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Museumsnacht Köln 2013 – positive Bilanz der Veranstalter

Museumsnacht Köln

Mit rund 20.000 Besuchern ein voller Erfolg

(Pressemitteilung)
Sonntagmorgen, 10.11.2013, 2.00 Uhr. Bereits jetzt zeigt sich, die 14. Museumsnacht war ein voller Erfolg. 20.000 begeisterte Besucher strömten durch die Nacht, um die Kölner Museen und Kunstorte zu erkunden. Und die Wahl fiel nicht leicht – Neben hochkarätigen Ausstellungen glänzte das individuelle Rahmenprogramm mit über 200 Veranstaltungen: Von Südsee-Atmosphäre im Rautenstrauch-Joest Museum, Fotografie und französischen Chansons im Römisch-Germanischen Museum bis hin zu Che Guevara in den Kunsträumen der Michael Horbach Stiftung.

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Museumsnacht-Eröffnung mit großem Andrang

Bereits zur Eröffnungsveranstaltung im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln um 18 Uhr herrschte großer Andrang. Dort eröffnete Oberbürgermeister Jürgen Roters gemeinsam mit dem StadtRevue Verlag und dem Geschäftsführer der NetCologne GmbH, Dr. Mario Alexander Wilhelm, die 14. Museumsnacht Köln. Oberbürgermeister Jürgen Roters erklärte begeistert:

»Ich bin froh, dass es eine solche Veranstaltung wie die Museumsnacht Köln gibt. Wir können ein ganzes Stück stolz sein auf die Stadt und auf das, was sie kulturell zu bieten hat. Und wir sind auch stolz auf die Bürgerinnen und Bürger mit ihrem unermüdlichen Engagement.«

Im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln fiel der Startschuss für 43 Stationen. Erst einen Tag zuvor öffnete die fesselnde Sonderausstellung „Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel – Bertha Sander: eine jüdische Innenarchitektin aus Köln“. Ein Highlight des Abends war die Lesung des Schauspielers und Zeitzeugen Michael Degen. Bewegend erzählte er von seiner Flucht vor den Nationalsozialisten.

Museum meets music & Co.
Einzigartige Atmosphäre: Ganz im Zeichen der Südsee stand zum Beispiel der Abend im Rautenstrauch-Joest Museum. Im Fidschi-Haus der faszinierenden Sonderausstellung „Made in Oceania: Tapa — Kunst und Lebenswelten“ las Axel von Ernst aus dem unterhaltsamen Reisebericht eines Samoa-Abenteurers von 1894. Knapp zwei Stunden später ertönten Südsee-Klänge von der Bühne. Genau die individuell abgestimmte Kombination aus Kultur, Entertainment und Kunst kommt immer wieder gut an: »Die Atmosphäre ist so wahnsinnig kreativ. Überall ist Musik und die Stimmung, Akustik und das Licht sind ganz anders als sonst. Dieser Mix aus Kunst, Kultur und Programm ist einmalig. Ich freue mich jedes Jahr auf die Museumsnacht.«, erzählt ein Besucher begeistert.

Volle Häuser, begeisterte Besucher
Als Publikumsmagnet zeigte sich auch Alfred Seilands Fotoausstellung „Imperium Romanum“. Gespannt lauschten die Glücklichen, die einen Platz zu seiner persönlichen Führung durch die Ausstellung erwischten. »Der Abend war ein voller Erfolg. Mit Alfred Seiland konnten wir einen wirklich eindrucksvollen Künstler gewinnen. Wir freuen uns über die zahlreichen Besucher.«, resümiert Dr. Friederike Naumann-Steckner, stellvetretende Direktorin des Römisch-Germanischen Museums den Abend. Voll war es auch zur exklusiven Preview der Ausstellung „Che Guevara – Bilder der Revolution aus der Skrein Photo Collection“ in den Kunsträume der Michael Horbach Stiftung – eine von fünf neuen Stationen der diesjährigen Museumsnacht. Neben dem KUNSTHAUS KAT18, das erstmalig seine neuen Räumlichkeiten präsentierte, war unter anderem auch die ecosign/Akademie für Gestaltung zum ersten Mal mit dabei. Erwartungsgemäß begeisterte auch die Neupräsentation der Sammlung sowie das Rahmenprogramm im Museum Ludwig mehrere Tausend Besucher.

Überraschungen zur Museumsnacht

Nachtschwärmer oder Kunstliebhaber – in der Museumsnacht kommt jeder auf seine Kosten. Ina Höffken, Projektleiterin der Museumsnacht (StadtRevue Verlag), resümiert: »Ich habe heute sehr viel positives Feedback von unseren Besuchern bekommen. Das zeigt, wie gut das Konzept ankommt. Gerade, dass man immer wieder Neues und Unerwartetes entdeckt, macht die Museumsnacht aus. Und die besondere Atmosphäre natürlich. Die Stimmung war einfach klasse.« Ungewöhnliche Sound-Erlebnisse im Kunsthaus Rhenania, französische Chansons inmitten römischer Gemäuer oder die eigens für die Museumsnacht konzipierte Ausstellung bei der Gothaer Versicherung – Die Kunstnacht der Nächte spiegelte das vielfältige und lebendige Kunst- und Kulturtreiben Kölns in einzigartiger Weise wider.

Kunst und mehr erleben! – Ein entdeckungsreicher Abend, der Tausende von Besuchern einmal mehr zu später Stunde durch die Stadt lockte, ging erfolgreich zu Ende. Die Museumsnacht Köln bedankt sich herzlich bei der Stadt Köln, allen Sponsoren, den teilnehmenden Stationen sowie bei allen Künstlern und Helfern. Besonderer Dank gilt NetCologe. Der Hauptsponsor hat bereits seine Teilnahme für 2014 angekündigt. Die nächste Museumsnacht Köln findet am 1. November 2014 statt. Mit Spannung darf sich Köln jetzt schon auf das Kulturhighlight im nächsten Herbst freuen.