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Das Künstlerporträt: Adolphe Lechtenberg

Adolphe Lechtenberg studierte an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Fritz Schwegler, Joseph Beuys und Erwin Heerich – mit Abschluss als Meisterschüler. 1952 in Gelsenkirchen geboren, lebt und arbeitet er in Düsseldorf.

Adolphe Lechtenberg

Die Werke von Adolphe Lechtenberg erschließen sich nicht zwingend auf den ersten Blick. Erst bei Durchsicht eines größeren Querschnitts seines Oeuvres „dämmert“ es dem aufmerksamen Betrachter: es ist das Element FARBE, welches Lechtenberg in all seinen Facetten beschäftigt. Einen guten ersten Zugang zur Kunst von Adolphe Lechtenberg bekommt man über den Einblick in seine Gedanken über die eigene Arbeit. Daher seien hier einige seiner „Gedankensplitter“ zitiert:

  • „Entstehung der Farbe (hier gibt es einen Bezug zu Mineralen und Pflanzen=Bezug zur Natur)
  • Farbe ist in erster Linie ein Naturelement, eine Naturerscheinung, ein Naturphänomen.
  • Mich interessiert die elementare Ausstrahlung der Farbe. Dieses kann geschehen bei einem genuinen Erlebnis, in direkter Konfrontation mit der Farbe und dem Empfinden ihrer Ausstrahlung.
  • Pigment ist Licht. Licht erzeugt Leben. Durch Licht werden Lebensprozesse ermöglicht und in Gang gesetzt und stellen sich in Farbe dar. Farbe gibt Lebenssignale. Licht vermittelt Leben durch Farbe. Das Leben offenbart sich in der Farbe.
  • Farbe beinhaltet und produziert unmittelbare Ausweitung, Erweiterung von Objekt-und Körpergrenzen.
    Farbe ist zu keiner Zeit, an keinem Ort, in keiner Situation, dieselbe.
  • Farbe kann eine direkte, unmittlebare, unvermittelte Reaktion im Menschen erzeugen.
  • Direkte Reaktionen und Empfindungen werden in unseren Gesellschaften durch angelernte und auferlegte Verhaltensmuster verhindert.
    Die Menschen verlieren immer mehr den unmittelbaren Kontakt zu ihrer eigenen Natürlichkeit und Spontaneität.
    Ich möchte zu einem ursprünglichen Erleben, einer Lebensenergie, zurückfinden.
    Freiheit von fremden erzwungenen Ideenbildungen, erzeugt die Möglichkeit, selber Formen zu bilden.
  • Die Präsenz der Farbe. Farbe hat eine unmittelbare Präsenz. Das Präsenzerlebnis der Farbe.
  • meine Malerei und Zeichnung sind ein polyphones Farbbilden.
  • die Ausstrahlung der Farbe in den Raum hinein erzeugt einen Raum. Die Präsenz der Farbe hat Raumbildungskraft.
  • die Farbe erzeugt auch einen emotionalen Raum, der sich im Betrachter während der Gegenüberposition mit der Farbe bzw. dem Bild generiert.
  • Die Form-und Farbentwicklung meiner Bilder steht in engem Verhältnis zur Entwicklung meiner Persönlichkeit, und damit zu meiner Lebensgeschichte, zu meiner Biographie.
  • Ich verstehe jeden Entwicklungsschritt von meiner Persönlichkeit aus, und jeder Entwicklungsschritt führt sowohl in ein unbekanntes Neuland und auch gleichzeitig wieder zu mir zurück.
  • meine Bilder-und Farbentwicklung resultiert aus meiner Lebensgeschichte und Lebenserfahrung, aber um meine Bilder zu erleben, muss man meine Lebensgeschichte nicht kennen. Denn die Farben sind auch autonom, haben ihre eigene Wirkweise.
  • Nach der Natur malen:
    = das ist nicht nur das Malen auf der Basis von Gegenständen, von Subjekten u. Objekten unserer Umgebung.
    Auch unsere Gedanken, Gefühle, Empfindungen, Befindlichkeiten, deren Bewegungen und Entwicklungen sind Natur.
    Genauso wie es eine materielle Natur gibt, so gibt es auch eine immaterielle Natur.
    Diese immaterielle Natur drückt sich am besten aus in der Beziehung und Ausstrahlung von Formen und Farben.
    Formen und Farben geben Orientierung, erzeugen Attraktion und Aversion.
    Das ist die Kommunikationsmethode der Natur selbst, in allem, mit allem, was lebt, in Pflanzen, Menschen, Tieren, Landschaft, Erdschichten, Mineralischem, Luft, Wolken.
    In diesem Sinne male ich nach der Natur.
    Ich male nach einer immateriellen Natur.
  • Malen ist tätiges Denken.
  • Die Form bildet ein Gerüst, eine Struktur. Vektoren.
    Die Farbe gibt dem Gerüst das Leben.
  • Um die Wirkungsweise der Farbe zu beschreiben, möchte ich das Wort “Emanation” anwenden.
    Die Farbfläche ist der Kraftquell, der Lebensquell, die Farbenergie strömt in den Raum, breitet sich in den Raum hinein aus, nicht in einem materiellen Sinne, sondern in einem emotiven Sinn, in einem psychologischen Sinn.
    Farbe kann aber auch physische Wirkung beim Betrachter haben.
    Sie kann Kälte-und Wärmegefühle auslösen.
  • Farben wecken die ganze Spannweite der Emotionen:
    Sie ziehen an und stossen ab, sie erzeugen Vertrauen und wecken Angst.
    Sie warnen. Sie erwecken Lust und Lüste. Sie kommunizieren und beleben. Die Anschauung von Farben gibt Kraft und gleichzeitig erforert sie Kraft.
    Das Betrachten einer Farbe kann eine (produktive) Anstrengung bedeuten, die viele Menschen scheuen. Viele Menschen scheuen produktive Anstrengungen.
  • Farben sind nicht einfach nur schön. Auch schöne Farben sind nicht einfach nur schön. Und vor allem sind Farben weder harmlos noch nichtssagend und niemals sinnlos.
    Farben sind in erster Linie das Resultat von Lebensprozessen und als solche sind sie Lebenssignale.
  • Farbe ist auch ein Lebensvorgang, der sich in Bildern kristallisieren kann.
  • Farben können eine Sinfonie sein, sie können Gewalt sein, Erschütterung und Liebe, sie können Wollust sein und Trockenheit, sie können ein Verenden sein und eine Suche. Ein Schreien und geruhsames Gespräch, sowohl ein Gebirge als auch ein Teich, ein Atmen und Hauchen.
    Farben können eine Flucht sein und eine Konfrontation, sie sind ein Universum mit allen Erhöhungen, Ausdehnungen, Einengungen und auch Schrecken, die ein solches in sich hat.“

Adolphe Lechtenberg

Adolphe Lechtenberg

Dies vorangestellt sei das Gesagte nun beispielhaft an einigen seiner Werke in ihrer Betrachtung selbst erlebt.

Adolphe Lechtenberg: Materia prima; 38,7 x 59,8 cm; Acryl auf Papier; 2018
Adolphe Lechtenberg: Wahrheit und Lüge; 42 x 30 cm; Acryl auf Papier; 2021

Das umfangreiche künstlerische Schaffen von Adolphe Lechtenberg lässt sich nicht zuletzt auch an seinem künstlerischen Werdegang sowie seiner intensiven Ausstellungstätigkeit ablesen. Die wird  auch dadurch unterstrichen, dass seine Werke Eingang in viele Kunstsammlungen gefunden haben.

Vita Adolphe Lechtenberg

1952 geb. in Gelsenkirchen, lebt in Düsseldorf

Studium an der Staatl. Kunstakademie Düsseldorf bei den Professoren Fritz Schwegler, Joseph Beuys und Erwin Heerich.
1978 Ernennung zum Meisterschüler der Kunstakademie Düsseldorf
Stipendium der Poensgen-Stiftung für drei Monate Arbeitsaufenthalt in Italien
1992 Stipendium Internationale Malerwochen in Piran, Slowenien
seit 2006 langfristige Aufenthalte in Mexiko
2012 Stipendium der Jakob Eschweiler-Stiftung, Köln
Stipendium der Secretaría de Relaciones Exteriores de México für sechs Monate in México D.F.

Eigene Projekte und Beteiligungen:

1984-97 Mitarbeit im Paul Pozozza Museum
1987/88 Bild für die U-Bahnstation Heinrich-Heine-Allee, Düsseldorf
1987 Bühnenprojekt am Westfälischen Landestheater in Castrop-Rauxel
1988 Wandarbeit an einem Gebäude auf dem Messegelände Hannover
1991 sechs Grundsteinlegungen für das Paul Pozozza Museum in Zentralamerika
1992 Teilnahme an den internationalen Malerwochen in Piran, Slowenien
1993 Arbeitsprojekt mit vier Künstlern aus Havanna, Kuba
1996 Grundsteinlegung für das Paul Pozozza Museum in Berlin, in Zusammenarbeit mit
dem Neuen Berliner Kunstverein
1998 Teilnahme am Symposium Champs magnétiques, Gärten der Sinne,
Gehren/Niederlausitz
2002 Beteiligung an zwischenstop, einem Projekt des Museums für werdende Kunst
(MWK), Kassel
2003 Beteiligung an Eutropa, einem Projekt des MWK, Berlin
2008 Beteiligung an Künstlerspiel, Grupello Verlag
2018 Vorstellung der Edition „lass liegen“, von Ulrike Almut Sandig und Adolphe Lechtenberg.
Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn

Einzelausstellungen:

1982 Malerei, Kunstverein Bochum im Haus Kemnade, Bochum
1983 Malerei und Zeichnung, Kunsthist. Institut der Universität Bonn
Städtische Galerie Düsseldorf
1984 Galerie Janine Mautsch, Köln
Planetenwanderung, Kunsthalle Düsseldorf
1985 St. Markus Nied, Frankfurt/M.
Bleiben, Gehen, Kunstverein Oerlinghausen
und Mönchehaus Museum für moderne Kunst, Goslar
Galerie Janine Mautsch, Köln
1986 Halbmenschen, Viertelmenschen, Galerie Symbol, Köln
1987 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Städtische Galerie Schloß Oberhausen
Kunststation Frankfurt/M.
Ausstellungsraum der AOK, Recklinghausen
Galerie J. Friedrich, Dortmund
Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1988 Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
Galerie Janine Mautsch, Köln
Deutliche Angaben, Galerie Am Kleinen Markt, Mannheim
Berührungen/Schatten, Galerie waschSalon, Frankfurt/M.
Der neue Raum, Raum Helga Dürr, Düsseldorf
1990 Galerie Gudrun Boncz, Stuttgart
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1991 Galerie Ute Parduhn, Düsseldorf
1993 Art-Ort, Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule Gladbeck
Art-Ort, Maria-Sibylla-Merian-Gesamtschule Bochum
Art-Ort, Museum Bochum
Städtische Galerie Kaarst
Galerie Annelie Brusten, Wuppertal
1994 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1996 Multimedia Galerie Jürgen Hoog, Köln
1997 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
1998 änderinnern-Ortsfragmente, Kath. Hochschulgemeinde Wuppertal
1998/99 Kreuzpunkte, Satelliten, Verstecke, TZR-Galerie Bochum
1999 Malerei und Zeichnung, Kunstverein Brühl
Rheinstein, Düsseldorf
2000 Sonderzeichen. Ohne Grenzen, ARKA Kulturwerkstatt/Zeche Zollverein Essen
2000/01 Färbungen, Ausdehnungen, Häute, TZR-Galerie Bochum
2001 Galerie Ali Jasim, Düsseldorf
Galerie am Luftsalon und Galerie im Wintergarten, Gärten der Sinne bei Gehren/Niederlausitz
Öffnungen in Schattenzonen, Etage 20, Düsseldorf
2003 Masken, Spiegel und Geflechte, Galerie Lorch + Seidel, Berlin
2004 Entdeckungen und Farbenfluss, Galerie Hannelore Golkar im Lindner-Hotel, Wuppertal
2005 tagrotblanksilbernlichtrein, Hermann Fischer Haus, Neuss-Norf
2007 Galerie Alfred Boettger, Bonn
2008 Zeichnungen, Centro Cultural y Social Santo Tomás Moro, México D.F., Mexiko
2009 Galerie Kümmel, Lüdenscheid
Bild, Zeichnung, Collage, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2011 Zeichnungen, Objekte, Installationen, Galerie Alfred Boettger, Bonn
2013 Neue Arbeiten auf Tuch und Amatepapier, Galerie Alfred Böttger, Bonn
Tuch und Amate, Ausstellungsraum in der Lutherkirche, Düsseldorf
2016 PIEL – MURAL – COLOR – ESPACIO, Foro R-38, Ciudad de México
Räume der Farbe, Blickwinkel-Raum für Kunst Graf-Bicher, Frechen
Materia Prima – Farbe und Raum; KSI Bad Honnef
2017 Forschungskolleg normative Gesellschaftsgrundlagen (FnG), Bonn
Espacios del Color, Galería NM Contemporáneo, Cuernavaca, México
Haut-Wandbild-Farbe-Raum, Citykirche Leverkusen (im Rahmen der Kunstnacht Leverkusen)
2017/18 Tlapalamatl – Neue Arbeiten auf Amate-Papier, Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2018/19 Vers und Tlapalli, Neue Arbeiten auf Naturfaser und dreidimensonale Bilder, Buchhandlung Alfred
Boettger, Bonn
2021 Im Namen der Dinge und Versionen des Hombre estrella,
Galerie der Buchhandlung Alfred Boettger, Bonn
2022 Danza und Hombre estrella, Raum Lena Kuntze, Düsseldorf
2023 Permanente Präsentation in der Galerie Alfred Böttger, Bonn

Wir freuen uns, dass wir Adolphe Lechtenberg bei kunstduesseldorf.de und auch bei kunst-versorgung.de mit einigen seiner Werke präsentieren dürfen. Diese sind auch über die dort integrierten Online-Galerien risikolos und versandkostenfrei zu erwerben.

Online-Galerien zum Kauf der Gemälde von Adolphe Lechtenberg:

Adolphe Lechtenberg bei kunst-versorgung.de

Adolphe Lechtenberg bei kunstduesseldorf.de

Weiterführender Link: Adolphe Lechtenberg bei Wikipedia .

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Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2024

Der Rundgang 2024 findet vom 31. Januar bis 4. Februar 2024 jeweils von 10.00 – 20.00 Uhr statt.

Der Winterrundgang ist die alljährliche Ausstellung der Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf zum Abschluss eines jeden Wintersemesters.

Der Sommerrundgang ist die Ausstellung der Absolventinnen und Absolventen des Sommersemesters der Kunstakademie Düsseldorf.

Der Besuch des Rundgangs ist kostenfrei und kann während der genannten Öffnungszeiten ohne vorherige Anmeldung durchgeführt werden.

Gruppenführungen bis zu 15 Personen können für den Rundgang zum Preis von 75,00 Euro angefragt werden unter vanessa.sondermann [​at​] kunstakademie-duesseldorf.de.

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Kunstakademie Düsseldorf: Neuer Professor & neue Stipendien



Kunstakademie Düsseldorf

Hochschulnachrichten: Zur Semestereröffnung begrüßte Prof. Karl-Heinz Petzinka den Prof. Koenraad Dedobbeleer auf eine Professur für Bildhauerei

 

Stipendium des Vereins der Freunde und Förderer sowie 10 Deutschlandstipendien wurden verliehen

 

Zur Akademischen Feier zu Beginn des Wintersemester begrüßte der Rektor Prof. Karl-Heinz Petzinka den neuen Professor für Bildhauerei Prof. Koenraad Dedobbeleer. Der aus Brüssel stammende Dedobbeleer gehört zu den führenden Künstlern seiner Generation, der sich neben seinen Objekten und Installationen auch mit Fotografie auseinandersetzt. Seine letzten Ausstellungen waren im Kunstverein Hannover sowie im Kunst Museum Wintherhur zu sehen. Seine Installationen werden inspiriert durch die Objekte des Alltages, die er verfremdet, ironisch zitiert und paraphrasiert.

Zudem verlieh der Verein der Freunde und Förderer während der Veranstaltung den Absolvent*innen-Preis des Vereins an Frau Aylin Leclaire für ihre Abschlussarbeit zum Sommerrundgang 2019. Aylin Leclaire hatte im Sommersemester die sehr erfolgreiche Oper „akademia“ im Malkastenpark organisiert und inszeniert, so dass sich die Rundgang-Kommission zum Sommerrundgang für ihre Abschlussarbeit entschied. Der Absolvent*innen-Preis der Freunde und Förderer der Kunstakademie Düsseldorf ist mit 5.000 Euro dotiert.





Daneben wurden 10 Deutschlandstipendien an Studierende der Kunstakademie Düsseldorf verliehen: 8 Stipendien werden von der Peter-Michael Engel-Stiftung und 2 Stipendien werden durch die Michael und Silvia Schulz-Stiftung finanziert.

47 Absolventinnen und Absolventen des Sommersemesters und 12 Meisterschülerinnen und Meisterschüler erhielten in der akademischen Feier zum Beginn des Wintersemesters ihre Akademiebriefe und Meisterschüler*innen-Urkunden. In der Gemeinschaftsausstellung „Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2019“, die am 7.2.2020 im K21 eröffnet wird, werden die Arbeiten gezeigt. 

Am 5. Februar 2020 wird in Erinnerung anlässlich des 100. Geburtstag von Gerhard Hoehme in der Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung die Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“ eröffnet. Zu der Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog zum Werk des Künstlers und bedeutenden Professors an der Kunstakademie Düsseldorf mit Interviews und Texten zum Werk sowie einem Geleitwort des Museums Kunstpalast und der Gerhard und Margarete Hoehme-Stiftung.


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ab 31.01.18: Rundgang Kunstakademie Düsseldorf




SAVE THE DATE!

Rundgang Kunstakademie Düsseldorf



Der jährliche „Rundgang“ der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2018 vom 31. Januar bis 4. Februar von jeweils 10 bis 20 Uhr statt. Für die Öffentlichkeit ist diese Semesterschlußausstellung ebenfalls ab 31. Januar 2018 geöffnet.

Der Besuch des Rundgang ist kostenlos und bedarf keiner Anmeldung.

Plätze für eine „Öffentliche Führung“ können von Mittwoch – Sonntag jeweils um 13.00 Uhr und 15.00 Uhr gebucht werden. Wenn Sie an einem Platz für eine „Öffentliche Führung“ interessiert sind, gibt es die Möglichkeit, nachfolgend einzelne Plätze zu reservieren. Das Führungsentgelt beträgt 5 Euro und wird am Tag der Führung vor Ort beglichen. Treffpunkt: 1. Etage am Bücherstand.

Individuelle Gruppenführungen für max. 15 Personen können zum Preis von 75 Euro unter vanessa.sondermann@kunstakademie-duesseldorf.de angefragt werden.





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SOMMERRUNDGANG KUNSTAKADEMIE Düsseldorf


SOMMERRUNDGANG KUNSTAKADEMIE Düsseldorf



Die Präsentation der Abschlussarbeiten der 33 Absolventen und Absolventinnen findet vom 07.07.2015 bis zum 12.07.2015 statt und wird von interessanten und spannenden Veranstaltungen begleitet. Informationen dazu werden Sie in einem Programmheft, das in der Akademie ausliegt, vorfinden.

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Kunstakademie Düsseldorf: Stipendium für Georg Treitz


Stipendien: Georg Treitz aus der Klasse Eberhard Havekost erhält das diesjährige Stipendium der Deutschen Apotheker- und Ärztebank


Georg Treitz aus der Klasse von Eberhard Havekost ist der neue Stipendiat der apoBank.
Georg Treitz aus der Klasse von Eberhard Havekost ist der neue Stipendiat der apoBank.
Georg Treitz erhielt am Montag das Jahresstipendium der apoBank. Im Rahmen des traditionellen Gesundheitspolitischen Jahresauftakts der apoBank hatten insgesamt acht Studenten der Düsseldorfer Kunstakademie ihre Werke präsentiert. Das Stipendium sei für ihn, „ein unglaubliches Glück“, sagte Treitz nach der feierlichen Verleihung durch Ulrich Sommer, Vorstand der apoBank. Der Nachwuchs-Künstler beeindruckte mit den eingereichten Werken durch seine besondere Mischtechnik. Dazu nutzt er unterschiedliche Farbmaterialien, die sich nicht ohne weiteres miteinander vermischen lassen, die er aber auf einer Leinwand zusammenbringt. Die Inspiration zu diesen Bildern kam Treitz beim Betrachten von Sternennebel und mikroskopischen Aufnahmen von Einzellern. Dass er dabei mit medizinischen Spritzen und Kanülen arbeitet, hat die Jury, bestehend aus Dr. Doris Krystof, Kuratorin der Kunstsammlung NRW, Akademie-Professor Robert Fleck und apoBank-Vorstand Ulrich Sommer, überrascht.



Lea Peters aus der Klasse von Katharina Grosse erhielt den Publikumspreis, Foto: apoBank
Lea Peters aus der Klasse von Katharina Grosse erhielt den Publikumspreis, Foto: apoBank
Auch die Kunststudentin Lea Peters freute sich an diesem Abend, denn auf ihr Werk mit dem Titel „Adaption“ fiel die Wahl des Publikums. Die Meisterschülerin der Kunstprofessorin Katharina Grosse malt auf Leinwand, wobei sie die „nackte“ Leinwandstruktur mit in das Bild integriert, sie sei eine „Allegorie der Malerei“. „Es ist eine feministische Arbeit“, sagte die 24-Jährige Kunststudentin über ihr Werk, „Adaption bedeutet übersetzt Anpassung, und es geht mir um die weibliche Anpassungsfähigkeit. Das Weiß ist ein weiblicher organischer Körper, durchdrungen von farbigen Flächen“. Das Bild wird künftig als Teil der apoBank-Sammlung in den Räumlichkeiten der Bank ausgestellt sein.