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Ausschreibung Projektförderung 2015


Karin Abt-Straubinger Stiftung

Ausschreibung Projektförderung 2015


Im Herbst 2015 werden von der Karin Abt-Straubinger Stiftung wieder Fördergelder für künstlerische Projekte vergeben.

Abgabefrist für die Herbstförderung:

Dienstag, 01. September 2015 (Poststempel)




Die Entscheidung über die Förderung fällt voraussichtlich Anfang Dezember 2015. Entsprechend ist ein Antrag für Projekte sinnvoll, die ab Februar 2016 realisiert werden.

Bewerben können sich Künstlergruppen und Künstler jeden Alters.

Der Förderschwerpunkt lieg bei der Karin Abt-Straubinger Stiftung auf Kunstprojekten, also auf der Unterstützung der Realisierung von Kunstwerken und Kunstaktionen. Publikationen und reine Werksausstellungen werden nicht gefördert.

Die Antragsformulare, Förderrichtlinien und weitere Informationen zur Arbeit der Stiftung finden sich auf der Homepage der Stiftung unter

www.karin-abt-straubinger-stiftung.de




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WESTWIND – 31. THEATERTREFFEN NRW FÜR JUNGES PUBLIKUM IN DÜSSELDORF (ab 27.5.)


WESTWIND

31. THEATERTREFFEN NRW FÜR JUNGES PUBLIKUM IN DÜSSELDORF – 27. MAI BIS 3. JUNI 2015

Kafka - Der Prozess - KreschtheaterFoto :Thomas Weinmann
Kafka – Der Prozess – Kreschtheater
Foto :Thomas Weinmann



WESTWIND gilt bundesweit als eines der renommiertesten Theaterfestivals für junges Publikum. Es wird jedes Jahr von einer anderen NRW-Stadt ausgerichtet. Gegründet wurde das Theatertreffen vor 30 Jahren von Barbara Oertel-Burduli und Günther Beelitz in Düsseldorf und trägt seit 2010 den Namen WESTWIND. 2015 kehrt das Festival in seine Geburtsstadt zurück. Drei Düsseldorfer Theater richten es gemeinsam aus: das Düsseldorfer Schauspielhaus/Junge Schauspielhaus, das FFT Düsseldorf und das tanzhaus nrw. Ute Schäfer, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, und Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel haben die Schirmherrschaft übernommen.

Düsseldorf verwandelt sich eine Woche lang in eine einzigartige Präsentations- und Diskussionsplattform rund um das Theater und zum Treffpunkt für Publikum, Künstler, Fachleute und Presse. Das Festivalprogramm wird über die Stadt verteilt an fünf Spielorten gezeigt: im Jungen Schauspielhaus, Central, FFT Juta, FFT Kammerspiele und tanzhaus nrw.



WESTWIND 2015 präsentiert in Düsseldorf

• zehn herausragende Inszenierungen für junges Publikum aus NRW
• fünf internationale Gastspiele
• drei Hausproduktionen der Festivaltheater
• ein umfangreiches Rahmenprogramm



Ein besonderer Schwerpunkt in Düsseldorf ist die Gestaltung von WESTWIND als Arbeitstreffen. Das gesamte Festival beschäftigt sich mit Möglichkeiten des Austauschs und verschiedenen Formaten für Begegnungen. Es gibt für die Düsseldorfer Bürger zahlreiche Möglichkeiten, sich aktiv an dem Theaterfestival zu beteiligen: sei es als Festivalreporter, als Mitglied der Publikumsjury oder einer Patengruppe der zehn NRW-Theaterensembles, die zum Festival eingeladen werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, die Vielfalt der NRW-Theaterszene für junges Publikum kennen zu lernen und Theatermachern, Theaterliebhabern und Kulturpolitikern zu begegnen.

 Chalk about, Foto: Pipo Tafel

Chalk about, Foto: Pipo Tafel

Die Auswahljury hat über einen Zeitraum von vier Monaten 40 Inszenierungen in NRW gesichtet und die zehn bemerkenswertesten ausgewählt, die im Rahmen des Festivals gezeigt werden. Eine Preisjury wird zum Abschluss des Theatertreffens bis zu drei der zehn eingeladenen NRW-Inszenierungen mit dem Prädikat „herausragend“ auszeichnen und Preisgelder in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Auch die Publikumsjury wird die ihrer Meinung nach beste NRW-Produktion auszeichnen.

Szenenfoto aus "Leeghoofd"; Foto: Clara Hermans
Szenenfoto aus „Leeghoofd“; Foto: Clara Hermans


WESTWIND 2015 – Programmübersicht



Wettbewerbsproduktionen aus NRW

Vom Prinzen, der auszog, die Liebe zu finden / Theater mini-art, Bedburg-Hau / ab 5 Jahren
Die Konferenz der wesentlichen Dinge / pulk fiktion, Köln / ab 8 Jahren
oOPICAsSOo / Theater Münster / ab 2 Jahren
Schreimutter / Theater Marabu, Bonn / ab 3 Jahren
Grimmsklang / Schauspielhaus Bochum / ab 8 Jahren
Wilhelm Tell / Theater an der Ruhr, Mülheim / ab 14 Jahren
Der Prozess / KRESCHtheater, Krefeld / ab 14 Jahren
Leider Deutsch / theaterkohlenpott, Herne / ab 12 Jahren
Chalk about / Performing group, Köln / ab 8 Jahren
Stones / Grenzlandtheater Aachen / ab 14 Jahren



Außer Konkurrenz

Theater für alle! – Der Schwerpunkt des WESTWIND Festivals in Düsseldorf liegt auf der Suche nach neuen Formaten der Kunstvermittlung und stellt die Frage nach einer Zielgruppenzuschreibung. Für wen wird aus welchem Anlass produziert, und was für weiterführende Wechselwirkungen ergeben sich, wenn man Altersangaben und Zuschreibungen auflöst?
Die internationalen Gastspiele und Eigenproduktionen der Veranstalter wurden mit genau diesem Fokus ausgewählt. Neben Stücken, die explizit für junge Zuschauer produziert wurden, präsentieren wir Inszenierungen für Erwachsenen, die auch für ein junges Publikum spannend und relevant sind.



Internationale Gastspiele

Bastard! / Duda Paiva Company, Niederlande / ab 13 Jahren
TO BREAK – The Window of Opportunity / Robbert&Frank/Frank&Robbert, Belgien / ab 8 Jahren
Three Monks / Beijing National Children Theatre, China / ab 5 Jahren
Leerkopf / Tuning People & Kinderenvandevilla, Belgien / ab 4 Jahren
The End of Everything Ever / NIE Theatre, Norwegen, Großbritannien, Tschechische Republik /
ab 16 Jahren



Hausproduktionen

Patricks Trick / Junges Schauspielhaus Düsseldorf / ab 10 Jahren
Bomba Mix / tanzhaus nrw / ab 5 Jahren
nimmer & nimmermehr / Antje Pfundtner, FFT Düsseldorf / ab 6 Jahren




Weitere Infos: Westwind Festival





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Galerie VOSS: Ausstellung Sandra Ackermann – „WASTELAND“ (ab 13.03.)



Kunst Düsseldorf

Sandra Ackermann WASTELAND 13.03. – 02.05.2015



ackermann


In der heutigen Konsumgesellschaft inszenieren und manipulierten die Medien ideale Abbildungen der menschlichen Korper und modellieren die Wahrnehmung eines Individuums nach konnotierten Masstaben. Dadurch entsteht ein enormer Druck auf die Leibhaftigkeit der eigenen Korper. Besonders der Frauenkorper erfahrt durch die aggressive Publizitat der Medien eine massive Verwandlung, denn nicht das ausergewohnliche und individuelle Bild des Korpers wird propagiert, sondern das gegenwartig normierte Schone.

Die Abbildung der Frau hat in der kunstgeschichtlichen Narration eine fast dogmatische Tradition. weibliche Korper als Objekt der Sanftheit und Sexualitat. Die Bildfunktion der Frau entsprach dabei immer ihrer sozialen Rolle des passiven Betrachters oder eines Objektes der Begierde. In dem zeitgenossischen Verstandnis hat sich die Rolle der Frau in der Kunst besonders stark durch die sog. Performance-Art geandert. Die Performance- Kunstlerinnen provozierten den Betrachter mit den eigenen Korpern und stiegen aus der kunsthistorischen Konnotation im wahrsten Sinne des Wortes aus. Dennoch blieb die Darstellung des weiblichen Korpers gerade durch die kritische Anspielung auf die Postulate ein objekthaftes Symbol. Sandra Ackermann ist sich in ihren Arbeiten uber die modernen Schonheitsideale der Frau bewusst. Ihre weiblichen Figuren divergieren zwischen der Darstellung von Naturlichkeit und Stilisierung. Die individuell beleuchteten Sujets verbinden die Ambivalenzen der Realitat. Die Bildsprache der Arbeiten von Sandra Ackermann ist oft metaphorisch. Die Narration der Darstellung setzt sich zusammen aus dem weiblichen idealen Korper und dem konstruierten Hinter – und Vordergrund. Dabei fungieren Hinter- und Vordergrund wie ein Scanner oder ein Bildschirm der versteckten Gedanken und Empfindungen einerseits. Andererseits spiegelt es aktuelle politische als auch kulturelle Ereignisse wider. Diese Arbeiten der Kunstlerin sind eine Art der visuellen Dokumentation von Gewalt, Terror oder der sozialen Ungerechtigkeit, verpackt in einer asthetischen Darstellung der schonen Projektionsflache. Schlieslich sind Sandra Ackermanns Arbeiten eine Reflexion und Spiegelung der Phanomene unserer mediatisierten Gesellschaft. Die fragmentarische Darstellung der Arbeiten erlaubt dem Auge des Betrachters keine sofortige Wahrnehmung der Figur. Das Auge schwebt zwischen Vorder- und Hintergrund. Sandra Ackermann erzeugt eine Art der Verdeckung, denn der Betrachter kann sich aufgrund des Wechselspiels nicht auf die Personlichkeit im Bild fokussieren. Die dargestellte weibliche Figur erscheint dekonstruiert und bruchteilig. Diese Bruchteile sind aber gleichzeitig die Leerstellen eines dargestellten Korperkonstrukts, bei denen der Betrachter, ausgehend von der eigenen Wahrnehmung, zu einem Dialog gefordert wird.

Sofia Sokolov, Kunsthistorikerin, M.A.



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De Medici Hotel Düsseldorf – Kunst, Historie & Stil


LIVINGHOTEL MIT KUNST, HISTORIE & STIL

Derag Livinghotel De Medici am Rhein – Wohnen im historischen Ambiente eines Klosters





Düsseldorf als eine der deutschen Kunstmetropolen ist regelmäßiger Anziehungspunkt für Kunsttouristen. Als Tipp für solche Kunsttouristen, die während ihres Aufenthaltes in Düsseldorf auch gerne kunst- und stilvoll übernachten möchten, möchten wir heute – etwas abseits unseres Hauptthemas – das Derag Livinghotel De Medici am Rhein vorstellen




Vom Jesuitenorden über die königliche Regierung bis hin zur Stadt Düsseldorf – das ehemalige Stadthaus – nunmehr das Derag Livinghotel De Medici – blickt auf eine lange Geschichte zurück. Seit 2010 wird das Gebäude aus dem 17. Jahrhundert umfangreich restauriert. Im März 2015 feiert das Haus sein offizielles Grand Opening.

Individualität und Komfort in zentraler Lage

Mit rund 170 Hotelzimmern, Suiten und Apartments sowie seiner Lage zwischen Königsallee und Rheinufer ist das Derag Livinghotel De Medici ideal für kurze und längere Geschäftsreisen, Sightseeing- und Shoppingtouren.

Direkt in der Düsseldorfer Altstadt gelegen, fußläufig zu der Deutschen Oper und der beliebten Rheinpromenade, verspricht das De Medici einen abwechslungsreichen Aufenthalt in Düsseldorf.

Derag Livinghotel de Medici Düsseldorf
Derag Livinghotel de Medici Düsseldorf

Geschäftsreisende schätzen darüber hinaus die schnelle Anbindung zur Messe Düsseldorf, dem internationalen Flughafen sowie dem Hauptbahnhof.
Die Hotelzimmer und Apartments bestechen durch ihre individuelle Einrichtung und heben sich durch Details wie Kreuzgewölbe, Sternparkett oder verschiedene Marmorsorten voneinander ab. Schallisolierte Fenster und die neuste Technik bei Klimatisierung und Beleuchtung versprechen einen komfortablen Aufenthalt.

Die Apartments verfügen, so das Konzept aller Derag Livinghotels, über eine komplett ausgestattete Kitchenette oder Küche sowie in den höheren Kategorien über einen getrennten Wohn- und Schlafbereich.

Sichtbare Geschichte

Der historische Charme des Hauses ist bereits in der Lobby mit ihrer aus Blattgold verzierten, venezianischen Stuckdecke und den schwarz-weißen Marmorfließen spürbar.

Für außergewöhnliches Ambiente im gesamten Haus sorgen originale Kunstobjekte und Antiquitäten. Die Brücke zum modernen Design schlagen klassisch-dezente Farben und eine hochmoderne Ausstattung. Ein Highlight dabei: die rund 130 Quadratmeter große Kurfürstensuite, die mit Blattgoldverzierungen und Stuck an den sechs Meter hohen Decken im Fürstensaal glänzt. In Verbindung mit weiteren drei Schlafzimmern und fünf Bädern im selben Flügel lässt sie sich zu einem Wohnparadies von 230 Quadratmetern erweitern, in dessen Mittelpunkt der Fürstensaal als prunkvoller Wohnraum steht.

Derag Livinghotel de Medici Düsseldorf
Derag Livinghotel de Medici Düsseldorf

Das historische Erscheinungsbild wird durch die denkmalgeschützte, sanierte Fassade vollendet. Der Innenhof schafft mit Blick auf die Andreaskirche nebenan, einer Terrasse und einem illuminierten Springbrunnen eine idyllische Atmosphäre inmitten der Altstadt.

Genießen und Wohlfühlen

Auf der Innenhofterrasse, die an die Brasserie des Derag Livinghotel De Medici angeschlossen ist, können Gäste bei einem Glas Wein entspannt ausgewählte französische Speisen genießen. Die Brasserie selbst besticht durch eine alte hölzerne Kassettendecke, die für einen gemütlichen Charme sorgt.

Die angeschlossene Bar mit separater Lounge überzeugt durch ihre Auswahl an erlesenen Spirituosen und lädt dazu ein, vor oder nach dem Dinner einen Drink zu genießen. Nach einem ereignisreichen Tag in der Stadt bietet der 288 Quadratmeter große Spa- und Fitnessbereich Entspannung und Erholung – im Dampfbad, der Sauna, dem Frigidarium sowie einem Ruheraum. Darüber hinaus stehen drei Kosmetik- und Massageräume für verschiedene Wellnessanwendungen zur Verfügung. Zum Auspowern lädt eine Etage höher ein moderner Fitnessraum mit hochwertigen Ausdauer- und Krafttrainingsgeräten ein.

Großzügige Veranstaltungsräume mit über 230 Quadratmeter runden das Angebot ab und bieten Platz für hochwertige Tagungen, stilvolle Abendveranstaltungen und feierliche Bankette.

Direktor Bertold Reul
Direktor Bertold Reul




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Die GROSSE NRW 2015 – MUSEUM KUNSTPALAST (ab 7. 3.)


DIE GROSSE 2015

wird am Samstag, dem 7. März 2015
um 18 Uhr im Museum Kunstpalast eröffnet.


Düsseldorf. DIE GROSSE Kunstausstellung NRW Düsseldorf 2015 wird 130 Künstlerinnen und Künstler in den Sparten Malerei, Grafik, Plastik, Objekt, Installation, Fotografie und Videokunst in den Räumen des Museum Kunstpalast vom 08. bis 29. März 2015 präsentieren.

DIE GROSSE ist als Teil des Ausstellungsprogramms der Stiftung Museum Kunstpalast ein besonderer Anlass, sich auf die unterschiedlichen Positionen der Kunstschaffenden der Landeshauptstadt und des Landes NRW zu konzentrieren. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, neue Tendenzen zu registrieren ohne auf die bewährten zu verzichten, und die Bandbreite der Kulturlandschaft NRW im Bereich der Bildenden Kunst aufzuzeigen.

Kunstpreis der Künstler

Die Düsseldorfer Künstlerschaft ehrt mit dem Kunstpreis der Künstler Felix Droese für sein beeindruckendes künstlerisches Werk. Felix Droese mischt sich mit seiner Kunst gesellschaftlich ein, ohne auf eventuelle Marktreaktionen Rücksicht zu nehmen. Auch die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten weisen kompromisslos auf die Aufgabe des politisch wachen Künstlers hin.

Förderpreis

Der Förderpreis geht in diesem Jahr an den in Berlin lebenden Performance-Künstler David Pollmann. Schon 2014 überzeugten seine Performances während der Donnerhall Veranstaltungen das Publikum. DIE GROSSE Kunstausstellung NRW Düsseldorf würdigt mit dem Förderpreis seinen Mut, konsequent mit dem außergewöhnlichen Medium Performance zu arbeiten.

Zur vielfältigen Mischung der Teilnehmer gehören prominente Namen, sowie unbekannte, neu zu entdeckende. Das international arbeitende Künstlerpaar Katja Stuke und Oliver Sieber zeigt in der Sparte Fotografie einen Teilaspekt ihres mehrteiligen „Movie locations Portfolio“. Josef Schulz zeigt 2 Arbeiten aus seiner Serie
„poststructure/sign out“. Auch die klassische schwarz/weiß Fotografie ist vertreten, beispielsweise durch die junge Künstlerin Miriam Schwedt, Benjamin Katz und Walter Vogel. Der international bekannte Lichtkünstler Mischa Kuball ist mit seiner Arbeit „Platons Mirror No. 14“ vertreten.

Neue junge Positionen im Bereich der Malerei und Grafik sind zum Beispiel durch die Künstler Nico Mares und Inessa Emmer vertreten. In der Bildhauerei finden sich erfrischende poetische Arbeiten von Marie Cantillon und Katharina Veerkamp, sowie imposante Werke der Künstler Jáchym Fleig und Clemens Botho Goldbach.

Als Gäste stellen Studenten der Akademie-Klasse Rita McBride aus, nicht zuletzt als Ausdruck der Verbundenheit zur Kunstakademie Düsseldorf.

Auch in diesem Jahr werden die Donnerhall- und Matinee-Veranstaltungen die Ausstellung bereichern. Während die Donnerhall Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Robert Schumann Hochschule durchgeführt wird, liegt der Schwerpunkt bei den Matinee Veranstaltungen im Bereich Performance. Ein großer Publikumserfolg waren die täglichen Künstlerführungen, die auch in diesem Jahr wieder angeboten werden.

Wie in jedem Jahr können die Kunstwerke direkt in der Ausstellung erworben werden. Ein Kunstwerk anzukaufen ist die direkteste und beste Förderung von Künstlerinnen und Künstlern. In allen Formaten und für jeden Geldbeutel ist etwas dabei.



Verein zur Veranstaltung
von Kunstausstellungen e.V.
Sittarder Straße 5
40477 Düsseldorf
Telefon 0211/493 00 35
info@diegrosse.de
www.diegrosse.de



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Förderpreis Kunst 2015


Förderpreis Kunst 2015

Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen Kulturarbeit e. V.





Liebe Freunde der Kunst,

Die GWK vergibt 2015 einen GWK-Förderpreis Kunst an einen jungen Künstler oder eine junge Künstlerin aus Westfalen-Lippe, der oder die überdurchschnittliche Leistungen erbracht hat und Herausragendes auch für die Zukunft erwarten lässt. Der GWK-Förderpreis Kunst ist mit 4.000 €, einer Ausstellung im Dortmunder Kunstverein (15.11.2015 –14.02.2016) und der Aufnahme in ein Förderprogramm dotiert, das spätestens mit dem 40. Lebensjahr endet. Außerdem gibt die GWK einen Preisträgerkatalog im Verlag Kettler heraus (www.verlag-kettler.de).

Bewerbungsschluss ist Freitag, 24.04.2015 (Poststempel).

Details zum GWK Förderpreis KUNST_Ausschreibung

Bewerbungsformular: www.gwk-online.de





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Künstlervermittlung


Künstlervermittlung | Künstlerpool



Auf dieser Seite bzw. deren Unterseiten vermitteln wir Künstler mit ihren künstlerisches Darbietungen, Kursen und Ahnlichem. Künstler, die sich mit ihrem Programm bei uns für eine Vermittlung präsentieren möchten, können sich gerne mit uns in Verbindung setzten (redaktionätkunstduesseldorfde).

Beispiele für Künstler, die wir hier vermitteln, können sein: performing artists aller Art, z. B. Schnellzeichner, Karikaturisten, Bodypainter, Akrobaten, Zauberer, Comedians, Poeten, Alleinunterhalter, Musiker, Bands, Theatergruppen, Actionpainter usw.

Gerne können Künstler hier auch ihre Kunstkurse präsentieren.

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Ausstellungsrezension: „Real Humans“ – KUNSTHALLE Düsseldorf



REIHE AUSSTELLUNGSREZENSIONEN AUF KUNSTDUESSELDORF.DE

REAL HUMANS in der KUNSTHALLE DÜSSELDORF

von Marianne Hoffmann




Ein Schwarm von Reihern, eine Insel mit Pflanzen, eine bewaffnete Computerspielfigur, ein Dinosaurier, ein Motorboot, Steine und Staub befinden sich in einem permanenten Wandel, indem sie aneinanderstoßen, sich vermengen, um die eigene Achse drehen und größer werden. Mit “Thousand Islands Thousand Laws” lässt sich Ian Cheng mit dem Betrachter in eine Welt ein, die sich nicht als Einheit erfassen lässt. Es ist ein animierter Film, in dem es keine Sicherheiten gibt außer, dass Leben eine ständige Veränderung ist.

Ian Cheng ist einer von drei Künstlern, die in der Kunsthalle Düsseldorf ein schwieriges Gebiet der Kunstvermittlung mit neuen Inhalten füllen. Unter dem Oberbegriff “Real Humans” zeigen, neben Ian Cheng, Wu Tsang und Jordan Wolfsons Werke, die auf unterschiedliche Weise Bedingungen des Menschseins reflektieren. Alle drei untersuchen in unterschiedlichen Vorgehensweisen und mit unterschiedlichen Verfahrensweisen die sozio-kulturellen, biologischen, ökonomischen und psychologischen Strukturen, in die der Mensch ihrer Meinung nach eingebunden ist. Jeder der drei Künstler hat in der Düsseldorfer Kunsthalle seinen eigenen Raum bekommen. Das ist insofern von Bedeutung, als man sich unbedingt die verschiedenen Ergebnisse in diesen auch architektonisch unterschiedlichen Räumen ansehen soll und muss.

Ian Cheng, der zum ersten Mal in Deutschland ausstellt, studierte zunächst Kognitionswissenschaften in Kalifornien, bevor er sich in New York als Künstler niederließ. Er spezialisierte sich im Genre Film und Video auf speziell hergestellte Echtheitssimulationen. Es ist ein besonderes Verfahren zur Herstellung von potentiell endlosen und unvorhersehbaren Animationen. Ein Zufallsgenerator entscheidet in seinem Video, wie die Figuren zu agieren haben. Chating Roboter sind die Stimmengeber in „Baby ft.Nicoya“ aus 2014. Eigentlich wurden Chatbots als eine Art Dienstleister eingesetzt, die menschliche Gesprächspartner imitieren können. Ihre menschlichen Stimmen und Ansagen werden übereinander gespielt, sodass nur noch streckenweise bzw. häppchenweise zu identifizieren ist, was gesprochen wird. Die einzige Konstante in Ian Chengs „Thousand Islands Thousand Laws“ ist die Veränderung. Leben ist Mutation ist Simulation. Ganz anders geht er in einem großen „Spruchbild“ vor. Man liest zunächst „ohm y god“ und assoziiert nach längerem Nachdenken dann doch noch, dass dort eigentlich „oh my god“ steht. Das ganze Spruchbild wird zum Buchstabenbild, die rote Farbe erinnert an Blut und an Morddrohungen, die verwaschen an einer Hauswand stehen. Man kennt das aus Krimis und ist schnell gelangweilt, denn die Videos um dieses Banner herum lenken den Blick auf bewegte Bilder, und was will der Mensch heute anderes? Besonders poetisch umgesetzt ist dies in der Arbeit „Something Thinking of You“ aus 2015. In einer freien Adaption der Abhandlung „Der Ursprung des Bewusstseins durch den Zusammenbruch der bikameralen Psyche“ des Psychologen Julian Jaymes (1978) entwirft Ian Cheng ein filmisches Experiment der Erforschung der Grenzen des Verstandes. In seinem Film lässt Cheng Organismen eine Wanderung ins Ungewisse unternehmen. Diese dunklen Organismen huschen durchs Bild, das anmutet als läge eine verschneite Landschaft zugrunde. Ein sich niemals wiederholender Handlungsverlauf hält den Betrachter an den Bildsequenzen fest.

Wu Tsangs Interesse gilt unterschiedlichen Formen von Identitätskonstruktionen und damit verbundenen Fragen von Diskriminierung und Zugehörigkeit. Sein großes Anliegen sind die alltäglichen Erlebnisse von Menschen, die aufgrund ihrer Sexualität, sozialen Klasse oder ethnischen Herkunft diskriminiert werden. Durch die von ihm entwickelte Methode der „Full body quotation“, dem sogenannten Ganzkörperzitat, schafft Tsang einen Verfremdungseffekt, der Spannungen im Film erzeugt und Wahrnehmung verändert. Seine Werke im Stile des magischen Realismus haben Preise gewonnen, so zum Beispiel der Film „Wildness“, der aus 2012 stammt und in Düsseldorf gezeigt wird, außerdem kommt es zur Uraufführung seiner neuesten Arbeiten „The Looks“ aus 2015. „Wildness“, sein preisgekrönter Spielfilm, kreist um die Bar Silver Platter in L.A.. Dort hat die LGBT-Gemeinschaft (Lesbisch, Homosexuell, Bisexuell, Transgender) seit 1963 ihr Zuhause. Gemeinsam mit Freunden organisiert Tsang dort die experimentelle Performance-Kunst-Party „Wildness“, mit dem Ergebnis, dass ein neues Publikum in diese eingeschworene Bargemeinschaft eindrang, was zwangsläufig zu Problemen führen musste. Doch die zunehmende Popularität dieser Bar und ihrer eingeschworenen Gemeinschaft führte auch zu mehr Wahrnehmung und Offenheit gegenüber Ausgegrenzten. Eine Bar spielt sich selbst, ein ungewöhnlicher und immer noch brandaktueller Film. In seinem neuen Film „The Looks“ spielt die Performerin „Boychild“ die Hauptrolle. Sie zeigt, wie eine zukünftige Gesellschaft von Avataren überwacht wird, den sogenannten Looks. Dabei sind die Looks künstliche intelligente Frequenzen, die den sozialen Austausch der Menschen über soziale Medien überwachen. Das Material zu diesem Film entstammt einer Performance von Boychild, die im Stadelijk Museum in Amsterdam stattgefunden hat. Es sind das phantastische Bling-Bling Kostüm der Künstlerin, ihr mit Pailletten überzogener Kopf, die Anmut der Bewegungen, das scheinbar Zerrissene im Zelluloid, das keines ist, die den Betrachter in den Bann ziehen.

Sein Spiel mit Mythen und Bedeutungen der kapitalistischen Welt, seine aufgeladenen Assemblagen aus verschiedenen Materialien der Popkultur, macht Jordan Wolfson auf eindrucksvolle Weise zu einer Welt voller zerrissener Individuen, die zwischen der Sehnsucht nach Zugehörigkeit und Intimität und einem Bedürfnis nach Abgrenzung und Einzigartigkeit schwanken. In „Raspberry Poser“ werden Welten gekonnt gemischt und umcodiert. Dabei ist das Wort Raspberry schon im Englischen doppeldeutig: es bedeutet sowohl Himbeere als auch Schnauben. Zu seinen Filmen zeigt Wolfson eine Reihe von unbetitelten Skulpturen, in denen collagierte Bildarrangements in vom Künstler selbst angefertigten Aluminiumrahmen gefasst sind. Dabei spielen Bumper Sticker eine große Rolle. Das sind Aufkleber, die von Unternehmen zur Werbung oder auch von Privatpersonen zur Markierung einer bestimmten Zugehörigkeit, zum Beispiel auf Autos, angebracht werden. Zitate der Popkultur ergänzen diese Bilder, die der Künstler Skulpturen nennt. Das gleiche gilt auch für Tintenstrahldrucke aus dem Bereich Comic mit der Hand des Künstlers im Bild.

Der schwächste Teil der Real Human Ausstellung, aber das liegt wie immer im Auge des Betrachters. Alle drei Künstler (!) sind Jahrgang 80 bzw. zu Beginn der 80er geboren. Die beiden Kuratorinnen sind jünger. Es scheint, dass mit „Real Humans“ ein Dialog der jüngeren Generation stattfindet, der vielleicht auf der bei „arte“ gezeigten gleichnamigen Serie „Real Humans“ eine Basis findet. Das Besondere bei der Arte Serie ist, dass sie im Land der Krimis in Schweden spielt. Die Hubots (Abkürzung für Human Robots), erledigen Aufgaben, die für gewöhnliche Maschinen zu schwer sind, und sind so unabkömmlich im Alltag der Menschen geworden. Diese aus dem Jahre 2012 stammende Serie hat viele Anknüpfungspunkte in Düsseldorf oder umgekehrt. Es ist eine Ausstellung, die viel Angst zeigt und Probleme unseres Menschseins in eine neue Sprache transferiert. Nicht immer verständlich, aber immer sehenswert.





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Weitere Informationen zu dieser Ausstellung finden Sie hier. Die Ausstellung geht noch bis zum 19. April.



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Skulpturenpark Waldfrieden – Ausstellung: Erwin Wurm – Am I Still A House?


Skulpturenpark Waldfrieden

Erwin Wurm – Am I Still A House?



Fathouse
„Fathouse“; Foto © Jesse Willems



Vom 11. April bis 21. Juni 2015 präsentiert der Skulpturenpark Waldfrieden eine Auswahl von Werken des österreichischen Künstlers Erwin Wurm. Unter dem Titel „Am I Still A House?“ werden Skulpturen und Videoarbeiten Erwin Wurms gezeigt, die sich auf das Motiv des Hauses beziehen.

Erwin Wurm gehört gegenwärtig zu den erfolgreichsten Künstlern aus Österreich. Die Ansätze seines Schaffens sind vielschichtig und entsprechend vielfältig sind die Ausdrucksformen seines Werks. Neben Skulpturen umfasst sein Oeuvre Filme, Fotografien, Zeichnungen und Performances, wobei er selbst zusammenfassend feststellt, dass es ihm darum gehe, den „Alltag aus einer anderen Perspektive zu zeigen“. Die Motive seiner Kunst sind meist Objekte der Alltagswelt. Doch im Zuge des künstlerischen Prozesses werden seine Häuser, Autos, Kleidungsstücke u.v.m. formal verfremdet oder in ungewohnter Weise verwendet. Ein bekanntes Beispiel dieser Methode sind seine improvisierten „One Minute Sculptures“. Dabei gibt der Künstler Anweisungen zur Interaktion mit Alltagsgegenständen. Die ausführende Person wird durch die Aktion für einen kurzen Zeitraum selbst zur Skulptur.

"Divert"; Foto © Eva Würdinger
„Divert“; Foto © Eva Würdinger

Die Ausstellung „Am I Still A House?“ präsentiert Skulpturen Erwin Wurms, die sich auf das Motiv des Hauses beziehen. Darunter ist die begehbare Plastik „Fat House“ aus dem Jahr 2004, ein Landhaus in Originalgröße, das mit einer menschenhaften Fettleibigkeit versehen ist. Ein Video im Inneren der Skulptur zeigt eine Computeranimation des sprechenden Hauses, das über existentielle Fragen monologisiert. Ebenso wie „Fat House“ sind auch die übrigen Exponate auf irritierende Weise verformt: sie sind fett und adipös, zerklüftet, sie schmelzen dahin oder zeigen Spuren gewalttätiger Bearbeitung. Diese Verfremdung verleiht den Werken ihre skulpturale Qualität und führt die Wahrnehmung in einen Grenzbereich, wo die spontane Identifizierung des Kunstwerks mit dem banalen Motiv „Haus“ scheitert. Stattdessen wird die abstrakte, formale Qualität des Objektes in den Blickpunkt gerückt.

Erwin Wurm, geboren 1954 in Bruck, Österreich, studierte zunächst an der Universität Mozarteum Salzburg, besuchte anschließend die Hochschule für angewandte Kunst und die Akademie der bildenden Künste in Wien. Von 2002 bis 2010 lehrte er als Professor für Bildhauerei/Plastik und Multimedia an der Universität für Angewandte Kunst Wien. 2013 wurde er mit dem Großen Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet.



Skulpturenpark Waldfrieden
Hirschstraße 12
42285 Wuppertal
Tel. +49 (0) 202 47898120
Fax +49 (0) 202 478981220
mail@skulpturenpark-waldfrieden.de
www.skulpturenpark-waldfrieden.de

Öffnungszeiten:
März bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 19 Uhr
November bis Februar: Freitag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr