Vom 16. Juni bis 2. Juli 2023 findet das 11. asphalt Festival in Düsseldorf statt. Auch dieses Mal bietet das asphalt Festival ein reichhaltiges Programm an Musik, Theater, Performance & Kunst.
Stellvertretend möchten wir auf folgende Performance hinweisen:
Danse Macabre Musik-Performance von Dakh Daughters und Vlad Troitskyi (Ukraine)
Do 29 Juni 2023 20:00 Fr 30 Juni 2023 19:30
Die fulminante ukrainische Musik- und Performancegruppe Dakh Daughters aus Kiew ist spätestens seit den Euromaidan-Protesten 2013/2014 international bekannt. In ihrer aktuellen Performance »Danse Macabre«, die kurz nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine entstand, erzählen die sechs Schauspielerinnen und Sängerinnen die Geschichten von Frauen aus der Ukraine: Geschichten über den Krieg in ihrem Alltag und ihren Familien und wie er ihre Beziehung zum Leben verändert hat. Ausgehend von den Versen des Buches Hiob, verwoben mit Shakespeare-Sonetten, Liedern und Zeugnissen über den Krieg, ist »Danse Macabre« Anklage, Bericht und Revue. Die Dakh Daughters vermischen ihre virtuosen Cross-Genre-Kompositionen zwischen Ethno, Punk, ukrainischen Volksweisen, Cabaret und Vaudeville mit persönlichen Erzählungen – und stellen nicht nur die Gewalt eines Konfliktes auf sehr eindringliche Weise dar, sondern appellieren auch an Menschlichkeit und Solidarität. »Danse Macabre« ist als ein Akt des Widerstands konzipiert, als eine Art »Fronttheater«, um Zeugnis von dem abzulegen, was tausende Kilometer entfernt in der ukrainischen Heimat geschieht. Eindringlich führt das Stück vor Augen, was Kunst in diesen Zeiten leisten kann: Die Bühne wird zu einem wertvollen, geschützten Raum, um sich zu versammeln, zu teilen, anzuprangern und vielleicht sogar zu heilen.
asphalt Festival 2023 „Danse Macabre“, Foto Oleksand Kosmach
Die Dakh Daughters gründeten sich 2012 am Center of Contemporary Art DAKH in Kiew, einem freien Theater und Zentrum für experimentelle zeitgenössische Kunst. Im März 2022 flohen die Künstlerinnen gemeinsam mit Regisseur und Theatergründer Vlad Troitksy aus der Ukraine und fanden Zuflucht im Centre Dramatique National de Normandie im französischen Vire, wo sie weiterhin künstlerisch arbeiten können. In ihren musikalischen Performances singen die Dakh Daughters in verschiedenen Sprachen und Dialekten, die Mitglieder der reinen Frauenband spielen insgesamt 15 Instrumente. Gründer Vlad Troitskyi bezeichnet die Gruppe als »intellektuelles Freak-Kabarett«.
Die Bewerbungsphase für DIE GROSSE 2023 startet am 02.11.22
Sehr geehrte Künstlerinnen und Künstler,
die Bewerbungsphase für DIE GROSSE 2023 startet am 02.11.22, 10 Uhr und endet am 30.11.22, 18 Uhr.
WER KANN SICH BEWERBEN?
Kolleg*innen, die ihre Ausbildung in Düsseldorf oder NRW absolviert haben, und/oder ihre künstlerische Arbeit vornehmlich in Düsseldorf oder NRW verrichten. Künstler*innen, die ihren Lebensmittelpunkt in NRW haben oder in NRW geboren sind, sowie Mitglieder des VdDK 1844.
Nicht bewerben können sich Künstler*innen, die an der DIE GROSSE 2022 teilgenommen haben. Sie müssen ein Jahr pausieren und können sich erst wieder für die Ausstellung DIE GROSSE 2024 bewerben. Von der Bewerbung ausgeschlossen sind außerdem Student*innen, die ihr künstlerisches Studium noch nicht abgeschlossen haben sowie Autodidakt*innen, die keine Ausstellungen in NRW vorweisen können.
Wie kommt die Kultur durch den Winter? Round Table mit Angelique Tracik (Kulturamtsleiterin)
Die Welt und mit ihr die Kulturbranche stehen vor einem Winter voller Ungewissheiten: Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die anhaltende Energiekrise, steigende Kosten für Künstler*innen und Häuser, Debatten über Schließtage, rückläufige Besucherzahlen. Die Inflation tut ihr übriges. Die Pandemie erscheint momentan oft zweitrangig, schwelt aber weiter im Hintergrund. Inmitten dieser Problemlagen steht die Debatte um den Düsseldorfer Kulturhaushalt 2023 an. Auch wenn die zunächst angekündigten radikalen Kürzungen für die freie Szene vom Tisch scheinen, gibt es Diskussionsbedarf zu den vorliegenden Haushaltsentwürfen für das kommende Jahr und den Konzepten für den nahenden Winter.
Der Rat der Künste lädt alle Düsseldorfer Künstler*innen, Kulturschaffende und Kulturinteressierte zu einem Gespräch mit Angelique Tracik und weiteren Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung ein. Wird es Kürzungen für die freie Szene geben? Was sagt der Haushaltsentwurf im Einzelnen dazu? Wie geht es mit der Überarbeitung der Förderstrukturen voran, die eine nachhaltige Unterstützung der Kultur zu gewährleisten soll? Welche Konzepte gibt es, um die kommenden Energiekostensteigerungen abzufedern? Diese und sicherlich viele weitere Fragen gilt es zu diskutieren – wir freuen uns über Ihr und Euer Kommen!
Wie kommt die Kultur durch den Winter?Round Table mit Angelique Tracik 02.11.2022 Beginn: 19.00 Uhr, Einlass: ab 18.00 Uhr FFT (KAP1, Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf)
Das K*WERK bespielt in diesem Jahr vier Tage und Nächte das Theatermuseum Düsseldorf mit Performances, Bildender Kunst, Filmscreenings, Konzerten und DJ-Sets. Ein verlängertes Festival-Wochenende um Kunst zu machen, Kunst zu schauen, zu netzwerken und die Revolution zu proben. Die Künstler:innen vor, auf und hinter der Bühne? FLINTA* only.
Art & politics, but make it pop!
Die Abkürzung FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nonbinäre, transgender und agender Menschen – also diejenigen, die in den Strukturen von Kunst und Kultur vor besonders vielen Herausforderungen stehen. Das Festival ist Plattform und Showcase, Netzwerktreffen und Publikumsmagnet. Es richtet mit Herzblut, Spucke und Glitzer das Spotlight auf diejenigen, die sonst hart darum kämpfen müssen.
Free entry!
Um mit Kunst möglichst viele Menschen zu erreichen, ist es dem Netzwerk eine Herzensangelegenheit, das Festival ohne die Hürde eines Eintrittspreises zu veranstalten. Dennoch wollen Künstler:innen und Orga-Team fair bezahlt werden – darum gibt es online und vor Ort Solidarity-Tickets zu kaufen.
Das Line-up!
Nach einem Open Call (gleiche Chancen für alle!) und kollektiv kuratiert von Anna Tenti, Laura Jil Beyer, Lena Lindemann und Nadia Malik wechseln sich Local Hero:ines und Newcomer:innen auf den Bühnen ab:
Bildende Kunst Olivia Acar, Rebecca Acar, Helena Mertens, Gianni Passeretti
ART FESTIVAL 22.–25. September 2022 Theatermuseum Düsseldorf
Das K*WERK vernetzt die Kunst- und Kulturszene in und um NRW. Eine Plattform für kollektives Empowerment – mit regelmäßigen Workshops & Impulsen, Open Spaces & Show-offs. Das Netzwerk connectet und supportet Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nonbinäre, transgender und agender Menschen (FLINTA*). Das Ziel: eine faire und zugängliche Kunst- und Kulturbranche für alle.
Ein Treibhaus wird zum Ausstellungsort für Künstlerinnen: „HOWTO: USE NATURE “ Laufzeit: 25.09.22 – 16.10.22. Eröffnung: 24. September, 14 Uhr 16 Uhr Performance von Tanja Kodlin & Ramòn Graefenstein Treibhaus der ehemaligen Gärtnerei Mertens Allmendenweg 44 40221 Düsseldorf-Volmerswerth 500 qm – Künstlerinnen erobern ein Treibhaus in Volmerswerth
Im landwirtschaftlich geprägten Düsseldorfer Stadtteil Volmerswerth befinden sich Gewächshäuser in mehreren Reihen direkt am Rhein. In der Ausstellung HOWTO: USE NATURE interagieren neun Künstlerinnen und Künstler mit der Treibhausarchitektur als einer geschlossenen, landwirtschaftlichen Produktionseinheit. Das Treibhaus, das als Ausstellungsraum dient, war vormals Teil einer mittelständischen Gärtnerei, die unter anderem Balkongewächse auf Wochenmärkten verkaufte. Auf rund 500 Quadratmetern zeigt HOWTO: USE NATURE ein Ökosystem künstlerischer Arbeiten, die sich mit pflanzlichem Leben, der Verschränkung von Natur- und Kulturgeschichte sowie Fragen industrieller Produktion beschäftigen.
Ein Howto ist eine Kurzanleitung und hier: eine Kurzanleitung zur Nutzung von Natur. HOWTO: USE NATURE befragt gängige Verwertungslogiken und zeitgenössische, westliche Kultur als eine Lebensweise, die von permanenter Verfügbarkeit geprägt ist. Funktionalisierung ist die bestimmende Sichtweise auf die Welt und das Selbst. Dabei ist das, was als Natur gelten soll, keinesfalls eindeutig. Vielmehr zeigen die ausgestellten Arbeiten die unbedingte Verbindung von Natur und Kultur, die komplexen Verflechtungen, in die menschliches Leben eingebettet ist, sowohl auf materieller als auch auf ideeller Ebene. Durch die Glaspanele des Treibhauses kann Sonnenlicht ungehindert eindringen, während die daraus resultierende Wärme im System gehalten wird. In der Atmosphäre, die die Erde als hauchdünne Schicht umgibt, geschieht etwas Ähnliches im planetaren Maßstab. Der natürliche Treibhauseffekt ist eine Bedingung irdischen Lebens. Seine Verstärkung durch menschlichen Eingriff jedoch stellt Leben, wie es gegenwärtig auf dem Planeten organisiert ist, in Frage. Die Künstlerinnen und Künstler von HOWTO: USE NATURE arbeiten mit den klimatischen Bedingungen des Gewächshauses, nutzen es als einen Erfahrungsraum und erkunden die Differenz zwischen Innen und Außen anhand der dünnen Haut, die sie voneinander trennt. Das Treibhaus wird reflektiert in seiner Funktion zwischen ökonomischen und ökologischen Konstellationen, pflanzliches Leben, zwischen Verwertungslogik und wechselseitiger Fürsorge, Kategorisierung, Kontrolle und dem Verlust derselben.
Teilnehmende Künstler*innen: Liza Dieckwisch, Arpad Dobriban, Friederike Haug, Markus Hiesleitner, Jungwoon Kim, Matthias Ramòn Graefenstein & Tanja Kodlin, Martin Schwenk und Katharina Veerkamp. Kuratiert: Liza Dieckwisch, Arpad Dobriban, Jungwoon Kim und Katharina Veerkamp. Text: Lena Johanna Reisner
Die Ausstellung wird von der Stiftung Kunstfonds, der Kunststiftung NRW, dem BBK Berlin und dem Kulturamt der Stadt Düsseldorf gefördert.
#kunstausstellung in Düsseldorf, #kunstausstellung düsseldorf, #ausstellungen düsseldorf, #ausstellung düsseldorf
Ausstellung Düsseldorf: „HOWTO: USE NATURE“ (25.09. -16.10.22)
Ein Treibhaus wird zum Ausstellungsort für Künstlerinnen: „HOWTO: USE NATURE “ Laufzeit: 25.09.22 – 16.10.22. Eröffnung: 24. September, 14 Uhr 16 Uhr Performance von Tanja Kodlin & Ramòn Graefenstein Treibhaus der ehemaligen Gärtnerei Mertens Allmendenweg 44 40221 Düsseldorf-Volmerswerth 500 qm – Künstlerinnen erobern ein Treibhaus in Volmerswerth
Im landwirtschaftlich geprägten Düsseldorfer Stadtteil Volmerswerth befinden sich Gewächshäuser in mehreren Reihen direkt am Rhein. In der Ausstellung HOWTO: USE NATURE interagieren neun Künstlerinnen und Künstler mit der Treibhausarchitektur als einer geschlossenen, landwirtschaftlichen Produktionseinheit. Das Treibhaus, das als Ausstellungsraum dient, war vormals Teil einer mittelständischen Gärtnerei, die unter anderem Balkongewächse auf Wochenmärkten verkaufte. Auf rund 500 Quadratmetern zeigt HOWTO: USE NATURE ein Ökosystem künstlerischer Arbeiten, die sich mit pflanzlichem Leben, der Verschränkung von Natur- und Kulturgeschichte sowie Fragen industrieller Produktion beschäftigen.
Ein Howto ist eine Kurzanleitung und hier: eine Kurzanleitung zur Nutzung von Natur. HOWTO: USE NATURE befragt gängige Verwertungslogiken und zeitgenössische, westliche Kultur als eine Lebensweise, die von permanenter Verfügbarkeit geprägt ist. Funktionalisierung ist die bestimmende Sichtweise auf die Welt und das Selbst. Dabei ist das, was als Natur gelten soll, keinesfalls eindeutig. Vielmehr zeigen die ausgestellten Arbeiten die unbedingte Verbindung von Natur und Kultur, die komplexen Verflechtungen, in die menschliches Leben eingebettet ist, sowohl auf materieller als auch auf ideeller Ebene. Durch die Glaspanele des Treibhauses kann Sonnenlicht ungehindert eindringen, während die daraus resultierende Wärme im System gehalten wird. In der Atmosphäre, die die Erde als hauchdünne Schicht umgibt, geschieht etwas Ähnliches im planetaren Maßstab. Der natürliche Treibhauseffekt ist eine Bedingung irdischen Lebens. Seine Verstärkung durch menschlichen Eingriff jedoch stellt Leben, wie es gegenwärtig auf dem Planeten organisiert ist, in Frage. Die Künstlerinnen und Künstler von HOWTO: USE NATURE arbeiten mit den klimatischen Bedingungen des Gewächshauses, nutzen es als einen Erfahrungsraum und erkunden die Differenz zwischen Innen und Außen anhand der dünnen Haut, die sie voneinander trennt. Das Treibhaus wird reflektiert in seiner Funktion zwischen ökonomischen und ökologischen Konstellationen, pflanzliches Leben, zwischen Verwertungslogik und wechselseitiger Fürsorge, Kategorisierung, Kontrolle und dem Verlust derselben.
Teilnehmende Künstler*innen: Liza Dieckwisch, Arpad Dobriban, Friederike Haug, Markus Hiesleitner, Jungwoon Kim, Matthias Ramòn Graefenstein & Tanja Kodlin, Martin Schwenk und Katharina Veerkamp. Kuratiert: Liza Dieckwisch, Arpad Dobriban, Jungwoon Kim und Katharina Veerkamp. Text: Lena Johanna Reisner
Die Ausstellung wird von der Stiftung Kunstfonds, der Kunststiftung NRW, dem BBK Berlin und dem Kulturamt der Stadt Düsseldorf gefördert.
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ROYAL TALENS – Rembrandt Feinste Künstler-Ölfarben
ROYAL TALENS (Rembrandt Feinste Künstler-Ölfarben
Unter dem Namen Rembrandt liefert Royal Talens eine Serie professioneller Künstlerprodukte, die weltweites Vertrauen genießt. Mit dem Ziel der Stabilität und Haltbarkeit wird in jedem Rembrandt Produkt das Beste aus Erfahrung und heutiger Entwicklung auf den Gebieten Technologie und Grundstoffe kombiniert.
Die professionelle Rembrandt Feine Künstler-Ölfarbe zeichnet sich insbesonder durch folgende Eigenschaften aus:
• Extrafeine Qualität • Höchster Lichtechtheitsgrad • Sehr reine und brillante Farben • Optimale Farbkraft dank einer sehr hohen Pigmentkonzentration • Das komplette Sortiment umfasst 120 Farben
Das Sortiment Rembrandt Ölfarbe besteht aus 120 Farben mit einer ausgewogenen Verteilung über die verschiedenen Farbbereiche und einer guten Balance zwischen deckenden und transparenten Farben.
LUKAS Studio Ölfarben
STUDIO OIL Feine Ölfarben, die moderne Premium-Qualität mit einem optimierten Preis-Leistungs-Verhältnis, sind ideal geeignet für den anspruchsvollen Künstler und Studenten. Die Ölfarben enthalten nur brillante und wertvolle Pigmente mit einer hohen Lichtechtheit in hoher Konzentration.
LUKAS STUDIO, die moderne Profi-Qualität mit optimiertem Preis-Leistungs-Verhältnis, enthält ausnahmslos farblich brillante und maltechnisch sichere Pigmente mit hoher Lichtechtheit in hoher Konzentration. Eine Spur (0,5 – 1,5%) von feinstem gebleichten Bienenwachs als Bestandteil der Konsistenzmittel gibt der Farbe die vom Maler gewünschte buttrig, kurze Konsistenz und macht den Farbfilm für den Restaurator weniger spröde. Die Bindemittel sind, wie in allen LUKAS Ölfarbensortimenten, ausschließlich reine, pflanzliche Lein- und Sonnenblumenöle in besonderer Qualität.
Brillante und wertvolle Pigmente gefertigt auf Dreiwalzenstühlen
Ausgezeichnete Lichtechtheit (über 60% mit ***)
Hohe Konzentration von Pigmenten für eine außergewöhnliche Farbintensität
Geschmeidige butterartige und kurze Konsistenz durch die Verwendung von Bienenwachs
Ausgewogenes Farbspektrum mit 48 brillanten Farbe
Hochwertige und doch wirtschaftliche Ölfarbe für den anspruchsvollen Künstler. Ideal für kreativ-künstlerische Ölmalerei
LUKAS Studio Acryl-Farben
LUKAS CRYL STUDIO hat eine außergewöhnliche Deckkraft und ausgezeichnete Farbbeständigkeit mit perfekter Konsistenz und ausgezeichneter Farbsättigung. CRYL STUDIO bietet eine erstklassige Farbqualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Anwender großer Mengen.
Hochwertige Künstlerpigmente
Hohe Lichtechtheit (außer bei fluoreszierenden Farben)
Breite Farbpalette von 62 Farbtönen inkl. 10 Effektfarben (Metallic, Fluoreszierend und Nachtleuchtfarbe)
Mittlere Konsistenz für eine breite Palette von Anwendungen
Trocknet zu einer seidenglänzenden Oberfläche
Hohe Elastizität, Zugfestigkeit und Haftung durch Verwendung von hochwertigem Acrylat
Weiteres Sortiment
Neben dem vorgestellte Sortiment an professionelle Künstlerfarben führen wir auch Malmittel, Grundierungen und Künstlerpinsel. Unser Sortiment wird stetig ausgebaut.
Click & Collect Service
Obwohl wir einen Online-Shop betreiben und als solcher kein Ladenlokal im klassischen Sinne führen, bieten wir einen Click & Collect Service an: wer bei uns online bestellt, der kann seine Bestellung von MO-SA in der Zeit von 10-22h bei uns jeweils 1h nach der Bestellung fertig gepackt am Büro in Düsseldorf (Kronenstr. 52) abholen.
KunstDuesseldorf.de – Virtuelle Vernissagen in Zeiten von Corona
Eine der von der Corona-Pandemie am stärksten betroffenen Personengruppe ist die der freiberuflichen Künstler*innen, da ihnen z. Zt. fast jegliche Möglichkeit genommen wird, ihre Kunst in etablierten Formaten wie Messen, Ausstellungen, Kunstmärkten, offene Ateliers etc. ihrem Publikum von Angesicht zu Angesicht zu präsentieren. Da jedoch viele Künstler*innen auf den Verkauf ihrer Kunst gerade auf solchen Veranstaltungen angewiesen sind, droht ihnen durch die aktuelle Corona-Pandemie die unmittelbare Bedrohung ihrer Existenz.
KunstDuesseldorf.de hat sich daher dazu entschlossen, professionellen Künstler*innen die Möglichkeit zu bieten, virtuelle Vernissagen in Form eines Video-Streams über uns zu veröffentlichen. Dieser Video-Stream wird auf der Startseite von KunstDuesseldorf.de an oberster Stelle zu sehen sein. Bei der Produktion dieses Videos sollte sich der jeweilige Künstler von dem Format konventioneller Vernissagen leiten lassen. Idealerweise sollte man also seine virtuellen Besucher anhand einer professionellen Hängung (z. B. in dem jeweiligen Atelier) durch die Kunst führen und seine Kunstwerke dabei „besprechen“ bzw. ein allgemeines künstlerisches Statement dazu abgeben. Das Video sollte eine Länge von 5 bis 10 Minuten haben und im Interesse einer mittleren Datenmenge auf höchste Auflösungsqualitäten verzichten. Generell gilt darüber hinaus natürlich: je professioneller das Video ist, desto besser.
Damit diese virtuelle Vernissage dann auch zu Umsätzen führen und damit zur Existenzerhaltung des/der jeweiligen Künstlers/Künstlerin beitragen kann, bieten wir an, die in der Vernissage präsentierte Kunst in unsere Online-Galerie zu übernehmen und dort zum Verkauf zu präsentieren.
Bedingungen/Prozedere:
Bevor die virtuelle Vernissage seitens des jeweiligen Künstlers produziert wird, sollte sich die Künstlerin/der Künstler zunächst bei uns bewerben (CV, Werkproben). Die Bewerbung bitte dann per Mail richten an: redaktion@kunstduesseldorf.de. Auf dieser Basis entscheiden wir, ob wir Ihnen die Möglichkeit für eine virtuelle Vernissage bei KunstDuesseldorf.de einräumen. Das dann zu produzierende Video sollte gewissen Mindestqualitätsanforderungen entsprechen (interessante Aufmachung, ruhige Bildführung, ein nachvollziehbarer „Roter Faden“, durchdachtes Konzept, gute Ausleuchtung – ähnlich eben einer konventionellen Vernissage).
Zur Zeit sind Überlegungen in Gange, den Videostream auch wahlweise als Live-Stream in Kombination mit einem offiziellen Facebook-Event anzubieten. Das würde dem Liveevent einer Vernissage noch am Nächsten kommen.
Wir hoffen mit diesem Angebot einen kleinen Beitrag zur Bewältigung dieser Krisensituation leisten zu können und sind gespannt, was sich daraus ergibt.
Bleiben Sie gesund!
Sven Blatt – KunstDuesseldorf.de
Eines seiner jüngeren Bilder von 2018 trägt den Titel „Verbrennt eure Laken“. Es zeigt in der Mitte, etwas nach rechts versetzt, einen Mann in ein Cape gehüllt, der vor düsterem schwarzblauem Hintergrund auf einer Insel oder in einem Boot stehend dem Betrachter zugewandt ist. Neben ihm ein ihn doppelt überragendes Holzkreuz lichterloh in Flammen. Die Flammen schlagen ihm entgegen und fressen sich von oben zum Fluß des Kreuzes vor. Beißender Rauch breitet sich nach links und rechts aus. Dem Mann bleibt wenig Raum und nur noch für kurze Zeit. Vor ihm führt eine Leiter, einen Abgrund überbrückend, von der Insel oder dem Boot auf den Betrachter zu, einer weiteren Insel entgegen. Dennoch steht der Mann unentschlossen. Ist er hilflos oder ratlos angesichts des brennenden Kreuzes? Womit hadert er? Hat etwa er selbst das Kreuz in Flammen gesetzt?
Christian Krieter: „Verbrennt eure Laken“ – Acryl auf Leinwand, 100x70cm
Die von Krieter entworfene Szenerie ähnelt jenen (alb)traumhaften Welten, wie sie uns in Bildern Neo Rauchs entgegenblicken, die uns faszinieren und gleichzeitig unverständig davor stehen lassen. Die Fragen, die sie stellen, lassen sie ohne Antwort.
Ein typisches Bild für Krieters Schaffen ist dies nicht, aber sein notwendiger Kommentar zur Gegenwart, zur politischen Aktualität. Die Welt der uns vertrauten Werte und Gültigkeiten steht in Flammen. Wir stehen daneben und sind machtlos, ratlos, hilflos. Die sich uns bietende Alternative, die aus dieser untergehenden, vertrauten Welt herausführt, ist nicht wirklich eine, sie führt über eine liegende Leiter, trittunsicher und ohne Geländer in eine Welt, die ihrerseits nicht sonderlich attraktiv und durchsichtig ist, unsicher auch sie, sie führt nämlich in die Nähe der Welt des Betrachters, zu uns selbst.
Hier mag zutreffen, was Christian Krieter seinem Professor über seine Bilder hat sagen hören, er male „apokalyptische Landschaften“. Das gefällt eine Weile, scheint damit doch eine künstlerische Darstellungsart umrissen, unter der viele seiner Bilder subsumierbar sind: Düsternis, Fremdheit, der entwöhnte Blick auf eigentlich Vertrautes, Desillusionierendes, eine verzerrende Perspektive des Malens, die Vorliebe für eine Natur, die den Menschen ausschließt, überwuchernd, undurchdringlich, unheimelig-unheimlich, bisweilen gar bedrohlich, abstoßend.
Und dennoch gibt es in diesen Bildern so viel, das unsere Blicke auf sich zieht, von dem eine tiefe Suggestion ausgeht, die uns zu Augenwanderungen einlädt. Da gibt es neben dem Wiedererkennen von Landschaftsstrukturen viel Unerklärliches, Geheimnisvolles, das neugierig macht und sich gleichzeitig dem verstehenden Erklären entzieht. Es ist die Wahrnehmung für einen Naturzauber, der nicht dem mainstream entspricht. Landschaften wie nach einem atomaren oder chemischen Super-Gau.
Es gibt ein kleines Bild mit dem Titel „Place to be“ von 2015, das der Künstler selbst mit den Worten kommentiert: „Fast wie Urlaub“. Es zeigt ein Motiv, das Christian Krieter in immer neuen Varianten und Formaten schon oft durchdekliniert hat. Der Blick führt uns durch Blumenrabatten Stufen hinauf zu einem Haus, aus dessen Fenstern Licht leuchtet. Die Literatur kennt eine solche Darstellung unter dem Begriff des „locus amoenus“ (lieblicher Ort). Bilder solcher Landschaften zeigen eine mit Sehnsüchten aufgeladene Natur-Ausschnitthaftigkeit, die all unser Wünschen nach Wohligkeit, Heimeligkeit, Schutzbedürftigkeit befriedigen.
Aber Krieters „Place to be“ kommt nicht nur mit solchen Sehnsuchtselementen daher. Das Gemälde führt uns ein Haus, immerhin eine menschliche Behausung, vor Augen, die allem menschlichen Empfinden nach Seligkeit widerspricht: es ist schwarz. Und es ist nicht etwa schwarz, weil es vor einer untergehenden Sonne oder einem anderen Gegenlicht so wirkt. Eine Behausung wie aus der Unterwelt, teuflisch, satanisch. Hier stimmt doch etwas nicht.
Es bedarf nach meiner Meinung einer anderen Kategorie als der von den „apokalyptischen Landschaften“, um diese sonderbare, eigenwillige Bildwelt Krieters zu begreifen. Bei seinen Bildern handelt es sich eigentlich immer um eine Idylle, eine Idylle allerdings, die gefährdet ist oder gefährlich oder verletzlich oder bereits verletzt. Das gilt für die Darstellungen mit Rehen oder Hirschen, für die Jagdstände am Waldesrand, für die einsamen Angler, für die verfallenden menschlichen Behausungen in einsamer Natur, für die Gewässer/Tümpel, an denen sich Menschen oder Tiere treffen. Aber diese Idylle ist in jedem Falle trügerisch, sie führt einem ein beschauliches Stück Natur vor Augen, man entdeckt aber mit gleichzeitigem Blick Bedrohliches, etwas, das die Idylle stört, das trügt, von dem Bedrohung ausgeht.
Dieses Bedrohliche ist aber nicht auf der Ebene der Motive, des Dargestellten, des Sujets zu erkennen, sondern ergibt sich aus der Maltechnik, aus den Farben, aus der eigentümlichen Fügung von Farbflecken, geometrischen Formationen (Regalen), durch die Verfremdung und Störendes ins Bild kommt. Morbides, Verfallendes tritt vor die Augen, organische Zersetzung setzt Kräfte frei, begehrt gleichzeitig in schrillen Farben und Farbkombinationen gegen eben diese Zersetzung auf. Verfall begegnet uns in großer Farbfröhlichkeit.
Christian Krieter: „Vorgarten“ – Acryl auf Leinwand, 50x50cm
Wie die Pointillisten aus der Fügung von Malpunkten haben Konturen und Motive entstehen lassen, so entstehen in Krieters Bildern ja auch durch singulär gemalte Flächen Motive von guter oder minderer Schärfe. Dieses Spiel mit Schärfe und Unschärfe (nicht im Richterschen Sinne) ist ja auch ein Kennzeichen seiner Bilder, das den Betrachter veranlasst, sich selber ein Bild zu machen. Unterstützt wird dies auch durch unfertig erscheinende Bereiche des Bildes: Übermalte frühere Bilder, die hier und dort aufscheinen, Flecke, die malerisch nicht bearbeitet sind, ausfransende Ränder, die den Malgrund zu erkennen geben und die damit Brüche bzw. Brechungen zur gemalten Illusion bzw. Idylle darstellen.
Sehnsucht nach der Idylle heißt Sehnsucht nach der Überschaubarkeit, dem Einfachen, dem Gegliederten, nach der Reduktion von Komplexität. Die Erfahrung nicht nur der Gegenwart lehrt uns, dass das nicht zu haben ist, dass unser Sehnen nach heiler Welt wieder und wieder unterlaufen wird. So wird unser Sehnen frustriert, die von uns gewünschte Idylle gebrochen.
Christian Krieters Bilder spiegeln diese menschliche Grunderfahrung, sie zerstören die initiierte Idylle oder heben sie durch Gegenmittel wieder auf. So geraten seine Gemälde unfreiwillig in Aufregung. Und mitunter brennt es, derweil wir hilflos dabei stehen.
(Mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: Vorwort von Helmut Garritzmann zum Katalog „Locus amoenus – Christian Krieter – Malerei, 2018)
Austellungen/Auszeichnungen:
2010
– Pumpenhaus Moers
– Ein Krieter zum Sonntag
– SCI Kamp-Lintfort: Wer ist eigentlich Paul?
2011
– Kunsttage Rhein-Erft 2011, Brauweiler
– Museum Kunstraum Neuss: Christian Krieter, Malerei
2012
– Kunsttage Rhein-Erft 2012, Brauweiler Rheurdt:
Christian Krieter , B – Seiten
2013
– KUNSTBOX 2013, Dortmund
– Art:pul 2013, Pulheim
– RWE Power Köln: Christian Krieter – „Blick über den Tellerrand“
– Galerie Sassen: Design Village Cologne, Köln
– Galerie Sassen: Kunst im Siegblick, Hennef
– Galerie Sassen: Affonable Art Fair 2013, Hamburg
2014
– Christian Krieter: B Seiten again, Rheurdt
– Galerie Sassen – Art Karlsruhe 2014, Karlsruhe
– Galerie Sassen: Krieter, Kostka, Tapfer, Welzel, Vadim
– Galerie Sassen: Affondable Art Fair Hamburg 2014
– Galerie Sassen: Art Fair Köln 2014
– 26. Natur: Mensch, Nationalpark Harz, St. Andreasberg
– Museum Modern Art , Hünfeld
Weltkunstzimmer Düsseldorf – Performance Die andere Vernunft
Die andere Vernunft – Rausch. Trance. Ekstase.
Eine installative Performance von Bößer & Szörenyi
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit bei „Pieces of Manifesto“ bringen Karen Bößer und Beatrix Szörenyi ihr neues Stück am 14. Februar 2020 im Weltkunstzimmer Düsseldorf zur Uraufführung.
„Die andere Vernunft – Rausch. Trance. Ekstase.“ ist eine „installative Performance“ aus zeitgenössischem Tanz, fließenden Materialien, live arrangierter Musik und Videoprojektionen. Stillstand und Fluss, Innen und Außen geraten aneinander und durcheinander. Bößer & Szörenyi entfesseln Energien, die frei werden, wenn ein Geist in außergewöhnliche Bewusstseinszustände verfällt und sezieren sie zugleich sinnlich wie formal. Ein oszillierender Sog aus Tribal-Beats von Thomas Klein aka Sølyst, verstärkt von akustischen und visuellen Rhythmen und Effekten führen Darsteller und Publikum auf eine horizonterweiternde Reise zwischen Projektion und Imagination. Am Ende verschmelzen die Bewegungen, Bilder, Töne, Gerüche und das eigene Gedankenspiel zu einem suggestiven Raum mit atmosphärischer Dichte und Offenheit.
„ANDERE VERNUNFT“ Bößer & Szörenyi
Das Eintauchen in andere Bewusstseinszustände stellt hier keine Flucht aus der Welt dar, sondern ein gezieltes Anrufen der „anderen Vernunft“ – eines Bewusstseinshorizonts jenseits der Ratio.
Die Performance basiert auf einem umfangreichen, vom Fonds Darstellende Künste geförderten Rechercheprojekt, das in 2019 durchgeführt wurde. Alle Ergebnisse sind einsehbar unter: anderevernunft.wixsite.com/index.
TEAM:
Choreografie | Performance: Karen Bößer
Mixed Media | Performance: Beatrix Szörényi
Dramaturgie: Lise Brenner
Musik | Performance: Thomas Klein aka Sølyst
Installation: Dirk Dietrich Hennig / Bößer & Szörényi
Projektmanagement: Petra Prahl
Projektleitung: Jacqueline Friedrich
Produktion: karen boesser projects