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7./8.12. Düsseldorf: Vorweihnachtl. Kunstverkauf im Kunstraum Brunnen 10

Kunstraum Brunnen 10: Vorweihnachtlicher Kunstverkauf zu fairen Preisen

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007

 
Liebe Kunstliebhaber,

am 7. & 8. DEZ haben Kunstfreunde Gele-
genheit Gemälde des in Düsseldorf lebenden und arbeitenden Künstlers Sven Blatt direkt ab Atelier zu fairen Preisen zu erwerben. Es stehen sowohl zahlreiche abstrakte als auch gegenständliche Werke in Öl zur Auswahl, darunter auch viele für den etwas kleineren Geldbeutel (ab 40 EUR) – es gelten weihnachtliche Sonderpreise!

Wenn Sie also noch auf der Suche nach einem schönen, individuellen Weihnachtsgeschenk für ihre Lieben sind oder sich vielleicht auch gerne selbst beschenken möchten, dann schauen Sie doch mal rein. Sie sind herzlich eingeladen, sich die bei Kaffee und Kuchen in aller Ruhe umzuschauen.


Kö_56-35KBVeranstaltungsort ist der KUNSTRAUM BRUNNEN 10, der Künstler ist anwesend.

 
Öffnungszeiten
Sa., 07.12.: 15 – 18h
So., 08.12.: 14h – 17h



 


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Playing The SaxBougainville




KUNSTRAUM BRUNNEN 10
Brunnenstr. 10
40223 Düsseldorf

www.kunstraum-brunnen-10.com

Nähe Düsseldorf Arcaden
(zwischen Sack&Pack und Metropol-Kino)



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Tagestipp MI (06.11.): KPMG-Kunstabend in K20/K21 (u. a. mit Tomás Saraceno)

KPMG-Kunstabend NOV in K20/K21 (Düsseldorf)

Mi, 06.11.2013
K20 GRABBEPLATZ
K21 STÄNDEHAUS

Aktueller Hinweis (20.12.23): Die Installation „in orbit“ von Tomás Saraceno muss ab sofort aus technischen Gründen geschlossen bleiben.

In der Reihe KPMG-Kunstabende wird ab 18.00 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Themenführungen und Veranstaltungen präsentiert. Anmeldungen nicht erforderlich….
EINTRITT FREI!

18:00 Uhr Familienführung im K20
18:00/ 19:00 Uhr Werke im Zwiegespräch
18:00/ 19:00 Uhr Themenführungen
19:00 Uhr Kunst á la carte – Lieblienswerke unserer Experten
19:00 Uhr A Gallery Talk in English

20:00 Uhr Gespräch im K21:
Tomás Saraceno und Marion Ackermann
sprechen über die spektakuläre Installation
in Orbit, über die Utopien des Künstlers
sowie über Konzeption und Realisation seiner
Projekte (in englischer Sprache).

Informationen unter
http://www.kunstsammlung.de/entdecken/veranstaltungen/kpmg-kunstabend.html
Informationen zu den Adressen, Anfahrt und Parkplätze findet ihr hier:
http://www.kunstsammlung.de/besuchen/anfahrt.html

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Ausstellungseröffnung von Silvia Springorum am 08.11.13in der Burg Wegberg

Einladung zur Ausstellungseröffnung in der Burg Wegberg
Einladung zur Ausstellungseröffnung in der Burg Wegberg
Silvia Springorum
Silvia Springorum
Der Blick der Malerin Silvia Springorum streunt umher und wird angezogen von ganz alltäglichen Dingen, die sie in realistischer Weise malt. Dabei erhält der erlebte Moment eine neue Form. Es entsteht ein poetisches Portrait des modernen Alltags, dessen Grau durch Farben und Kontraste spielerisch gesprengt wird.

Die Ausstellung “ Der streunende Blick “
wird am 08. November 2013 in der „Burg Wegberg“ in 41844 Wegberg eröffnet.

Aktuelle Arbeiten finden Sie unter www.springorumkunst.wordpress.com

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19.9.: LUCIEN CLERGUE – Signierstunde bei Beck & Eggeling, Düsseldorf

LUCIEN CLERGUE in Düsseldorf

Signierstunde mit dem Fotografen, Filmemacher und Freund von Pablo Picasso

Lucien Clergue, Nu de la mer, 1956, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, Vintage Print, 24 x 30,1 cm
Lucien Clergue, Nu de la mer, 1956, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, Vintage Print, 24 x 30,1 cm

Beck & Eggeling freuen sich sehr, Lucien Clergue für eine Signierstunde in ihrer Galerie an der Bilker Strasse 5 gewonnen zu haben. Im Rahmen der Ausstellung Lucien Clergue. Nudes.Vintage Prints aus den 1950er Jahren bis heute wird der berühmte Fotograf, Autor undFilmemacher Poster seiner Werke signieren.

Die Veranstaltung findet am

Donnerstag, den 19. September, ab 18 Uhr,

statt.

Während Clergues Aktfotografien in den 1950er Jahren in der allgemeinen Auffassung noch als pornografisch galten, erkannte Pablo Picasso bereits die künstlerische Absicht der Arbeiten und schätzte Clergue als Künstler hoch. Die beiden freundeten sich an, und Clergue durfte Picasso auch in privaten Situationen fotografieren.

Lucien Clergue, Picasso sur la plage (Cannes 1965), 1965, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 30 x 40 cm
Lucien Clergue, Picasso sur la plage (Cannes 1965), 1965, Silbergelatineabzug auf Barytpapier, 30 x 40 cm

Clergues internationale Bekanntheit begründet sich aber nicht nur in der Wertschätzung durch Picasso und Jean Cocteau. Als Gründer eines der wichtigsten internationalen Festivals für Fotografie, der Rencontres Internationales de la Photographie, in seiner Heimaststadt Arles hat Clergue viel dafür getan, Werke von Fotografen aus aller Welt bekannt zu machen und wird dafür sehr geschätzt: 2003 wurde Lucien Clergue Ritter der Légion d’honneur, und im Oktober 2007 als erster Fotograf Mitglied in der französischen Académie des Beaux-Arts, deren Präsident er im laufenden Jahr 2013 ist. 1979 erlangte er an der Universität Marseille die Doktorwürde in Fotografie.



BECK & EGGELING
BILKER STRASSE 5 | D 40213 DÜSSELDORF | T +49 211 49 15 890 | INFO@BECK-EGGELING.DE




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7. + 8.9.: KUNSTPUNKTE Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

Einladung zum Event
Kunstpunkte Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

oder die Metamorphose eines Malers

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Unter dem Titel „Transition“ gewährt Sven Blatt am 1. Kunstpunkte-WE (7./8. Sep) im KUNSTRAUM BRUNNEN 10 einen Einblick in seine künstlerischen Schaffensprozesse. Das Besondere dabei wird sein: es wird keine sterile Galerieausstellung werden – vielmehr soll der schwierige Weg der Entwicklung vom Maler zum Bildhauer in einer „Reality-Installation“ schonungslos aufgezeigt werden, authentisches Werkstattfeeling also garantiert. Während andere ihre Pinsel säuberlich sortieren, bleibt es hier deftig.

Neben Sven Blatt werden noch alle weiteren KünstlerInnen des KRB_10 (Kerstin Grobler, Markus Großmann, Katrin Kölling, Georg Weishaupt, Anna Nwaada Weber) ihre Kunst präsentieren. Wer es lieber galeriemäßig mag, der wird dann in diesem Bereich, in dem überwiegend Malerei zu sehen sein wird, auf seine Kosten kommen.

Natürlich sorgen wir auch für die leiblichen Grundbedürfnisse und für gute Stimmung und freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucher.

Der KRM_10 in Bilk ist barrierefrei erreichbar. Er liegt nur 1 Min. Fußweg von der S-Bahn Bilk bzw. den Düsseldorf Arcarden entfernt u. ist somit mit dem ÖPNV ideal zu erreichen.

KUNSTRAUM BRUNNEN 10
Brunnenstr. 10
40223 Düsseldorf (Bilk)

Öffnungszeiten:
SA, 07.09.: 14 – 20h
SO, 08.09.: 12 – 18h

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7 + 8.9.: KUNSTPUNKTE Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

Einladung zum Event
Kunstpunkte Düsseldorf 2013 im KUNSTRAUM BRUNNEN 10

oder die Metamorphose eines Malers

Unter dem Titel „Transition“ gewährt Sven Blatt am 1. Kunstpunkte-WE (7./8. Sep) im KUNSTRAUM BRUNNEN 10 einen Einblick in seine künstlerischen Schaffensprozesse. Das Besondere dabei wird sein: es wird keine sterile Galerieausstellung werden – vielmehr soll der schwierige Weg der Entwicklung vom Maler zum Bildhauer in einer „Reality-Installation“ schonungslos aufgezeigt werden, authentisches Werkstattfeeling also garantiert. Während andere ihre Pinsel säuberlich sortieren, bleibt es hier deftig.

Neben Sven Blatt werden noch alle weiteren KünstlerInnen des KRB_10 (Kerstin Grobler, Markus Großmann, Katrin Kölling, Georg Weishaupt, Anna Nwaada Weber) ihre Kunst präsentieren. Wer es lieber galeriemäßig mag, der wird dann in diesem Bereich, in dem überwiegend Malerei zu sehen sein wird, auf seine Kosten kommen.

Natürlich sorgen wir auch für die leiblichen Grundbedürfnisse und für gute Stimmung und freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucher.

Der KRM_10 in Bilk ist barrierefrei erreichbar. Er liegt nur 1 Min. Fußweg von der S-Bahn Bilk bzw. den Düsseldorf Arcarden entfernt u. ist somit mit dem ÖPNV ideal zu erreichen.

KUNSTRAUM BRUNNEN 10
Brunnenstr. 10
40223 Düsseldorf (Bilk)

Öffnungszeiten:
SA, 07.09.: 14 – 20h
SO, 08.09.: 12 – 18h

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20.04.: Düsseldorfer NACHT DER MUSEEN – Kunstszene präsentiert Eigensinniges und Traditionelles

DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN

Samstag, 20. April 2013 von 19 bis 2 Uhr

Eigensinniges und Traditionelles zum runden Geburtstag Düsseldorfs

Im 725sten Jahr seines städtischen Daseins zeigt sich Düsseldorf einmal mehr von seiner kulturellen Seite. Am 20. April 2013 öffnen die großen Häuser und die alternativen Off-Locations ihre Pforten zur DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN. Zwischen 19 und 2 Uhr zeigen zeitgenössische Künstler sowie alte Meister in über 40 Locations ein Programm, das von eigensinnig-abstrakter Kunst bis zu traditionell-klassischen Gemälden für jeden Kunstliebhaber etwas zu bieten hat.

Das Jubiläum der Stadt Düsseldorf wird die ganze NACHT zu spüren sein. Das Rathaus ist mit eigenem Programmpunkt dabei, im Stadtarchiv können „725 Jahre Düsseldorf“ als szenische Darstellung erlebt werden, das Schifffahrtmuseum lässt „Graf Adolf“ persönlich von „damals“ erzählen und ein Jubiläumsspaziergang präsentiert den Besuchern an historischen Ecken der Altstadt einen Einblick in die Geschichte Düsseldorfs. Abgerundet wird das Jubiläumsprogramm von einer kleinen Open-Air-Aktion am Grabbeplatz.

Prominenz, Traditionelles und Überraschendes erwartet die Besucher der NACHT: Im Haus der Architekten lässt Daniel Brühl in einer Lesung seine Jugend in Barcelona aufleben, während in der Kunsthalle Malerei von Michael Kunze zu sehen und das Opernstudio zu Gast ist. Das Museum Kunstpalast feiert mit Graphiken von Pablo Picasso seinen 100. Geburtstag und „100 x Paul Klee“ heißt es im Ständehaus: 100 Originale, darunter Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle, geben einen Einblick in das Oeuvre dieses Künstlers. Original oder Fälschung? Dieser Frage widmet sich das Landeskriminalamt in der Ausstellung „Täuschend echt!“, die den Methoden der Kunstfälscher-Szene auf der Spur ist.

Neben der Stadt feiert auch der Landtag NRW Geburtstag: 25 Jahre an der Rheinuferpromenade. Was sich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten für die Abgeordneten verändert hat und wie das Gebäude entstand, können die Besucher im Plenarsaal erfahren. In den Sitzen der Abgeordneten bei entspannter Klaviermusik lauschen die Besucher den Anekdoten der Landtags- Mitarbeiter. Lehrreich und unterhaltsam wird es im weltgrößten Museum antiker Rahmen F.G. Conzen im „Alten Haus“ in der Bilker Straße. Hier begibt sich Helge Hesse anhand von Gemälden auf einen Streifzug durch die Geschichte. Er erweckt berühmte Bilder zum Leben und berichtet von den historischen Hintergründen. Filmhistorisch gilt Akira Kurosawa schon lange als Kultregisseur. Im Filmmuseum ist ihm eine Ausstellung gewidmet, die Wahrheiten und Träume des Schöpfers von „Rashomon“ aufzeigen will.

Im K20 am Grabbeplatz zeigt die Kunstakademie die Werke ihrer Bildhauer-Absolventen seit 1945, darunter Joseph Beuys, Hede Bühl und Tony Cragg. Hier findet auch die Benefizauktion des Hauptsponsors Ernst & Young statt. Der Erlös kommt jeweils zu 50 Prozent den Künstlern und dem gemeinnützigen Verein „701“ e.V. zugute, der sich zusammen mit Ernst & Young dafür einsetzt, junge Künstler zu fördern. Junge Kunst aus Düsseldorf ist in der Filmwerkstatt zu sehen. Das Jugendkunstprojekt „Düsseldorf ist ARTig“ macht hier Station und zeigt die Projekte der EigenARTig-Förderung 2013, die in dieser NACHT Premiere feiern. Darunter Theater, Literatur und Fotografie.

Für den Salon des Amateurs ist es die erste DÜSSELDORFER NACHT DER MUSSEN. Hier gibt es in einer Fotoausstellung von Richard Gilligan die globalen Parallelwelten selbstgebauter Skateparks zu sehen. Noch mehr Streetart gibt es im pretty portal von Pixelpancho und in der Brause interpretiert der Metzgerei Schnitzel e.V. Düsseldorfer Kulturgüter als Klang-Experiment. Experimentell wird es auch im reinraum, wo Peter Inhoven seine neuen Wurstkreationen vom Grill holt. In über 40 Häusern bietet diese NACHT noch viel mehr Kulinarisches, Modernes, Klassisches und Abstraktes, bevor sie bei der traditionellen Abschlussparty in der Nachtresidenz ausklingen wird.

Ebenso ist es in diesem Jahr die Premiere für den KUNSTRAUM BRUNNEN 10. Der KUNSTRAUM BRUNNEN 10 lädt neben der Besichtigung der Ausstellung aktueller Kunst seiner Künstler zu zwei Performances in Bild bzw. Wort ein: zum einen zu „WALKING SCREENS“, eine Videoperformance unter Beteiligung der KRB10-Künstler/innen, zum anderen zur Performance „SPOKEN WORDS“ des bekannten Lyrikers Frank Schablewski (im Programmheft auf S. 58 unter G3; zum FACEBOOK-Event).

Der KUNSTRAUM BRUNNEN 10 hat uns bereits schon mal vorab eine kleine Rohszene als Trailer zur Einstimmung auf „WALKING SCREENS“ überlassen:



Zwölf Euro kostet das Ticket für die DÜSSELDORFER NACHT DER MUSEEN, das zugleich Eintrittskarte für alle Veranstaltungsorte und Fahrkarte für die Shuttle-Busse ist. Es ist in allen teilnehmenden Häusern, den bekannten Vorverkaufsstellen, über d:ticket und an der Abendkasse erhältlich. Dort gibt es auch das umfangreiche Programmheft mit allen Informationen zu den Museen und Shuttle-Bussen. Besitzer einer Art:card, Art:card plus oder Art:card junior haben kostenlosen Zutritt. Weitere Infos im Internet unter www.nacht-der-museen.de oder über die Telefon-Hotline 0211.89-99555.

Folgende Museen / Locations nehmen teil:
Aquazoo – Löbbecke Musem
ARTig @ Filmwerkstatt
Basilika St. Lambertus
BBK Kunstforum
big in bilk: damenundherren e.V. – Metzgerei Schnitzel e.V. – pretty portal
F. G. Conzen
Filmmuseum
Friedenskirche
Gerhart-Hauptmann-Haus
Goethe-Museum
Haus des Karnevals
Hafen: Haus der Architekten – Architekturspaziergänge – KAI 10 | Raum für Kunst
Heinrich-Heine-Institut
Hetjens-Museum
K 20 – Grabbeplatz
K 21 – Ständehaus
KIT – Kunst im Tunnel
Kunsthalle Düsseldorf
Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen
maxhaus
Museum Kunstpalast
NRW-Forum Düsseldorf
Polnisches Institut Düsseldorf
reinraum e.V
Schifffahrtmuseum
Schmela Haus
Stadtarchiv Düsseldorf
Stadtmuseum
Stiftung Schloss und Park Benrath:
Corps de Logis – Museum für Europäische Gartenkunst – Museum für Naturkunde
Theatermuseum

Sonderlocations:
Forum Freies Theater FFT
Foyer
Landeskriminalamt
Landtag NRW
Nachtresidenz
Rathaus
Salon des Amateurs
UCI Kinowelt

Galerien:
Ballhaus (Nordpark)
Galerie CEBRA
Kunstraum Brunnen 10
SITTart Galerie
SHI FANG Fine Art
szenografiert. Ausstellungsprojekt
boui buoi bilk

Infostand und zentraler Shuttle-Bus-Knotenpunkt: Grabbeplatz

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Rundgang KUNSTAKADEMIE Düsseldorf 2013, ein Fest der Skulptur (von Helga Meister)

Der Rundgang, ein Fest der Skulptur

Von Helga Meister

In keiner anderen Stadt ist die Kunst derart in der Gesellschaft verankert wie in Düsseldorf. Das zeigt sich in besonderer Weise beim Akademierundgang, zu dem Kunstfans wie Laien, junge Leute wie Senioren, Schüler und Azubis aus der gesamten Region pilgern. Obwohl es sich ja eigentlich „nur“ um eine Leistungsschau der Anfänger handelt, wird diese Semester-Abschlussveranstaltung von Galeristen und Sammlern als Gradmesser für die Kunst von morgen genommen. Drei Akzente bilden sich diesmal heraus:

Erstens: Die individuellen Leistungen stammen in der Regel von den angehenden Bildhauern, nicht von den Fotokünstlern. Wie soll man auch die Fotokunst nach den grandiosen Beispielen der Bechers und ihrer ehemaligen Schüler toppen? Die Fotoklasse Williams liebt den diskursiven Dialog in der Gruppe. Wer Fotos in anderen Klassen sehen will, sollte sich in der Bildhauerklasse von Katharina Fritsch umsehen. Dort geht Kristian Schäferling mit seinem unscharfen Katzenmotiv eher der philosophischen Frage nach, wie der Zustand des Seins oder Nichtseins im Abbild zu beurteilen ist. Und Anna Lena Anton präsentiert ein Landschaftspanorama, bei dem man sehr genau hinschauen muss, um das vermeintliche Gemälde als Fotomontage im Computerausdruck auf mattem Druckpapier zu erkennen.

Zweitens: Nach dem Abgang der Malerstars Jörg Immendorff und Markus Lüpertz wird zwar weiterhin gemalt, aber die Bilder wirken lapidar. Bei Peter Doig, dem Professor für doppeldeutige Poesie, findet gerade ein Generationswechsel statt. Noch ist nicht jedermann ein kleiner Doig, der in diese Klasse geht. Satoshi Kojima ist einer der letzten Helden. Er begrüßt die Besucher, die in seinen Raum kommen, mit einer Theaterszene im Hintergrund und einem Catwalk, als wolle er die Kunstgänger anleiten, selbst ins Bild zu steigen. Und wer in der Anzinger-Klasse als talentiert gesichtet werden will, muss einen langen Atem haben. Denn 400 Bilder von 46 Studenten konkurrieren miteinander. Gewinnen tun die Leisesten mit den kleinsten Formaten. Dazu gehören Lisa Vigeners eingefrorene, bewegungslose Werke, in denen Funkstille herrscht. Und die scheinbar sinnliche Malerei von Vivien Greven, die ihre Liebesakte in eine abstrakte Landschaft setzt und einfriert.

Blick in die Doig-Klasse, vorn Satoshi Kojima

Bleiben, drittens, die Skulpturen und die Installationen übrig. Hier beweisen die Studenten einen hohen Grad an Professionalität und oftmals auch eine gehörige Portion an Witz. Catherine Biocia ist Absolventin bei Georg Herold. Hinter einem weißen Vorhang bittet sie zum Video. Die Musik hat sie selbst komponiert, und sie spielt sich auch selbst, nicht als große Künstlerin, sondern als Zwergin, die kniend ihre Beine hinter dem Rücken versteckt. Sie dehnt ihre Arie vom Bier und vom Kinnhaken wie Kaugummi und wiederholt sie im Loop. Dazu gibt es im Raum ein langes Rohr, das im Boden steckt und mit einer Zugfeder bespannt ist. An dieser Feder baumelt ein Spieldino, den Biocia mit einer Flex traktiert hat, so dass das Kerlchen nur noch eine halbe Portion ist.

In den übrigen der 23 Ateliers geht es weniger brutal als museal zu. Absolut perfekt geben sich die Klassen Vermeiren, Cragg und Fritsch. Sarah Henneke (bei Cragg) umhüllt Papprohre mit Farbe, Holzleim und Sand, steckt sie zu fantastischen Körpern und freut sich, wenn die Besucher nicht nur die Konstruktion von außen betrachten, sondern auch durch die Röhren ins Innere schauen. Hoch hinauf will Kerim Cinar (Craggklasse). Über einem Stahlgerüst hat er ein riesengroßes, weißes Gebilde in Gips aufgebaut und in den verschiedensten Techniken mit Spachtel und anderen Geräten strukturiert. Das kolossale Werk breitet scheint seine Flügel auszubreiten, als wolle es sich trotz seines Gewichts in die Luft erheben. Hundert Kilo schwer ist auch das Bronze-Grabmal mit dem golden polierten „T“ von René Hüls. Von dem jungen Bildhauer stammt auch ein prosaischer Garderobenständer, den er mithilfe von MDF-Platten, Kunststoff und Graphitpulver in eine übermannshohe Skulptur verwandelt hat. Hüls hofft für die ersten Jahre nach der Akademie auf Stipendien, um überleben zu können. Das Ringenberg-Stipendium hat er schon in der Tasche. Es werde jedoch nicht reichen, sagt er. Die Materialien eines Bildhauers seien eben recht teuer.

In der Klasse Fritsch gibt es keinen Unterschied zwischen einem Rundgang und der übrigen Zeit eines Jahres. Hier wird durchgearbeitet. Thorsten Schoth hat sich zwei Jahre lang auf seinen Auftritt mit einem kolossalen Weib vor einem Leinwandbild vorbereitet. Das Modell für die Figur ist eine Freundin, die sich modellieren ließ. Der Kollege hat ihre Formen noch praller und straffer gemacht, so dass sie abstrahiert wirken. Die stämmige Madame trägt ein türkisfarbenes Korsett, das ihr Fleisch einschnürt, den Körper deformiert und die Speckfalten auf dem Rücken hervorquellen lässt. Trotz ihres Volumens wirkt die Gestalt in ihrem weißen Gipskörper fiktiv. Sie scheint aus dem hinter ihr hängenden Leinwandbild herausgetreten zu sein, um den Raum wie eine Schlafwandlerin zu erobern.

Thorsten Schoth, Klasse Fritsch (Foto: Helga Meister)

Mit der eigenen Figur beschäftigt sich Kristin Wenzel (Fritsch-Klasse). Sie nimmt ihre Büste in Gips ab, poliert sie mit Achatstein, bockt sie auf ein Holzgestell und gibt ihr strenge Züge. Das Idealbild einer heroischen Frau ist vor dem Foto des alten Expo-Pavillons in Prag platziert. Es wirkt leicht abgefahren und makaber, denn das Alter Ego umgibt sich mit einem Kranz toter, weißer Papiervögel.

Burschikoser, lustiger, aber nicht weniger raffiniert geht es in der Deacon-Klasse zu. Nina Nowak benutzt die billige Raufasertapete, schneidet sie in Streifen, webt sie zu Schleifen und macht daraus einen Riesenturm, der über einem Metallring und einem Holzkreis wie der Turmbau zu Babel in die Höhe ragt. Julia Wilczewski arbeitet mit Silikon für ihre Elefantenrüssel und ihren Fuchs. Beides ist modelliert und perfekt ausformuliert. Der Fuchs wird in einer großen Waschmaschinentrommel geschleudert, während die Elefantenrüssel von den Besuchern bewegt werden dürfen. Oben unterm Dach hat Christoph Mügge den Wasserschlauch eines Feuerwehrmannes in Bronze abgegossen. Auch hier bekommt die Kunst aus der Deacon-Klasse surreale Züge.

Julia Wilczewski , Klasse Deacon, mit Silokon-Fuchs vor Waschtrommel (Foto: Helga Meister)

Der neue Trend zum Dreidimensionalen macht selbst in der Klasse des Fotokünstlers Andreas Gursky nicht halt. Alexander Föllenz hat einen Lichtraum mit extrem hellen Neonröhren gebaut, wobei er die 50 verschiedenen Kabel wie ein Fachmann der Elektrotechnik gebündelt hat und nun durch Vorhänge und Pappen schickt. Im Klassenraum selbst zeigt er sich als ein Pappkamerad, der wie eine Figur von Caspar David Friedrich auf einem Hügel steht; der Hügel allerdings ist aus Styropor, und der Held hat einen angeklebten Bart.

Sebastian Mejia, Grünfeld-Klasse (Foto: Helga Meister)
Lydia Peter, Klasse Vermeiren (Foto: Helga Meister)
Lars Julien Meyer, Klasse Deacon, mit Radkonstruktion Mistral (Foto: Helga Meister)
die Grünfeld-Klasse, vorn Sabrina Deilekes gefiedertes Kunststoffwesen (Foto: Helga Meister)

© Fotos und Text: Copyright Helga Meister


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Anmerkung der Redaktion:
Der Rundgang geht noch bis einschließlich diesen Sonntag (24.02.)

Öffnungszeiten während des Rundgangs:
Mittwoch bis Freitag 9.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag 10.00 bis 20.00 Uhr

Adresse:
Kunstakademie Düsseldorf
Eiskellerstraße 1
40213 Düsseldorf

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20.-24.2.: Rundgang KUNSTAKADEMIE Düsseldorf 2013

KUNSTAKADEMIE Düsseldorf

Rundgang 2013

20. – 24. Februar


Wie bereits vor einigen Tagen angekündigt rückt der diesjährige Rundgang der KUNSTAKADEMIE Düsseldorf näher. Diese traditionell zum Ende eines jeden Wintersemesters stattfindenden „Offenen Tage“ der Kunsthochschule geben ab dem 20. Februar der Öffentlichkeit wieder ausgiebig Möglichkeit, einen Eindruck vom aktuellen künstlerischen Schaffen der StudentInnen dieser „altehrwürdigen“ Institution zu bekommen, ein bisschen Terpentinöl zu schnuppern, die ein oder andere Impression im Kopf mit nach Hause zu tragen oder einen der Jungkünstler kennen zu lernen und vielleicht für sich zu entdecken.

Klasse Prof. Katharina Fritsch 2012
Klasse Prof. Katharina Fritsch 2012

Auch KunstDuesseldorf.de wird vor Ort sein. Wir freuen uns für diesen Anlass Frau Dr. Helga Meister gewonnen zu haben. Sie wird für uns als Gastautor vom diesjährigen Rundgang berichten.

Hier nun der Link zum Artikel von Frau Meister: Der Rundgang, ein Fest der Skulptur