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Ausschreibung Bergischer Kunstpreis NATIONAL-BANK AG

Ausschreibung Bergischer Kunstpreis NATIONAL-BANK AG

74. Internationaler Bergischer Kunstpreis der NATIONAL-BANK AG







Das Kunstmuseum Solingen richtet vom 22.09. bis 01.11.2020 die 74. Internationale Bergische Kunstausstellung aus.

In den repräsentativen Räumen des Museums werden ausgewählte und herausragende Positionen aktueller Kunst gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Der Internationale Bergische Kunstpreis ist mit 5.000 € dotiert und wird von der NATIONAL-BANK AG verliehen. Zur Finissage verleiht die Stadt-Sparkasse Solingen einen „Publikumspreis“ in Höhe von 1.500 €.

Teilnahmebedingungen:
• Professionelle Künstler*innen, d. h. mit akademischer Ausbildung, können sich mit Gemälden, Grafiken, Skulpturen, Fotografien, Videos oder Installationen bewerben.
• Die Arbeiten sollten aktuell und nicht älter als drei Jahre sein.
• Bewerber*innen müssen durch Herkunft, Arbeits- oder Ausbildungsstätte einen Bezug zur Region des Bergischen Landes (einschließlich Düsseldorf) haben (bitte in der Biografie nachweisen).
Eine Fachjury wird eine Auswahl aus allen eingereichten Mappen treffen und die Nominierung des Internationalen Bergischen Kunstpreises vornehmen.

Mitglieder der Jury sind in diesem Jahr:
Dr. Thomas A. Lange, Vorsitzender des Vorstandes, NATIONAL-BANK AG, Essen
Gesa Hüwe, Kuratorische Assistenz, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf Hans-Jürgen Lechtreck, Künstlerischer Koordinator, Museum Folkwang, Essen
Claudia Mann, Künstlerin, Düsseldorf
Andrea Peters, Kuratorin Sammlung Bayer, Leverkusen
Gisela Elbracht-Iglhaut, Direktorin, Kunstmuseum Solingen

Bewerbungsmappen, die den o. g. Bedingungen nicht entsprechen, werden der Jury nicht vorgelegt. Künstlerinnen und Künstler, die in den letzten fünf Jahren bereits in der Ausstellung vertreten waren, können nur dann noch einmal teilnehmen, wenn die Jury ihnen den Internationalen Bergischen Kunstpreis zuspricht.

Wer teilnehmen möchte, schickt bitte bis Donnerstag, den 19.03.2020 (Poststempel) eine Bewerbungsmappe (maximales Format DIN-A 4) mit Lebenslauf, Ausstellungsliste (differenziert nach Einzel- und Gruppenausstellungen), Farbfotografien seiner vorgeschlagenen Werke (max. 10) und einen frankierten Rückumschlag an das

Kunstmuseum Solingen, Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen.

Rückfragen an: Gisela Elbracht-Iglhaut: 0212-2581417.

Bewerbungen im Überformat oder ohne ausreichende Rückfrankierung werden der Jury nicht vorgelegt und können nicht zurückgeschickt werden.






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Kunstmuseum Solingen: Ausstellung David Czupryn & Jochen Mühlenbrink

 

Kunstmuseum Solingen:

Ausstellung David Czupryn & Jochen Mühlenbrink

 

12. März bis 26. April 2020

Eröffnung, 12. März 2020, um 19 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kunstmuseum Solingen

Mit der Ausstellung „David Czupryn und Jochen Mühlenbrink“ zeigt das Kunstmuseum Solingen zwei Düsseldorfer Künstler, die beide ihre Künstler-Karriere mit der Teilnahme an der Internationalen Bergischen Kunst­ausstellung im Kunstmuseum Solingen gestartet haben.

Die Bergische Kunstausstellung gehört seit 71 Jahren zur kulturellen Tradition der Stadt Solingen. Im Kunstmuseum zählt sie jährlich von Beginn an zu den besucherstärksten Ausstellungen. Das Profil der Schau, die seit 2012 „Internationale Bergische Kunstausstellung“ heißt, ist durchgehend von hoher Qualität geprägt. Für die teilnehmenden Künstler ist die Schau, meist der künstlerische Durchbruch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jochen Mühlenbrink: Dawn, 2019, Öl/Leinwand, 200 x 300 cm, Foto: Ivo Faber, VG Bild-Kunst, Bonn 2019

 

Die Ausstellung „David Czupryn und Jochen Mühlenbrink“ gibt Einblick in eine neue Malerei, die sich selbstbewusst und reflektierend in der Kunstwelt bewegt ohne ihre poetische Aussage einzubüßen. Sie gibt vielmehr ein deutliches Statement über eine Welt, deren Realität nach einer Wirklichkeits­überprüfung fragt.

In der Malerei von Jochen Mühlenbrink ist alles und nichts zu sehen. Pappe, Folie oder Klebeband, an die Wand gelehnte Bilderstapel, verbrannte Geldscheine, benutzte Pizzaschachteln oder trocken Brot, Mühlenbrink malt so realistisch, dass man seinem Auge nicht trauen möchte. Das Licht des Raumes, die spröden Oberflächen, der Glanz des Plastik, die Spuren von Benutzung, der Dreck, die Schatten – alles echt, alles gemalt.

David Czupryn: Phantom & Ghost. Öl auf Leinwand, 2019

„Meine Frage war, wie ich das Trompe-l’œil ins 21. Jahrhundert bekomme“, kommentiert David Czupryn lapidar seine teils spektakulären groß­formatigen Bilder, die wie poppige und groteske Theaterkulissen wirken – zumindest auf den ersten Blick. Bei genauerer Betrachtung finden sich Zitate aus der Kunstgeschichte wieder, zeigt sich eine detailverliebte Malerei sowie eine überraschende und faszinierende überaus realistische Wiedergabe der Oberflächenstruktur der gemalten Skulpturen und Gegenstände. Diese wiederrum scheinen nicht immer von dieser Welt zu stammen, sondern entfliehen einer zur Realität gewordenen virtuellen Welt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, gesponsert durch die National-Bank AG.

 

www.kunstmuseum-solingen.de