein
Sean Snyder, 9. November bis 22. Dezember 2013

Deutsches Sport & Olympia Museum
Dabei sein ist alles – Sportarten im Wettstreit um die Gunst des IOC, bis 10. November 2013

 
AUSSTELLUNGSVORSCHAU JANUAR/FEBRUAR 2014

artothek
Michael Jäger, 9. Januar bis 22. Februar 2014

Museum für Angewandte Kunst Köln
Rolf Sachs – „Eingemachtes“ – typisch deutsch, 14. Januar bis 20. April 2014

NS-Dokumentationszentrum
Arbeiten zum Jugend- und Schülergedenktag, 25. Januar bis 9. Februar 2014

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Schätze aus der Jesuiten-Sammlung. Die Zeichnungen des Giulio Cesare Bedschini, 7. Februar bis 4. Mai 2014

Museum Ludwig
Oscar Tuazon, 22. Februar bis 6. Juli 2014