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ab 15.10. Von-der-Heydt Museum: „Von Cranach bis Géricault – Sammlung Gigoux“

Von Cranach bis Géricault – Sammlung Gigoux

15. Oktober 2013 – 23. Februar 2014


Théodore Géricault Männliches Porträt, vermutlich Mustafa
Théodore Géricault
Männliches Porträt, vermutlich Mustafa



Das Von der Heydt Museum zeigt in einer Deutschlandpremiere „Die Sammlung Gigoux – Meisterwerke aus dem Musée des Beaux-Arts et d’Arch éologie de Besançon“. Diese Sammlung umfasst Werke von weltbedeutenden Künstler n, zusammengetragen von dem französischen Künstler Jean-François Gigoux, der k enntnisreich und genug vermögend war, um so eine wahre „Schatzkammer“ anzulegen.

Lange Zeit haben wir die „Salonkunst“ gering geschä tzt. Allein die Erwähnung des Begriffs reichte, um beim Kunsthistoriker unangenehme Gefühl e zu wecken. Die Kunst des „Salon“, jenes staatlich gelenkten, alljährlich abgehaltenen Große reignisses im Paris des 19. Jahrhunderts, an welchem bis zu 5.000 Künstler teilnahmen, galt im n üchternen 20. Jahrhundert geradezu als Inbegriff handwerklich gut gemachter aber in inhalt licher und ästhetischer Hinsicht höchst fragwürdiger Erzeugnisse konservativer, national ge sinnter Graubärte und deren Eleven.

Während die „Impressionisten“ Monet, Renoir, Sisley , Degas, Pissarro und andere im 20. Jahrhundert als kühne Erfinder neuer Sichtweisen au f die Welt und als verfemte Rebellen gegen die etablierte Kunstwelt hoch geschätzt wurden, set zte erst in den 1980er Jahren allmählich ein vorsichtiges Interesse auch für die Kunst des „Salo n“ ein. Gefeierte, hoch dekorierte Künstler wie Alma-Tadema, Meissonier oder Delaroche wurden „wied erentdeckt“ und ihr Werk in Ausstellungen unter dem Vorbehalt einer „Überprüfun g“ gezeigt.

Jean Gigoux (1806-1894) war im Frankreich des 19. J ahrhunderts als Maler bekannt, über eine lange Zeitstrecke stellte er seine Gemälde im „Salo n“ aus. Was vielen Künstlern, vor allem den Impressionisten, verwehrt blieb, war ihm auf Anhieb gelungen. 1832 reichte er ein Bild zur Teilnahme am Salon ein und war sofort angenommen wo rden. Von da an, er war gerade 26 Jahre alt, konnte er fast jährlich seine Bilder im „Salon“ zeigen. Für sein Bild „ Die letzten Momente im Leben von Leonardo da Vinci “ erhielt er 1835 die Goldmedaille und verschiedent lich wurden seine Werke vom französischen Staat angekauf t. Für das Palais des Stadtrates und für den Rechnungshof erhielt er den Auftrag für riesige Wandgemälde und auch von der katholischen Kirche wurde er mit bedeutenden Aufträ gen bedacht. Man kann Jean Gigoux also mit Fug und Recht als einen Salonkünstler par excel lence bezeichnen.

Mit Hilfe seines Vermögens, das er mit seiner Arbei t erwarb und durch geschickte Grundstücksspekulationen vergrößerte, gelang es ihm , eine eigene Kunstsammlung von enormer Strahlkraft aufzubauen. Cranach, Dürer, Tizian, Bel lini, Rubens, Rembrandt, Goya – gemeinsam ist diesen weltbedeutenden Künstler eines: Sie alle sind in der Sammlung Jean Gigoux mit wunderbaren Gemälden und Zeichnungen vertreten. Das Von der Heydt-Museum zeigt mit 100 ausgewählten Gemälde und 90 erlesenen Zeichnungen d ie außergewöhnlichen Meisterwerke dieser umfangreichen Sammlung zum ersten Mal in Deu tschland. Das Besondere an dieser Ausstellung ist, dass die Kunstwerke von einem Küns tler zusammengetragen wurden. Mit seinen fundierten Kenntnissen der Malerei und seiner geübt en Seherfahrung, mit seinem malerischen Können und Wissen hat Jean Gigoux aus dem Besten, w as die Kunst von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert zu bieten hatte, treffsicher di e interessantesten, oft auch ungewöhnlichsten Werke für seine private Umgebung ausgewählt. So ist der Parcours durch unsere Ausstellung eine Reise durch die Geschichte der Kunst, gesehen durch das Auge eines scharfsinnigen Malers. Gigoux gelang es, sich von den allgemeinen Kunstvorstellungen seiner Zeit zu lösen und – vor allem im Bereich der Zeichnungen, in dem sein e Sammlung Werke von Mantegna, Cellini, Breughel, van Dyck, Jordaens, bis hin zu seinen Zei tgenossen David, Delacroix und Géricault enthält – die Kunstgeschichte „gegen den Strich zu bürsten“ und ebenso überraschende wie beglückende Kostbarkeiten zu vereinen.

Wir zeigen die Ausstellung in Zusammenarbeit mit de m Musée des Beaux-Arts et d’Archéologie in Besançon.



Von der Heydt-Museum
Turmhof 8
D-42103 Wuppertal
T +49(0)202 563 6231
F +49(0)202 563 8091
www.von-der-heydt-museum.de



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www.kunstduesseldorf.de – your anker to the „German Art Town Dusseldorf“

kunstduesseldorf.de – your anker to the „German Art Town Dusseldorf“

To our listening audiance from abroad: we intend to be your anker to the „German Art Town Dusseldorf“ so to say your „contact broker“ e. g. for international art collectors to get in contact to german artists (e. eg. of the wellknown academy of fine arts dusseldorf) or to german galleries.

If yo have any questions concerning this matter – don*t hesitate to contact us!

Best regards
Sven Blatt
redaktion@kunstduesseldorf.de

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Web(-PR-)Paket für GALERIEN! – www.kunstduesseldorf.de

Web(-PR-)Paket für GALERIEN

Ab sofort bieten wir für GALERIEN über unsere PR-Kanäle (Kunstportal www.kunstduesseldorf.de und SocialMedia) ein Web(-PR-)Paket auf Basis einer jährliche Pauschale an. Der Vorteil für Sie als Galerist: wir kümmern uns um ihre Web-PR, so dass Sie sich voll und ganz auf ihre Kernkompetenzen konzentieren können.

Unser Web(-PR-)Paket für Galerien beinhaltet im Grundpaket folgende Leistungen:

1. Ersteinrichtung einer Galerieseite auf unserem Portal. Aufbau der Galerieseite: Porträt der Galerie inkl. Link auf die Website der Galerie, Kontaktdaten etc. Weiterhin ist wird auf der Galerieseite eine Chronologie der Ausstellungen inkl. der jeweils aktuellen Ausstellung zu sehen sein.
2. Eintrag der Galerie-Website in die Linkliste des Portals unter “Links/Partner“
3. Eintrag der Galerielocation in den Galeriestadtplan (Google-Maps)
4. Update der Galerieseite zu jeder (der gebuchten) Ausstellungen vor der Vernissage
5. Eintrag in den KD-Veranstaltungskalender
6. Einbindung der aktuellen Ausstellung in den Rotationsbanner auf der Startseite von KD inkl. 1 Foto (während der Ausstellungsdauer und 2 Wochen davor und danach)
7. PR vor der Vernissage (das Grundpaket enthält 3 Ausstellungen pro Jahr) :
a. Artikel /Veranstaltungshinweis auf KD auf Grundlage einer Pressemitteilung der Galerie inkl. max. 3 Fotos
b. Social Media (2 Tageskampagnen vor der Ausstellungseröffnung auf Facebook & Twitter)
8. PR nach der Vernissage: Veröffentlichung einer professionellen Ausstellungsrezension (seitens Kunsthistorikerin Meike Lotz; 3000 Zeichen plus Fotos) zur Steigerung der Wahrnehmung der Galerie-Aktivitäten und zur Ausdehnung des Interesses an der Ausstellung über die Vernissage hinaus.

Das Grundpaket beinhaltet drei Ausstellungen/Jahr (Leistungen zu den Ziff. 4 bis 7) und eine Rezension/Jahr (Ziff. . Die Galerie kann entscheiden, für welche Ausstellungen sie die Leistungen aus dem Grundpaket buchen möchte.

Wer an unserem Angebot interessiert ist, dem unterbreiten wir gerne ein Angebot. Bitte wenden Sie sich hierzu mit dem Betreff „Galeriepaket“ über redaktion[ät}kunstduesseldorf.de an uns.

Sven Blatt
www.kunstduesseldorf.de
PR & Marketing für Kunst

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Aus »Lange Nacht der Kölner Museen« wird die »Museumsnacht Köln« (9.11.)

9. NOV: »Museumsnacht Köln 2013«

Museumsnacht Köln 2013 Museumsnacht Köln in neuem Look
01. Museumsnacht Köln 2013
Museumsnacht Köln in neuem Look

Die »Lange Nacht der Kölner Museen« heißt ab jetzt »Museumsnacht Köln«. Und noch dazu erstrahlt sie in einem frischen, neuen Look. Am 9. November ist zwischen 19 und 3 Uhr die gesamte Stadt auf den Beinen, um Museen und Kunstorte in einer ganz besonderen Atmosphäre zu erleben. 43 spannende Stationen und über 200 Veranstaltungen sorgen für eine unvergleichliche Stimmung — die einzigartige Kombination aus Sonderausstellungen, Musik und Live-Acts macht es möglich. Kunst und mehr erleben heißt es, wenn Andy Warhol auf Electro Swing trifft. Und französische Chansons inmitten römischer Gemäuer erklingen.

Renommierte Häuser treffen auf neue Kunstorte

Kulturmetropole Köln: Keine andere deutsche Stadt besitzt so viele städtische Museen wie Köln. Und nur zur Museumsnacht öffnen sie ihre Türen zu so später Stunde. Die großen, etablierten Häuser gehören genauso dazu, wie kleinere, unbekanntere Kunstorte. Von knalliger Pop-Art über mittelalterliche Schätze bis zu den Überresten vergangener Kulturen: Hochkarätige Sonderausstellungen, große Meister und das künstlerische Erbe der Domstadt locken zum nächtlichen Streifzug durch Köln. Kleine Künstlerhäuser geben einen unmittelbaren Einblick in das kreative Schaffen der freien Szene. Bekannte Sammlungen erscheinen in völlig neuem Licht. Genau das macht den unvergleichlichen Charme der Museumsnacht Köln aus.

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln Museumsnacht 2012
MAKK – Museum
für Angewandte Kunst Köln
Museumsnacht 2012

Alle Highlights der aktuellen Kunstsaison erleben

Mit nur einem Ticket in einer Nacht alles entdecken, was die Kölner Kunst- und Kulturszene aktuell zu bieten hat. Besondere Highlights, auf die sich die Museumsnacht- Besucher freuen dürfen, sind die spannenden Sonderausstellungen: Mit »Not Yet Titled« zeigt das Museum Ludwig nach der einmonatigen Schließung die lang erwartete Neupräsentation seiner Sammlung. Im Rautenstrauch-Joest Museum wird ein Stück ozeanische Lebenskultur mit der Ausstellung »Made in Oceania: Tapa — Kunst und Lebenswelten« hautnah erlebbar. Und nur einen Tag vor der Museumsnacht eröffnet im Römisch-Germanischen Museum die beeindruckende Ausstellung »Imperium Romanum« des führenden, zeitgenössischen Fotografen Alfred Seiland. 90 großformatige Bilder zeigen verborgene Ruinenstätten des einstigen Römischen Reichs — aus einem etwas anderen Blickwinkel. Ebenfalls pünktlich zur Museumsnacht eröffnet das NS-Dokumentationszentrum die fesselnde Ausstellung »Ein ganzes Leben in einer Hutschachtel«: Persönliche Dokumente und Erinnerungsstücke der jüdischen Innenarchitektin Bertha Sander gewähren intime Einblicke in ihr bewegtes Leben. Eigens für die Museumsnacht konzipiert ist die Ausstellung »Eine Gefährliche Nacht« der Gothaer Versicherung. Hier dürfen sich die Besucher auf bedrohliche Ausstellungs- und Kunstobjekte gefasst machen.

MAKK – Museum für Angewandte Kunst Köln Museumsnacht 2012
MAKK – Museum
für Angewandte Kunst Köln
Museumsnacht 2012

Über 200 Veranstaltungen mit Künstlern aus aller Welt

Das individuell für die Museumsnacht zusammengestellte Rahmenprogramm sorgt für eine ganz besondere Stimmung. Lesungen, Theaterperformances, Konzerte, DJ-Sets und mehr machen die Museumsnacht-Stationen zu aufregenden Erlebnisorten. Hier kommen Musik-Stars aus der ganzen Welt zusammen: Während der aus Detroit stammende Daniel Kahn Besuchern mit seiner Band »Daniel Kahn & The Painted Bird« einheizt, verzaubern die Neuseeländer von Charity Children mit ihrem verträumten Indie-Folk. Die französische Sängerin Fredda lässt zarte Chansons erklingen. Und Visionär-Hypnotisches offenbart die eigenwillige Jazzpop-Musikerin Ofrin aus Israel. Neben weiteren musikalischen Darbietungen locken Performances und Lesungen. Im NS-Dokumentationszentrum erwartet die Besucher eine berührende, persönliche Geschichte: Der Zeitzeuge und bekannte Schauspieler Michael Degen (u.a. »Derrick«, »Tatort«, »Der Alte«) liest aus seinem autobiografischen Bestseller »Nicht alle waren Mörder — Eine Kindheit in Berlin«. Lars von Törne fesselt das Publikum mit einer unglaublichen Geschichte über die jüdischen Erfinder von Superman im Museum Ludwig.

Die fünf Neulinge

Fünf neue Stationen sind dieses Jahr mit von der Partie und bereichern die Museumsnacht mit neuen Einblicken und Perspektiven. Exklusiv zur Museumsnacht präsentiert das KUNSTHAUS KAT 18 seine neuen Räume und Ateliers. In einer ehemaligen Brauerei entsteht hier ein ganz besonderer Kulturort. Die Kunsträume der Michael Horbach Stiftung bieten ausschließlich für Museumsnacht- Besucher eine Preview auf die faszinierende Fotoausstellung »Che Guevara — Bilder der Revolution«. Einen Blick in die junge Kunst- und Designszene erlaubt die in Deutschland einmalige ecosign/Akademie für Gestaltung. Im Kölner Kreativviertel Ehrenfeld zuhause, zeigen Studierende die Ergebnisse und Experimente ihrer künstlerischen Arbeit — alle nachhaltig entworfen. In ihrer Jubiläumsausstellung öffnet die GAG ihr Fotoalbum. Und zeigt mit historischen Architekturfotografien von Hugo Schmölz und Werner Mantz beeindruckende Szenen der Kölner Vergangenheit. Ein weiterer Neuling ist PANDORA ‘S BO X RE LOA DED, ein Zusammenschluss von Deutzer Künstlerinnen und Künstlern.

Einsteigen und Kunst erleben

Ganz persönliche Entdeckungstouren: Die Besucher entscheiden selbst, welche Kunstorte sie erkunden wollen. Für den problemlosen Wechsel zwischen den Stationen sorgen vier Shuttle-Bus-Routen. So können Kunst- und Himmelsrichtung jederzeit bequem gewechselt werden. Ob fest geplante Museumsroute oder spontaner Konzertbesuch: Mit nur einem Ticket lässt sich das gesamte Angebot der Museumsnacht einfach und bequem wahrnehmen.

Aftershowparty mit Kompott & Co.

Auch wenn die Stationen um 3 Uhr ihre Türen schließen, ist die Museumsnacht noch lange nicht vorbei. Denn dann darf im Museum Ludwig getanzt werden, was das Zeug hält: Das berühmt berüchtigte Kölner DJ-Team Kompott und Gast DJ Aviv aus Israel lassen es so richtig krachen. Mit klezmergespickten Balkanbeats, Gypsy und Elektro Swing heizen sie garantiert auch dem letzten Museumsgänger kräftig ein.

Eintrittspreise
• Freier Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre
• Vorverkauf: An allen teilnehmenden Stationen für 17 € (ohne VRS-Ticket)
Und bei Köln:Ticket inkl. Fahrausweis im VRS für 18,50 € über alle
Köln:Ticket-Vorverkaufsstellen, das Köln:Ticket-Callcenter (02 21-28 01)
sowie unter www.koelnticket.de
• Abendkasse: 17 € an allen teilnehmenden Stationen und an den Infozentralen
(ohne VRS-Ticket)

Informationen und Programme
Das Programmheft der Museumsnacht mit allen Highlights, teilnehmenden Stationen und Routen liegt ab sofort aus. Außerdem liegt es der November- Ausgabe der StadtRevue bei. Alle Informationen zur Museumsnacht finden Sie auch auf unserer Homepage: www.museumsnacht-koeln.de oder bei Facebook: Museumsnacht Köln.

Sponsoren und Partner
NetCologne ist in diesem Jahr schon zum siebten Mal Hauptsponsor der Museumsnacht und setzt damit eine langjährige Förderpraxis fort: »Die Museumsnacht macht das kulturelle Angebot unserer Stadt zu einem Erlebnis für jedermann — sie verbindet quasi Menschen mit der Kunst, auf eine leichte, beschwingte Art. Und genau solche Verbindungen möchten wir fördern. Das passt zu uns!« sagt Verena Goßmann, Pressesprecherin der NetCologne GmbH. Als Co-Sponsoren treten in diesem Jahr die Gothaer Versicherungen, Citroën, die GAG Immobilien AG , die Kölner Außenwerbung, Pilsner Urquell und Cölner Hofbräu früh KG auf. Medienpartner der Museumsnacht sind WDR 3 und die Kölnische Rundschau. Mobilitätspartner ist die Kölner Verkehrs-Betriebe AG.




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Museum Kunstpalast: Ausstellung „Candida Höfer. Düsseldorf“

Candida Höfer. Düsseldorf

14.09.2013 – 09.02.2014

Das Museum Kunstpalast zeigt erstmals eine Ausstellung von Candida Höfer, einen Über­blick von etwa 70 Werken, die im Laufe von 40 Jahren aus­schließlich in Düssel­dorf ent­standen sind. Präsentiert werden großformatige Einzelbilder, Bildergruppen, Projek­tionen und ein früher Film der Künstlerin, den sie 1975 gemeinsam mit Tony Morgan im Düssel­dorfer Eiscafé Da Forno drehte. Die meisten der Arbeiten waren bisher noch nicht öffent­lich zu sehen.

Candida Höfer. Foto: Ralph Müller
Candida Höfer. Foto: Ralph Müller

Candida Höfers Schaffen ist eng mit der Stadt Düsseldorf verbunden. Hier fand ihre erste Einzelausstellung in einer Galerie statt, und hier ist sie auch seit Beginn ihres Studiums an der Kunstakademie bei Bernd Becher immer wieder auf neue, sehr unterschiedliche Motive gestoßen.

„Düsseldorf“ steht für Anfang. Aber es geht nicht nur um die Arbeit zu jener Zeit. „Düssel­dorf“ zeigt auch meine Arbeit, wie ich sie jetzt mache. Es geht also um Arbeit damals und Arbeit jetzt. Es geht um Veränderung. (Candida Höfer)

Charakteristisch für das Werk Candida Höfers ist die kühle Sachlichkeit, ihr ausgeprägtes Interesse an Strukturen und Ordnungen im Raum sowie ihr präzises Erfassen von De­tails. Neben großformatigen Interieurs, u.a. von der Deutschen Oper am Rhein und dem Düssel­dorfer Schauspielhaus sowie den Aufnahmen von Innenräumen verschie­dener Kunstinsti­tutionen wie dem Museum Kunstpalast oder der Julia Stoschek Collec­tion, zeigt die Aus­stellung auch Bilder aus ihrer ersten fotografischen Serie Türken in Deutsch­land.



Auswahl Rahmenprogramm

Das komplette Programm zur Ausstellung finden Sie hier.

GESPRÄCH VOR BILDERN
12.11.2013, 16.30–18 Uhr

candida höfer. düsseldorf
Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der VHS Düsseldorf
Leitung: Dr. Rita Schulze-Vohren

Candida Höfer ist eine der bedeutendsten Vertreterinnen neuer deutscher Fotografie. Bekannt sind vor allem ihre großformatigen Bilder, die menschenleere Innenräume zeigen. Ihre Arbeiten sind geprägt durch ein ausgeprägtes Interesse an Struktur und Ordnung, das präzise Erfassen von Details und kühle Sachlichkeit.
Eintritt: 5 € + 9 € erm. Ausstellungseintritt
Treffpunkt: Thorn-Prikker-Flügel, Sammlungsflügel
Anmeldung erforderlich.

28.11.2013, 19 Uhr
KÜNSTLERGESPRÄCH
Mit Candida Höfer und Kuratorin Dr. Gunda Luyken

Veranstaltungsort: Robert-Schumann-Saal
Eintritt: 5 Euro + 9 € erm. Ausstellungseintritt

JUNGE NACHT
14.12.2013, 20– 3 Uhr

In der Jungen Nacht treten Studierende als Kunstvermittler auf, begleiten euch in die Candida Höfer-Ausstellung und beschreiten dabei auch ungewöhnliche Wege. Gleichzeitig findet ein Rahmenprogramm statt, das verschiedene Kunstsparten einbindet. Ab 24 Uhr wird das Museum zum Club. Ein DJ legt auf und hält die Gäste in Bewegung. Organisiert wird sie von Studierenden der ‚Kunstgeschichte‘ und ‚Medien- und Kulturwissenschaft‘ der Heinrich-Heine-Universität in Zusammenarbeit mit dem Museum Kunstpalast.
Eintritt: 8 €
www.jungenacht.de

30.1.2014, 19– 23 Uhr
FILMNACHT
Rainer Werner Fassbinder: Welt am Draht

Ein Fassbinder-Klassiker: Inhaltlich und ästhetisch überzeugende Science-Fiction auf höchstem Niveau. Von Candida Höfer ausgewählt und in ihrer Anwesenheit präsentiert.
Veranstaltungsort: Rang Robert-Schumann-Saal
Eintritt: 5 Euro
Candida Höfer ist anwesend.

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ab 11.10.: „FROHLOCKEN“ – Arbeitskreis Oberhausener Künstler in der LUDWIGGALERIE

FROHLOCKEN

Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler zu Gast in der LUDWIGGALERIE

13. Oktober 2013 bis 12. Januar 2014

Vom 13. Oktober 2013 bis zum 12. Januar 2014 präsentieren sich 34 Vertreter der regionalen Kunstszene in der Panoramagalerie des Kleinen Schlosses der LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen. Die verblüffend vielfältige und amüsant mit den Ausstellungsbesuchern spielende Auswahl aktueller bildnerischer und plastischer Arbeiten vermittelt unter Einsatz unterschiedlicher Medien einen verbindlichen Einblick in den Stand der aktiven lokalen Auseinandersetzung mit der aktuellen künstlerischen Kultur. Als Begleitprogramm werden innerhalb der Ausstellung an mehreren Sonntagen Performances, Lesungen, Filme, Konzerte und öffentliche Künstlergespräche durchgeführt, die je auf ihre Art das Ausstellungsgeschehen reflektieren.

Ludwiggalerie_frohlocken
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler:
Guido Berndsen, Christina Böckler, Robert Bosshard, Christa Breyer, Claudia Buch, Rita Ehrenberg, Hermann EsRichter, Rita Gertz, Regine Hattwig, Peter Helmke, Karin Heuermann, Kelbassa’s Panoptikum, Klaus Heuermann, Barbara Holtmeyer, Michael Houx, Helga Hütten, Karl Joliet, Vassiliki Karampataki, Janet Kempken, Wolfgang Kleinöder, Kuno Lange, Petra Leipold, Jörg Mazur, Brigitte Münch, Marie-Luise O’Byrne-Brandl, Judith Pasquale, Sabine Reimann, Dorothea Schaller, Günther M. Schirmer, Wolfgang van Triel, Ursula Vondung, Georg Weber, Mario Weißenfels, Ludwig Wertenbruch.

Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen ist eins der zwanzig RuhrKunstMuseen.

Ausstellungseröffnung: Sonntag, 13. Oktober 2013, 15:00 Uhr
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 Uhr, Montag geschlossen, 24., 25., 31. Dezember und 1. Januar geschlossen.

LUDWIGGALERIE
Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen

Tel 0208 412 49 28
Fax 0208 412 49 13
www.ludwiggalerie.de

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ab 10.10.: Macke-Ausstellung „Es ist fast zu schön hier“ (Bonn)

August Macke, Kolonnade mit Segelboot II, 1913/14, Ölfarbe auf Holz, 35 x 26 cm, Privatbesitz
August Macke, Kolonnade mit Segelboot II, 1913/14, Ölfarbe auf Holz, 35 x 26 cm, Privatbesitz

„Es ist fast zu schön hier“

August Macke und die Schweiz

August Macke Haus Bonn, 11. Oktober 2013 – 19. Januar 2014

Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag,
den 10. Oktober 2013, um 18.00 Uhr

August Macke war weltoffen und gebildet und unternahm viele Reisen. Einen ganz besonderen Stellenwert unter den Reisezielen hatte die Schweiz. Über den gesamten Zeitraum seiner künstlerischen Tätigkeit von 1902/03 bis 1914 – der Entstehung des ersten Skizzenbuches bis zu seinem frühen Tod zu Beginn des Ersten Weltkrieges – bildeten Mackes wiederholte Reisen in die Schweiz eine Konstante. Die Ausstellung im August Macke Haus Bonn veranschaulicht erstmals die enge Beziehung des Künstlers zur Schweiz – 100 Jahre nach seiner Übersiedlung an den Thunersee und 110 Jahre nach seinem ersten Aufenthalt in Basel.

Die frühen Besuche in Schweizer Museen beeinflussten Mackes künstlerische Entwicklung entscheidend und bedeuteten ihm Bestätigung, Anregung und Inspiration. Wurde er anfangs in seiner tiefgründigen »Gefühlsmalerei« vor allem durch die Gemälde von Arnold Böcklin bestärkt, so löste ein späterer Besuch im Kunstmuseum Basel den Beginn des Experimentierens mit modernen Gestaltungsmitteln aus.

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der achtmonatige Aufenthalt des jungen deutschen Expressionisten im Haus Rosengarten in Oberhofen bei Thun von Anfang Oktober 1913 bis Ende Mai 1914. Die intensive Schaffensphase am Thunersee war ein künstlerischer Wendepunkt: Macke gelang es, Farbe, Form und Ausdruckswerte zu einer individuellen Synthese zu führen. Er verband nun lange zuvor gefundene Themen und Einzelformen zu neuen Kompositionen, zu gleichsam gemalten Collagen. Diese Werke sind aus dem Erlebten gestaltete Fiktionen, eigenständige Bildfindungen und -erfindungen und zugleich Mackes Antwort auf die Entfremdung seiner Zeit: ein »Gesang von der Schönheit der Dinge« (Macke 1913).

Eine ausgeprägt enge Beziehung zur Schweiz ergab sich zudem durch die langjährige Freundschaft mit dem Schweizer Maler Louis Moilliet. Am Thunersee fand ein enger Austausch zwischen den beiden Künstlern statt. Die weltberühmte Tunisreise wurde von den Freunden Paul Klee, Louis Moilliet und August Macke am Thunersee gemeinsam geplant und einige Monate später umgesetzt. Sie stellte eine kurze Unterbrechung von Mackes Oberhofener Aufenthalt dar und war für ihn eine Bestätigung der formalen Neufindungen, die er während der vorausgegangenen Monate am Thunersee entwickelt hatte.

Die Ausstellung, kuratiert von Dr. Ina Ewers-Schultz, beleuchtet erstmals August Mackes besonderes Verhältnis zur Schweiz. 60 Werke des Künstlers, Zitate aus seinen Briefen und aus den Erinnerungen von Elisabeth Macke sowie aus ihren teilweise unpublizierten Briefen veranschaulichen die Bedeutung der verschiedenen Stationen und Aufenthalte des deutschen Expressionisten in der Schweiz. Historische Fotografien nehmen den Betrachter mit auf eine Zeitreise.

Die Ausstellung entstand in Kooperation mit dem Kunstmuseum Thun. Der umfassende und reich bebilderte Katalog dokumentiert die neuen Erkenntnisse, Verlag Hatje & Cantz, 192 Seiten, 213 Abbildungen, Preis der Museumsausgabe 30 €.

Öffnungszeiten Di – Fr 14.30 – 18 Uhr; Sa, So, Feiertage 11 – 17 Uhr,
24. und 25.12.2013 sowie am 01.01.2014 geschlossen
30. und 31.12.2013, 14.30 -18.00 Uhr geöffnet

Öffentliche Führung jeden So 11.30 Uhr



August Macke Haus Bonn
Bornheimer Straße 96
53119 Bonn
T +49 (0)228 655531
F +49 (0)228 691550
Mail: buero[at]august-macke-haus[dot]de
www.august-macke-haus.de



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Ausstellung Berlin: HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST 2013

AUSSTELLUNG: HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST 2013 im Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Berlin

Inge Krause ist die Preisträgerin 2013 des von der Stiftung Kunstfonds vergebenen »HAP Grieshaber Preis der VG BILD-KUNST«.

Inge Krause, Ohne Titel, 2013, Pastellpuder auf d-c-fix Velours auf Alu-Dibond, 18,5 x 26 cm, Courtesy Galerie Mathias Güntner © Inge Krause, Hamburg 2013
Inge Krause, Ohne Titel, 2013, Pastellpuder auf d-c-fix Velours auf Alu-Dibond, 18,5 x 26 cm, Courtesy Galerie Mathias Güntner
© Inge Krause, Hamburg 2013
Im Februar 2013 hat die Jury der Stiftung Kunstfonds den mit 25.000 € dotierten »HAP-Grieshaber-Preis der VG Bild-Kunst« der in Hamburg lebenden Künstlerin für besonders herausragende künstlerische Leistung zugesprochen. Krause, die an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Gotthard Graubner und Stanley Brouwn studiert hat, ist die 15. HAP-Grieshaber-Preisträgerin.

Im Rahmen der Preisverleihung zeigt Inge Krause sowohl ältere wie aktuelle Arbeiten im Projektraum des deutschen Künstlerbundes in Berlin.

Unter dem titelgebenden Beatles Song »Within you Without you« spannt die Ausstellung einen Bogen von Krauses gegenstandsloser Farbklangmalerei, die mittels fein nuancierter Verläufe einen ebenso diffusen wie sogartigen Farbraum schafft, bis zu den motivisch auf Pressefotos basierenden Zeichnungen, etwa aus dem Projekt »endless headline«. In diesem greift sie tagesaktuelle Medienbilder zeichnerisch auf und führt sie durch das künstlerische Verfahren an die Grenze ihrer Wiedererkennbarkeit. Die Frage nach der Sichtbarkeit und der visuellen Wahrnehmung bezieht dabei auch die eigens für diese Ausstellung gestalteten Fenster des Projektraumes des Deutschen Künstlerbundes mit ein.

INGE KRAUSE »WITHIN YOU WITHOUT YOU«
18. Oktober bis 13. Dezember 2013

Eröffnung:
17. Oktober 2013, 19 Uhr

Projektraum des Deutschen Künstlerbundes, Rosenthaler Str. 11, 10119 Berlin

Begrüßung:
Frank Michael Zeidler, Erster Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes
Urban Pappi, Geschäftsführender Vorstand der VG Bild-Kunst
Monika Brandmeier, Sprecherin des Vorstandes der Stiftung Kunstfonds

Eröffnung:
Siegmund Ehrmann, MdB, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion in der 17. WP

Laudatio:
Sonja Alhäuser, Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Kunstfonds

Weitere Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 14 – 18 Uhr und nach Vereinbarung

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12. & 13.10.: Offene Ateliers DUISBURG 2013

10. Offene Ateliers DUISBURG

OA_DU



Liebe Kunstfreunde!

Zu den 10. Tagen der „Offenen Ateliers DU“ am Wochenende des 12. und 13. Oktober 2013 heißen wir Sie recht herzlich willkommen!

Wieder einmal möchten eine Vielzahl von Duisburger Künstlerinnen und Künstlern Ihnen einen Einblick in ihre Arbeitsstätten und ihr Schaffen gewähren.

Alle Beteiligten in den privaten wie auch den durch die Stadt Duisburg geförderten Ateliers in den Atelierhäusern und Kultur- und Freizeitzentren laden Sie ein, sich in völlig ungezwungener Atmosphäre zu unterhalten, sich umzusehen oder sogar selbst die eine oder andere Arbeitstechnik auszuprobieren. Hierzu finden Sie weitere Hinweise im Innenteil dieses Faltblatts.

Sollten Sie sich nicht gerne alleine auf den Weg machen wollen, können Sie sich – wie auch in den vergangenen Jahren – zu einem geführten Rundgang oder einer organisierten Busfahrt anmelden. Für diese in Zusammenarbeit mit der VHS angebotenen Touren beachten Sie bitte die nebenstehend aufgeführten Informationen.

Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und auch das Kulturbüro der Stadt Duisburg freuen sich schon jetzt auf Ihren Besuch!

Flyer zu den OA DU.

Busfahrt

Leitung: Renate Engel

Die Busfahrt führt Sie zu verschiedenen Künstlerhäusern.

Treffpunkt: DVG-Haltestelle Liebfrauenkirche gegenüber dem Theater Duisburg Abfahrt: Samstag, 12 Uhr Rückkehr: ca. 18 Uhr Die Teilnahmegebühr beträgt 15 EUR pro Person.

Eine Anmeldung über die VHS ist unbedingt erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Rundgang

Leitung: Renate Engel

Stationen: Verschiedene Ateliers in Duisburg-Mitte

Treffpunkt: wird durch die VHS mitgeteilt Zeit: Sonntag, 14 – 18 Uhr Teilnahmegebühr 5 EUR pro Person

Eine Anmeldung über die VHS ist unbedingt erforderlich.

Anmeldung zum Rundgang und zur Busfahrt unter: VHS Duisburg, Königstraße 47, 47051 Duisburg Telefon: 0203/283 2206 Telefax: 0203/283 2282 E-Mail: vhs@stadt-duisburg.de