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Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Akademie-Galerie: Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“

Ausstellungsvorschau: Die Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung wird zum Gedenken an den 100. Geburtstag von Gerhard Hoehme die Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“ im Februar 2020 in der Rundgangswoche eröffnen



Gerhard Hoehme gehört nach dem Zweiten Weltkrieg zu den wichtigsten Vertretern der abstrakten Kunst und dem Informel. Neben einem kurzem Studium an der Burg Giebichenstein studierte Hoehme bei Otto Coester an der Kunstakademie Düsseldorf von 1951 bis 1953. Im Jahr 1960 ging er als Stipendiat der Villa Massimo nach Rom, wo er Kontakte zu Künstlern wie Cy Twombly oder Schriftstellern wie Paul Nizon unterhielt. Italien und Rom gehörten nach diesem prägenden Aufenthalt zu Hoehmes zweiten Heimat. Am See Nemi unterhielt Hoehme einen zweiten Wohn- und Arbeitssitz, wo er sich gern neben seiner Professur für Malerei an der Kunstademie Düsseldorf, auf die er im Jahr 1960 berufen wurde, aufhielt.

In der Woche des Rundgangs (3. bis 9.2.2020) plant die Akademie im Rahmen der Ausstellungsreihe der Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung eine retrospektive Ausstellung zum Gedenken an den Maler und wichtigen Lehrer an der Kunstakademie Düsseldorf Gerhard Hoehme, der am 5.2.2020 100 Jahre alt geworden wäre.
Die Retrospektive wird Werke aus verschiedenen Schaffensphasen des Künstlers zeigen. Neben Dokumenten und Fotos aus dem Archiv der Gerhard und Margarete-Hoehme-Stiftung und dem Archiv der Kunstakdemie Düsseldorf werden auch Fotografien von Erika Kiffl und Manfred Leve aus dem AFORK im Kunstpalast Düsseldorf sowie Fotografien von Thomas Struth gezeigt. Ein umfangreicher Katalog wird neben einem Vorwort von Robert Fleck Texte von Paul Nizon, Hans Peter Thurn und Vanessa Sondermann sowie Interviews mit ehemaligen Studierenden und Weggefährten aufnehmen.



Die Ausstellung wird vom

6.2. bis 26.4.2020, mittwochs bis sonntags in der

Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung
Burgplatz 1
40213 Düsseldorf
Postanschrift:
Eiskellerstrasse 1
40213 Düsseldorf

zu sehen sein.



Die Ausstellung ist gefördert von der Kunst- und Kulturstiftung der Stadtsparkasse Düsseldorf.





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Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

 

Museum Folkwang

 

Eröffnung: „Der montierte Mensch“

 

Mit der groß angelegten Ausstellung Der montierte Mensch richtet das Museum Folkwang den Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Mensch der letzten 120 Jahre: Auf welche Weise haben Künstler_innen in ihren Bildwelten Mensch und Maschine vereint? Die Schau spannt einen großen zeitlichen und medialen Bogen: Sie zeigt Kunst als Spiegel der Industrialisierung, Technisierung und Digitalisierung. Bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Grafik, frühe fotografische Experimente, Installationen, Filme und Arbeiten der Post-Internet-Generation fügen sich zu einem kulturhistorischen Überblick.

Der montierte Mensch
8. November 2019 – 15. März 2020

Do, 7.11., 20 Uhr
Eröffnung

Fr, 22.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Anna Fricke: Der montierte Mensch
Teilnahme kostenlos mit Eintrittskarte zur Ausstellung. Kunstring Folkwang ermäßigter Eintritt. Teilnahmebeitrag für Veranstaltungen ohne Ausstellungsbesuch: 5 € / 2,50 € / Kunstring Folkwang und Folkwang Museumsverein frei.

> Mehr zur Ausstellung

 


 

William Forsythe: „Acquisition / Körperschaft“

 

Für das Museum Folkwang hat William Forsythe 2019 eine Folge von installativen und choreografischen Interventionen entwickelt: Acquisition / Körperschaft beschäftigt sich mit dem Verhältnis von ideellen und kommerziellen Werten im Kunsthandel und der Institution Museum. Forsythe nimmt dabei Bezug auf die von Karl Ernst Osthaus geprägte Folkwang-Idee und in der Folge vom Bauhaus propagierte Durchdringung von Kunst und Leben. Drei „Galerist_innen“ empfangen das Publikum im Gartensaal des Museum Folkwang und bieten kurze choreografische Handlungen und Instruktionen zum Erwerb an. Erst durch das Begreifen und das vollkommene Beherrschen der angebotenen Bewegungsabläufe geht die choreografische Handlung in den lebenslangen Besitz der Besucher über.

Die Intervention ist Teil von Konstellationen, ein Kooperationsprojekt von Kunstsammlung NRW & tanzhaus nrw Düsseldorf, Museum Folkwang & PACT Zollverein Essen, Museum Ludwig & Hochschule für Musik und Tanz Köln im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“, Land Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

William Forsythe im Museum Folkwang
Acquisition / Körperschaft
22. November – 1. Dezember 2019
Eintritt frei

> Mehr zum Projekt

 

„Sphärische Klänge“: Carolina Eyck in Concert

 

Das Theremin ist das einzige Instrument auf der Welt, das ohne Berührung gespielt wird. Seine Klänge werden erzeugt, indem man mit den Händen das elektromagnetische Feld rund um zwei Antennen manipuliert. Die weltbekannte Theremin-Virtuosin Carolina Eyck stellt in einem Werkstatt-Konzert das Instrument, seine Geschichte und seine Möglichkeiten vor.

Fr, 15.11., 20 Uhr
Sphärische Klänge
Theremin-Konzert mit Carolina Eyck
Teilnahmebeitrag: 10 € / 5 € / Kunstring Folkwang 5 €. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich.

 

Vortrag: „Wie die Roboter ins Kino kamen“

 

Für viele gilt die metallene Maria aus Metropolis von 1927 als erster Kino-Roboter der Science-Fiction – doch bereits im Kino bis 1914 finden sich künstliche Menschen, Automaten und mechanische Humanoide. Der Filmwissenschaftler Peter Ellenbruch nimmt diese sowie Roboterfiguren bis zum ersten Science-Fiction-Kino-Boom Anfang der 1950er Jahre in den Blick.

Do, 14.11., 18 Uhr
Mehr als nur Blechmänner und lebende Puppen – Wie die Roboter ins Kino kamen (und dort blieben)
Vortrag mit Filmbeispielen
Peter Ellenbruch, Universität Duisburg-Essen
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

Vorträge zur Provenienzforschung

 

Die Reihe Weltweit sammeln. Und dann? widmet sich dem Schwerpunkt der Provenienzforschung zu außereuropäischen Sammlungsbeständen sowie historischen Sachverhalten des Kolonialismus. Nachdem im November 2018 der Auftakt mit Fokus auf Objekte aus Asien und Afrika gemacht wurde, folgt nun der zweite Teil rund um das Thema Ozeanien.

Diebstahl, Kauf, Tausch oder Geschenk?
Provenienzforschung zu Sammlungen aus Ozeanien – Herausforderungen und Besonderheiten
Dr. Hilke Thode-Arora, Museum Fünf Kontinente, München
Leiterin der Abteilung Ozeanien, Referentin für Provenienzforschung

Der Mythos vom Raub der Objekte
Dr. Markus Schindlbeck, Ethnologisches Museum, Berlin
Ehem. Leiter der Abteilung Visuelle Anthropologie und der Sammlung Südsee und Australien

Moderation: Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperationen und Provenienzforschung, Museum Folkwang

Do, 21.11., 18 Uhr
„Weltweit sammeln. Und dann?“

II.
Provenienzforschung zu Objekten aus Ozeanien
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

„Voll automatisch“ – Familientag am 24.11.

 

Am Familientag Voll automatisch übernehmen die Maschinen: Kinder und Erwachsene erkunden mittels App Bilder von Robotern und Androiden in der Ausstellung. In offenen Workshops können Bilder bei einem „Zeichenautomaten“ in Auftrag gegeben werden oder es wird gemeinsam wie „am Fließband“ gearbeitet.

So, 24.11., 14 – 18 Uhr
Voll automatisch
Familientag
Die Teilnahme ist für Familien kostenfrei.

 

„Now! Transit“-Konzert

 

Mit Werken von Matthias Krüger, Malte Giesen, Mathias Spahlinger, Christian Winther Christensen, Georgia Koumará und Emanuel Wittersheim

Karten über die TUP-Vorverkaufsstellen und am Tag der Veranstaltung an der Abendkasse im Museum erhältlich.

Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Eine Veranstaltung der Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang.

Fr, 1.11., 16 Uhr
Now! Transit
Konzert mit dem Ensemble Handwerk

 

 

Get yours: „I was a Robot“-Emaille-Pins

 

Besuchen Sie unsere Ausstellung I was a Robot. Science Fiction und Popkultur (bis 15. März 2020) und erhalten Sie zu jedem gekauften Ticket einen Emaille-Pin im Retro-Look!

(Solange der Vorrat reicht.)

 

Weitere Veranstaltungen im November

 

Sa, 2.11., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 8.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
René Grohnert: I was a Robot

Do, 21.11., 17 Uhr
Kunst als Fremdsprache
Sammlungsführung in französischer Sprache

Fr, 22.11., 18.30 Uhr
6:30 p.m. with Pablo Arrazola

Mi 27.11, 16 Uhr
Mappenkurs im Atelier
Workshop für Jugendliche


Do, 28.11., 18 Uhr
László Moholy-Nagy
Ein Gespräch zwischen Daniel Hug und Jeannine Fiedler

Fr, 29.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Petra Steinhardt: László Moholy-Nagy


> Weitere Veranstaltungen

 

Hinweise
Teilnahmesticker werden für Führungen ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titelmotiv: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Fernand Léger, Le mécanicien, 1920, National Gallery of Canada, Ottawa © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: NGC
William Forsythe, Lectures from Improvisation Technologies, 2011, Video, 9:40 min., The Forsythe Company und ZKM, 2011, basierend auf Improvisation Technologies, einer CD-ROM von William Forsythe, Nik Haffner, Volker Kuchelmeister, Yvonne Mohr, Astrid Sommer, Christian Ziegler, produziert im ZKM Karlsruhe, 1994 & 1999
Carolina Eyck mit Theremin, Foto: Christian Hüller
Ozeanien, Malagan-Figur, Anfang 20. Jh., Museum Folkwang, Essen
Ensemble Handwerk, Foto: Younggo Kim


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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 EssenT +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de

 

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Museum Folkwang im August 2019



Museum Folkwang Essen – Programm August 2019


Museum Folkwang

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Museum Folkwang,

es ist Sommer – Zeit des Urlaubs, der Entspannung und Inspiration. Nutzen Sie diese Monate, um im Museum bei angenehmen 22 °C kühlen Kopfes wunderbare Werke zu entdecken und die Gedanken schweifen zu lassen. Neben unserer komplett neugehängten Sammlungspräsentation NEUE WELTEN sorgen die Ausstellungen Nancy Spero, Martina Vacheva (beide bis 25. August), 100 Beste Plakate 18 (bis 11. August) und Bauhaus am Folkwang. Bühnenwelten (bis 8. September) für ein medien- und epochenübergreifendes Kunsterlebnis. Nicht missen sollten Sie außerdem die Interventionen Aviariation und City of Abstracts von William Forsythe und Module/Essen von Veit Stratmann (bis 27. Oktober), die eine neue Wahrnehmung des Museumsraumes und der Kunstwerke ermöglichen.   

Wir freuen uns, Sie bei uns im Hause zu begrüßen!

Ihr Team des Museum Folkwang

Musik, Workshop und Lesung zu „Nancy Spero“

Im August findet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung Nancy Spero statt:

Sa, 3.8., 18 Uhr, Eingang Kahrstraße
Ein feministischer DJ Set in Jazz für Nancy Spero

Schallplattenabend mit Thomas Meinecke
Die ausschließlich von Frauen komponierte Musik, die Popliterat und DJ Thomas Meinecke auflegen und kommentieren wird, nimmt auf das Wirken von Nancy Spero ab den 1960er Jahren in New York Bezug. Seine genreübergreifende Auswahl bewegt sich zwischen Jazz, Avantgarde, Songwriting, Rhythm & Blues und Soul. Einige Musikerinnen (u.a. Mary Lou Williams, Jutta Hipp, Alice Coltrane oder Annette Peacock) waren Vorreiterinnen der Gleichberechtigung in der Populärmusik und/oder haben sich als Feministinnen verstanden.*

Thomas Meinecke ist Schriftsteller (Selbst, 2016), Musiker und DJ und ist als Dozent (u.a. Poetikdozentur an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main) tätig.

Vorab findet um 17 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung statt.*²

* Teilnahme kostenfrei
*² Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zur Ausstellung

Sa, 10.18., 14 – 18 Uhr
Fragmentierte Frauenbilder
Collage-Workshop für Erwachsene
Nancy Spero kombiniert in ihren Werken Bilder von Göttinnen, Widerstandskämpferinnen, Müttern, Liebenden, Kriegsopfern, Tänzerinnen und Fruchtbarkeitssymbolen und hinterfragt so unsere Vorstellungen von der Rolle der Frau. Im Workshop werden Frauen- und Männerbilder auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Aus Zeitungsausschnitten und Fotografien, mit Stempeln und Schreibmaschinen entstehen Collagen, die Bild und Text verbinden.
Teilnahmebeitrag: € 20 / ermäßigt € 10 / Kunstring Folkwang € 10
Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

So, 25.8., 15 Uhr
Und Vietnam und
Lesung zur Ausstellung Nancy Spero
Nancy Spero war eine wache Zeitgenossin und aufmerksame Leserin. Berichte über den Vietnamkrieg fanden ebenso Eingang in ihre Arbeiten wie griechische Mythen oder Texte moderner Theaterautoren wie Brecht und Artaud. Die Lesung geht den Spuren ihrer Lektüre in Speros Werken nach. Mit Erich Frieds Vietnam-Gedichten und Christa Wolfs Umdeutung antiker Frauenfiguren wie Kassandra und Medea kommen auch zwei Schriftsteller_innen zu Wort, die sich ähnlich wie Spero engagiert und kritisch zu ihrer Gegenwart äußerten.
Es lesen Sabine Osthoff (Schauspiel Essen) und Patrick O. Beck (Oberhausen).
Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich
Teilnahmebeitrag: € 10 / ermäßigt € 5 / Kunstring Folkwang € 5


Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit der Eröffnung der neuen Präsentation NEUE WELTEN hat die Provenienzforschung im Museum Folkwang erstmals einen festen Platz mitten in der Sammlung erhalten. In einem eigens dafür eingerichteten Raum werden die unterschiedlichen Aufgaben und Facetten der Herkunftsforschung exemplarisch und kurzweilig vor Augen geführt. An ausgewählten Werken in der Sammlungspräsentation finden sich zudem ausführliche Provenienzketten sowie Hinweise über den aktuellen Stand der Recherche.
Begleitend ist die Publikation Sammlungsgeschichten I – Provenienzforschung im Museum Folkwang erschienen, in der Ergebnisse von Einzelrecherchen und Projekten sowie Hintergründe zu historischen Kontexten der Sammlung präsentiert werden. Weitere Bände sind in Planung.

Sammlungsgeschichten I
Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit Texten von Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung
Die Publikation (80 S., Deutsch oder Englisch) ist gegen eine Schutzgebühr von € 5 am Counter und im Online-Shop erhältlich.


Forsythes „Aviariation“ lässt Bäume tanzen

William Forsythes Aviariation versetzt die Bäume im Lichthof zwischen Alt- und Neubau des Museum Folkwang in Bewegung. Die Installation verändert die Bewegungen der Äste in choreographierten Rhythmen und Strukturen. Die bewegten Baumschatten wandern über Jalousien und angrenzenden Museumswände. Je nach Tages- und Jahreszeit erscheinen sie an anderen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Aviariation geht eine Symbiose mit der Architektur des Museums sowie seiner Umgebung ein.

Zu diesen Zeiten ist Aviariation aktiviert (Dauer 10 Minuten):
Jeweils zur vollen Stunde, um zwanzig nach und um zwanzig vor

> Mehr zu William Forsythe im Museum Folkwang


Weitere Veranstaltungen im August

So, 4.8., 15 Uhr
Kinder sprechen über Kunst
Bei allen Göttinnen – Nancy Spero und die Antike

Fr, 9.8., 18 Uhr
Tragisch
Ein Rundgang durch die Ausstellung Nancy Spero mit dramatischen Interventionen

Sa, 10.8., 14.30–16.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 16.8, 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Tobias Burg: Van Gogh im Folkwang. Gemälde und Zeichnungen


Fr, 23.8., 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Thomas Seelig: Nelly in Blumen

Do, 29.8., 19 Uhr
Künstlergespräch und Buchpräsentation
Die Fotografin Jitka Hanzlová


> Weitere Veranstaltungen


Hinweise
Teilnahmesticker werden ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titel: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Nancy Spero, Picasso and Frederick’s of Hollywood, 1990, Courtesy Galerie Lelong & Co., © The Nancy Spero and Leon Golub Foundation for the Arts / VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto Courtesy Galerie Lelong & Co.

Publikation Sammlungsgeschichten I Provenienzforschung im Museum Folkwang, 2019, Foto: Museum Folkwang
William Forsythe, Aviariation, Foto: Jens Nober

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

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www.museum-folkwang.de


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art berlin 2019: teilnehmende Galerien und Programm

art berlin 2019 gibt teilnehmende Galerien und Programm bekannt

12 – 15 September 2019
Eröffnung: 12. September, 16–20 Uhr

Die spektakulären Hangars des historischen Flughafens Tempelhof sind wiederholt Austragungsort der art berlin, die mit über 110 nationalen und internationalen Galerien ihre dritte Ausgabe feiert. Das Programm fokussiert auf junge und etablierte zeitgenössische Kunst sowie die Kunst der Moderne. Um auf Entwicklungen und Veränderungen des Kunstmarktes einzugehen, erarbeitet die art berlin parallel zu den Galerie-Präsentationen immer wieder neue Ausstellungs- und Vermittlungsformate:

In den Special Projects heben die Galerien Einzelpositionen hervor oder setzen Schwerpunkte in kuratierten Ausstellungen. Diesmal mit Künstler*innen wie Georges Adéagbo, Jörg Buttgereit, Leda Bourgogne, David Horwitz, Nadira Husain, Banele Khoza, Sarah Loibl, Shawn Maximo, Lia Perjovschi, Agnieszka Polska, Camilla Steinum und Rirkrit Tiravanija. Neue Modelle der Präsentation werden im Bereich Salon vorestellt: 15 junge, aufstrebende internationale Plattformen und Projekträume stellen ihre Konzepte und Visionen für Kunstvermittlung und Kunstmarkt vor. Unter den Teilnehmern sind O-Town House, Los Angeles, Sans titre, Paris, Schiefe Zähne, Berlin, Sundogs, Paris, The Performance Agency, Berlin und andere.

Wir freuen uns über die diesjährige Zusammenarbeit mit der LISTE – Art Fair Basel, die wir eingeladen haben ihr Joinery Videoprogramm auf der art berlin zu präsentieren. Das Programm, das vom LISTE Komitee ausgewählt wurde, zeigt Videoarbeiten von Künstler*innen der auf der LISTE vertretenen Galerien. Zu sehen sind Arbeiten von Daniela und Linda Dostalkova, Gerrit FrohneBrinkmann und Paul Spengemann, Penny Goring, Liv Schulman, Buhlebezwe Siwani und vielen mehr.

Die Messe wird wieder von einem umfangreichen Beiprogramm begleitet. So öffnen die teilnehmenden Berliner Galerien ihre Ausstellungen am Freitagabend mit Künstler*innen wie Carl Andre, Yael Bartana, Anne Collier, Hanne Darboven, Imi Knoebel, Erik van Lieshout, Bernhard Martin, John Miller, Olaf Nicolai, Roman Ondák, Laure Prouvost und anderen. Die art berlin ist Partner der Berlin Art Week die Eröffnungen und Ausstellungen in den Museen, Institutionen und Privatmuseen umfasst www.berlinartweek.de

Besonders freuen wir uns, dass die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), eine mehrjährige Partnerschaft mit der art berlin unterzeichnet hat. Die LBBW wird Teile ihrer Sammlung auf der Messe präsentieren und ein Talkprogramm, die LBBW Art Talks durchführen. Die Unternehmenssammlung der LBBW vereint Werke von der klassischen Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst und umfasst 16.000 Werke. Der Shuttle wird in diesem Jahr von unserem Partner Audi City Berlin zur Verfügung gestellt.

Die teilnehmenden Galerien bei Galleries und Special Projects sind:
Achenbach Hagemeier, Düsseldorf / Alber*, Köln / Piero Atchugarry, Garzón / Athr, Jeddah / Bastian, Berlin, London / Baudach, Berlin / Klaus Benden, Köln / Andreas Binder, München / Borch, Berlin / BQ*, Berlin / Brutto Gusto, Berlin / burster, Berlin / Capitain Petzel, Berlin / carlier | gebauer, Berlin / Charim, Wien / ChertLüdde*, Berlin / Choi&Lager, Köln / Clages*, Köln / Gisela Clement, Bonn / Conradi, Hamburg / Conrads, Düsseldorf / Cosar HMT*, Düsseldorf / Crone, Wien / Croy Nielsen, Wien / Dittrich & Schlechtriem, Berlin / Ebensperger Rhomberg*, Berlin, Salzburg / Efremidis, Berlin / Eigen + Art Lab, Berlin / Kai Erdmann, Hamburg / Erti, Tbilisi / Falko Alexander Bürschinger*, Köln / FeldbuschWiesnerRudolph, Berlin / fiebach, minninger, Köln / Filiale (Grässlin, Rüdiger & Webelholz), Frankfurt / Konrad Fischer, Berlin, Düsseldorf / M+R Fricke*, Berlin / Klaus Gerrit Friese, Berlin / Karin Guenther*, Hamburg / Mathias Güntner*, Hamburg / Reinhard Hauff, Stuttgart / Philipp Haverkampf, Berlin / Jochen Hempel, Leipzig / House of Egorn, Berlin / Ivan*, Bukarest / Michael Janssen, Berlin / kajetan*, Berlin / Kewenig, Berlin, Palma de Mallorca / Parisa Kind*, Frankfurt / Marie Kirkegaard, Kopenhagen / Kleindienst, Leipzig / Klemms*, Berlin / Noah Klink*, Berlin / Klosterfelde Edition*, Berlin / Christine König, Wien / König, Berlin, London / Kraupa-Tuskany Zeidler, Berlin / Bernd Kugler, Innsbruck / alexander levy*, Berlin / LKB/G*, Hamburg / Daniel Marzona*, Berlin / Hans Mayer, Düsseldorf / Meyer Riegger, Berlin, Karlsruhe / Mirko Mayer, Köln / Tobias Naehring*, Leipzig / Nagel Draxler, Berlin, Köln / Neu, Berlin / Nome*, Berlin / Nosbaum Reding, Luxembourg / Georg Nothelfer, Berlin / Alexander Ochs Private, Berlin / Opdahl, Stavanger / Panarte, Wien / Ute Parduhn*, Düsseldorf / Taik Persons*, Berlin / Rupert Pfab*, Düsseldorf / Piktogram*, Warschau / Berthold Pott, Köln / Produzentengalerie*, Hamburg / Britta von Rettberg, München / Petra Rinck, Düsseldorf / Roehrs & Boetsch*, Zürich / Ruttkowski;68, Köln, Paris / Nikolaus Ruzicska, Salzburg / Sakhile&Me, Frankfurt / Samuelis Baumgarte, Bielefeld / Schimming, Hamburg / Esther Schipper, Berlin / Michael Schultz, Berlin / Setareh, Düsseldorf / Sexauer, Berlin / Sorry We’re Closed, Brüssel / Soy Capitán*, Berlin / Sprüth Magers, Berlin, London, Los Angeles / Elisabeth & Klaus Thoman, Wien / Barbara Thumm, Berlin / Triangle*, Moskau / Steve Turner*, Los Angeles / Vivid, Rotterdam / Tanja Wagner*, Berlin / Barbara Wien*, Berlin / XC HuA, Berlin, Beijing / Zak | Branicka*, Berlin / Zilberman, Berlin, Istanbul / Zink*, Waldkirchen
* Special Projects

Öffnungszeiten 12. September, 16–20 Uhr, Eröffnung 13.+14. September, 11–19 Uhr 15. September, 11–18 Uhr

art berlin Hangar 5 + 6, Tempelhofer Damm 45 12101 Berlin

www.artberlinfair.com/en Facebook @artberlinfair Instagram @artberlinfair Twitter @artberlinfair #artberlinfair

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Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal


Joan Miró – Skulpturenpark Waldfrieden Wuppertal

Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg
Joan Miró, Tête, 1974. © Successió Miró _ ADAGP, Paris and DACS, London 2012. Courtesy Yorkshire Sculpture Park. Photo © Jonty Wilde.jpg



Ausstellung

Joan Miró
Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019



Anfangs noch vom Dadaismus und Surrealismus beeinflusst, vollzog der spanische Künstler Joan Miró Mitte der 1920er Jahre einen grundlegenden Stilwechsel, der ihn zu einem der bedeutendsten Vertreter der Klassischen Moderne machte.

Als Maler und Bildhauer schuf der in Barcelona geborene Künstler ein bedeutendes Œuvre, das in einer Reihe mit Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse und Georges Braque steht. Späte, vor allem großformatige Arbeiten der Jahre 1970-82 werden ab 24. August bis 24. November 2019 im Skulpturenpark Waldfrieden zu sehen sein. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Yorkshire Sculpture Park statt.

Joan Miró (1893-1983) gehört zu den Künstlern, die die klassischen Moderne begründet haben. Nach seinem Kunststudium in Barcelona setzt sich sein anfänglich noch gegenständliches Schaffen ab den 20er Jahren zunehmend mit den von Frankreich aus die Welt erobernden Kunstströmungen auseinander. Mit seiner Übersiedlung nach Paris zeigt sein Werk zunächst noch fauvistische und kubistische Einflüsse, bevor er sich dem Surrealismus anschließt. Wie andere namhafte Künstler seiner Zeit betätigt er sich nicht nur als Maler und Grafiker, sondern mit zunehmendem Alter auch als Keramiker. Ebenso bedeutsam ist sein bildhauerisches Schaffen, das einen wesentlichen Teil seines OEuvres ausmacht.



Ausstellung:
Joan Miró, Skulpturen 1970-82
24. August bis 24. November 2019

Öffnungszeiten: April bis Oktober: Die–So, 11–18 Uhr, November bis März: Fr–So, 11–17 Uhr, Der Skulpturenpark Waldfrieden ist an allen Feiertagen geöffnet.



Eröffnung (öffentlich): Freitag, 23. August 2019 um 17 Uhr, mit Joan Punyet Miró (Enkel von Joan Miró) und Tony Cragg.



Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
http://skulpturenpark-waldfrieden.de



Weitere Termine:

Sonderführung zur Ausstellung
25. August, 22. September und 20. Oktober, jeweils 13-14:30 Uhr
Die Führung stellt die Werke der Wechselausstellungen im Detail vor: Vom künstlerischen Entstehungsprozess über inhaltliche Aspekte der Arbeiten und zeigt in einem anschließenden Rundgang durch den Park anhand von ausgewählten Werken Berührungspunkte zu anderen Bildhauern auf.

Parkgespräche
Joan Miró: Lebendige Skulpturen
13. September, 16-17:30 Uhr
Während des moderierten Waldspaziergangs in lockerer Atmosphäre, steuert die Gruppe ausgewählte Skulpturen und Aussichtspunkte an und kommt gemeinsam ins Gespräch. Das Ziel ist, sich über das Gesehene offen auszutauschen, Fragen zu stellen und den Blick zu schärfen, um so ein individuelles Verständnis zur Bildhauerei zu entwickeln. Das Parkgespräch findet seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Kaffee oder Saftschorle im Café Podest.

Familienführung
Rätselhafte Formen: Joan Miró
26. Oktober, 13-14:30 Uhr
Das Vermittlungsangebot für Familien bietet einmal monatlich von April bis Oktober samstags um 13
Uhr ein abwechslungsreiches Programm zur Dauer- oder Wechselausstellung. Mit besonderem Fokus
auf die jüngsten Besucher findet nach einem Rundgang durch den Park je nach Format eine kleine
praktische Arbeit statt.

Ferienkurs
Rätselhafte Formen ab 8 Jahre
Dienstag, 15. bis Donnerstag 17. Oktober 2019, jeweils: 10-13 Uhr
Der Bildhauer Miró hat einmal gesagt: „Formen bringen andere Formen hervor, verwandeln sich permanent in etwas anderes.“ Wir schauen uns an, wie sich aus Quadraten, Rechtecken, Punkten und Linien Gesichter verwandeln können und probieren es selbst aus.



Zu Barcelona, dem Geburtsort von Miró verweisen wir auch auf unseren eigenen Artikel: „Barcelona – eine Stadt der Kunst, der Architektur und des Designs„.



Die Cragg Foundation

Die Gründung und Einrichtung des Skulpturenparks ist der privaten Initiative des in Wuppertal lebenden britischen Bildhauers Tony Cragg zu verdanken. Dreißig Jahre nach Beginn seiner Ausstellungstätigkeit suchte er nach einem dauerhaften Ausstellungsgelände für Skulptur im Freien und entdeckte das verwaiste Anwesen Waldfrieden, das er 2006 erwarb. Noch im selben Jahr begann die Umgestaltung von Parkanlage und Gebäuden, die nach langem Leerstand umfassend saniert und modernisiert werden mussten. In Wertschätzung der historischen Anlage wurden vorhandene Bausubstanz und materieller Bestand möglichst weitgehend erhalten, und trotz Umrüstung von Park und Gebäuden für die neue Nutzung blieb ihre geschichtliche Dimension bewahrt. 2008 wurde der Skulpturenpark in der Trägerschaft einer gemeinnützigen Stiftung der Familie Cragg eröffnet. Er beherbergt eine stetig wachsende Skulpturensammlung, darunter Ausschnitte aus dem umfangreichen Werk Tony Craggs. Begleitend werden in Wechselausstellungen Werke international bedeutender Künstler gezeigt, Vorträge zu kulturwissenschaftlichen Themen angeboten und Konzerte veranstaltet. Darüber hinaus ist die Cragg Foundation auch der Forschung und Publikation zur Bildenden Kunst gewidmet.


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Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019

Kunstakademie Düsseldorf: SOMMERRUNDGANG 2019


PRESSEMITTEILUNG NR.4/ SoSe 2019

Sommerrundgang 2019

Abschlusspräsentationen

Der Sommerrundgang mit Abschlusspräsentationen der Studierenden der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2019 vom 10. Juli bis zum 14. Juli statt.

Für die Öffentlichkeit ist diese Ausstellung ab dem 10. Juli 2019 bis zum 14. Juli geöffnet in der Zeit von Mittwoch bis Sonntag von 10-20 Uhr.

Es stellen 51 Studierende ihre Abschlussarbeiten aus. Es sind:

Laura Aberham, Israel Aten, Eliza Ballesteros, Yukie Laurentia Beheim, Joscha Bender, Louisa-Sophie Brüseke, Jana Buch, Vanessa Castra, Dana-Zoe Dittrich-Wamser, Benjamin Eberhardt, Bradley Aaron Emerson, Lisa-Maria Feike, Thimo Franke, Teye Gerbracht, Lukas Goersmeyer, Nicholas Brian Grafia, Manuel Gröger, Paulina Hoffmann, Soonho Jeong, Steve Joußen, Kaiso, Sarah Krischnick, Lisa Klinger, Annette Kössler, Lukrezia Krämer, Moritz Krauth, Aylin Leclaire, Eun-Hwa Lee, Jacob Madel, Oliver Meier, Filiz Özcelik, Richard Pothmann, Maximillian Sänger, Rosa Sarholz, Kai Schmidt, Lisa Seidel, Linjie Sheng, Maya Shirakawa, Christina Steffans, Arjan Stockhausen, Marie Sturm, Hiroki Tanaka, Fivos Theodosakis, Caner Teker, Tadashi Toyama, Georgi Vlahov, Robin Weuste, Samira Witt, Yi Wu, Yiy Zhang und Vera Zlatic.

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Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN: BIRGITTA THAYSEN

Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN: BIRGITTA THAYSEN



Am Freitag, dem 7. Juni 2019 um 18 Uhr, eröffnet BIRGITTA THAYSEN – Meisterschülerin von Nan Hoover 1992 – ihre Ausstellung LANDSCHAFTEN in FÜNFZEHNWOCHEN am Apostelplatz in Gerresheim mit einem Grußwort von Karsten Kunert – Bezirksbürgermeister Stadtbezirk 7.





Die Düsseldorfer Fotokünstlerin zeigt Arbeiten aus einer Serie, die prototypischen Landschaftsräumen gleichen aber der Zeit entflohen scheinen und ein Eigenleben führen. Die Edition zur Ausstellung umfasst 15 gerahmte SW-Fotografien.



In der Ausstellungsreihe FÜNFZEHNWOCHEN zeigen Meisterschüler*innen
der Kunstakademie Düsseldorf ihre Arbeiten in der Ecke am Apostelplatz in Gerresheim.

Jeweils beginnend im Februar, Juni und Oktober

Öffnungszeiten:
Mittwochs von 19 bis 20 Uhr
+ nach Vereinbarung



fuenfzehnwochen@vodafonemail.de
www.fuenfzehnwochen.de
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Asphalt Festival Düsseldorf 2019 – Ein Vorgeschmack

Sommerfestival der Künste in Düsseldorf 11–21 Juli 2019 –
Ein Vorgeschmack …

Das wird ein Sommer! Das komplette Programm für asphalt 2019 kommt im April. Aber schon jetzt wollen wir Ihnen einige hochkarätige Künstler*innen verraten:

 

EROBIQUE IM PARK

Ein fantastischer Musiker, ein märchenhafter Ort – das ergibt zusammen EROBIQUE IM PARK! Im Malkastenpark lassen wir am 14. Juli ein Open-Air-Konzert mit dem »letzten Discopunk Deutschlands« steigen. Die Live-Gigs von Carsten „Erobique“ Meyer enden stets in einer ausufernden Tanzparty, seine improvisierte und unkonventionelle Discomusik ist legendär.

 

HYMNE AN DIE LIEBE

Ganz besonders stolz sind wir, die Meisterin des zeitgenössischen chorischen Theaters bei asphalt präsentieren zu dürfen: Die vielfach preisgekrönte polnische Regisseurin Marta Górnicka zeigt am 20. Juli mit einem 25-köpfigen Chor ihre HYMNE AN DIE LIEBE. Das Ensemble komponiert aus Hate-Speech-Kommentaren, Politikerzitaten, Aussagen von Fundamentalisten und patriotischen Liedern eine ebenso brillante wie erschreckende Auseinandersetzung mit den erstarkenden nationalistischen Tendenzen in Europa.

 

CUM-EX PAPERS

Ist Ihnen der „Cum-Ex Skandal“ ein Begriff? Und überblättern Sie gerne Zeitungsartikel zu dem Thema, weil es Ihnen zu komplex erscheint? Das wird sich ändern: asphalt 2019 bringt den Finanzskandal, bei dem Anwälte, Banker und Investoren die europäischen Steuerzahler um mehr als 55 Milliarden Euro beraubt haben, am 15. und 16. Juli auf die Bühne. CUM-EX PAPERS von Regisseur Helge Schmidt ist ein hochspannender Theaterabend zwischen Fiktion und Dokumentation und laut Presse eine »Theater-Sternstunde«!

 

GHOST WRITER AND THE BROKEN HAND BREAK

Belgien ist bekannt für aufsehenerregende Theaterarbeiten – umso mehr, seit Milo Rau das NTGent leitet. Dessen Hausregisseurin Miet Warlop präsentiert bei asphalt am 12. und 13. Juli ein schwindelerregendes Wahrnehmungsexperiment: In GHOST WRITER AND THE BROKEN HAND BREAK ahmen drei Performer*innen den berühmten Drehtanz sufistischer Derwische nach, wirbeln im Kreis, spielen hypnotische Rockmusik und singen – ein Tanzrausch zwischen Kontrolle und Kontrollverlust.

Neugierig geworden?  Der Vorverkauf läuft! Schnell sein lohnt sich: Für ausgewählte Veranstaltungen bieten wir bis 7. April einen Early-Bird-Rabatt an.

 

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Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2019: Vom White-Cube zur Künstlerkneipe

Almut Rabenau - "Pi mal Daumen oder Daumen mal Pi"


Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2019: Vom White-Cube zur Künstlerkneipe

Von Sven Blatt
Foto Banner: Almut Rabenau – „Pi mal Daumen oder Daumen mal Pi“

Wie zu jedem Jahresbeginn lädt die KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF die interessierte Öffentlichkeit auch dieses Jahr wieder zu ihrem RUNDGANG in ihre altehrwürdigen, weiten Mauern ein. KunstDuesseldorf hat sich bereits für seine Leserschaft vorab einen ersten Eindruck von der dargebotenen Kunst gemacht.

Eines schon einmal vorab: auch dieses Jahr lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch: zahlreiche und vielseitige Abschlussarbeiten präsentieren sich in Nachbarschaft zu den künstlerischen Arbeiten der noch jüngeren Semester. Auffallend ist jedoch, dass einzelne Abschlussarbeiten bereits künstlerisch sehr ausgereift und in sich schlüssig wirken, wohingegen man sich bei anderen Präsentationen z. T. nicht dem Eindruck erwehren kann, dass dort noch „die Suche überwiegt“.

Abschlusspräsentation Kathrin Ewards
Abschlusspräsentation Gloria Manzanares

Einige Arbeiten treten durch ihre ganz eigene Bildsprache besonders hervor. Hier zu nennen sind stellvertretend für sicherlich noch einige andere Jana Kurashvili (Klasse Anzinger), der dänische Künstler Mikkel Möller Petersen (Klasse Abts) sowie Maximilian Siegenbruk (Klasse Anzinger).

Jana Kurashvili zieht den Betrachtenden in ihren Bann, in dem sie ihn scheinbar in eine Welt der kindlichen Erinnerung an längst vergangene Tage entführt. Unterstützt wird dies durch eine lebendige, plakative Farbgebung und eigenwilligen szenisch-perspektivischen Verzerrungen, wie man sie sich aus Kinderträumen erinnert vorstellen kann.

Jana Kurashvili

Mikkel Möller Petersens Werke zeichnen sich ebenfalls aus durch eine ganz eigene „Draufsicht“ auf seine ausgedachten Szenen, die meist verspielt und eine gewisse Lebensfreude vermittelnd daherkommen, manchmal aber auch nüchtern und streng.

Mikkel Möller Petersen
Mikkel Möller Petersen

Maximilian Siegenbruk beeindruckt durch sein fast schon monumental anmutendes „Gesamtkunstwerk“, eine Bilderwand im wahrsten Sinne des Wortes: er reiht eine Vielzahl von Kleinformaten neben, über- und untereinander, die ineinander übergehen, sich fortsetzen, weiterspinnen und so schließlich ein Großes Ganzen bilden, das sich über die Zeit zudem fortentwickelt und ständig Änderungen unterliegt, indem einzelne dieser Kleinformate durch andere ersetzt werden oder indem weitere, völlig neue hinzukommen.

Maximilian Siegenbruk – Teil der Abschlusspräsentation (Ausschnitt)
Maximilian Siegenbruk – Teil der Abschlusspräsentation

Zwischendurch fühlt sich der Betrachter (Betrachtende?) aber auch durchaus erinnert an Künstler wie Hockney oder Immendorff. Aber auch Zitate und Anlehnungen können gut und legitim sein. Am besten lässt sich schließlich auch an den Besten lernen.

HAEIN CHOI (Klasse Schulze)
Armin Kistner

Eine ganz besondere Idee zur Präsentation ihrer Kunst hatten die Künstler Alexandro Böhme, Andreas Jonak und Jonathan Auth mit ihrer Installation „Tölke Eck“. Sie wollten weg von einer sterilen White-Cube-Präsentation, hin zu einer lebensnaheren (volksnaheren?) Präsentation ihrer Kunst. So verwandelten sie eines der Akademie-Ateliers kurzerhand in einer Hauruckaktion in eine temporäre Kneipe mit komplettem Möbiliar inklusive gezapftem Pils. Das große Fenster wurde zudem aufwändig künstlerisch durch ein eigens dafür konstruiertes, neues Fenster, gestaltet. Man muss diese Installation jedoch als Gesamtkunstwerk verstehen, denn die einzelnen dort präsentierten Gemälde gehen als „Nebenwirkung“ der Kneipenatmosphäre dann doch etwas unter, aber das ist auch davon abhängig, wie schnell man sich von dem Raum als solchen vereinnahmen lässt bzw. wie schnell man zum Pils greift. Auf jeden Fall ist diese Örtlichkeit aber dazu geeignet, schneller über Kunst (oder auch Anderes) ins Gespräch zu kommen, wo es ansonsten in den Weiten der großen Ateliers vielleicht doch erst die ein oder andere Barriere zu überwinden gilt.

Alexandro Böhme, im Hintergrund die Installation „Tölke Eck“


Der Rundgang ist für die Öffentlichkeit ab morgen, Mittwoch, den 06.02.2019 bis einschließlich Sonntag (10.02.) zugänglich. Man sollte sich schon etwas Zeit nehmen und drei bis vier Stunden hierfür einplanen, damit man die Kunst auf sich wirken lassen kann. Es schadet auch nichts, sich hin und wieder eine kleine Pause auf dem ein oder anderen Sofa im Flur der Kunstakademie zu gönnen.


Weitere sehenswerte Arbeiten

Sven Raik Bernick
Sabrina Straub – wohin drehst du
Arjan Stockhausen – Künstlich intelligenter Gorilla Und Alzheimer Homo Sapiens Reden Nostalgisch Über Nie Erlebte Erinnerungen
Abschlusspräsentation YIJIE GONG






Konstantine Kakabadze
Sebastian Ax – 3d-Druck „Deconstruction“ (Vordergrund) u. #JustKeepDoing
Erik Ventket
Sebastian Ax
Elisabeth Schuhmann
Elisabeth Schuhmann
Lucie Gorzolka
Hyo, …. (Klasse Anzinger)



Copyright Fotos: Sven Blatt











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Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2019

Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2019

 
 

 
 

Rundgang 2019

Der jährliche „Rundgang“ der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2019 vom 6. bis 10. Februar von jeweils 10.00 bis 20.00 Uhr statt. Für die Öffentlichkeit ist diese Semesterschlussausstellung ebenfalls ab 6. Februar 2019 geöffnet.

 
Kunstakademie Düsseldorf
Eiskellerstraße 1
40213 Düsseldorf