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Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2019: Vom White-Cube zur Künstlerkneipe

Almut Rabenau - "Pi mal Daumen oder Daumen mal Pi"


Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2019: Vom White-Cube zur Künstlerkneipe

Von Sven Blatt
Foto Banner: Almut Rabenau – „Pi mal Daumen oder Daumen mal Pi“

Wie zu jedem Jahresbeginn lädt die KUNSTAKADEMIE DÜSSELDORF die interessierte Öffentlichkeit auch dieses Jahr wieder zu ihrem RUNDGANG in ihre altehrwürdigen, weiten Mauern ein. KunstDuesseldorf hat sich bereits für seine Leserschaft vorab einen ersten Eindruck von der dargebotenen Kunst gemacht.

Eines schon einmal vorab: auch dieses Jahr lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch: zahlreiche und vielseitige Abschlussarbeiten präsentieren sich in Nachbarschaft zu den künstlerischen Arbeiten der noch jüngeren Semester. Auffallend ist jedoch, dass einzelne Abschlussarbeiten bereits künstlerisch sehr ausgereift und in sich schlüssig wirken, wohingegen man sich bei anderen Präsentationen z. T. nicht dem Eindruck erwehren kann, dass dort noch „die Suche überwiegt“.

Abschlusspräsentation Kathrin Ewards
Abschlusspräsentation Gloria Manzanares

Einige Arbeiten treten durch ihre ganz eigene Bildsprache besonders hervor. Hier zu nennen sind stellvertretend für sicherlich noch einige andere Jana Kurashvili (Klasse Anzinger), der dänische Künstler Mikkel Möller Petersen (Klasse Abts) sowie Maximilian Siegenbruk (Klasse Anzinger).

Jana Kurashvili zieht den Betrachtenden in ihren Bann, in dem sie ihn scheinbar in eine Welt der kindlichen Erinnerung an längst vergangene Tage entführt. Unterstützt wird dies durch eine lebendige, plakative Farbgebung und eigenwilligen szenisch-perspektivischen Verzerrungen, wie man sie sich aus Kinderträumen erinnert vorstellen kann.

Jana Kurashvili

Mikkel Möller Petersens Werke zeichnen sich ebenfalls aus durch eine ganz eigene „Draufsicht“ auf seine ausgedachten Szenen, die meist verspielt und eine gewisse Lebensfreude vermittelnd daherkommen, manchmal aber auch nüchtern und streng.

Mikkel Möller Petersen
Mikkel Möller Petersen

Maximilian Siegenbruk beeindruckt durch sein fast schon monumental anmutendes „Gesamtkunstwerk“, eine Bilderwand im wahrsten Sinne des Wortes: er reiht eine Vielzahl von Kleinformaten neben, über- und untereinander, die ineinander übergehen, sich fortsetzen, weiterspinnen und so schließlich ein Großes Ganzen bilden, das sich über die Zeit zudem fortentwickelt und ständig Änderungen unterliegt, indem einzelne dieser Kleinformate durch andere ersetzt werden oder indem weitere, völlig neue hinzukommen.

Maximilian Siegenbruk – Teil der Abschlusspräsentation (Ausschnitt)
Maximilian Siegenbruk – Teil der Abschlusspräsentation

Zwischendurch fühlt sich der Betrachter (Betrachtende?) aber auch durchaus erinnert an Künstler wie Hockney oder Immendorff. Aber auch Zitate und Anlehnungen können gut und legitim sein. Am besten lässt sich schließlich auch an den Besten lernen.

HAEIN CHOI (Klasse Schulze)
Armin Kistner

Eine ganz besondere Idee zur Präsentation ihrer Kunst hatten die Künstler Alexandro Böhme, Andreas Jonak und Jonathan Auth mit ihrer Installation „Tölke Eck“. Sie wollten weg von einer sterilen White-Cube-Präsentation, hin zu einer lebensnaheren (volksnaheren?) Präsentation ihrer Kunst. So verwandelten sie eines der Akademie-Ateliers kurzerhand in einer Hauruckaktion in eine temporäre Kneipe mit komplettem Möbiliar inklusive gezapftem Pils. Das große Fenster wurde zudem aufwändig künstlerisch durch ein eigens dafür konstruiertes, neues Fenster, gestaltet. Man muss diese Installation jedoch als Gesamtkunstwerk verstehen, denn die einzelnen dort präsentierten Gemälde gehen als „Nebenwirkung“ der Kneipenatmosphäre dann doch etwas unter, aber das ist auch davon abhängig, wie schnell man sich von dem Raum als solchen vereinnahmen lässt bzw. wie schnell man zum Pils greift. Auf jeden Fall ist diese Örtlichkeit aber dazu geeignet, schneller über Kunst (oder auch Anderes) ins Gespräch zu kommen, wo es ansonsten in den Weiten der großen Ateliers vielleicht doch erst die ein oder andere Barriere zu überwinden gilt.

Alexandro Böhme, im Hintergrund die Installation „Tölke Eck“


Der Rundgang ist für die Öffentlichkeit ab morgen, Mittwoch, den 06.02.2019 bis einschließlich Sonntag (10.02.) zugänglich. Man sollte sich schon etwas Zeit nehmen und drei bis vier Stunden hierfür einplanen, damit man die Kunst auf sich wirken lassen kann. Es schadet auch nichts, sich hin und wieder eine kleine Pause auf dem ein oder anderen Sofa im Flur der Kunstakademie zu gönnen.


Weitere sehenswerte Arbeiten

Sven Raik Bernick
Sabrina Straub – wohin drehst du
Arjan Stockhausen – Künstlich intelligenter Gorilla Und Alzheimer Homo Sapiens Reden Nostalgisch Über Nie Erlebte Erinnerungen
Abschlusspräsentation YIJIE GONG






Konstantine Kakabadze
Sebastian Ax – 3d-Druck „Deconstruction“ (Vordergrund) u. #JustKeepDoing
Erik Ventket
Sebastian Ax
Elisabeth Schuhmann
Elisabeth Schuhmann
Lucie Gorzolka
Hyo, …. (Klasse Anzinger)



Copyright Fotos: Sven Blatt











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Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2019

Kunstakademie Düsseldorf: Rundgang 2019

 
 

 
 

Rundgang 2019

Der jährliche „Rundgang“ der Kunstakademie Düsseldorf findet im Jahr 2019 vom 6. bis 10. Februar von jeweils 10.00 bis 20.00 Uhr statt. Für die Öffentlichkeit ist diese Semesterschlussausstellung ebenfalls ab 6. Februar 2019 geöffnet.

 
Kunstakademie Düsseldorf
Eiskellerstraße 1
40213 Düsseldorf
 

 

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Museum Folkwang Essen: Januar 2019



Museum Folkwang Essen – Newsletter


Museum Folkwang

 

Neue Welten! New Worlds!

Liebe Freundinnen und Freunde des Museum Folkwang,

ich wünsche Ihnen ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Unsere Ausstellungen 2019 stehen unter dem Motto Neue Welten. Es erwartet Sie ein vielschichtiges und epochenübergreifendes Programm: Mit einer dreiteiligen Sammlungspräsentation zum Bauhaus, das in diesem Jahr sein 100jähriges Jubiläum feiert, geht es los. In der Folge werden Sie spannenden Künstler_innen, wie Emil Pirchan, Marge Monko, Nancy Spero, Young-Jae Lee, William Forsythe und vielen mehr, begegnen. Im Frühsommer laden wir Sie dazu ein, unsere Sammlung in neuer Gestalt kennenzulernen.
Die große Ausstellung Der montierte Mensch wird im Herbst das Verhältnis zwischen Mensch und Maschine von der Industrialisierung bis ins digitale Zeitalter beleuchten – ein Thema, das zurzeit viel diskutiert wird.

Wagen Sie mit uns einen Blick in Neue Welten im Museum Folkwang. Wir freuen uns auf Sie!

Herzlich, Ihr

Peter Gorschlüter
Direktor Museum Folkwang


Eröffnung am 17.1.: Bauhaus am Folkwang

Anlässlich von „100 Jahre Bauhaus“ gibt das Museum Folkwang Einblick in seine eigenen Bestände: Im wechselnden Zusammenspiel von Malerei, Grafik, Plakat, Fotografie und Bewegtbild folgen drei Sammlungsausstellungen den vielfältigen Verbindungslinien zwischen dem Museum Folkwang und dem Bauhaus. Im Verlauf des Bauhaus-Jahres widmet sich das Museum Folkwang mit Lyonel Feininger (18.1. – 14.4.2019) den expressionistischen Anfängen der Schule, stellt die Bühnenwelten (28.4. – 8.9.2019) am Bauhaus vor und zeichnet am Beispiel von László Moholy-Nagy (20.9. – Dez. 2019) die Hinwendung zu Fotografie und Film nach.

Unterstützt durch E.ON SE

Bauhaus am Folkwang
Lyonel Feininger
18. Januar – 14. April 2019

Do, 17.1., 19 Uhr
Eröffnung

Fr, 18.1., 18 Uhr
Kuratoren führen
Nadine Engel:
Bauhaus am Folkwang. Lyonel Feininger


Buchvorstellung: Chronik der Krupp-Stiftung

Aus den Quellen. Beiträge zu einer Chronik der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung heißt die Publikation, die die Stiftung zum Ausklang ihres 50. Jubiläumsjahres veröffentlicht hat. In Form einer kritischen Erkundung zu Stichworten ist sie ein Beitrag zur Beschreibung der DNA einer der größten Stiftungen Deutschlands.

Begrüßung: Peter Gorschlüter, Direktor Museum Folkwang, und Ursula Gather, Kuratoriumsvorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung

Julika Griem, Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI), diskutiert mit den Autoren Thomas Kempf und Stephan Schlak.

Lesung: Jens Winterstein, Ensemblemitglied am Schauspiel Essen

Eine Veranstaltung der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung in Kooperation mit dem KWI, Kulturwissenschaftliches Institut Essen und dem Museum Folkwang

Mi, 16.1., 19 Uhr
Aus den Quellen
Buchvorstellung
Der Eintritt ist frei.


Kunst und Politik in Italien – Ein Gespräch

Futurismus, Realismo Magico oder Novecento stehen für verschiedene Konzepte der Moderne zwischen bilderstürmerischer Avantgarde und Rückkehr zur Tradition. Viele dieser Wege münden schon bald in eine Dienstbarmachung künstlerischer Ideen durch den Faschismus. Das Gespräch konzentriert sich auf die Wechselverhältnisse von Kunst, Politik und Gesellschaft und wird auch die Rolle des Künstlers vor dem Hintergrund der Diktatur in Italien hinterfragen.

Die Veranstaltung findet begleitend zur Ausstellung Unheimlich real. Italienische Malerei der 1920er Jahre (bis 13. Januar 2019) statt.

Sa, 12.1., 16 Uhr
Il ritorno all´ordine – Kunst und Politik in Italien
Ein Gespräch

Mit Anna Fricke, Ausstellungskuratorin, und Monica Cioli, Historikerin, Berlin
In Zusammenarbeit mit dem Istituto Italiano di Cultura, Köln
Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich
Teilnahmebeitrag: € 5 / € 2,50 / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei


William Forsythe im Museum Folkwang

Der Künstler und Choreograf William Forsythe ist 2019 im Museum Folkwang mit gleich mehreren Projekten vertreten. Er überschreitet mit seinen Interventionen die Grenzen zwischen den künstlerischen Medien. Den Auftakt bildet die Videoarbeit City of Abstracts, die im Februar 2019 im Foyer des Museums installiert wird. In der interaktiven Arbeit gerät der Besucher in einen Sog wirbelnder Formen, indem er selbst als Akteur auftritt.

William Forsythe im Museum Folkwang
Ab 5. Februar 2019

> Mehr zu den Projekten


Kunst als Fremdsprache: Französisch

Sprechen über Kunst ist immer eine Übersetzung. Da die Werke im Museum Folkwang so vielfältig sind wie seine Besucher_innen, unternimmt die Führungsreihe Kunst als Fremdsprache eine vielstimmige Annäherung: Jeden 3. Donnerstag im Monat stellen wir Ihnen die Schwerpunkte und die Highlights der Sammlung vor – jedes Mal in einer anderen Sprache: im Januar in Französisch.

Do, 17.1., 17 Uhr
Kunst als Fremdsprache
Sammlungsführung in französischer Sprache
Kostenfrei mit Teilnahmesticker, der ab einer Stunde vor Führungsbeginn an der Kasse erhältlich ist. Begrenzte Teilnehmerzahl.

Tipp: Im Anschluss findet die Eröffnung der Ausstellung Bauhaus am Folkwang. Lyonel Feininger statt (19 Uhr).


Weitere Veranstaltungen im Januar

Sa, 5.1., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag
Heimlich und leise und unheimlich laut
Zur Ausstellung Unheimlich real

So, 13.1., 14 Uhr
Die Befreiung der Farbe – Der Blaue Reiter
Führung

Sa, 19.1., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag
Paint it black

Do, 24.1., 18 Uhr
UG im Folkwang
Eröffnung: Folkwang Hochschule der Künste, Masters of Photography

Do, 31.1., 18 Uhr
Video Folkwang
Filmarbeiten von Studierenden der Folkwang Universität der Künste


> Weitere Veranstaltungen


Hinweise
Teilnahmesticker werden ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Eingangsbereich Museum Folkwang, © Museum Folkwang 2019, Foto: Giorgio Pastore
Lyonel Feininger, Gelmeroda IX, 1926, Museum Folkwang, Essen, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019
Klaus Pollmeier, Wertpapier, www.fineprintstudios.de
Gregorio Sciltian, Natura morta (Omaggio a Roberto Longhi), 1944-45, Fondazione Roberto Longhi, Fondazione di Studi di Storia dell’Arte Roberto Longhi
William Forsythe, City of Abstracts, Foto: Dominik Mentzos
Sammlung im Altbau des Museum Folkwang mit Blick auf den Minnebrunnen von George Minne und Werken von Edvard Munch und Ferdinand Hodler, © Museum Folkwang 2019, Foto: Giorgio Pastore


Kulturpartner


Medienpartner

  
    

    

    

 

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen

T +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de


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Kunst in Köln – JANUAR/FEBRUAR 2019




KiK Newsletter


KIK JANUAR/FEBRUAR 2019

 
 
| museenkoeln  Kunst in Köln
 
 

 


DIE NEUEN AUSSTELLUNGEN DER KÖLNER MUSEEN IM JANUAR / FEBRUAR 2019
 


Käthe Kollwitz Museum Köln
Käthe Kollwitz – Zeitenwende(n). Aufbruch und Umbruch zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus
10. Januar bis 24. März 2019

Bedeutende Zeitenwenden begleiten das Leben von Käthe Kollwitz (1867–1945): Kaiserreich und Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg. Wie kaum ein anderer Künstler setzt sie sich mit den politischen Ereignissen in ihrer Kunst, ihren Tagebüchern und Briefen auseinander – stets getragen von der Sehnsucht nach einer Bruderschaft der Menschen. Das Käthe Kollwitz Museum Köln stellt diese spannungsgeladenen Themenfelder im Œuvre der Künstlerin noch einmal in den Fokus: Als Neuauflage der erfolgreichen Schau anlässlich des 100. Gedenkjahres zum Ende des Ersten Weltkrieges 2018 liegt nun ein Schwerpunkt der Präsentation auf den Ereignissen im Januar 1919 – wie der Ermordung Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts. Kollwitz zeichnet den Kommunistenführer auf Wunsch seiner Familie im Leichenschauhaus und führt sein Gedenkblatt nach langem Ringen um die geeignete Technik als einen ihrer ersten Holzschnitte aus.

 


Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK)
100 Jahre lenkbares Licht. Ursprung und Aktualität beweglicher Beleuchtung
14. Januar bis 24. Februar 2019

Zeitgleich zur imm cologne und den PASSAGEN 2019 eröffnet das Museum für Angewandte Kunst Köln eine Ausstellung, die auf die 100-jährige Geschichte sowie auf die erfinderischen und ästhetischen Dimensionen von lenkbaren Leuchten blickt. Ausgehend von den zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelten Innovationen des Leuchtenherstellers Midgard, dessen Gründer Curt Fischer als „Erfinder des lenkbaren Lichts“ gilt, zeigt die Ausstellung ausgewählte Beispiele beweglicher Beleuchtung unterschiedlicher Hersteller und Entwerfer bis in die aktuelle Zeit. 1919 war das Jahr des Umbruchs, der sozialen und politischen Erneuerung. Vor 100 Jahren drang Elektrizität und elektrische Beleuchtung in Fabrik und Wohnung vor. So ließ der Ingenieur Curt Fischer aus Thüringen 1919 seinen „verstellbaren Universalwandarm“ patentieren. Aus der Notwendigkeit, Arbeitsplätze in der eigenen Fabrik angemessen zu beleuchten, entwickelte er „Spezialbeleuchtungsgeräte“, Leuchten mit großer Beweglichkeit und vielseitigem Nutzen. Seit 100 Jahren werden sie produziert, ihre ästhetische Kraft lässt sie am Arbeitsplatz, im Büro wie in der Wohnatmosphäre stimmig erscheinen. Die gestalterische Avantgarde der 1920er Jahre am Bauhaus und darüber hinaus entdeckte die Lichtgeräte von Fischer für sich. Gestalter wie Marianne Brandt, Marcel Breuer, Walter Gropius und Laszlo Moholy-Nagy, aber auch Lyonel Feininger, Egon Eiermann, Sep Ruf und Jan Tschichold begeisterte deren blendfreies, frei bewegliches Licht. Architekten, Fotografen, Typografen, Maler nutzten es in ihren Ateliers und schufen Einrichtungen in denen die „Midgard“ als modernes Lichtgerät einen Stammplatz hatte. Die Ausstellung zeigt anhand von Originalleuchten, Patenten, Briefen und Zeichnungen sowie kurzen Filmen die Evolution der Leuchten des Unternehmens aus Thüringen sowie parallele und aktuelle Entwicklungen verschiedener Gestalter und Hersteller.

 


Museum Ludwig
Hockney / Hamilton. Expanded Graphics
19. Januar bis 14. April 2019

Neuerwerbungen und Arbeiten aus der Sammlung, mit zwei Filmen von James Scott

Kunstvermittelnde Filme können Kunst verkleinern und banalisieren, sie können sie aber auch erweitern und vergrößern – wie die ersten Filme des britischen Kunstfilm-Pioniers James Scott (*1941). Das Museum Ludwig bringt sie in Dialog mit den Werken, von denen sie handeln: David Hockneys Illustrations for Fourteen Poems by C.P. Cavafy (1966–67) und Arbeiten von Richard Hamilton. Hockneys Zyklus haben die Kölner Sammler Herbert Meyer-Ellinger und Christoph Vowinckel dem Museum 2016 geschenkt. Jetzt ist er zum ersten Mal ausgestellt, zusammen mit dem Sammlungsbestand an Papierarbeiten von Hockney und Hamilton, ergänzt um Leihgaben aus Privatbesitz.

 

 


KölnTag

KölnTag in den städtischen Museen jeden ersten Donnerstag im Monat: 3. Januar, 7. Februar 2019. Weitere Informationen unter www.museenkoeln.de

 


Schließungen

Die Sammlung des Kölnischen Stadtmuseums bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Die Sonderausstellung „Köln 68!“ ist bis 24. Februar zu sehen.

Die Ständigen Sammlungen des Museum für Angewandte Kunst (MAKK) sind zurzeit wegen Sanierungsarbeiten und Neukonzeption geschlossen. Das Museum ist zu keinem Zeitpunkt komplett geschlossen und bleibt mit Sonderausstellungen und Veranstaltungen geöffnet!

Das Römisch-Germanischen Museum am Roncalliplatz ist seit 30. Dezember 2018 geschlossen. Die Eröffnung des Interims ist – vorbehaltlich des rechtzeitigen Abschlusses der Sanierung und Einrichtung des Belgischen Hauses, Cäcilienstaße 46, Nähe Neumarkt – für den 29. März 2019 geplant.

 


Öffnungszeiten an Karneval (28. Februar bis 5. März)

Wallraf, Museum Ludwig, RJM / Schnütgen, MAKK, KSM, NS-Dok: geschlossen am Donnerstag (28. Februar), Sonntag und Montag (3.+ 4. März), geöffnet am Freitag, Samstag und Dienstag (1., 2.+ 5. März)

RGM und MOK: geschlossen von Donnerstag bis inkl. Dienstag (28. Februar bis 5. März)

 


AUSSTELLUNGSÜBERBLICK JANUAR/FEBRUAR 2019
(inkl. der bereits eröffneten Ausstellungen)

Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud

Schatten im Blick?, bis 13. Januar 2019
Es war einmal in Amerika. 300 Jahre US-amerikanische Kunst, bis 24. März 2019

Museum Ludwig

Doing the Document. Fotografien von Diane Arbus bis Piet Zwart, bis 6. Januar 2019
Gabriele Münter, bis 13. Januar 2019
Alexander von Humboldt, die Fotografie und sein Erbe, bis 27. Januar 2019
Hockney/Hamilton. Expanded Graphics, 19. Januar bis 14. April 2019

Kunst- und Museumsbibliothek

Christoph Mauler. Geste Film Figur – Arbeiten aus dem Archive Artist Publications, bis 13. Januar 2019

Rautenstrauch-Joest-Museum

Fast Fashion. Die Schattenseiten der Mode, bis 24. Februar 2019

Museum für Angewandte Kunst Köln

Andy Warhol – Pop goes Art, bis 24. März 2019
34 x Design. Eine Ausstellung, ein Designbuch und ein App-Guide, bis 14. April 2019
100 Jahre lenkbares Licht, 14. Januar bis 24. Februar 2019

Museum für Ostasiatische Kunst

Alles unter dem Himmel – 40 Jahre MOK am Aachener Weiher, bis 20. Juni 2019

Kölnisches Stadtmuseum

KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation, bis 24. Februar 2019

Museum Schnütgen

Der Samson-Meister und seine Zeit. Skulptur der Romanik im Rheinland, verl. bis 30. Juni 2019
Unter der Lupe, bis 30. Juni 2019

NS-Dokumentationszentrum

Vor 80 Jahren – Der Pogrom in Köln: Eine Gedenkinstallation, bis 6. Januar 2019
Überall Luthers Worte…Martin Luther im Nationalsozialismus, bis 24. Februar 2019

artothek

Stefanie Klingemann, 10. Januar bis 23. Februar 2019

Käthe Kollwitz Museum Köln

Eva Besnyö – Photographin, verlängert bis 6. Januar 2019
Käthe Kollwitz – Zeitenwende(n). Aufbruch und Umbruch zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus, 10. Januar bis 24. März 2019
 

Die Photographische Sammlung / SK-Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn

August Sander: Meisterwerke – Photographien aus „Menschen des 20. Jahrhunderts“ (Raum 1)
Blick in die Sammlungen: Hugo Erfurth – Bildnisse (Raum 2)
August-Sander-Preisträger 2018: Francesco Neri – „Farmers“ (Raum 3), alle: bis 27. Januar 2019

Tanzmuseum des deutschen Tanzarchivs Köln / SK Stiftung Kultur

Gert Weigelt. Autopsie in Schwarz/Weiß, bis 27. Januar 2019

Domschatzkammer Köln

Gut behütet in Gold und Seide – Bischofsmitren aus dem Kölner Domschatz, bis 3. Februar 2019

Kolumba

Pas de deux. Römisch-Germanisches Kolumba, bis 19. August 2019

 


AUSSTELLUNGSVORSCHAU MÄRZ / APRIL 2019

Museum Ludwig

Nil Yalter, 9. März bis 2. Juni 2019

artothek

Lito Kattou. ART COLOGNE Award for NEW POSITIONS, 14. März bis 13. April 2019

NS-Dokumentationszentrum

Vergiss deinen Namen nicht – Die Kinder von Auschwitz, 15. März bis 26. Mai 2019

Käthe Kollwitz Museum Köln

Anja Niedringhaus – Bilderkriegerin. „Was vom Krieg bleibt, sind die Fotos…“, 28. März bis 30. Juni 2019

Museum Ludwig

Wölfgang-Hahn-Preis 2018: Jac Leirner, 10. April bis 23. Juli 2019
Benjamin Katz, 12. April bis 22. September 2019

Museum für Angewandte Kunst Köln

2 von 14. Zwei Kölnerinnen am Bauhaus, 12. April bis 11. August 2019

 

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K20: Ausstellung Anni Albers (ab 09.06.2018)


K20, Kunstsammlung NRW: Ausstellung Anni Albers

09.06. – 09.09.2018

Anni Albers: Anni Albers, Europe, 1930–33, photograph by Josef Albers © The Josef and Anni Albers Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2018; Photograph by Tim Nighswander/Imaging4Art



Vom 09. Juni bis 09. September 2018 zeigt die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, in einer umfassenden Retrospektive das Werk der in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen und facettenreichen Künstlerin Anni Albers (1899–1994). Ihre wichtigsten und komplexesten Werke sind handgewebt. Sie verbinden damit eine uralte Kulturtechnik mit einer modernen künstlerischen Praxis, in der Kunst, Handwerk und Design gleichwertig nebeneinander stehen.

Anni Albers, Studyforanunexecutedwallhanging, 1926. Gouache with pencilon photo Offset paper, 15 x 9 ¾ in. (38.1 x 24.8 cm). © The Josef and Anni Albers Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2018; Photograph by Tim Nighswander/Imaging4Art

Die im Jahr 1899 in Berlin in eine wohlhabende, bürgerliche Familie geborene Anni Albers entschied sich bereits früh für ein Leben als Künstlerin und studierte ab 1922 an der innovativen Bauhaus-Schule in Weimar. Das Bauhaus, eine Verbindung von Kunstakademie und Schule für Kunstgewerbe, verfolgte die Professionalisierung von Kunst, Handwerk und Design und die enge Kooperation zwischen Künstler und Werkmeister. Wie viele ihrer Mitstudentinnen trat auch Anni Albers in die sogenannte »Frauenklasse« ein, die Werkstatt für Textilien. Obwohl sie das Weben gewissermaßen durch den Mangel an Alternativen begann, wurde sie schnell ein wichtiges Mitglied dieser Werkstatt, wo die Handweberei ebenso eine Rolle spielte wie die Entwicklung von Stoffen für die maschinelle Produktion. Nach der Schließung des Bauhauses im Jahr 1933 zog Albers gemeinsam mit ihrem Ehemann – dem Künstler Josef Albers – in die Vereinigten Staaten, um am gerade gegründeten experimentellen Black Mountain College zu lehren. An diesem progressiven Ort des Lernens, an dem Kunst, Tanz und Musik ebenso ihren Platz hatten wie Soziologie, Philosophie, Wirtschaftswissenschaft und Mathematik, erlebte das Paar produktive Jahre.

Red and Blue Layers, 1954, Baumwolle, 61,6 × 37,8 cm, The Josef and Anni Albers Foundation, Bethany © The Josef and Anni Albers Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2018; Photograph by Tim Nighswander/Imaging4Art

Anni Albers richtete eine Weberei ein und war eine ebenso strenge wie inspirierende Lehrerin. Hier und ab 1950 in New Haven CT, wo Albers bis zu ihrem Tod im Jahr 1994 lebte, entstanden Bildgewebe von hoher künstlerischer Qualität. Viele dieser »pictorial weavings« sind inspiriert durch Reisen nach Mexiko und Peru, wo das Künstlerpaar die gewebten und getöpferten Zeugnisse der präkolumbischen Kultur studierte, und auch sammelte. Als das Handweben Ende der 1960er Jahre zu mühsam wurde, hatte Albers bereits ein neues Medium für sich entdeckt, die Drucktechnik. Dabei konnte sie auf ihre vielfältigen Überlegungen zu Textur, Farbe und Oberflächenqualitäten aufbauen und vertraute Phänomene wie Knoten, Musterbildung und Farbmischung in einer neuen Technik untersuchen. Parallel arbeitete sie an einem Buch, das 1965 unter dem Titel On Weaving veröffentlicht wurde und »Grundbegriffe und Methoden des Textilen« vorstellt und diskutiert. Zehn Texte sowie eine lange Sequenz von Illustrationen verdeutlichen eindrucksvoll die außerordentliche Komplexität dieser uralten Technik, in der Hand, Auge, Maschine und der planende Geist perfekt zusammenspielen müssen, damit neue, der Zeit gemäße Formen und Qualitäten erdacht werden können.

Knot, 1947, Gouache auf Papier, 43,2 × 51,1 cm. The Josef and Anni Albers Foundation, Bethany © The Josef and Anni Albers Foundation / VG Bild-Kunst, Bonn 2018; Photograph by Tim Nighswander/Imaging4Art

Die Ausstellung Anni Albers – eine Kooperation der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen mit der Tate Modern, London – präsentiert das facettenreiche Werk einer Künstlerin, die sich die Technik des Webens zu eigen machte, sie ins Zentrum ihres Schaffens stellte und als vollwertige Form der Kunstproduktion etablierte, ohne dabei die nützlichen oder industriellen Aspekte zu vernachlässigen. Das Weben kann, das war ihre Überzeugung, wie jedes andere Handwerk »in der Produktion nützlicher Objekte münden oder sich auf die Ebene der Kunst erheben« (Anni Albers, 1937).

In der großen Ausstellungshalle am Grabbeplatz wird der gesamte Kosmos des Schaffens von Anni Albers präsentiert: ihre »pictorial weavings« (Leihgaben aus europäischen und amerikanischen Museumssammlungen), die Raumteiler und Stoffe für den Wohnbereich, die zeichnerischen Entwürfe für die maschinelle Produktion, die farbintensiven Drucke, die Schmuckstücke aus einfachsten Materialien, ihre Auftragsarbeiten, zahlreiche Studien aus dem Bereich der Lehre sowie die Textilmuster, die das unstillbare Interesse an neuen Fasern und Webstrukturen belegen. Ihre illustrierten Textsammlungen stehen dabei, einem Herzstück gleich, im Zentrum der Ausstellung. Sie werden durch Kunstwerke und Materialien, die die Künstlerin beeinflussten und die ihre Idee des gewebten Fadens als Form einer universellen Sprache inspirierten, ergänzt – darunter beispielsweise präkolumbische und peruanische Textilien aus der Sammlung des Künstlerpaars. Angesichts des erstaunlichen Zusammenklangs dieser Werke werden die außergewöhnliche Vielseitigkeit des Beitrags ihrer Schöpferin zur Moderne und ihr nachhaltiger Einfluss auf die Kunst und das Design des 20. und 21. Jahrhunderts nachvollziehbar und erlebbar.



Weitere Informationen unter: http://www.kunstsammlung.de/entdecken/ausstellungen/anni-albers.html





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21.4.18 Eröffnung Ausstellung Raqs Media Collective (K21)


K21 – Kunstsammlung Düsseldorf:

Ausstellung Raqs Media Collective



21.04. bis 12.08.2018



Raqs Media Collective, Untold Intimacy of Digits, 2011 ©Raqs Media Collective, 2018



Die Auseinandersetzung mit Zeit, Sprache und Geschichte steht im Zentrum der künstlerischen Arbeit des 1992 in Neu Delhi gegründeten Raqs Media Collective. Unter Einsatz verschiedener Medien vereinen die drei Mitglieder Jeebesh Bagchi (*1966), Monica Narula (*1969) und Shuddhabrata Sengupta (*1968) zeitgenössische Kunstpraxis mit historischer und philosophischer Spekulation, Geschichtsforschung und Theorie, wobei sie soziale und politische Bedingungen im globalen Kontext in den Blick nehmen.





Zu Beginn ihrer Zusammenarbeit drehten die drei Künstler Dokumentarfilme. Mittlerweile agieren sie in vielen Rollen, sind Kuratoren, Autoren, arbeiten mit Architekten oder Computerexperten. Ihre hybride Praxis ist zugleich poetisch und analytisch, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tradition, Philosophie und Politik.



Ausgangspunkt der Ausstellung ist Raqs’ andauernde Faszination für das Phänomen Zeit, ein Thema, das die Künstler bereits seit den Anfängen ihrer Zusammenarbeit intensiv beschäftigt. In Arbeiten wie etwa Escapement (2009) oder Rerun (2013) spekulieren sie: Was ist Zeit? Was bedeutet es, Zeit zu messen? Und in welcher Beziehung steht Zeit zu Raum und Geschichte? Dem Besucher werden verschiedene Dimensionen von Zeit vor Augen geführt – von einem Herzschlag oder einer Atempause, über historische Episoden bis hin zur Unendlichkeit. Sie regen dazu an, gängige Vorstellungen von Zeit, ihre disziplinierende Funktion im Alltag und ihre grundlegende Rolle bei der kapitalistischen Organisation von Arbeit neu zu hinterfragen.

Raqs Media Collective, Rerun,2013 ©Raqs Media Collective, 2018



Als wesentliches künstlerisches Material und Medium dient Raqs die Sprache. Seien es Wortspiele und Neologismen, die sie in Werktitel integrieren und in Texten verweben oder illuminierte Installationen wie Lost in Search of Time (2015) oder Revoltage (2010), in denen sie Buchstaben in regelmäßigen Rhythmen hell aufleuchten lassen. Das Spiel mit Sprache erlaubt es ihnen, verschiedene Lesarten zuzulassen, besetzte Begriffe und Konzepte aufzubrechen und lineare Erzählungen zu untergraben.

So ist auch der Name des Kollektivs ein Spiel mit Sprache: ‚Raqs’ geht zurück auf ein Wort aus der islamischen Mystik, welches den ekstatischen Zustand bezeichnet, in den sich Sufi-Derwische versetzen, wenn sie tanzen. Es beschreibt einen hoch konzentrierten und zugleich permanent bewegten Modus, der auch das Schaffen der international agierenden Künstlergruppe treffend zusammenfasst. Gleichzeitig kann Raqs als Akronym für „Rarely Asked Questions“ („Selten gestellte Fragen“) verstanden werden.

Mit ihrer Ausstellung eröffnen Raqs einen neuen Möglichkeitsraum, der den Betrachter einlädt, das Bewusstsein für die grundsätzliche Ambivalenz dieser Welt zu schärfen und etablierte Methoden, Narrative und Denkmuster neu auf den Prüfstand zu stellen.



K21 STÄNDEHAUS
Ständehausstraße 1
40217 Düsseldorf

Weitere Informationen zur Ausstellung Raqs Media Collective.



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K21: Ausstellung Raqs Media Collective (noch bis 12.8.18)


K21 – Kunstsammlung Düsseldorf:

Ausstellung Raqs Media Collective



21.04. bis 12.08.2018



Raqs Media Collective, Untold Intimacy of Digits, 2011 ©Raqs Media Collective, 2018



Die Auseinandersetzung mit Zeit, Sprache und Geschichte steht im Zentrum der künstlerischen Arbeit des 1992 in Neu Delhi gegründeten Raqs Media Collective. Unter Einsatz verschiedener Medien vereinen die drei Mitglieder Jeebesh Bagchi (*1966), Monica Narula (*1969) und Shuddhabrata Sengupta (*1968) zeitgenössische Kunstpraxis mit historischer und philosophischer Spekulation, Geschichtsforschung und Theorie, wobei sie soziale und politische Bedingungen im globalen Kontext in den Blick nehmen.





Zu Beginn ihrer Zusammenarbeit drehten die drei Künstler Dokumentarfilme. Mittlerweile agieren sie in vielen Rollen, sind Kuratoren, Autoren, arbeiten mit Architekten oder Computerexperten. Ihre hybride Praxis ist zugleich poetisch und analytisch, bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tradition, Philosophie und Politik.



Ausgangspunkt der Ausstellung ist Raqs’ andauernde Faszination für das Phänomen Zeit, ein Thema, das die Künstler bereits seit den Anfängen ihrer Zusammenarbeit intensiv beschäftigt. In Arbeiten wie etwa Escapement (2009) oder Rerun (2013) spekulieren sie: Was ist Zeit? Was bedeutet es, Zeit zu messen? Und in welcher Beziehung steht Zeit zu Raum und Geschichte? Dem Besucher werden verschiedene Dimensionen von Zeit vor Augen geführt – von einem Herzschlag oder einer Atempause, über historische Episoden bis hin zur Unendlichkeit. Sie regen dazu an, gängige Vorstellungen von Zeit, ihre disziplinierende Funktion im Alltag und ihre grundlegende Rolle bei der kapitalistischen Organisation von Arbeit neu zu hinterfragen.

Raqs Media Collective, Rerun,2013 ©Raqs Media Collective, 2018



Als wesentliches künstlerisches Material und Medium dient Raqs die Sprache. Seien es Wortspiele und Neologismen, die sie in Werktitel integrieren und in Texten verweben oder illuminierte Installationen wie Lost in Search of Time (2015) oder Revoltage (2010), in denen sie Buchstaben in regelmäßigen Rhythmen hell aufleuchten lassen. Das Spiel mit Sprache erlaubt es ihnen, verschiedene Lesarten zuzulassen, besetzte Begriffe und Konzepte aufzubrechen und lineare Erzählungen zu untergraben.

So ist auch der Name des Kollektivs ein Spiel mit Sprache: ‚Raqs’ geht zurück auf ein Wort aus der islamischen Mystik, welches den ekstatischen Zustand bezeichnet, in den sich Sufi-Derwische versetzen, wenn sie tanzen. Es beschreibt einen hoch konzentrierten und zugleich permanent bewegten Modus, der auch das Schaffen der international agierenden Künstlergruppe treffend zusammenfasst. Gleichzeitig kann Raqs als Akronym für „Rarely Asked Questions“ („Selten gestellte Fragen“) verstanden werden.

Mit ihrer Ausstellung eröffnen Raqs einen neuen Möglichkeitsraum, der den Betrachter einlädt, das Bewusstsein für die grundsätzliche Ambivalenz dieser Welt zu schärfen und etablierte Methoden, Narrative und Denkmuster neu auf den Prüfstand zu stellen.



K21 STÄNDEHAUS
Ständehausstraße 1
40217 Düsseldorf

Weitere Informationen zur Ausstellung Raqs Media Collective.



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Galerie VOSS (Düsseldorf): Daniel Heil – Selbstgespräche (ab 9. MRZ)

 

Galerie VOSS

Daniel Heil  Selbstgespräche

9. März – 7. April 2018

 


 

Seit drei Jahren arbeitet Daniel Heil an zwei umfangreichen, andauernden Werkserien, die eine intensive Interaktion zwischen Maler und Leinwand dokumentieren. Diese rhythmischen Abstraktionen haben eine körperliche, gar eine choreografische Dimension. Sie dokumentieren frei fließende Gesten, die plötzlich gestoppt und auf der Leinwand oder auf Papier festgehalten werden. Trotz ihrer sprühenden Energie strahlen die Bilder und die kleinformatigen Zeichnungen eine meditative, Zen-ähnliche Stille aus. Genau dieses Wechselspiel aus Lebhaftigkeit und Ruhe fasziniert den Künstler.

Daniel Heil, B-199, Öl und Kohle auf Leinwand, 2017, 200 x 150 cm

 

In seinem Essay „Movement in Space“ über Daniel Heils Arbeit weist Thomas Kuhn treffenderweise auf die „reduzierten Konstellationen der Tuschemalerei des Zen-Buddhismus“ hin, bei der mit kleinsten Mitteln die größte Wirkung erzielt wird. Wie in den Lehren des Zen und dessen Konzentration auf das individuelle Bewusstsein gibt es auch hier keinen starren Plan und kein Bestreben, die Betrach-  tungsweise der Werke zu beeinflussen. „Ich stelle keine Ansprüche an den Betrachter“, betont Heil. „Meine Bilder sind einfach ein Angebot.“

Zur Ausstellung erscheint eine umfangreiche Publikation mit Textbeiträgen von David Galloway und Thomas W. Kuhn. (Kerber Verlag / ISBN 978-3-7356-0413-2)

 


Daniel Heil
1988 geboren in Düsseldorf
2010–2015 Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Katharina Grosse

Ausstellungen (Auswahl)
2018 Selbstgespräche, Galerie Voss, Düsseldorf
2017 Untitled, Galerie Voss, Düsseldorf OSTRALE, Dresden Panoptical Blend #1, Hollerei Galerie, Wien | Vienna Rethinking time, space & beauty, PKS, Düsseldorf
2016 Art Cologne, Galerie Bruce Haines, London/Köln | Cologne Crossing Borders, Galerie Voss, Düsseldorf

 

 

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Düsseldorfer Kunstakademie | Rundgang 2018: Kunst bis unter die Decke!


Düsseldorfer Kunstakademie
Rundgang 2018: Kunst bis unter die Decke

Sven Blatt

(Der Artikel wurde soeben um eine Galerie weiterer sehenswerter Werke ergänzt – siehe gegen Ende des Artikel)


In der Düsseldorfer Kunstakademie gibt es seit gestern beim sog. Rundgang im wahrsten Sinne des Wortes wieder Kunst „bis unter die Decke“ – und weil das anscheinend noch nicht ausgereicht hat, tauchten zwei Studenten mit ihrer Performance eben mal ab (schon zu Genüge durch die Schlagzeilenpresse gewandert, daher möchte ich an dieser Stelle nicht weiter darauf eingehen).

Bereits am Eröffnungstag – also unter der Woche – Schlagenbildung der kunstbegeisterten Pilger zum Eiskellerberg. Der Einlass gestaltet sich dann jedoch relativ zügig – so wie verlassende Besucher aus der Kunstakademie rauströpfeln werden auch wieder welche nachgefüllt.

Die der allgemeinen Öffentlichkeit noch bis zum Sonntag frei zugängliche alljährliche Leistungsschau teilen sich wie jedes Jahr die sich noch mitten im Studium befindlichen angehenden Künstler/ innen mit den Absolventen der Kunstakademie, denen man in ihrer jeweiligen Abschlusspräsentation selbstverständlich einen großzügigeren Platz einräumt. Der Anteil an Abschlusspräsenta-
tionen scheint dabei dieses Jahr gefühlt besonders groß zu sein.

Ansonsten präsentieren sich die einzelnen Klassen künstlerisch – und das meine ich positiv – sehr inhomogen. Während es in früheren Jahren durchaus möglich war anhand der Kunst eines Studenten auf seine Professorin oder Professoren zu schließen und die jeweilige „Schule“ einen sichtbar prägenden Einfluss hinterließ, ist dies heute so gut wie nicht mehr möglich (bis vielleicht auf die Klasse Fritsch, wo man dann doch eine gewisse Handschrift erkennt).

Das ist auch gut so, denn es soll schließlich neue Kunst entstehen und z. B. nicht nur ein weiterer Immendorff-Zögling. Auch wenn man sich der Kunstgrößen, die die Düsseldorfer Kunstakademie hervorge-
bracht hat, durchaus bewusst ist (und dieses Jahr davon einige Eingang in die aktuell gezeigten Werke fanden), will man erkennbar eigene Wege gehen.

Malerische Collage bekannter Düsseldorfer Kunstgrößen (darunter wohl auch der Werkkünstler selbst) – zu erkennen Lüpertz, Beuys und Immendorff

Auch in der Vermarktung der eigenen Kunst geht man mittlerweile neue Wege, weg aus der Ecke, wo man früher noch Aussagen hörte wie man mache Kunst um der Kunst willen und alles andere (wie die Finanzierung einer Existenz) würde erst mal nicht interessieren, hin zu einer immer professionelleren Selbstvermarktung schon bereits zu Studienzeiten. Wo früher noch – wenn überhaupt – gedruckte Visitenkarten lagen werden heute Flyer aus schwerem Hochglanzpapier drappiert und die Flure mit aufwändig produzierten Postern bestückt (fast schon tapeziert). Auch wurde gerade eine von Studenten initiierte Web-Galerie (www.kunstakademie.gallery) gelaunched.

Kritiker mögen das als Kommerzialisierung verunglimpfen, aber warum soll die Kunst davon verschont bleiben bzw. man ihr das nicht auch zugestehen, wo sich das Rad doch auch sonst aller Orten immer schneller dreht und von höchstrangigen „Vorbildern“ vorgelebt wird. Aber wer sagt denn auch, dass Kunst nur gut ist, wenn sie bei Hunger entstanden ist. Ob man allerdings in Sachen Selbstvermarktung so weit gehen muss wie Meral Alma, die gleich eine Videoproduktionsfirma inkl. zweier Kameraleute, Visagistin und Produzentin für den Dreh eines Imagevideos zum Rundgang in die Kunstakademie angeheuert hat, das sein mal dahingestellt.

Meral Alma „Schrein“

Die Entscheidung darüber muss jeder Künstler selbst für sich treffen. Es ist halt auch die Frage: wieviel Aufmerksamkeit brauche ich, um als Künstler Erfolg zu haben und ab wann schadet sie mir. Vielleicht ist das aber auch einfach nur ihr ganz normaler „Zirkus des Lebens“, wie Alma ihre Ausstellung betitelt hat.

Zirkus des Lebens

Es gibt dann aber wiederum auch die konträren Gegenbeispiele – namenlose, zumeist in den Fluren aufgehängte und dann trotzdem künstlerisch interessante Werke. Das soll es jetzt aber zu diesem Thema auch gewesen sein.

2 Flurporträts, Künstler „anonym“
Flurwerk, Künstler unbekannt
Flurwerk, Künstler unbekannt



Künstlerisch überzeugen dieses Jahr insbesondere die Klassen Grosse, Gursky und Anzinger.

Die Klasse Grosse hat es verstanden, den Ausstellungsraum als Gesamt-Kunstwerk zu inszenieren und dennoch die Einzelwerke gleichrangig nebeneinander zu stellen und dabei alle 3 Dimensionen mit einzubeziehen.

Ansicht Klasse Grosse

Die Klasse Gurski besticht durch ihre Professionalität und ihrem handwerklichen wie künstlerischen Perfektionismus. Hier nimmt ein großer 4K-Flach-TV eine räumlich zentrale Rolle ein, der den Betrachter mit der brilliant „produzierten“ gemeinsamen Videoarbeit „Apartment Monologue“ von Hedda Schattnik und Roman Szczesny in seinen Bann zieht.

Daneben faszinieren ebenso die Arbeiten von Alexander Romey sowie Lucia Sotnikova, die soeben den diesjährigen Absolventenpreis erhalten hat, ein mit einem Stipendium verbundenen Förderpreis, den die Freunde und Förderer der Kunstakademie Düsseldorf alljährlich vergeben.

Alexander Romey – Werk aus Abschlusspräsentation – Klasse Gursky
Alexander Romey – Werk aus der Abschlusspräsentation – Klasse Gursky



In der Klasse Anzinger sind insbesondere die Arbeiten von Nicolas Schützinger hervorzuheben. Die in Öl gehaltenen Werke gewähren einen Blick in häusliche, zum Teil intime Lebensmomente und halten dabei dennoch einen würdevollen Abstand, so dass in keinem Moment ein Gefühl von Voyeurismus entsteht. Der gekonnte Umgang mit Licht und Schatten und seine farbliche Umsetzung erzeugt dabei eine intensive, fast gefühlte räumliche Atmosphäre – handwerklich und künstlerisch bereits sehr ausgereift.

Nicolas Schützinger | Arbeit aus der Abschlusspräsentation | Klasse Anzinger
Nicolas Schützinger | Arbeiten aus der Abschlusspräsentation | Klasse Anzinger
Nicolas Schützinger | Arbeit aus der Abschlusspräsentation | Klasse Anzinger

Die Bildhauerklassen können nach dem Weggang einiger Absolventen im vergangenen Jahr nicht mehr ganz an das hohe Niveau der Vorjahre anknüpfen. Hier scheint man sich zumindest teilweise in einer Neufindungs- und Experimentierphase zu befinden. Aber auch dieses Jahr gibt es natürlich einige hervorzuhebenden Arbeiten. Hier nur einige Beispiele.



Joscha Bender
Mara Wagmann | „Zorn“
Malte Schwidessen
Aljoscha Lahner



Insgesamt ist es der Kunstakademie bzw. deren Studentinnen und Studenten mit dem Rundgang 2018 gelungen, dem noch jungen Düsseldorfer Kunstjahr nach der „Grossen NRW“ (s. unsere Besprechung) bereits jetzt schon ein weiteres Kunsthighlight zu schenken. Düsseldorf hat somit ein gutes Kunstjahr 2018 eingeläutet – und das quasi aus „eigenem Künstlermaterial“.

In diesem Sinne – auf ein weiter spannendes Düsseldorfer Kunstjahr 2018.


Galerie weiterer sehenswerter Arbeiten

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Der Rundgang geht noch bis diesen Sonntag und ist täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet .

KUNSTAKADEMIE Düsseldorf
Eiskellerstr. 1
40213 Düsseldorf



Allgemeine Hinweise zum Fotomaterial:

Die Fotos wurden ob der großen Beleuchtungs- und Perspektiven-
herausforderungen digital bearbeitet, so dass es sehr wahrschein-
lich zu gewissen Abweichungen bei der werkgetreuen Darstellung gekommen sein wird. Die Bearbeitung erfolgte aber sorgsam und nach bestem Wissen und Gewissen, es sollte aber kein Studiokatalog erwartet werden.

Die Rechte an den Fotos liegen bei dem Autor – eine Zweitverwer-
tung bedarf einer entsprechenden Genehmigung.

Ich bedanke mich bei den Studentinnen und Studenten für das zahlreiche und spannende Bildmaterial.





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Preview: Die Große Kunstausstellung NRW – in 2018 wirklich GROSS!


Die Große NRW – in 2018 wirklich GROSS

Um eines gleich vorweg zu sagen – die Große Kunstausstellung NRW ist 2018 wirklich ein MUSS für jeden Kunstinteressierten aus der Region und natürlich gerne auch darüber hinaus, zeigt sie doch die unglaubliche Fülle des künstlerischen Schaffens der mit der Kunststadt Düsseldorf verbundenen Künstlerinnen und Künstlern in einem sehr breiten Querschnitt über alle Genres hinweg, so dass man die GROSSE sicherlich mit Fug und Recht als die repräsentative Ausstellung für die Kunst der Region bezeichnen kann. Dabei ist sie nicht nur Kunst für den Moment, sie kann auch mit nach Hause genommen werden – und dies zu durchaus erschwinglichen Preisen, wenn es denn bei Kleinformaten bleibt. So gibt es durchaus kostbare Kleinode ab 400 EUR, an denen man sich ein Leben lang erfreuen kann und die der Anfang für eine schöne Sammlung bilden könnten. Zudem unterstützt man mit dem Kauf direkt den jeweiligen Künstler, dem der größte Teil des Kaufpreises zufließt – also fair Art statt Art Fair, wenn man so will.

Ausstellungsansicht Eingangsbereich | © Foto: Sven Blatt

In der drei Wochen dauernden Ausstellung werden insgesamt 300 Exponate von 156 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. Die Anzahl der Werke übertrifft damit die des Vorjahres. Trotz dieser Fülle an dargebotener Kunst drängt sich diese dennoch nicht auf, denn

Ausstellungsansicht | © Foto: Sven Blatt





das Ausstellungsteam hat es dank einer umsichtigen Kuratierung verstanden, die Ausstellung immer wieder durch ruhigere Räume und zusammenhängende Themenblöcke zu „entschleunigen“, so dass das Künstlerauge nicht überfordert wird, sondern eher neugierig darauf gemacht wird, was es denn um die nächste Ecke noch Interessantes gibt.

Weiterhin zur Entspannung dürfte beigetragen haben, dass man sich dieses Mal dazu entschieden hat, die GROSSE auch auf den gegenüberliegenden Gebäudeteil des Forum NRW auszuweiten, also planen Sie bei einem Besuch auch schon mal einen kurzen Spaziergang über den Ehrenhof ein – er lohnt sich auf jeden Fall. Und man möchte wohl zukünftig durch die Einbeziehung von Freiflächen zur Bespielung mit Skulpturen räumlich sogar noch etwas weiter wachsen – falls das Gartenamt mitspielt, wie Ausstellungsleiter Michael Kortländer bei seiner Führung über das Ausstellungsgelände augenzwinkernd mitteilte.

Werkauswahl der Preisträgerin „Kunstpreis der Künstler“ Sybille Pattscheck | © Sven Blatt

Mit der Ausrichtung dieser Ausstellung wird traditionell auch jedes Jahr ein „Kunstpreis der Künstler“ sowie ein „Förderpreis“ vergeben. Der „Kunstpreis der Künstler“ ging dieses Jahr an die Künstlerin Sybille Pattscheck. Den Förderpreis erhält die Künstlerin Carmen Schaich. Beide Preise werden vom Land NRW gestiftet.

Jochen Saueracker | Mammutblatt (grau) | 2017 | Linoldruck | © Sven Blatt

Bei einer solch umfassenden Werkschau fällt es natürlich schwer, einzelne Werke herauszustellen um damit die Spannweite der Ausstellung repräsentativ wiederzugeben. Das ist eigentlich nicht möglich. Die hier gezeigte Auswahl stellt daher keinerlei Wertung dar, sie soll Lust auf mehr machen. Es gibt noch Vieles zu entdecken, was genauso sehenswert ist.

„Nachbauten“ der Architekturelemente des 50 EUR Scheins | © Sven Blatt
Michael Kortländer mit Skulptur – Skulptur mit Michael Kortländer | © Sven Blatt


Michael Falkenstein | Modular | Holzschnitt | © Foto: Sven Blatt
Gudrun Kemsa | 60th Street 01 | 2016 | C-Print/Diasec | © Foto: Sven Blatt

Kristina Kanders | Serie Housewife | 2015 | Öl auf Vintage Tapete | © Foto: Sven Blatt
Ausstellungsansicht | © Foto: Sven Blatt

DIE GROSSE
Kunstausstellung
NRW Düsseldorf 2018

28.01.–18.02.2018

Stiftung Museum Kunstpalast
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4–5
40479 Düsseldorf

Geöffnet:
Dienstag bis Sonntag,
von 11:00 bis 18:00 Uhr
Donnerstag:
11:00 bis 21:00 Uhr
Geschlossen:
Donnerstag, den 08.02.18

Eintrittspreise
regulär 8 Euro,
ermäßigt 5 Euro
Kinder bis
12 Jahre frei

Katalogpreise
DIE GROSSE 2018
20 Euro
Dokumentation
100 Jahre Große
Kunstausstellung
10 Euro
Kombipaket:
Katalog und
Dokumentation
25 Euro

Weitere Informationen: Die Grosse