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KunstDuesseldorf hat ein neues Logo! – Jetzt ganz einfach einbauen

KunstDuesseldorf hat ein neues Logo!

Um unseren Webauftritt weiter zu vereinheitlichen und optisch aufzuwerten, haben wir ein neues Logo gestaltet.

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Wer unser Logo auf seiner Website als Backlink integrieren möchte, der kann den unten angegebenen Code (von <div> bis </div>) in die Codierung seiner Website an entsprechender Stelle integrieren, ein Download des Logos ist dazu nicht notwendig.

Der Einbau unseres Logos ist insbesondere interessant für die Künstler, die auf unserem Portal eine Künstlerseite betreiben. Sie können mit unserem ansprechenden Logo die Zugehörigkeit zu unserer Community kundtun.

Natürlich dürfen auch alle Fans unseres Kunstportals dieses Logo auf ihren Websites integrieren, um ihren Besuchern einen interessanten Linktipp in Sachen Kunst zu geben.

Empfehlen Sie uns weiter, damit wir in Zukunft noch mehr Menschen in Sachen Kunst informieren und unterhalten können.

 

Diesen Bereich (grau) einfach an gewünschter Stelle in ihren Seitencode kopieren:

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<a href="http://www.kunstduesseldorf.de/" target="blank"><img src="http://www.kunstduesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/12/logo_de_250_77_bottom1-e1386880841574.jpg" alt="logo_de_250_77_bottom" width="160" height="49" class="alignleft size-full wp-image-16487" border="0" target="blank"/ ></a> </div>



Wem das zu groß iat – hier noch eine kleinere Variante

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<a href="http://www.kunstduesseldorf.de/" target="blank"><img src="http://www.kunstduesseldorf.de/wp-content/uploads/2013/12/logo_de_250_77_bottom-e1386879786407.jpg" alt="logo_de_250_77_bottom" width="118" height="36" class="alignleft size-full wp-image-16483" border="0" target="blank"/ ></a> </div>
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Unser Kunstbuch-Tipp (Sparte Musik) für OKTOBER: „So war`s wirklich“

„So war`s wirklich“

von Freddy Schauwecker

Oktober 2013


ISBN 978-3-86386-428-6
——————————————————————————

Bob Dylan ist neues Mitglied der Akademie der Künste in Berlin, und somit können wir auch im Kunstportal über Musikbücher sprechen. Für unsere Stadt sehr interessant ist das Jazz-Buch von dem Düsseldorfer Jazz-Musiker Freddy Schauwecker, der mit seiner Band „The Jolly Jazz Orchestra“ regelmäßig in Düsseldorf, in Köln, natürlich auch anderswo, sogar bis nach China, auftritt. Ein besonderes Event wird am 15.12.2013 der traditionelle Weihnachtsfrühschoppen im Schlösser Quartier Bohème werden, wenn das Orchestra an die Glanzzeiten des Swings erinnert.
So auch in diesem Buch, in dem der Autor nach eigenen Recherchen in den „heiligen Jazz-Stätten“ in USA, London, Paris usw. 65 Musiktitel und deren Geschichten aufschlüsselt. Er erzählt in leichter Sprache, für uns alle verständlich, und setzt viele Anekdoten ein. Man spürt die große Liebe zur Musik.

Da ist z. B. die Story des „Chattanooga Choo Choo“, Glenn Miller bekam dafür 1942 die erste Goldene Schallplatte verliehen. Der Ort liegt in Tennessee. Bully Buhlan machte daraus Kötschenbroda im Jahr 1947. Und dann übernahm 1983 Udo Lindenberg den Song. „Sonderzug nach Pankow“, der Oberindianer, die Geschichte mit Herrn Honecker, die wir alle kennen. Udo Lindenberg und Freddy Schauwecker haben 1962/63 zusammen in einer Band gespielt. Aber wir wollen halt noch mehr wissen, und dafür ist dieses Nachschlagewerk unterhaltsam da.
Wir lernen auch, daß, falls man nicht so gut drauf ist, Dr. Jazz hilft und erinnern uns gerne an das „alte“ Lokal „Dr. Jazz“ neben dem „Uerigen“ in der Altstadt und an Lous Dassen, die am 15.12. auch dabei sein wird.

In der hiesigen Musikszene hat sich Freddy mit dem Jolly Jazz Orchestra seit Jahren einen Stammplatz erspielt. Jetzt wünschen wir seinem Buch einen Stammplatz in Ihrem Bücherregal.

Gisela Keller c/o Mayersche-Droste-Buchhandlung, Düsseldorf

Frau Gisela Keller, unsere Expertin in Sachen Kunstbücher, berät Sie gerne vor Ort in unserer Buchhandlung an der Kö.
Mayersche Buchhandlung Droste
Königsallee 18
40212 Düsseldorf
Öffnungszeiten
Mo: 10.00 – 20.00 Uhr
Di: 10.00 – 20.00 Uhr
Mi: 10.00 – 20.00 Uhr
Do: 10.00 – 20.00 Uhr
Fr: 10.00 – 20.00 Uhr
Sa: 9.30 – 20.00 Uhr
Tel.: 0211 / 5425690-0
Fax: 0211 / 5425690-1
Email: info-duesseldorf-droste-koe@mayersche.de

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BUNDESKUNSTHALLE: John Bock-Ausstellung eröffnet heute

John Bock-Ausstellung in der BUNDESKUNSTHALLE

Heute Abend um 19 Uhr eröffnet John Bocks erste retrospektiv angelegte Ausstellung Im Modder der Summenmutation in der Bundeskunsthalle

Opulente Filme, labyrinthische Installationen, komplexe Vorträge und ausufernde Aktionen – all diese Komponenten gehören zum Kunstuniversum von John Bock und prägen den grenzüberschreitenden Charakter seines Werks. Mit der Ausstellung Im Modder der Summenmutation präsentiert die Bundeskunsthalle eine Fusion der wichtigsten Stränge in Bocks Kunstschaffen und wagt dabei den Grenzgang zwischen Retrospektive und neuer Produktion.

Highlights: Als „RE-Vorträge“ werden einige seiner Aktionen, Vorträge und Filme in veränderter Form zur Wiederaufführung gebracht (Termine siehe unten), während live in der Ausstellung vom 4.bis 10. Oktober ein neuer Film produziert wird, der später an gleicher Stelle zu sehen sein wird.
Sowohl bestehende Installationen aus verschiedenen Kontexten als auch neue Arbeiten des Künstlers summieren sich hier und mutieren gemeinsam zu einem neuen Gebilde: Im Modder der Summenmutation ist eine Überblicksschau, die ganz in Bock’scher Manier den geordneten Überblick verweigert. Die verschiedenen Genres, in denen der Künstler zu Hause ist, bringt er zum Verschmelzen und schafft damit ein komplexes Panorama seines bisherigen Oeuvres.

Das Medium Film spielt in John Bocks Werk seit etwa zehn Jahren eine zunehmend zentrale Rolle. Immer komplexer und opulenter gestalten sich seine Produktionen, bei denen er nicht selten sowohl als Regisseur, und Drehbuchautor als auch als Darsteller agiert. Ein besonderes Augenmerk legt John Bock dabei stets auf die Sprache. Das spiegelt sich einerseits in seinen ebenso exzentrisch wie präzise gewählten Werk- und Ausstellungstiteln, die seine Arbeiten oft um eine zusätzliche Ebene erweitern. Vor allem aber ist die Sprache – das gesprochene Wort ebenso wie Gestik und Mimik – Basis seiner Aktionen und Lectures.

Das Prinzip des Überlagerns, des Verdichtens und der Grenzüberschreitung spiegelt sich auch in der großen Überblicksschau, die die Bundeskunsthalle dem Künstler nun ausrichtet. Im Modder der Summenmutation konterkariert das statische Moment einer retrospektiven Ausstellung und erweitert deren Prinzip, entsprechend dem Charakter des Werks, um das prozesshafte, stets veränderliche Moment. Die Frage „Was kann Ausstellen heute bedeuten?“, beantwortet John Bock hier mit einer bedingungslos offensiven Geste – ein Plädoyer für die fortwährende Erweiterung des Kunstbegriffs.

Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation, die erstmalig alle bisherigen Vorträge und Filme von John Bock als umfassende Textsammlung dokumentiert.

John-Bock-Card – Die Dauer-Eintrittskarte in limitierter Auflage für 20 €
Als besonderes Extra bietet die Bundeskunsthalle zur Ausstellung Sondereintrittskarten an, mit der die Ausstellung und alle stattfindenden „RE-Vorträge“ während der Laufzeit beliebig oft besucht werden können. Die von John Bock gestaltete Karte berechtigt außerdem zur kostenfreien Teilnahme am Künstlergespräch und am ArtCard-Vortrag, den Kuratorenführungen sowie dem Filmprogramm. Die Karte beinhaltet zudem einen Gutschein, der einen Rabatt von 10 € beim Kauf der Publikation zur Ausstellung gewährt.

Rahmenprogramm zur Ausstellung (Auswahl)

Kunstvermittlung in der Ausstellung: Im Modder der Fragen & Antworten
Eine Ausstellung, die sich ständig verändert, wirft auch ständig neue Fragen auf. Unsere Kunstvermittler/-innen halten sich deswegen permanent in der Ausstellung auf, um mit Ihnen über die Summenmutation, über die Kunst von John Bock und viele weitere Themen zu sprechen, die sich aus dieser Ausstellung ergeben können. Wir laden Sie während der Öffnungszeiten herzlich dazu ein, mit uns im Modder der Fragen zu wühlen und gemeinsam über Antworten nachzudenken.

Künstlergespräch im Forum: John Bock zu Gast
6. Oktober 2013, 16 Uhr
John Bock spricht mit Rein Wolfs über seine Kunst und über die Ausstellung Im Modder der Summenmutation in der Bundeskunsthalle.
Dauer: ca. 60 Minuten
Teilnahmebeitrag: 3 €/ermäßigt 1,50 €, Teilnahme frei mit der John-Bock-Card

Kuratorenführung
Im Modder der Summenmutation
16. Oktober 2013, 18 Uhr
5. November 2013, 19 Uhr
12. Januar 2013, 14 Uhr
Rein Wolfs, Intendant der Bundeskunsthalle und Kurator der Ausstellung, führt durch die Ausstellung.
Teilnahmebeitrag: 3 €/ermäßigt 1,50 € (zzgl. Eintritt in die Ausstellung), Teilnahme frei mit der John-Bock-Card

„RE-Vorträge“ in der Ausstellung
Einige der Aktionen Johns Bocks, die er selbst „Vorträge“ nennt, werden in veränderter Form als „RE-Vorträge“ zur Wiederaufführung gebracht.

4. Oktober 2013, 17 Uhr und 5. Oktober 2013, 15 Uhr
Koppel → Appeldorn
mit Lisa Müller-Trede

15. Oktober 2013, 18 Uhr
Der magische Krug
Live-Vertonung des analogen 3-D-Films
Klavier: Richard Siedhoff

16. Oktober 2013, 16 Uhr
Mini-XL-Tonfolge
Klavier: Richard Siedhoff
26. Oktober 2013, 17 Uhr und 27. Oktober 2013, 15 Uhr
Das wohlige KleinodtodSod in der staubigen Jackeninnentasche
mit Lisa Müller-Trede

13. November 2013, 18 Uhr und 14. November 2013, 16 Uhr
Einsamer Analysen-Komplex-∞

3. Dezember 2013, 19 Uhr und 4. Dezember 2013, 16 Uhr
Da-Dings-Da ist im Groß-Da da
mit Laurenz Leky

4. Januar 2014, 17 Uhr und 5. Januar 2014, 15 Uhr
Naß ist die Triebgenialität

Filmprogramm im Forum
Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr
Filmprogramm mit Diskussion
Nach einer kurzen Einführung zum filmischen Schaffen von John Bock wird der Film Unzone/Eierloch gezeigt. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Diskussionen. Empfohlen ab 18 Jahren. Die Filme enthalten Szenen physischer Gewalt.

Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr
Filmprogramm mit Diskussion
Nach einer kurzen Einführung zum filmischen Schaffen von John Bock wird der Film Kreatürliche Unschuld gezeigt. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und Diskussionen. Empfohlen ab 18 Jahren. Die Filme enthalten Szenen physischer Gewalt.

Teilnahmebeitrag: 4,50 €, Teilnahme frei mit der John-Bock-Card
Dauer: ca. 60 Minuten

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„INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM“, 6.10. Premiere des Dokumentarfilms

Premierenfeier
So 6.10. 12.00

INSEL AM RHEIN – KÜNSTLERSIEDLUNG GOLZHEIM

D 2013 – 60ʼ –DF – BD – ab 18
Dokumentarfilm
Regie Corina Gertz, Bildregie Gudrun Teich
in der Black Box, Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf



Insel_Niederrhein


Die Künstlersiedlung Golzheim gehört seit über 70 Jahren zu Düsseldorfs Atelierförderprogramm und ist in ihrer Art einzigartig. Der Film porträtiert Künstler, die dort leben und arbeiten; Ateliersituationen werden filmisch erfasst. Die Geschichte der im Zuge der Ausstellung Schaffendes Volk 1937 von den Nationalsozialisten gebauten Künstlerkolonie wird von der Historikerin Dr. Stefanie Schäfers, Autorin des Buches Vom Werkbund zum Vierjahresplan, beleuchtet.

Premiere in Anwesenheit der Künstler und des Filmteams.

Weitere Spieltermine: Mo 14.10. 18:30 und Mo 21.10. 18:30

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6.-20.10. Vereinswochen im Kultur Bahnhof Eller

Vereinswochen – Der Freundeskreis Kultur Bahnhof Eller e.V. lädt ein

Vereinswochen 6. – 20.10. 2013

Der Freundeskreis Kultur Bahnhof Eller e.V.
lädt Mitglieder, Freunde und alle, die sich für
den Kultur Bahnhof Eller und sein Programm
interessieren, zu Ausstellungs- und Informationswochen
ein.

Während der gesamten Zeit zeigen zwei Vereinsmitglieder
ihre künstlerischen Arbeiten:
Lena Kuntze (Objekte und Graphik) und
Gerhard Peter Topp (Malerei und Zeichnung)

So 6.10., 11:30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung,
anschließend Café, Andreas Hüsch: atmosphärische
akustische Untermalung mit eigenen
Kompositionen.

So 13.10., 11:30 Uhr: Konzert Lips & Strings
in Kooperation mit musik21
Eintritt: 8 €
So 20.10., 16:00 Uhr: Konzert Gitarre Solo
Eintritt 8 €

Zu Ausstellung und Café ist der Eintritt frei. An
den Wochenenden sind Mitglieder des Freundeskreises
für Sie als Ansprechpartner da.

Öffnungszeiten: Di – So 15 – 19 Uhr

So 13.10., 11:30 Uhr:
Konzert New Counterpoints – Lips & Strings
in Kooperation mit musik21
Eintritt: 8 €

Im unten genannten Programm dieses Konzertes stellen das
Aiolos Duo: Matthias von Brenndorff, Flöte
und Maria Stange, Harfe und die Komponisten zum
einen unterschiedliche Klangformen und Klangkombinationen
und moderne Spieltechniken von Flöte und Harfe sowie verschiedene
Flötentypen und ihre Register (von der Piccolo- über
C-, Alt- bis zur Bassflöte) einander gegenüber. Andererseits sind
bewusst verschiedene musikalische Temperamente und Formen,
auch innerhalb der Werke, kontrapunktisch einander gegenüber
gestellt.
Stephan Adam (D.,*1954, Würzburg): Klangmomente (2004): I
Flöte und Harfe II Piccolo und Harfe III Bassflöte und Harfe IV
Flöte und Harfe V Flöte und Harfe
Peter Helmut Lang (D.,*1974, Weimar): Stilleben (2008), für Flöte
solo
Peter Köszeghy (HUN.,*1971, Berlin): Lips (2012), für Flöte und
Harfe
Johannes Sandberger (D., *1963, Düsseldorf): Moldimne (2013),
URAUFFÜHRUNG Erik Janson (D.,*1967, D, Düsseldorf): Chant
of the Nymphs (2012), für Altflöte (auch Piccolo) und Harfe
Hubert Hoche (D., *1966, Helmstadt): Crossroad (Version 2012),
für Bassflöte (auch Alt- Piccolo) und Harfe
So 20.10., 16:00 Uhr:
Konzert Peter Löning, Gitarre Solo
Eintritt 8 €
J.S. Bach: Suite e-Moll BWV 996 und a-Moll BWV 997, Präludium,
Fuge und Allegro BWV 998, Partita d-Moll BWV 1004 in
eigener Bearbeitung für Gitarre.
Peter Löning studierte klassische Gitarre an der Hochschule für
Musik in Münster bei Prof. Evers. Er nahm an zahlreichen Meisterkursen
teil. Neben seiner Lehrtätigkeit absolvierte er zahlreiche
Konzerte in kammermusikalischen Besetzungen, als Solist mit
Orchester sowie als festes Mitglied eines kleinen Kammerorchesters.
Später kamen dann reine Soloprogramme zur Verwirklichung

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Kunst mit Spiderman-Gefühl: Saraceno’s „in orbit“ lockt noch immer ins K21, Düsseldorf

Aktueller Hinweis (20.12.23): Die Installation „in orbit“ von Tomás Saraceno muss ab sofort aus technischen Gründen geschlossen bleiben.

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Obwohl der „Spiderman“ Saraceno im K21 sein Netz bereits seit Ende Juni gespannt und damit schon zahlreiche Besucher in schwindelerregender Höhe mit seiner begehbaren Installation (temorär) gefangen hielt, hat seine kunstvolle Stahlseilkonstruktion noch nichts an Attraktion verloren. Auch heute mußte der Zugang zum Netz „rationiert“ werden – aus Sicherheitsgründen dürfen jeweils nur 10 Personen gleichzeitig in die Konstruktion unter die Glaskuppel des K21 einsteigen. So ist nach wie vor mit kleineren Wartezeiten zu rechnen. Auf jeden Fall aber Kunsterlebnis mit Bauchgefühl!

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Noch ein Hinweis: Aus Sicherheitsgründen müssen die Besucher die Taschen ihrer Kleidung entleeren (Schließfächer sind vorhanden), in einen Overall und Treckingschuhe einsteigen.

Ein sehenswerter Tipp im Vorbeigehen aufgeschnappt: der Animationsfilm „Tide Table“ von William Kentrige im Raum 2.9 – wenn man schon im K21 ist noch unbedingt anschauen – hier ein kleiner Vorgeschmack:

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Stadtspeichers in Jena: „Toleranz und ihre Grenzen“ – Lichtinstallation & Schreibperformances

Toleranz und ihre Grenzen

Lichtinstallation und Schreibperformances an der Fassade des Stadtspeichers in Jena // Premiere am 3. Oktober ab 19.00 Uhr // Mitwirkende werden noch gesucht

Die Fassade des Jenaer Stadtspeichers - ab 3. Oktober wird  sie zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation (Foto: Anne Günther/FSU).
Die Fassade des Jenaer Stadtspeichers – ab 3. Oktober wird sie zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation (Foto: Anne Günther/FSU).

Mitten in Jena, direkt am Marktplatz entsteht ein „Raum für grenzwertige Mitteilungen“: die Fassade des historischen Stadtspeichers wird zur Projektionsfläche für eine einzigartige Lichtinstallation. Erstmals am 3. Oktober um 19.00 Uhr und in den darauffolgenden sechs Wochen jeweils donnerstags um 18.30 Uhr werden wechselnde Wörter und Sätze in großen Buchstaben vor der hell erleuchteten Fassade zu sehen sein. Ideengeber und Autoren der auf diese Weise öffentlich gemachten Aussagen sind Jenaer Bürgerinnen und Bürger. Sie sind aufgerufen Sätze zu formulieren, in denen sie ihre ganz persönlichen Toleranzgrenzen zum Ausdruck bringen.

Der „Raum für grenzwertige Mitteilungen“ des Künstlerinnen-Duos Andrea Knobloch und Ute Vorkoeper ist das Siegerprojekt des international ausgeschriebenen Wettbewerbs zur temporären Umgestaltung der gläsernen Fassade des Stadtspeichers. Im Rahmen ihres Projekts „BrandSchutz // Mentalitäten der Intoleranz“ hatten der Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Jenaer Kunstverein e. V. dazu aufgerufen, dem historischen Gebäude zeitlich begrenzt ein neues Gesicht zu verleihen. Die unter dem Namen „Akademie einer anderen Stadt“ auftretenden Künstlerinnen haben sich mit ihrem Konzept gegen 116 Mitbewerber durchgesetzt.

„Das Besondere an dem Siegerentwurf ist, dass er der Jenaer Bevölkerung kein fertiges Produkt vor die Nase setzt, sondern sie in die Gestaltung mit einbezieht“, erläutert Prof. Dr. Verena Krieger von der Uni Jena. „Statt moralisch zu appellieren oder zu belehren bietet er einen offenen Raum, in dem ein Austausch über fremde und eigene Grenzen möglich wird“, so die Kunsthistorikerin und Initiatorin des Projekts „BrandSchutz“. So ließen sich geschlossene Weltbilder vielleicht eher aufbrechen. „Der ,Raum für grenzwertige Mitteilungen‘ ist eine politische und ästhetische Gemeinschaftsarbeit mit unvorhersehbaren, vielleicht auch widersprüchlichen Ergebnissen.“ Die etwa 20- bis 30-minütigen Schreibperformances werden als Schattenspiele im hell erleuchteten Stadtspeicher von außen gut sichtbar sein. Jede Performance endet mit einer anderen Abschlussbotschaft, die schwarz auf weiß für eine Woche auf der Fassade stehen bleibt, bis sie durch die nächste Performance aufgelöst wird.

Mitwirkende gesucht

Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich in einer solchen Performance mitteilen und mitwirken möchten, sollten sich an zwei aufeinanderfolgenden Donnerstagen in den Abendstunden etwas Zeit nehmen: Jeweils im Anschluss an eine Performance treffen sich interessierte Teilnehmer im Stadtspeicher zur Vorbereitung der nächsten Performance, die am darauffolgenden Donnerstag geprobt und aufgeführt wird. Zur Vorbereitung der Aufführungen wird im Bürgerraum in der 1. Etage des Stadtspeichers eine offene Werkstatt eingerichtet. Hier treffen sich die Mitteilungsgruppen und schneiden Buchstaben für ihre Performances und erarbeiten und proben ihre Choreographien. Darüber hinaus steht der Raum allen interessierten Gästen offen, um Videodokumentationen der vorangegangenen Performances anzusehen oder Kommentare ins Gästebuch zu schreiben.

Termine:

Premiere am 3. Oktober um 19.00 Uhr

Weitere Aufführungen am 10. Oktober, 17. Oktober, 24. Oktober, 31. Oktober, 7. November, 14. November; Beginn jeweils 18:30 Uhr

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„Ruhe-Störung“: Doppelausstellung Marta Herford & Kunstmuseum Ahlen (ab 28.9.)

Ruhe-Störung

Streifzüge durch die Welten der Collage
Ausstellungszeitraum 28.9. 2013 – 26.1.2014

Eine Ausstellung zeitgleich im Marta Herford und im Kunstmuseum Ahlen

In einer umfangreichen Präsentation mit über 400 We rken in gleich zwei Ausstellungs- häusern realisiert „ Ruhe-Störung“ einen anregenden Streifzug durch den Kosmos zer- schnittener Oberflächen, suggestiver Zeit-Räume und digitaler Bild-Splitter.

Collagen sind so etwas wie die Wunderkinder in der Kunst. Ob dadaistische Gesellschaftskritik, funktionale Bauhaus-Utopien oder rätselhafte Traumw elten – ohne die Entdeckung der Collage wäre die Kunst des 20. Jahrhunderts sehr viel wenig er inspiriert und die heutige Kunstwelt um wesentliche Dimensionen ärmer. Fragmentarisch und v erführerisch, poetisch und hellwach funktionieren sie immer auch als Inspirationsquelle für Ideen, die aktuell in der Luft liegen. Mit innerer Unruhe und assoziativer Spannung bringe n sie Energien ihrer Gegenwart zur Anschauung. Gerade in der zeitgenössischen Kunst bi lden Collagen so etwas wie eine soziale Netzhaut unserer Zeit, ein Treibhaus der Bilder, in dem plötzlich Vieles unwirklich und küns- tlich fremd erscheint.

Beni Bischof Krasse Collage , 2013 Collage auf Papier 40,5 x 27,5 cm Courtesy Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf
Beni Bischof
Krasse Collage , 2013
Collage auf Papier
40,5 x 27,5 cm
Courtesy Galerie Rupert Pfab, Düsseldorf

In sechs verschiedenen, miteinander verbundenen Bez ugsfeldern werden sehr unterschiedliche visuelle Tonlagen, mehrdeutige Wandlungen und offen e Bildkonstrukte sichtbar: Widerstand und Zerstörung, Unruhe und Aufbrüche, Fluchten und Träume, Erneuerung und Recycling, Vielstimmigkeit und Kakophonie, Raumaneignung und W eltenbau. Gemeinsam mit dem Kunstmuseum Ahlen entwickelt, wird „Ruhe-Störung“ z eitgleich an beiden Orten mit jeweils unterschiedlichen Akzenten präsentiert. Während im Marta Herford vor allem Collagen und collagierte Räume der unmittelbaren Gegenwart mit W erken der klassischen Moderne korres- pondieren, treten in Ahlen bedeutende Werke des 20. Jahrhunderts mit ausgewählten Collagen jüngerer Künstler in einen offenen Dialog.

Eli Cortiñas No Place Like Home, 2006 2-Kanal-Monitorinstallation, 2:16 min, Loop, Videostill Courtesy Soy Capitán, Berlin Foto: Achim Kukulies
Eli Cortiñas
No Place Like Home, 2006
2-Kanal-Monitorinstallation, 2:16 min, Loop, Videostill
Courtesy Soy Capitán, Berlin
Foto: Achim Kukulies

Künstlerliste (Auswahl): Arman, Jean Arp, Enrico Ba j, Joseph Beuys, Victor Brauner, Michael Buthe, Tony Cragg, Raphael Danke, Jean Dubuffet, Is a Genzken, Louis Goodman, Juan Gris, George Grosz, Raymond Hains, Richard Hamilton, Dami en Hirst, Vlatka Horvat, Allan Kaprow, Lajos Kassák, Martin Kippenberger, Imi Knoebel, Jan nis Kounellis, KRIWET, Gordon Matta-Clark, Paul McCarthy, François Morellet, Sigmar Polke, Man Ray, Mimmo Rotella, Dieter Roth, Kurt Schwitters, Daniel Spoerri, Grete Stern, Gert & Uwe Tobias, Tatiana Trouvé, Erik van Lieshout, Jacques Villeglé, Wolf Vostell, Franz West.

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Stiftung Kunstfonds: 330.000 EUR Fördermittel für Ausstellungen & Bücher vergeben

Stiftung Kunstfonds fördert Ausstellungen und Bücher

330.000 Euro für zeitgenössische bildende Kunst

Die Jury der Stiftung Kunstfonds hat am 21. September rund 330.000 Euro für Ausstellungen und Publikationen zur zeitgenössischen bildenden Kunst in Deutschland vergeben.

19 Künstlergruppen, Kunstvereine, Ausstellungshäuser, Kuratoren und Galerien erhalten einen finanziellen Zuschuss von 4.500 bis 35.000 Euro. Im Sonderprogramm für Verlagspublikationen, das von der VG Bild-Kunst finanziert wird, werden 14 Publikationen gefördert.

Zur Entscheidung lagen in diesem Jahr vorwiegend Anträge aus den Metropolen vor. Künstlergruppen, Kunstvereine und Initiativen außerhalb der großen Städte verlieren offenbar zunehmend ihre finanzielle Grundausstattung, so dass der für eine Bewerbung beim Kunstfonds erforderliche Eigenanteil von 25% nicht mehr aufgebracht werden kann.

„Das Land löst sich schleichend auf“, so die Wahrnehmung der Jury, der Frank Bölter, Gerrit Gohlke, Birgit Jensen, Kai Middendorff, Wladimir Olenburg, Alexandra Ranner und Sabine Wild angehörten.

Die Stiftung Kunstfonds ist eine unabhängige, bundesweit agierende Fördereinrichtung, deren Gremien mehrheitlich aus bildenden Künstlerinnen und Künstlern bestehen. Sie wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der VG Bild-Kunst.

__________________

F Ö R D E R U N G 2 0 1 4

Programm B
für Künstlergruppen, Kunstvermittler und Verlage

AUSSTELLUNGEN
56 Anträge, 8 Förderungen

Markus Ambach Projekte, Düsseldorf: B1/A40 Die Schönheit der großen Straße 2014 (35.000 Euro)
Endmoräne, Schwielowsee: Verflixt und zugenäht. Der Fall Wittenberge (15.000 Euro)
Frankfurter Kunstverein: Dasein und Sosein. Skulptur, Objekt & Bühne (10.000 Euro)
Kunstmuseum Bonn: Andreas Schulze. Der naive Charme der Abstraktion (10.000 Euro)
Kunstverein Braunschweig: Antonia Low. Von Restauration und Wildwuchs (15.000 Euro)
Stiftung Galerie für zeitgenössische Kunst Leipzig: Freundschaftsantiqua (15.000 Euro)
Temporary Gallery, Köln: Ben Rivers Makes Film (11.000 Euro)
Welt ohne Zeit, Berlin: Turnover (7.500 Euro)

ERSTAUSSTELLUNGEN
10 Anträge, 2 Förderungen

Heidelberger Kunstverein: Astrid S. Klein. Power of the Kola (10.000 Euro)
Künstlerhaus Stuttgart: Viron Erol Vert (12.000 Euro)

PUBLIKATIONEN
61 Anträge, 9 Förderungen

Autocenter, Berlin: Autocenter Berlin. 12 years (14.000 Euro)
Galerie der Stadt Backnang: Katja Davar (3.800 Euro)
Kunstverein Hannover: Christoph Girardet & Matthias Müller (8.000 Euro)
Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg: Is this where it ends? KVHBF 2011-2014 (9.000 Euro)
MBC Produktion, Berlin: Jesus. Der Film. Das Buch (4.500 Euro)
Petra Rinck Galerie, Düsseldorf: Footnotes. Seams (10.000 Euro)
Soundfair, Berlin: Soundfair. Exhibiting Music (4.000 Euro)
Johannes Stahl: Takako Saito (6.000 Euro)
Verein zur Förderung von Kunst, Berlin: Olga Lewicka. Modell Wolken (6.000 Euro)

VERLAGSPUBLIKATIONEN
67 Anträge, 14 Förderungen

August Verlag Berlin: Biegen (5.000 Euro)
b_books, Berlin: Michaela Ott. Dividuationen (7.000 Euro)
Bruno Dorn Verlag, Frankfurt: Pfelder. Inseln (9.000 Euro)
Bücher & Hefte Verlag, Berlin: Arwed Messmer. Reenactment MfS (10.000 Euro)
Distanz Verlag, Berlin: Elmar Hess (10.000 Euro)
Drittel Books, Berlin: Julian Faulhaber. Catalogue (6.500 Euro)
Drittel Books, Berlin: Martin Eberle. Voyager (13.000 Euro)
Fantome Verlag, Berlin: Peter Woelck. Nach der Schicht (8.000 Euro)
Hatje Cantz Verlag, Ostfildern: Platino (12.500 Euro)
Kehrer Verlag, Heidelberg: Singuhr. Hörgalerie 2007-2013 (12.500 Euro)
Lubok Verlag, Leipzig: Stephanie Kiwitt (2.000 Euro)
Sternberg Press, Berlin: Tom Holert. The Exploratory Fallacy (7.000 Euro)
Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln: Jochem Hendricks. Revolutionäres Archiv (15.000 Euro)
Verlag Herder, Freiburg: Till Velten. Sprechen über Demenz (4.500 Euro)

Stiftung Kunstfonds | Weberstraße 61 | 53113 Bonn
Telefon 0228 9153411 | Telefax 0228 9153441 | info@kunstfonds.de

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Pretty Portal: Ausstellung „Pau Quintanajornet – Coming Full Circles“ (ab 27.9.)

EINLADUNG zur Vernissage

Pau Quintanajornet – Coming Full Circles

Am 27. September eröffnen wir um 19h die Ausstellung „Coming Full Circle“ der chilenischen Künstlerin Pau Quintanajonet. Die Künstlerin wird bei der Vernissage anwesend sein.

Musik: Nissefort (live)
https://www.facebook.com/Nissefort

Vernissage 27.9. ab 19h
Ausstellung 27.9. – 19.10.
Event auf Facebook

Pretty Portal
Brunnenstr. 12
40223 Düsseldorf

Pretty_Portal





Pau malt keine Bilder, Pau entwirft Welten und lädt ein, auf eine Reise hinaus in die Schönheit lateinamerikanischer Einflüsse und hinein in die Sphären einer Künstlerin, die auf so spielerische Art ihr Inneres mit Papier, Holz und Tinte nach außen kehrt.
Die Grenzen zwischen Kulturen verschwimmen, aus dem Spannungsverhältnis ihrer Chilenischen Wurzeln und der Deutscher Heimat erwächst eine eigene Symbolik von starken Frauen, die wie Pflanzen aus dem Boden in den Himmel schießen. Tief verwurzelt in Werten und Traditionen und dennoch bereit in unbekannte Höhen zu steigen. Auch Vögel sind ein großer Teil von Paus Welt: Symbol für Weisheit und Ruhe, breiten sie gleichzeitig ihre Flügel aus und sind freie Seelen, die Höhen und Tiefen meistern.

Auf zahlreichen Festivals, wie beispielsweise dem 40ºUrban Art Festival in Düsseldorf, dem City Leaks Festival in Köln 2011 oder dem Latidoamericano in Lima 2013 und Beantatuz in Tolosa 2013 hat sie gemalt. Bis zu 15 Meter lange und 10 Meter hohe Wände wie in Lima zieren ihre Bilder. Pau gestaltet ausschließlich legale Flächen im öffentlichen Raum, im Zentrum steht nicht ihr Name, sondern die Kunst. „Wände gestalten, das ist etwas, dass die Umwelt prägt, diese mitgestaltet: ein Geschenk an die Allgemeinheit“. Bis April dieses Jahres war Pau wieder in Südamerika unterwegs, hat die wilden Landschaften Patagoniens und dem rauen Charme Boliviens und Perus in sich aufgenommen und sich künstlerisch emanzipiert.

In Coming Full Circle dokumentiert Pau dieses Kapitel ihrer Reise: Eine junge Künstlerin, zieht Bilanz – das Ende einer Geschichte, der Anfang von etwas Neuem. „Ich brauchte diesen neuen Raum auch um Neues in mir zuzulassen, einen frischen Zugang zu meiner Kunst zu finden. Aus jedem Ende entspringt ein Neuanfang und viele offene Stränge verflechten sich, es schließt sich ein Kreis.“