Neue Nationalgalerie und Deutsche Bank KunstHalle ehren den ZEROKünstler Otto Piene mit der groß angelegten Ausstellungskooperation „Otto Piene. More Sky“, in deren Rahmen am 19. Juli 2014 ein spektakuläres Sky-Art-Event im Außenbereich der Neuen Nationalgalerie stattfinden wird.
In der Neuen Nationalgalerie wird die Dia-Performance „The Proliferation of the Sun“ (Die Sonne kommt näher) jeweils in den Abendstunden von 22 bis 3 Uhr zu erleben sein. Von Otto Piene ursprünglich 1967 für eine kleine Off-Bühne in New York konzipiert und im selben Jahr in Nürnberg, Köln und Dortmund aufgeführt, werden farbig schillernde Formen auf über 1000 handbemalten Glasdias in den offenen Ausstellungsraum projiziert und ergeben, so Piene, eine „poetische Raumfahrt“. Die Rekonstruktion dieses spektralen Farberlebnisses als beeindruckende Multimedia-Installation wird in der oberen Halle der Neuen Nationalgalerie besondere Wirkungskraft entfalten und die strenge Architektur des Mies-van-der-Rohe-Baues vor seiner renovierungsbedingten Schließung Ende 2014 mit Otto Pienes Idealismus und seinen utopischen Visionen konfrontieren.
Die Deutsche Bank KunstHalle widmet sich der enormen Bandbreite und experimentellen Haltung im Frühwerk Otto Pienes. Frühe Lichtdrucke und -grafiken, eindrucksvolle Rauch- und Feuerbilder sowie Lichtskulpturen, die zum Teil aus der Sammlung Deutsche Bank stammen, verweisen auf seinen experimentellen Umgang mit den Elementen Luft, Feuer und Licht sowie auf die von ihm immer weiter vorangetriebene Entgrenzung der Künste. Abschluss der Ausstellung bildet ein großer, eigens für die Ausstellung entworfener Lichtraum.
Zum Auftakt der Ausstellungskooperation findet am Abend des 19. Juli 2014 ein spektakuläres Sky-Art-Event im Außenbereich der Neuen Nationalgalerie mit Unterstützung der Deutschen Bank AG statt. Mit drei bis zu 90 Meter hohen, illuminierten Luftskulpturen in Sternenform – darunter der „Berlin Superstar“, den Otto Piene erstmals 1984 an der Technischen Universität zeigte – wird der Künstler auf eindrückliche Weise den Berliner Nachthimmel bespielen.
Otto Piene, 1928 in Laasphe geboren, zählt zu den künstlerischen Protagonisten der Avantgarde des 20. Jahrhunderts und wirkte als Mitbegründer der internationalen ZERO-Bewegung in den 1960er Jahren maßgeblich am programmatischen Neubeginn in der Kunst unter Bezugnahme elementarer Naturkräfte mit. Seine Raster-, Rauch- und Feuerbilder, seine Lichträume und -ballette stehen für eine fast romantische Sehnsucht nach der Verbindung von Natur, Wissenschaft und Technik mit der Kunst.
Otto Piene, Porträt, 2013 Foto: Peter Müller / Bild-Zeitung
Berlin Superstar, 1984 für die Eröffnung der Ausstellung „Die Zukunft der Metropolen: Paris – London – Berlin“, Ernst-Reuter-Platz, Berlin, 1984 Foto: Otto Piene Archiv / ZERO foundationRichtungsweisend wurden Otto Pienes zahlreiche interdisziplinäre Großprojekte im öffentlichen Raum, etwa ab Ende der 1960er Jahre im Kontext des Center for Advanced Visual Studies am MIT in Boston, das er seit 1974 als Direktor leitete, oder sein monumentaler Regenbogen für die Abschlussfeier der Olympischen Spiele 1972 in München. Pienes intensive Zusammenarbeit mit Technikern und Naturwissenschaftlern eröffnete der Kunst weitere entscheidende Perspektiven, die bis in zeitgenössische Positionen etwa bei Olafur Eliasson, Carsten Höller oder Tomás Saraceno ihr Echo finden.
Ein Re-Print der zentralen Piene-Publikation „More Sky“ aus dem Jahr 1973 erscheint zur Ausstellung im Verlag Walter König, Köln.
Unlimited: Präsentiert 78 ambitionierte Kunstwerke im Grossformat
Art Basel in Basel 2013 General Impressions MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Unlimited, Art Basels einzigartige Ausstellungsplattform für Kunstwerke, die den Rahmen des traditionellen Messestands sprengen, wird dieses Jahr 78 Projekte präsentieren, die von den teilnehmenden Galerien ausgestellt werden. Der Sektor wird das dritte Jahr in Folge von dem in New York lebenden Kurator Gianni Jetzer kuratiert und Werken von etablierten Künstlern präsentieren, darunter Carl Andre, Anthony Caro, Richard Long, Ana Mendieta, Bruce Nauman, Michelangelo Pistoletto, Rosemarie Trockel, Doug Wheeler, Yang Fudong und Zhang Huan. Diese Arbeiten werden neben Werken jüngerer Talente wie Andrew Dadson, Sam Falls, João Maria Gusmão + Pedro Paiva, Gavin Kenyon, Alex Prager, Laure Prouvost, Troika und Daniel Turner präsentiert.
Unlimited bietet Galerien die Gelegenheit, grossformatige Skulpturen, Videoprojektionen, Installationen, Wandgemälde, Fotoserien und Performance-Kunst zu präsentieren, die nicht innerhalb der Begrenztheit eines Kunstmessestandes gezeigt werden können. Unlimited wurde im Jahr 2000 an der Art Basel eingeführt und ist heute ein Kernelement der Messe. Der Sektor wird den gesamten Ausstellungsraum der Halle 1 belegen, während Statements, der Sektor für junge Galerien, dieses Jahr in der Halle 2 präsentiert wird.
Highlights von Unlimited umfassen Carl Andres von der Konrad Fischer Galerie (Düsseldorf) vorgestellte Bodenarbeit ‘Steel Peneplain’ (1982), die aus 300 Stahlplatten besteht und eigens für die Documenta 7 in Kassel im Jahr 1982 geschaffen wurde. Hanne Darbovens historisch bedeutsames Werk ‘Kinder Dieser Welt / Children of the World’ (1990-1996) wurde nach dem Fall der Berliner Mauer entwickelt. Das von der Konrad Fischer Galerie (Düsseldorf) und Sprüth Magers Berlin London (Berlin, London) präsentierte Werk wurde erst einmal, nämlich 1997 in Stuttgart, ausgestellt. Tucci Russo Studio per l’Arte Contemporanea (Turin) wird ‘Matrice di linfa’ (2008) präsentieren, ein Teil von Giuseppe Penones Baumserie, bei der das Mittelstück einer Tanne entfernt wurde. Annely Juda Fine Art (London), Mitchell-Innes & Nash (New York) und Galerie Daniel Templon (Paris) werden eine von Anthony Caros letzten Skulpturen, ‘River Run’ (2013), zeigen.
‘Untitled (Pallet 9, Pomona)’ (2013) von Sam Falls, präsentiert von Galerie Eva Presenhuber (Zürich), untersucht das Kollabieren von Fotografie, Malerei und Bildhauerei, indem er einen orangen Stoff dem Einfluss der Sonne ausliefert. Maccarone (New York) und Susanne Vielmetter Los Angeles Projects (Los Angeles) präsentieren Rodney McMillians ‘From Asterisks in Dockery’ (2012), die Beschlagnahmung einer Kapelle vom Boden zur Decke in rotem Vinyl. Blum & Poe (Los Angeles), Simon Lee Gallery (London, Hong Kong) und Metro Pictures (New York) präsentieren Jim Shaws grossformatige Arbeit in Acryl auf Musselin ‘Capitol Viscera Appliances mural’ (2011). Galleria Continua (San Gimignano) wird ‘Tayouwood’ (2014) zeigen, eine standortspezifische Videoinstallation von Pascale Marthine Tayou, die seine eigene persönlich kuratierte Welt zeigt. Kukje Gallery / Tina Kim Gallery wird Haegue Yangs umfangreiche Installation ‘Accommodating the Epic Dispersion – On Non-cathartic Volume of Dispersion’ (2012) zeigen, während Long March Space (Peking) Xu Zhens bisher ehrgeizigste skulpturale Installation ‘Eternity…’ (2013/14) präsentieren wird.
Ein von Hatje Cantz in limitierter Auflage herausgegebener Katalog ergänzt die Ausstellung und beinhaltet Beschreibungstexte und Bilder zu jedem Kunstwerk. Der Katalog wird sowohl auf der Messe wie auch in ausgewählten Buchläden erhältlich sein. Preis: CHF 40.
Die Projekte der folgenden Künstler, die vom Auswahlkomitee für die Messe ausgesucht wurden, werden an der Unlimited präsentiert:
Rita Ackermann | Hauser & Wirth
Richard Aldrich | Bortolami
Harold Ancart | Xavier Hufkens
Carl Andre | Konrad Fischer Galerie
John Bock | Sadie Coles HQ, Anton Kern Gallery, Gió Marconi, Regen Projects, Sprüth Magers Berlin London
Ian Breakwell | Anthony Reynolds Gallery
Anthony Caro | Annely Juda Fine Art, Mitchell-Innes & Nash, Galerie Daniel Templon
Alice Channer | The Approach
Andrew Dadson | David Kordansky Gallery, Galleria Franco Noero, RaebervonStenglin
Hanne Darboven | Konrad Fischer Galerie, Sprüth Magers Berlin London
Jos de Gruyter & Harald Thys | Galerie Isabella Bortolozzi, Galerie Micheline Szwajcer
Tacita Dean | Niels Borch Jensen Gallery and Editions
Philippe Decrauzat | Mehdi Chouakri
Edith Dekyndt | Galerie Greta Meert
Matias Faldbakken | Galerie Eva Presenhuber, Standard (Oslo)
Sam Falls | Galerie Eva Presenhuber
Harun Farocki | Galerie Thaddaeus Ropac
Tony Feher | Anthony Meier Fine Arts, Sikkema Jenkins & Co.
Hamish Fulton | Maureen Paley, Galleri Riis, Galerie Tschudi
Ryan Gander | gb agency, Lisson Gallery
Ron Gorchov | Cheim & Read
João Maria Gusmão + Pedro Paiva | Fortes Vilaça, Sies + Höke, ZERO…
Sabine Hornig | Cristina Guerra Contemporary Art
Thomas Houseago | Hauser & Wirth
Alex Hubbard | Maccarone, Galerie Eva Presenhuber
Bethan Huws | Galerie Tschudi
Ann Veronica Janssens | Alfonso Artiaco, kamel mennour, Galerie Micheline Szwajcer
Gavin Kenyon | Blum & Poe, Ramiken Crucible, ZERO…
David Lamelas | Maccarone, Jan Mot, Sprüth Magers Berlin London
Lee Ufan | Kukje Gallery / Tina Kim Gallery
Julio Le Parc | Bugada & Cargnel
William Leavitt | Greene Naftali Gallery
Richard Long | Lisson Gallery
Christina Mackie | Herald St, Catriona Jeffries, Supportico Lopez
Christian Marclay | Paula Cooper Gallery
Nick Mauss | 303 Gallery
Rodney McMillian | Maccarone, Susanne Vielmetter Los Angeles Projects
Ana Mendieta | Galleria Raffaella Cortese, Alison Jacques Gallery, Galerie Lelong
Mario Merz | Kewenig
Yasumasa Morimura | Luhring Augustine
Claudio Moser | Nicolas Krupp, Skopia P.-H. Jaccaud
Melvin Moti | Meyer Riegger
David Nash | Annely Juda Fine Art, Kukje Gallery / Tina Kim Gallery, Galerie Lelong
Bruce Nauman | Hauser & Wirth, David Zwirner
Carsten Nicolai | Galerie Eigen + Art
Richard Nonas | Fergus McCaffrey
Saskia Olde Wolbers | Maureen Paley
Trevor Paglen | Metro Pictures, Galerie Thomas Zander
Giuseppe Penone | Tucci Russo Studio per l’Arte Contemporanea
Jack Pierson | Christian Stein
Michelangelo Pistoletto | Simon Lee Gallery, Luhring Augustine, Christian Stein
Alex Prager | Lehmann Maupin
Laure Prouvost | MOT International
Sterling Ruby | Xavier Hufkens, Sprüth Magers Berlin London
Markus Schinwald | Yvon Lambert, Gió Marconi
Jim Shaw | Blum & Poe, Simon Lee Gallery, Metro Pictures
Sudarshan Shetty | Galerie Krinzinger, GallerySKE, Galerie Daniel Templon
Wiebke Siem | Johnen Galerie
Andreas Slominski | Jablonka Galerie
Mikhael Subotzky | Goodman Gallery
Shooshie Sulaiman | Tomio Koyama Gallery
Pascale Marthine Tayou | Galleria Continua
Rirkrit Tiravanija | Gavin Brown’s enterprise
Rosemarie Trockel | Gladstone Gallery, Sprüth Magers Berlin London
Troika | Galería OMR
Daniel Turner | team (gallery, inc)
Andra Ursuta | Massimo De Carlo, Ramiken Crucible
Guido van der Werve | Marc Foxx Gallery, Luhring Augustine
Kara Walker | Victoria Miro
Doug Wheeler | David Zwirner
Cathy Wilkes | Xavier Hufkens, The Modern Institute
Ming Wong | carlier gebauer, Vitamin Creative Space
Xu Zhen | Long March Space
Yang Fudong | Marian Goodman Gallery, ShanghART
Haegue Yang | Kukje Gallery / Tina Kim Gallery
Zhan Wang | Long March Space
Zhang Huan | White Cube
Heimo Zobernig | Galería Juana de Aizpuru
Weitere Informationen finden sie unter artbasel.com/basel/unlimited
Über Art Basel
Art Basel in Basel 2012 Outsideview MCH Messe Schweiz (Basel) AG
Art Basel veranstaltet die weltweit wichtigsten Kunstmessen für moderne und zeitgenössische Kunst in Basel, Miami Beach und Hongkong. Die jeweilige Gastgeberstadt und -region bestimmen den einzigartigen Charakter der einzelnen Kunstmessen, der sich in den teilnehmenden Galerien, den präsentierten Werken und dem Inhalt der gemeinsam mit örtlichen Institutionen erstellten Begleitprogramme widerspiegelt. Neben den aufwändig gestalteten Ständen führender Galerien aus aller Welt lenken die spezifischen Ausstellungssektoren der Kunstmesse die Aufmerksamkeit auf die neusten Entwicklungen der visuellen Künste und vermitteln den Besuchern neue Ideen, Inspiration und Kontakte aus der Kunstwelt.
Ausstellung: Barbara Schmidt & Thomas Grimberg – Fotografien
25. Mai – 06. Juli 2014
Vernissage, 25.05.2014, 11-19 Uhr
Anlässlich des Jubiläums ‚175 Jahre Fotografie‘ zeigt das Kunsthaus in Wiescheid neuste Fotoarbeiten von Barbara Schmidt und Thomas Grimberg.
Die inszenierten Fotografien von Barbara Schmidt (*1982), die 2012 ihren Abschluss an der Kunstakademie in Düsseldorf machte, führen uns in exotische Welten und fantastische Landschaften. Ein Dornenwald, eine Unterwasserwelt, eine Mondlandschaft – und so fremdartige uns diese Szenerien erscheinen, vermitteln sie uns dennoch ein Gefühl von Vertrautheit. Schmidt lenkt unseren Blick auf die kleinen Dinge der Natur, aus denen sie ihre Fotomodelle, ihre Motive gestaltet. Fundsachen, die sie bei ihren endlosen Spaziergänge durch die Natur findet, wandern in ein kleines Plastiktütchen, das die Künstlerin immer in ihrer Jackentasche mitführt. Moosbewachsene kleine Äste, Schmetterlingsflügel, Vogel¬federn oder auch mal eine zerbrochene Schale eines Sperlings-Ei werden zu Objekten der Kunst. Diese ergänzt die Künstlerin mit ein wenig Sand, Wasser und Pflanzenteilen zu märchenhaften Schauplätzen wie die¬jenigen ihrer »Ripa-Serie«.
Barbara Schmidt, Ohne Titel, 2008
Auf »0,06 qm« präsentiert uns Thomas Grimberg (*1962) Tatorte des Waldes, an denen sich die Vergänglichkeit der Zeit ablesen lässt. Dabei gelingt es ihm mit den Mitteln der Fotografie die Verwesung von Tierresten so festzuhalten, dass dennoch unser ästhetisches Befinden bedient wird. Diese Ambivalenz spiegelt sich auch in seiner Serie »Look of Food« wider. Lebensmittel und ihre Verpackung werden dabei zum ironischen Forschungsfeld des Fotokünstlers.
KUNSTHAUS Wiescheid
Michaela Dreßen
Alt Wiescheid 20
40764 Langenfeld
Eine kunstvolle Nacht mit vielen Eindrücken „über das Morgen hinaus“
Über 23.000 Besucher pilgerten am 03. Mai in die Düsseldorfer Kulturstätten
In einer frischen, aber trockenen Frühlingsnacht strömten mehr als 23.000 Besucher zur DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN in die teilnehmenden Ausstellungshäuser, Galerien und alternativen Off-Locations. In diesem Jahr bot die Landeshauptstadt viele Ausstellungen im Zeichen der Quadriennale wie „Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ im K20 mit hochkarätigen Werken von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian und „Die Stadt der Zukunft im Film“, eine Sonderausstellung des Filmmuseums in den Räumen des NRW-Forums. Dazu gab es ein vielfältiges Rahmenprogramm. Besonderen Anklang fand Peter Bäcker mit seiner originellen Tanzperformance zu 80er-Jahre Songs und Zuckerbäcker Maushagen, der Duft im Museum Kunstpalast essbar machte.
Neben den Quadriennale-Ausstellungen zogen vor allem die Mitmach-Aktionen Besucher in ihren Bann. Dabei entdeckte der ein oder andere ungeahnte Talente beim Grafik-Workshop im Hetjens-Museum und im Theatermuseum fanden die Hamlet-Foto-Modell-Aktion und der Schauspielkurs à la Shakespeare viel Zuspruch. Auch die drei Oberkasseler Locations freuten sich über viele neugierige Besucher.
Zahlreiche Musik-Acts sorgten im ganzen Stadtgebiet für Stimmung: DJ Shantel lockte die Besucher ins NRW-Forum, die „Roomers“ rockten den Kuppelsaal vom Schloss Benrath, die Streicher des Incantro Quartetto verzauberten im Filmmuseum die Zuhörer mit ihrer Interpretation von bekannten Filmmusikhits und im Maxhaus verbreitete Judy Baley gute Stimmung mit afrikanischen Karibik-Grooves.
Auch die Sonder- und Off-Locations boten ein breites Programm: Einen großen Ansturm erlebte das Haus der Architekten, wo Joachim Król „Eigenes und Gefundenes“ las. Im Boui Boui Bilk, einer ehemaligen Schraubenfabrik an der Suitbertusstraße, gab es Hip-Hop-Acts und Party bis in die frühen Morgenstunden. Auf großes Interesse stieß auch Thomas Baumgärtel mit seiner Live-Sprayer-Session im BBK Kunstforum. Für optische Highlights sorgte der illuminierte Ehrenhof.
Bei der traditionellen Benefizauktion des Hauptsponsors EY wurden im K20 Werke junger Künstlerinnen und Künstler versteigert. Der Erlös von 46.930 Euro geht je zur Hälfte an die Künstler und den Verein 701 e.V. zur Förderung junger Kunst in Düsseldorf. Das Höchstgebot belief sich bei zwei Kunstwerken auf 4.200 Euro.
Wer um zwei Uhr noch nicht zu müde war, konnte bei der offiziellen Abschlussparty im Quartier Bohème auf der Ratinger Straße zusammen mit Galeristen, Künstlern und Organisatoren bis in die Morgenstunden eine gelungene NACHT ausklingen lassen.
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Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 28. Mai 2014, um 18.00 Uhr
Hermann Hesse (1877 – 1962) war zu Beginn seiner bildnerischen Tätigkeit 39 Jahre alt und bereits ein erfolgreicher Autor. 1946 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausge-zeichnet. In vielen seiner Schriften ist die Sehnsucht nach Einklang mit der Natur und nach Erfüllung durch Musik und Kunst zu erkennen. Auch aus seinen Zeichnungen und Aquarellen sprechen eine sensible Wahrnehmung der Natur und die sinnliche Freude am kreativen Schaffen; Hermann Hesses Bildwelt schlägt somit einen Bogen zu seinen Texten und vervollständigt sein Werk.
Verso Arasio, 1925 Grafit, Kreide und Aquarell 27 x 23,5 cm Fondazione Hermann Hesse Montagnola, Depositum Privatsammlung
In den meist farbenfrohen Bildern gibt Hermann Hesse zunächst Eindrücke aus seinem Wohnort Bern wieder, aber auch Impressionen seiner Ferienziele finden sich. Ab 1919 ist es vor allem die Tessiner Landschaft, seine neue und letzte Heimat, die er abbildet. Doch sind es keine vermeintlich oberflächlichen Ansichten, die Hesse darstellt. Das Kunstschaffen ist von existenzieller Bedeutung für den Schriftsteller. Durch das Malen gelingt es ihm, Schreibkrisen und Selbstzweifel zu überwinden und Freude am Leben zu gewinnen. Aus vielen seiner Bilder spricht die Sehnsucht nach Harmonie und Glück. Aber auch Einsamkeit und Leid lassen sich an den Werken ablesen: Ein toter Baum, allein in der Landschaft stehend oder von Mauern umschlossen, abweisende Häuser ohne Fenster, Berggipfel in unerreichbarer Ferne. Selbst strahlende Landschaften spiegeln die Licht- und Schattenseiten des Lebens sowie die Vergänglichkeit des Irdischen wider.
Ohne Titel, 12. August 1923 Aquarell, 319 x 241 mm Privatbesitz
Hermann Hesse begeistert sich für das Zeichnen und Aquarellieren, erprobt unterschiedliche Stile: Darstellungen kindlich-naiv anmutender Landschaften in kräftigen Farben, Auflösung der Bildmotive in geometrische Formen, starke Konturierung der Bildelemente, detailreiche, kolorierte Federzeichnungen. Letztere entstehen in den späten 1920er und frühen 1930er Jahren. Der ältere, ruhigere Hesse widmet sich mit Genuss einer Tätigkeit, die er von Anbeginn seines Malerdaseins ausübte: er illustriert Briefe und Gedichthandschriften.
Große Bewunderung hegt Hermann Hesse zeitlebens für August Macke (1887 – 1914), der für ihn «der Inbegriff der Aquarellmalerei» ist und «neben Moilliet der liebste Aquarellist».
Die Ausstellung zeigt Hermann Hesses künstlerisches Schaffen von den frühesten Arbeiten bis hin zu Bildern der letzten Lebensphase, die mit ausgewählten Zitaten aus seinen Schriften und Briefen zur Malerei ergänzt in den biografischen Zusammenhang gestellt werden. Sie umfasst 170 Aquarelle, Gouachen, Farbstift-, Bleistift- und Federzeichnungen, Ölgemälde, Skizzenbücher sowie illustrierte Bücher und Gedichte.
Magnolie, 2. Mai 1928 Grafit und Aquarell 270 x 235 mm Fondazione Hermann Hesse Montagnola, Depositum Privatsammlung
Die zu großen Teilen erstmals öffentlich präsentierten Werke stammen überwiegend aus dem Nachlass von Heiner Hesse (1909 – 2003), dem mittleren der drei Hesse-Söhne, der eine intensive, aber auch konfliktreiche Beziehung zu seinem Vater hatte. Nach dem Tod Hermann Hesses widmete sich der Sohn mit Hingabe der Erschließung des Nachlasses wie der Publikation von Hermann Hesses Korrespondenz und setzte es sich zum Ziel, seinen Vater auch als Maler bekannt zu machen.
Eine Ausstellung des Kunsthauses Stade in Kooperation mit dem Museum Hermann Hesse Montagnola. Konzept: Regina Bucher und Ina Hildburg.
Zur Ausstellung ist ein umfassender und reich bebilderter Katalog mit Beiträgen von Regina Bucher, Silver Hesse, Ina Hildburg und Volker Michels zum Preis von 24,80 Euro bei Hatje Cantz erschienen.
Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr
Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr
Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr
August Macke Haus
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn
T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
buero[at]august-macke-haus[dot]de www.august-macke-haus.de
Die DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN am Samstag, 3. Mai, steht diesmal ganz im Zeichen der Quadriennale 2014. Hier gilt es, nicht nur Ausstellungen wie „Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ mit hochkarätigen Werken von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian zu entdecken, es gibt auch ein aufwendiges Rahmenprogramm mit der „Alchemie-ExperimentierKüche im Museum Kunstpalast, exotischer Live-Musik vom Dsama M’butu Arkestra im KIT und einem Grafik-Workshop zur japanischen Kunst im Hetjens-Museum.
In diesem Jahr ist erstmalig Oberkassel mit drei Schauplätzen eingebunden. In der Julia Stoschek Collection, einer internationalen Privatsammlung zeitgenössischer Kunst, wird es in der NACHT musikalisch spannend, wenn digitale Sounds auf Gitarre treffen. Kino an einem ungewöhnlichen Ort gibt es mit der Trilogie „Zurück in die Zukunft“ in der Auferstehungskirche. Zusätzlich sorgt hier die Jazz-Band „Coffee and Cigarettes“ für Stimmung. Und im Atelierprojekt Hansaallee 159 wartet nicht nur Horst Wackerbarths rote Couch, sondern auch das Teenage Angst Ensemble mit der Performance „Das Haus“ auf. Neu dabei ist auch das Quartier Bohème, wo die große Abschlussparty steigt.
Weitere Highlights sind der illuminierte Ehrenhof, die Lesung des bekannten Tatort-Schauspielers im Haus der Architekten und die DJ-Session von Shantel im NRW-Forum.
Fester Bestandteil und weiterer Höhepunkt der NACHT ist die EY-Benefizauktion im K20 am Grabbeplatz, die um 21 Uhr startet. Die Auktion, bei der Werke von vielversprechenden jungen Künstlern versteigert werden, wird bereits zum zehnten Mal bei der NACHT DER MUSEEN von der Ernst & Young GmbH organisiert. Der Erlös fließt zu 50 % an die jungen Künstler und an den gemeinnützigen Verein 701 e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Nachwuchskünstler zu fördern. Alle Werken können vorab online unter www.de.ey.com/auktion-duesseldorf oder am 03. Mai zwischen 11 und 16 Uhr im oberen Foyer des K20 gesichtet werden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde von KIT – Kunst im Tunnel,
nach einem spannenden Quadriennale-Eröffnungsmonat April, ist auch der Mai vollgepackt mit aufregenden Kunst-Terminen. Den Auftakt macht die Nacht der Museen am 3. Mai, in der die Besucher auf eine künstlerische und musikalische Entdeckungsreise eingeladen werden.
Im KIT wird an diesem Abend nach Führungen durch die aktuelle Einzelausstellung „Der berührte Rand“ das Ds Rand“ das Dsama M‘butu Arkestra in der KIT Bar spielen.
Am Sonntag, den 4. Mai lädt das KIT von 13.30 bis 14.30 Uhr interessierte Kinder zu einer kostenlosen Führung ein, bei der sie gemeinsam mit der Kunstvermittlerin auf die Suche nach der Berührung gehen.
Bei der Kunstpause am 7. Mai heißen wir Sie zu einem halbstündigen Rundgang durch die aktuelle Ausstellung im KIT willkommen. Anschließend können Sie Ihre Mittagspause in der KIT Bar ausklingen lassen und erhalten dort mit der Ausstellungs-Eintrittskarte 20% Ermäßigung auf den Mittagstisch.
Unter dem Motto „3014 – Wenn heute gestern ist“ suchen wir am 10. Mai abenteuerlustige Kinder, die sich auf eine Entdeckungsreise durch die Ausstellung im KIT begeben.
Am 15. Mai, um 18 Uhr begrüßt die Sparda-Bank West zum KUNST Apéro und lädt zu einer Führung mit der künstlerischen Leiterin des KIT, Gertrud Peters, ein.
Den Monatsausklang bildet der Quadriennale-Programmpunkt: ARENA – EIN VIDEOPARCOURS FÜR DIE ALTSTADT. An diesem Tag werden Künstlervideos auf Monitoren und Beamern in der Altstadt zu sehen sein.
Viele spannende Eindrücke und einen sonnigen Mai wünscht Ihnen
Ihr Team von KIT – Kunst im Tunnel
KIT – Kunst im Tunnel Pauline M’barek. Der berührte Rand
5. April bis 10. August 2014
Pauline M’barek Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber
Pauline M’barek Der berührte Rand
KIT – Kunst im Tunnel, 2014
Foto: Ivo Faber
Öffentliche Führung: jeden Sonntag um 15 Uhr
Speziell für den Ausstellungsraum entwickelte die Künstlerin Pauline M’barek (*1979) eine mehrteilige, auf die besondere Architektur des KIT zugeschnittene Rauminstallation, die sich in Form von Lichtprojektionen, Videos und Objekten mit Begrenzungen und ihren Berührungspunkten auseinandersetzt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Erfahrung der Welt durch den eigenen Körper und seine Sinne. Schon beim Eintreten werden wir aus unserem selbstverständlichen, alltäglichen Empfinden gelöst und aufgenommen von einem Ort, an dem uns Schwellen statt Grenzen erwarten. „Der berührte Rand“ erforscht die Auflösung der Grenze beziehungsweise Schwelle zwischen Fern- und Nahsinn und lässt uns teilnehmen an optischen, materiellen und konzeptuellen Umstülpungen und Umkehrungen von Körpern und Verhältnissen.
Zu keinem Zeitpunkt lassen sich die Düsseldorfer Museen und Ausstellungsinstitute so vielseitig und konzentriert erleben wie in der Nacht der Museen: Museen, Kultureinrichtungen und Galerien bieten auch in diesem Jahr wieder Einblicke in die aktuelle Ausstellungslandschaft und bieten zudem ein attraktives Rahmenprogramm.
Programm im KIT:
Im KIT finden zur Nacht der Museen jeweils um 20 und 22.30 Uhr Führungen durch die aktuelle Einzelausstellung von Pauline M’barek statt.
Dazu gibt es ab 21 Uhr World Music vom Dsama M‘butu Arkestra in der KIT Bar.
KIT lädt im Mai Kinder zu einer Führung und einem Workshop zur Ausstellung „Der berührte Rand“ ein.
Der Handschuh
Kostenlose Kinderführung
Sonntag, 4. Mai 2014, 13.30 bis 14.30 Uhr
Im Mai führt Kunstvermittlerin Jana-Catharina Rether Kinder von 6 bis 12 Jahren durch die aktuelle Einzelausstellung und beschäftigt sich mit Fragen der Künstlerin Pauline M’barek.
Was ist eine haptische Täuschung? Wann spüren wir, wenn wir etwas berühren? Wie lassen sich Berührung und das Gefühl des Tastens darstellen und gestalten?
Für die Künstlerin Pauline M’barek sind unsere eigenen Hände, beliebige Gegenstände und vor allem Handschuhe ideale Objekte, um diese Fragen zu untersuchen.
Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung nicht erforderlich.
3014 – Wenn heute gestern ist
Workshop für Kinder
Samstag, 10. Mai 2014, 13 bis 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 10 Euro
Wir schreiben das Jahr 3014. In den Ruinen des früheren KIT entdecken wir, das Archäologen-Team, die versteinerten Überreste einer lange vergessenen Zivilisation. Die sogenannten Plastikbecher und andere Schätze waren für die Menschen von damals etwas ganz Gewöhnliches. Wir entdecken sie neu und legen ihre Formen vorsichtig frei. Für unsere geheimnisvolle Ausgrabungsstätte suchen wir Abenteurer mit einer gehörigen Portion Entdeckergeist.
Der Workshop ist begrenzt auf maximal 20 Teilnehmer und richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren.
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich per E-Mail an bildung@kunsthalle-duesseldorf.de oder unter 0211/89 96 256. Anmeldeschluss ist Dienstag, der 6. Mai.
KIT – Kunst im Tunnel KUNST Apéro – Quadriennale-Führung mit Gertrud Peters
Ein Abend der Sparda-Bank West
Donnerstag, 15. Mai 2014, 18 Uhr
An diesem Abend wird Sie Gertrud Peters, künstlerische Leiterin im KIT, durch die Einzelausstellung von Pauline M’barek führen. In „Der berührte Rand“ hat die Künstlerin eine mehrteilige, auf die besondere Architektur des KIT zugeschnittene Rauminstallation entwickelt, die sich in Form von Lichtprojektionen, Videos und Objekten mit Begrenzungen und ihren Berührungspunkten auseinandersetzt.
Zu jeder Ausstellung lädt KIT – Kunst im Tunnel gemeinsam mit der Sparda-Bank West zum KUNST Apéro ein. Um 18 Uhr können Interessierte dann bei freiem Eintritt die aktuelle Ausstellung besuchen. Ergänzt durch interdisziplinäre Themenführungen, Künstler- und Kuratorengespräche werfen Besucher beim KUNST Apéro einen erweiterten Blick auf ausgewählte künstlerische Arbeiten.
Anschließend lädt die Sparda-Bank West zu einer Erfrischung an die KIT Bar ein, um sich dort auszutauschen und gemeinsam den Abend vor der Rheinkulisse zu genießen.
Quadriennale 2014 ARENA – EIN VIDEOPARCOURS FÜR DIE DÜSSELDORFER ALTSTADT
Jan Wagner in Kooperation mit der Filmwerkstatt Düsseldorf
31. Mai 2014, 14 bis 24 Uhr
Die Düsseldorfer Altstadt ist ein artifizieller Ort, ein Themenpark und ein beliebtes Tourismusziel. Nachts verwandelt sie sich im Schutz der Fußgängerzone in eine Bühne aus vielen Lokalen. Die Ausstellung ARENA zeigt Videokunst auf Monitoren und Beamern, die bereits in den Lokalen vorhanden sind. Die Auswahl der Arbeiten geht von der Topologie dieser Orte aus und reagiert auf die bestehenden Inszenierungen um neue narrative Räume zu schaffen. Sie wird vom Düsseldorfer Künstler und Kurator Jan Wagner in Kooperation mit der Filmwerkstatt Düsseldorf kuratiert. Zum Videoparcours ARENA wird es einen Augmented Reality Browser für Smartphones geben, eine App, die den Quadriennale- Besucher zu den Lokalen führt.
Mit bisher 50.000 Besuchern herrscht nach wie vor großer Andrang in der KARL LAGERFELD-Ausstellung. Noch bis zum 11. Mai 2014 präsentiert das Museum Folkwang die schier grenzlose Kreativität des Modemachers in all seinen Facetten.
Pressestimmen „Karl Lagerfeld ist mehr als ein Modedesigner (…) Beinahe alles, was in den vergangenen Jahren Teil der Lagerfeld-Welt war, die unterschiedlichen Dinge, die er erschaffen und geprägt hat, zeigt nun die Ausstellung im Essener Museum Folkwang.“(VOGUE)
„Die hohe Kunst von König Karl“ (Focus)
„Diese Ausstellung (…) ehrt einen Mann, der nicht nur als Modeschöpfer, vielmehr als Gesamtkunstwerk zu betrachten ist.“ (Art Magazin)
„Mode, Fotografie, Buchkunst, Objektdesign – diesem Mann gelingt alles. Das muss man bewundernd anerkennen.“ (titel thesen temperamente, ARD)
Aktuell präsentieren wir Ihnen – neben KARL LAGERFELD. Parallele Gegensätze – zwei weitere Ausstellungen. Anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Wüstenrot Stiftung zeigt die Ausstellung Was war und was ist – Dokumentarfotografie Förderpreise der Wüstenrot Stiftung einen Einblick in das Spektrum zeitgenössischer dokumentarischer Fotografie. Präsentiert werden Arbeiten von 17 Künstlern; sie setzen sich in ihren Projekten mit den politischen, kulturellen und sozialen Bedingungen unserer gegenwärtigen Welt auseinander. Gleichzeitig widmet sich die Ausstellung Theater für die Straße – Plakate für das Theater der Geschichte des Theaterplakats. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Plakatgeschichte des Essener Aalto-Theaters.
Ebenfalls setzen wir auch im Frühjahr unsere Reihe von Kooperationen mit herausragenden zeitgenössischen Künstlern fort, die wir einladen, die Säle des Hauses zu bespielen: Augenblicklich ist Albert Oehlen mit seiner Sammlung zu Gast im Museum Folkwang. Im Neubau ist eine Auswahl seiner eigenen Werke im Dialog mit Arbeiten anderer Künstler wie Peter Brüning, Willem de Kooning und Rebecca Warren zu sehen.
Zu Ostern freuen wir uns, Sie kostenlos ins Museum Folkwang einladen zu können. Dank der großzügigen Unterstützung der NATIONAL-BANK AG können wir das Museum wieder bei freiem Eintritt für alle öffnen. Wir hoffen, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürgern aus Essen, aber auch aus der gesamten Region, von dieser einmaligen Gelegenheit profitieren werden.
Am kommenden Osterwochenende, 18. bis 20. April 2014, ist der Eintritt in die aktuelle Sonderausstellung KARL LAGERFELD. Parallele Gegensätze – Fotografie – Buchkunst – Mode kostenfrei. Auch die ständige Sammlung und die weiteren Ausstellungen sind kostenlos zugänglich. Ermöglicht wird dies durch die großzügige Unterstützung der NATIONAL-BANK AG.
Öffnungszeiten an Ostern 2014: Freitag, 18. April 2014, 10-22 Uhr Samstag, 19. April 2014, 10-18 Uhr Sonntag, 20. April 2014, 10-18 Uhr
Poster Demonstration – so lautet der Titel des Vortrags von Prof. Dr. habil. Lex Drewinski, der am Freitag, den 25. April 2014, 19 Uhr im Museum Folkwang stattfindet. Der Gestalter Drewinski nutzt das Plakat als Plattform für die Manifestation seiner persönlichen Meinung zum Weltgeschehen. Als Zeitzeuge des Lebens hinter dem Eisernen Vorhang, der Zerstörung der Berliner Mauer, der Eskalation rechter Gewalt, der wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich und der drohenden Rückkehr des Kalten Krieges, pointiert er das alles in seinem stark reduzierten Stil.
Sein Vortrag erzählt die Entstehungsgeschichten seiner Arbeiten und die Beweggründe seines Schaffens anhand von ausgewählten Plakaten.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung Theater für die Straße – Plakate für das Theater statt. Ermöglicht durch das Deutsche Plakat Forum e.V. Teilnahme kostenfrei. Bitte nutzen Sie den Eingang an der Kahrstraße.
Heiner Goebbels, künstlerischer Leiter der Ruhrtriennale 2012–14, stellt am 29. April 2014 um 17.30 Uhr das Programm der diesjährigen Ruhrtriennale im Museum Folkwang vor. In ca. 30 Produktionen fokussieren sich internationale Künstlerinnen und Künstler auf den Dialog mit den Räumen der Industriekultur. Gastgeber sind Theater, Museen und Akademien in ganz Deutschland.
2014 ist die Ruhrtriennale mit folgenden Projekten im Museum Folkwang vertreten:
Freitag, 25. April 2014, 19 Uhr Video Folkwang – Die nächste Generation: Bewegte Bilder mit Marcel Odenbach aus der Kunstakademie Düsseldorf
In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei.
Freitag, 25. April 2014, 20 Uhr Literatur im Folkwang: Jaroslav Hašek: Die Abenteuer des guten Soldaten Švejk im Weltkrieg Vorgestellt vom Übersetzer Antonín Brousek Die Autorenlesungen werden organisiert von der Zeitschrift für Literatur Schreibheft und der Buchhandlung Proust.
Mit freundlicher Unterstützung der Alfred und Cläre Pott-Stiftung. Karten sind an der Kasse des Museum Folkwang erhältlich. Eintritt 8 / 5 €
Mittwoch, 30. April, 18 Uhr Vortrag: Marke trifft Kunst – Karl Lagerfeld als perfekte Symbiose zweier Welten Mit Carsten Baumgarth, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin.
In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei.
Freitag, 2. Mai, 18 Uhr Kuratoren führen! – Franz Gertsch – Triptychon Goudeloupe Mit Mario von Lüttichau, Kurator 19. und 20. Jahrhundert
Kostenfrei mit Eintrittskarte und Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn an der Besucherinformation erhältlich ist. Begrenzte Teilnehmerzahl.
Samstag, 10. Mai, 15 Uhr Künstlergespräch: Documentary Style, Revisited Mit Margret Hoppe, Matthias Koch, Andreas Thein, Frank Breuer und Christian von Steffelin
In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang.
Mittwoch, 14. Mai, 18 Uhr Vortrag: Der Sanitätszug von Walter Kaesbach und Erich Heckel – eine Künstleroase im I. Weltkrieg? Mit Andreas Hüneke, Freie Universität Berlin im Rahmen der Vortragsreihe 1914
In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei.
Mittwoch, 23. bis Freitag, 25. April Ferienakademie – Von der Bühne aufs Plakat
Die diesjährige Osterferienakademie für Kinder von 6 bis 12 Jahren steht ganz im Zeichen des Theaters und seines Plakats. Im Grillo Theater beginnt am Mittwoch, 23. April 2014 die dreitägige Ferienakademie; dort sind die Kinder Gäste des Stücks „Ich hab dich“ aus der Reihe Das versteckte Zimmer. Die Schauspielerinnen Lisa Balzer und Sindy Tscherrig lassen durch ihr Bewegungs- und Objekttheater junge Menschen Theater und – durch das Theater – die Welt entdecken. Weiter geht es am Donnerstag, 24. und Freitag, 25. April, im Museum Folkwang. In der aktuellen Ausstellung Theater für die Straße – Plakate für das Theater werden Ideen zur Plakatgestaltung gesammelt. Wie lässt sich in nur einem Bild darstellen, worum es in dem Stück geht? Wie kommt Bewegung ins Plakat? Wie kann man zeigen, ob eine Aufführung eher spannend oder eher lustig ist? Die Teilnehmer der Ferienakademie experimentieren mit Bild und Schrift und gestalten in einer einfachen Drucktechnik ein eigenes Theaterplakat.
In Kooperation mit der Theaterpädagogik des Schauspiel Essen. Theaterkarten für die Kinder sind im Teilnahmebeitrag inbegriffen.
Ferienakademie für Kinder von 6 bis 12 Jahren Teilnahmebeitrag: 30 € (inkl. Eintritt). Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: T +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de
Mittwoch, 23. April, 15 – 16 Uhr im Grillo Theater, Theaterplatz 11, 45127 Essen Donnerstag, 24. und Freitag, 25. April, 10 – 14 Uhr im Museum Folkwang
Unsere weiteren Angebote für Kinder und Jugendliche entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender.
Am 18. Mai 2014 können Familien von 14 – 18 Uhr das Museum Folkwang entdecken. In vielen spannenden Familienführungen lernen Kinder und Erwachsene die Gemälde des Museum Folkwang kennen und werden in den offenen Workshops selbst zu Künstlern. Es darf gebaut, gepuzzelt und gemalt werden. Der Familientag findet im Rahmen des Internationalen Museumstags 2014 statt.
(Mis)Understanding Photography Werke und Manifeste 14. Juni – 17. August 2014 Eröffnung: Freitag, 13. Juni 2014, 19 Uhr
Mit einer umfangreichen zweiteiligen Ausstellung stellt die Fotografische Sammlung, 175 Jahre nach Erfindung der Fotografie, eine etwas andere Geschichte des Mediums vor: (Mis)Understanding Photography erzählt eine wilde und ironische, bisweilen melancholische Geschichte der Fotografie, die sich nahe am fotografischen Material entspinnt, aber auch die Sehnsüchte und Obsessionen, die die Menschen mit der Fotografie verbinden, in den Blick nimmt. Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich den Manifesten von Fotografinnen und Fotografen.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und die Kunststiftung NRW. Der Ausstellungsteil Manifeste entsteht in Kooperation mit dem Fotomuseum Winterthur.
DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN – Samstag, 3. Mai 2014 von 19 bis 2 Uhr
Auch 2014 stehen die Düsseldorfer Museen wieder eine Nacht lang im Zentrum der Aufmerksamkeit: Am 3. Mai – von 19 Uhr bis 2 Uhr morgens – erwarten 40 Museen, Privatsammlungen, Kulturinstitute, Kirchen, Kunstvereine, Off-Locations und Galerien Tausende von Besuchern, denen sie ein attraktives und breit gefächertes Kunst- und Kulturangebot präsentieren. In den Häusern wird zusätzlich zu den Dauer- und Sonderausstellungen ein literarisches, theatralisches, musikalisches und gastronomisches Rahmenprogramm geboten. Die Düsseldorfer Nacht der Museen will inspirieren und schickt ihre Besucher auf eine sinnliche Entdeckungs- und Erlebnisreise. Sie hält einige Überraschungen bereit und lockt mit neuen spannenden Locations.
Düsseldorfer NACHT DER MUSEEN, Grabbeplatz
Höhepunkt des Kunstjahres ist die Quadriennale Düsseldorf 2014: Unter dem Motto „Über das Morgen hinaus“ beteiligen sich 13 Museen mit hochkarätigen Ausstellungen, wie zum Beispiel die Kunstsammlung am Grabbeplatz, die unter dem Titel „Der weiße Abgrund Unendlichkeit“ Meisterwerke von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian zeigt. Das Museum Kunstpalast beteiligt sich mit der opulenten Schau „Kunst und Alchemie. Das Geheimnis der Verwandlung“. Passend dazu bietet das Museum in einer „Goldenen Nacht“ einen Einblick in die besondere Beziehung von Kunst und Alchemie und öffnet eine „Alchemie-ExperimentierKüche“. Und in unmittelbarer Nachbarschaft ist im NRW-Forum eine Ausstellung des Filmmuseums zu sehen, die sich mit der Stadt der Zukunft im Film beschäftigt.
2014 feiert der Stadtteil Oberkassel seine Premiere bei der Düsseldorfer Nacht der Museen: Die Julia Stoschek Collection, eine international renommierte Privatsammlung, öffnet erstmals ihre Türen, und das Atelierprojekt Hansaallee wartet unter anderem mit Horst Wackerbarths „roter Couch“ auf.
Mitmachen erwünscht – in der Museumsnacht kann man auch eigene kreative Fähigkeiten entdecken. So zum Beispiel in einem Grafik-Workshop zu japanischer Kunst im Hetjens-Museum, einem Schauspiel-Workshop à la Shakespeare im Theatermuseum oder bei einem Drehbuch-Crashkurs im Filmmuseum. Und live erleben, wie Kunst entsteht, kann man ebenfalls – beispielsweise bei einer Aktion des bekannten „Bananensprayers“ Thomas Baumgärtel im BBK in Flingern.
Im Haus der Architekten präsentiert „Tatort“-Kommissar Joachim Król schriftstellerisches Talent und liest „Eigenes und Gefundenes“. Ein weiteres Highlight ist die EY-Benefizauktion, bei der man auch 2014 wieder Kunstwerke vom vielversprechenden kreativen Nachwuchs der Kunstakademie Düsseldorf ersteigern kann.
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Musikalische Schwerpunkte setzt das Rahmenprogramm der Museumsnacht an vielen Orten, so unter anderem im KIT mit exotischer Live-Musik vom Dsama M‘butu Arkestra. Im Foyer des NRW-Forums lädt DJ Shantel mit Balkan-Rhythmen zur Disco ein, aber auch sakrale Vokalmusik in der Basilika St. Lambertus, klassische Musette im Heinrich-Heine-Institut und Karibik-Grooves im Klosterhof des Maxhauses sorgen für musikalische Unterhaltung und Überraschungen.
Zum Finale wird bis in die frühen Morgenstunden gefeiert: Neben der großen Abschlussparty im Quartier Bohème laden auch Off-Locations wie das Boui Boui Bilk mit Hip-Hop und Funk sowie der reinraum zur Party ein.
Das Ticket für die Düsseldorfer Nacht der Museen kostet zwölf Euro. Es ist zugleich Eintrittskarte für alle Veranstaltungsorte und Fahrkarte für die Shuttle-Busse, die zwischen den nächtlichen Schauplätzen pendeln (ca. 5-10-Minuten-Takt). Das Ticket ist in allen wichtigen Vorverkaufsstellen, über d:ticket und in den beteiligten Museen erhältlich. Dort gibt es auch das umfangreiche Programmheft mit allen Informationen zu den Veranstaltungsorten und Shuttle-Bussen. Besitzer der Art:card erhalten kostenlosen Eintritt.