Autor: Sven Blatt
Museum Folkwang: Programmhinweise JAN 2014
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![]() ![]() ![]() ![]() Mit Fotografien, Videos und Buchprojekten von Frank Breuer, Andrea Diefenbach, Chris Durham, Espen Eichhöfer, Sibylle Fendt, Ulrich Gebert, Kirill Golovchenko, Margret Hoppe, Verena Jäckel, Matthias Koch, Maziar Moradi, Wolfgang Müller, Linn Schröder, Kim Sperling, Andreas Thein, Christian von Steffelin und Tobias Zielony ![]() Christian von Steffelin Seit zwanzig Jahren vergibt die Wüstenrot Stiftung im zweijährigen Turnus Förderpreise an herausragende Absolventen deutscher Hochschulen im Bereich der Dokumentarfotografie. Aus diesem Anlass wurden unter den vierzig PreisträgerInnen der letzten zwanzig Jahre siebzehn aktuelle Projekte ausgewählt, die in der kommenden Ausstellung und in einem Katalog präsentiert werden. Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Museum Folkwang und der Wüstenrot Stiftung. ![]() Liebe Leserinnen und Leser des Museum Folkwang Newsletter, liebe Freunde des Museum Folkwang, für das neue Jahr wünschen wir Ihnen alles Gute! Gleichsam bieten wir Ihnen attraktive Aussichten: Wir freuen uns, Sie im neuen Jahr oft im Museum Folkwang begrüßen zu dürfen, ![]() Am Dienstag, 21.1.2014, 16 – 18 Uhr, findet das Format für Studierende, der salon, ein letztes Mal in diesem Semester statt. Als regelmäßiger Treffpunkt richtet es sich an Studierende verschiedener Fachrichtungen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten vielfältige Einblicke in aktuelle Ausstellungen und Sammlungspräsentationen. Das Projekt rendez-vous/salon wird unterstützt von der RWE Stiftung. ![]() Studierende im Gespräch mit Marcel Schumacher, Kurator Zeitgenössische Kunst, © Foto: Museum Folkwang / Denis Bury, 2014
![]() Mittwoch, 15. Januar, 16 Uhr Freitag, 17. Januar, 19 Uhr In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei. Mittwoch, 22. Januar, 18 Uhr In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei. Mittwoch, 29. Januar, 18 Uhr In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei. Freitag, 7. Februar, 18 Uhr Mittwoch, 12. Februar, 18 Uhr In Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang. Teilnahme kostenfrei. Freitag, 14. Februar, 19 Uhr Freitag, 14. Februar, 20 Uhr Die Autorenlesungen werden organisiert von der Zeitschrift für Literatur Schreibheft und der Buchhandlung Proust. ![]() SCHÖN FÜR MICH – Atelier Mittwoch, 22. Januar, 12. Februar 16 – 18 Uhr Bildschöner Samstag Samstag, 18. Januar und Samstag, 1. Februar, 14.30 – 16.30 Uhr Samstag, 25. Januar und Samstag, 8. Februar, 14.30 – 16.30 Uhr Sa, 15. Februar, 14.30 – 16.30 Uhr ![]() Foto: © Carsten Behler 2014
Kinder sprechen über Kunst So, 2. Februar, 15 Uhr So, 9. Februar, 15 Uhr ![]() KARL LAGERFELD Franz Gertsch Theater für die Straße Albert Oehlen. |
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Museum Folkwang T +49 201 8845 000 |
Ausschreibung: Songcontest für den Titelsong von „YOURFONE“
Die Mobilfunkmarke „YOURFONE“ sucht Bands/Solomusiker für neuen Titelsong
Bewerbungsphase und Abstimmung laufen bis 31. Januar
Bands, DJs oder Solokünstler deutschlandweit können sich mit einem selbstgedrehten Video bis zum 31. Januar 2014 unter www.yourfone.de/songcontest bewerben. Dabei sei es egal, ob „Hobby- oder Profimusiker, ob Rock, Pop, Hip-Hop oder Electro. Wir suchen den ultimativen Titelsong und die dazu passenden Künstler oder Bands. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende Januar. Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen“, erklärt yourfone CEO Hartmut Herrmann.
Zuschauer können für ihren Favoriten auf der yourfone-Seite abstimmen und den Musikwettbewerb per Web-TV verfolgen.
Mit der Jury ins Finale
Ab April werden die einzelnen Episoden um die vier Finalisten, die dann von einer Fachjury ausgewählt werden, auf der yourfone-Aktionsseite und unter www.myvideo/songcontest zu sehen sein.
Neben yourfone-Geschäftsführer Hartmut Herrmann sind bekannte Köpfe aus dem Musikbusiness in der Jury. Musikproduzent und Songwriter Henrik Menzel hat in seiner Laufzeit als Produzent mit Größen wie Udo Lindenberg, Till Brönner und Sasha zusammengearbeitet und 2012 wurde er mit dem Echo für das „Beste Produzententeam“ ausgezeichnet. Der vierte im Bunde ist Marc Ehrich, Betreiber des erfolgreichen Musikblogs testspiel.de. Er wird nicht nur die Jury unterstützen, sondern die Top4-Bands als Social-Reporter auf ihrem Weg ins Finale begleiten.
Moderiert wird der yourfone-Songcontest von Moderator Andreas Türck und der Jennifer-Rostock-Frontfrau Jennifer Weist. In der siebten Folge treten alle Finalisten im Rahmen eines gigantischen Abschluss-Events live in Hamburg auf. In diesem Rahmen wird der finale Gewinner und neue Interpret des yourfone-Werbesongs bekannt gegeben. Zusätzlich gewinnt der Sieger einen Live-Auftritt auf einem großen bekannten Festival.
yourfone-Songcontest: Abstimmen lohnt sich!
Ab jetzt könnt Ihr über die Künstler im Netz unter www.yourfone.de/songcontest abstimmen. Jeder Voting-Teilnehmer nimmt automatisch an einer Verlosung teil. Zu gewinnen gibt es unter anderem Festivaltickets oder Smartphones. Detaillierte Informationen zum Ablauf der Bewerbungen und des Musikwettbewerbs gibt es direkt unter www.yourfone.de/songcontest.
Weiterführende Links:
www.yourfone.de/songcontest
www.myvideo/songcontest
Unser Kunstbuch-Tipp JAN: „Klein Paris“ – Fotografien von Dirk Alvermann
Klein Paris
Fotografien von Dirk Alvermann
Steidl Verlag
ISBN 978-3-86930-348-2
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Die Feiertage haben wir mehr oder weniger gut überstanden und sehnen uns jetzt nach etwas Ruhe. So stellen wir heute ein Buch vor, dass uns einfach nur Fotos zeigt, in die wir eintauchen können. Unverzichtbare Fotos für Düsseldorf.
Als Napoleon nach Düsseldorf kam hat er dieser Stadt den Namen „Klein Paris“ gegeben, und Dirk Alvermann zeigt sie uns mit der Leica gesehen von 1956 bis 1965. Für Jung und Alt wichtig zu sehen, wie war das denn so in unserer Stadt vor 50, 60 Jahren?
Dirk Alvermann, 1937 geboren, in Düsseldorf-Mitte aufgewachsen, 2013 verstorben, hat uns u.a. diese Zeitreise hinterlassen, Geschichte noch für unsere Kindeskinder. Als junger Fotograf lief er täglich mit der Kamera durch Düsseldorf, das Leben festzuhalten. Er zeigt uns die Freuden der Schützenfeste und des Karnevals, Kinder, die in den letzten Ruinen des Krieges spielen, die Konkurrenz der Pferdewagen mit dem Auto, Musikanten, Bettler, Radschläger. Wir sehen Kundinnen im Kaufrausch und und den Beginn der Verwandlung der „Kö“ in einen Laufsteg der Eitelkeiten.
Jedes Foto ist eine Entdeckungsreise wert, vielleicht erkennen wir sogar den einen oder anderen.
Zeitzeugen wird es nicht immer geben, aber dieses Buch wird bleiben, ein Schaubuch über die 50iger, 60iger Jahre in unserer Stadt.
Alles Gute für 2014!
Gisela Keller
c/o Mayersche-Droste-Buchhandlung, Düsseldorf
Frau Gisela Keller, unsere Expertin in Sachen Kunstbücher, berät Sie gerne vor Ort in unserer Buchhandlung an der Kö.
Mayersche Buchhandlung Droste
Königsallee 18
40212 Düsseldorf
Öffnungszeiten
Mo: 10.00 – 20.00 Uhr
Di: 10.00 – 20.00 Uhr
Mi: 10.00 – 20.00 Uhr
Do: 10.00 – 20.00 Uhr
Fr: 10.00 – 20.00 Uhr
Sa: 9.30 – 20.00 Uhr
Tel.: 0211 / 5425690-0
Fax: 0211 / 5425690-1
Email: info-duesseldorf-droste-koe@mayersche.de
Stadt Köln restituiert insgesamt elf Zeichnungen des Museums Ludwig an die Erben
Die Stadt Köln restituiert insgesamt elf Zeichnungen an die Erben Alfred Flechtheims und Curt Glasers.
Sie verbleiben nach der Restitution im Museum Ludwig
Die Stadt Köln restituiert aus dem Besitz des Museum Ludwig zwei Konvolute von Zeichnungen an die Erben Alfred Flechtheims und Curt Glasers. Es handelt sich um sechs Zeichnungen von Karl Hofer, Paula Modersohn-Becker, Ernst Barlach, Aristide Maillol und Wilhelm Morgner aus der Sammlung Alfred Flechtheims und fünf Zeichnungen von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Georges Kars aus der Sammlung Curt Glasers.
Beide Konvolute verbleiben nach der Restitution im Museum Ludwig. Die sechs Zeichnungen aus der Sammlung Flechtheim werden als Dauerleihgaben im Museum bleiben. Die fünf Zeichnungen aus der Sammlung Glaser wurden von der Stadt Köln zurückerworben. Die Stadt Köln ist beiden Erbengemeinschaften dankbar dafür, die Zeichnungen in ihrem ursprünglichen Sammlungszusammenhang halten zu können.
„Die Zeichnungen bleiben Teil der Sammlung Haubrich“, so Philipp Kaiser, Direktor des Museum Ludwig. „Mit der Schenkung seiner Sammlung an die Stadt Köln setzte Josef Haubrich 1946 ein Zeichen: Die von den Nazis diffamierte Kunst wurde öffentlich gezeigt, sie bildete den Kanon. Es freut uns, dass die Erben zweier so bedeutender Kunstsammler und -kenner, die als Juden und Verfechter moderner Kunst vom nationalsozialistischen Deutschland verfolgt wurden, entschieden haben, die Zeichnungen im Kontext der Sammlung Haubrich zu belassen.“
Alle elf Zeichnungen sind bis Ende April 2014 im Museum Ludwig ausgestellt.
Eine Liste der Zeichnungen finden Sie als pdf in diesem link.
Alfred Flechtheim war ein bedeutender Kunsthändler und Kunstsammler, der von den Nationalsozialisten als Jude und als prominenter Vertreter der modernen Kunst verfolgt wurde. Als Galerist haben ihn sein Einsatz für den rheinischen Expressionismus, die französische Avantgarde und die deutsche Moderne international bekannt gemacht. Im Frühjahr 1933 musste er den Geschäftsbetrieb seiner Düsseldorfer Galerie einstellen. Alfred Flechtheim emigrierte 1933 über Paris nach London, wo er 1937 im Alter von 59 Jahren starb. Seine Frau Betti Flechtheim nahm sich 1941 angesichts ihrer bevorstehenden Deportation das Leben.
In Düsseldorf eröffnete Alex Vömel, der bisherige Geschäftsführer der „Galerie Alfred Flechtheim GmbH“, bereits Ende März 1933 in den bis dahin von der Galerie Flechtheim genutzten Räumen seine eigene Galerie. Mit den Räumen übernahm er auch einen Teil der Kunstwerke der Privatsammlung Alfred Flechtheims. Dazu gehörten auch die sechs Zeichnungen, die nun an die Erben Flechtheims restituiert werden.
Der Kölner Rechtsanwalt Dr. Josef Haubrich hat die sechs Zeichnungen 1934 in der Galerie Alex Vömel zu einem angemessenen Preis erworben. 1946 gelangten die Blätter mit der Stiftung Haubrich in das Wallraf-Richartz-Museum und hiernach in das 1976 gegründete Museum Ludwig.
Die Entscheidung zur Restitution der Zeichnungen folgte unter Berücksichtigung der Empfehlung der Beratenden Kommission unter Vorsitz von Prof. Dr. Jutta Limbach zum Gemälde „Bildnis der Tilla Durieux“. Die Stadt Köln restituierte es am 30. April 2013 an die Erben Flechtheims. Laut Kommission, „ist mangels konkreter gegenteiliger Beweise davon auszugehen, dass Alfred Flechtheim aufgrund seiner Verfolgungssituation dazu gezwungen war, das streitbefangene Gemälde aufzugeben“. Die sechs Zeichnungen wurden wie das Gemälde 1934 von Alex Vömel gekauft. Die Stadt Köln erkennt den verfolgungsbedingten Verlust an und restituiert nun auch die sechs Zeichnungen. Sie ist den Erben sehr dankbar für die Entscheidung, die Zeichnungen als Dauerleihgaben im Museum Ludwig zu belassen.
Prof. Dr. Curt Glaser, sowohl Mediziner, prominenter Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Verfasser bedeutender kunsthistorischer Werke als auch bekannter Kunstsammler, war seit 1909 in Berliner Museen tätig, bis er im Jahr 1924 das Amt des Direktors der Staatlichen Kunstbibliothek Berlin übernahm. Zuvor hatte er sich große Verdienste während seiner Tätigkeit im Berliner Kupferstichkabinett erworben.
Mit Machtantritt der Nationalsozialisten wurde er aufgrund seiner jüdischen Abstammung zum Verfolgten. Bevor im September 1933 seine Zwangspensionierung erfolgte, war er als von den Nationalsozialisten unerwünschter und verfolgter jüdischer Museumsdirektor bereits vor Erlass des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums vom Amt des Direktors der Kunstbibliothek beurlaubt worden. Mit dem Verlust seiner Anstellung und der Verfolgung durch die Nationalsozialisten hatte Prof. Curt Glaser in Nazi-Deutschland weder eine berufliche noch eine persönliche Zukunft. Im Juni 1933 emigrierte er mit seiner zweiten Ehefrau, ebenfalls Jüdin, über Zwischenstationen in Frankreich, in der Schweiz, in Italien und Kuba letztendlich in die USA, wo er 1943 in Lake Placid, New York, starb.
Bevor er Deutschland verlassen musste, hatte er in zwei Auktionen im Mai 1933 große Teile seiner umfassenden Kunst- und Graphiksammlung, seiner Wohnungseinrichtung sowie seiner Kunstbibliothek bei den Auktionshäusern Internationales Kunst- und Auktionshaus GmbH (09.05.1933) und Max Perl (18./19.05.1933) versteigern lassen müssen – auf letzterer Auktion auch die fünf Papierarbeiten von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Georg Kars, die der Kölner Rechtsanwalt Dr. Josef Haubrich dort erwarb. Mit Haubrichs Stiftung 1946 gelangten die Zeichnungen in die Sammlung des Wallraf-Richartz-Museums und befinden sich seit 1976 im Museum Ludwig.
Vor diesem historischen Hintergrund wurde seitens des Museums und der Stadt Köln das Restitutionsbegehren der Erbengemeinschaft als berechtigt anerkannt. In einem von Sachverstand, Respekt und Fairness getragenen Verfahren haben sich die Erben von Prof. Dr. Curt Glaser und die Stadt Köln auf die Zahlung einer angemessenen Entschädigung geeinigt. Die Erben haben so dem Wunsch des Museum Ludwig auf einen Verbleib dieser Werke in der Sammlung entsprochen.
KUNST IN KÖLN | Programm Januar/Februar 2014
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Erste Vergabe des „Mercedes-Benz Kunstakademie Award Düsseldorf“ 2014
Erster Kunst-Preis der Kooperation von Mercedes und Kunstakademie Düsseldorf
(Pressemitteilung)
Erstmals haben sich die Mercedes-Benz Niederlassungen Rhein-Ruhr und die international renommierte Kunstakademie Düsseldorf zusammengeschlossen, um einen Kunstförderpreis für junge Talente auszurufen und gemeinsam umzusetzen.
Der „Mercedes-Benz Kunstakademie Award Düsseldorf“ richtet sich in seiner ersten Auflage an junge Künstler, die an der Kunstakademie Düsseldorf in der Abteilung Baukunst eingeschrieben sind. Thema ist die Verbindung zwischen Automobilbaukunst und freier Kunst.
Der „Mercedes-Benz Kunstakademie Award Düsseldorf“ unterstützt den besten Nachwuchskünstler oder die beste Nachwuchskünstlerin mit dem Preisgeld bei der künftigen Entwicklung und der Realisierung der künstlerischen Arbeit.
Mit dem neu ausgeschriebenen Preis sollen neue Ideen in der Kunst und neue Blickrich-
tungen gefördert werden. Daher hat die Kunstakademie Prof. Gorden Wagener eingeladen, in einem öffentlichen Vortrag (21. Januar 2014, 20 Uhr, Aula der Kunstakademie) seine Visionen einer neuen Designsprache zu vermitteln.
Bewertet werden die eingereichten Arbeiten der knapp 20 Studierenden am 22. Januar 2014 von einer hochkarätigen international anerkannten Jury um die Rektorin der Kunstakademie, Rita McBride, und den Chefdesigner von Mercedes-Benz, Prof. Gorden Wagener. Mit dabei sind auch die Akademie-Professoren Nathalie de Vries, Max Dudler und Karl-Heinz Petzinka.

ab 20.12.: Orangerie Schloss Rheda – Ausstellung Roman Kochanski „Narrenfreiheit“
Narrenfreiheit
Malerei von Roman Kochanski
Die figurative Malerei Kochanskis macht den Weg zum Ziel. Der Prozess lotet malerische Möglichkeiten aus. Diese sind, parallel zu meist exotischen Figuren und Umgebungen, Teil der bildhaften Erzählung.
Eröffnung der Ausstellung: 20. Dezember 2013, 18:30 Uhr
Begrüßung Ralf Hammacher, Flora Westfalica GmbH
Einführung Dr. Mario-Andreas von Lüttichau, Museum Folkwang, Essen
Ausstellungsdauer 20. Dezember 2013 – 19. Januar 2014
Öffnungszeiten
Mo – Fr 15:00 – 17:00 Uhr
Sa 14:00 – 17:00 Uhr
So 11:00 – 17:00 Uhr
Und nach Vereinbarung
Sonderöffnungszeiten zu den Feiertagen unter www.bleichhaeuschen.de
Ausstellungsort
Orangerie Schloss Rheda
Steinweg
33378 Rheda-Wiedenbrück
www.bleichhaeuschen.de
ab 15.12. Kunstverein Duisburg – Mitgliederausstellung 2013/14
KUNSTVEREINDUISBURG
G A N Z F R E I 2
15. 12. 2013 – 02. 02. 2014
Mitgliederausstellung 2013/14
Ausstellungsdauer: 15. Dezember 2013 – 02. Februar 2014
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 15. Dezember 2013, 11 h
Begrüßung: Herbert Gorba; 1.Vorsitzender, Kunstverein Duisburg
Grußwort: Thomas Krützberg; Dezernent für Familie, Bildung und Kultur
Zur Ausstellung; Arno Gendreizig / Peter Withof
Projekt LebensARTMG, Präsentation
Einladung zur Finissage am 02.02.2014, 11.00 h
Karin Daunheimer, Actionpainting; Daniel Brandl, Cello
Projekt LebensARTMG, Präsentation
KUNSTVEREINDUISBURG e.V. | Weidenweg 10 | 47059 Duisburg
www.kunstverein-duisburg.de | info@kunstverein-duisburg.de I fon 0203. 718 7841
Ausstellende KünsterInnen: Siegbert Altmiks . Jürgen Bartsch . Gabriela Berest . Angelika Biebusch . Peter Blatter . Alfred Grimm Karin Dauenheimer . Chinmayo . Margarete Detering . Gabriele Dietze-Burgard . Refika Düx . Claudia Ebbing . Anita Ernst . Ulrich Endrun . Martina Fischer . Margit Fischer . Maren Goldenbaum-Henkel Claudia A. Grundei . Ulla Handel . Ingrid Handzlik . Regine Hattwig . Diana Hommel . Rainer Höpken Karin Heissen . Katja Hübbers . Frank Hohmann . Jörn Kempfer . Ricarda Kirch . Detlef Kaiser . Ute Kaiser . Christiane Konau . Patricia Murawski . Inge Mrowczynski . Wolfgang Nicht . Klaus Otto Antje Paselk . Angelika Ruckdeschel . Michael Sander . Jürgen Schemetat . Josefine Schiffer . Sabine Raphaela Scholer . Thomas Schönhagen . Angelika Schwedes . Remo Schyroki . Dr. Horsthardi-Semrau Karin Sommer-Heid . Gabriele Sowa . Ulrike Strobel . Karl Taube . Monika Tiedemann . Wilfried Weiß Iris Weissschuh . Henrietta Weithorn . Herbert Gorba . Sylvia Reuße . Dorothee Impelmann . Thomas Marcinek . Arno Gendreizig . Franz Schwarz . Anna Nwaada Weber . Peter Withof . Rolf Kock . Luise Platz Fö Bang (Suk-Boon Kim) . Alexander Kröning . Stephan Rauter . Marianne Rogalli
Kunstsammlung NRW: Programm 2014 – Ausstellungen, Pläne und Projekte
Kunstsammlung NRW
Das Programm 2014 – Ausstellungen, Pläne und Projekte
Das Führungsduo der Kunstsammlung NRW, in Persona Marion Ackermann (künstlerische Direktorin) sowie Hagen Lippe-Weißenfeld (kaufmännische Direktor) äußerten sich zufrieden über das fast abgelaufene Museumsjahr 2013, denn die Häuser der Kunstsammlung konnten eine erfreuliche Steigerung bei den Besucherzahlen verzeichnen. Ambitioniert sind auch ihre Ziele für 2014.
Von „unter der Erde“ bis Ägypten, von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian bis zu Gerhard Richter oder Katharina Sieverding reicht im kommenden Jahr das Ausstellungsprogramm der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf.
Von „unter der Erde“ bis Ägypten, von Kandinsky, Malewitsch und Mondrian bis zu Gerhard Richter oder Katharina Sieverding reicht im kommenden Jahr das Ausstellungsprogramm der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf. Eine eigens für die Kunstsammlung geschaffene Installation von Olafur Eliasson, Werke der Französin Annette Messager sowie des ägyptischen Videokünstlers Wael Shawky stehen für internationale Positionen der jüngeren Kunst. Selbstverständlich wird auch 2014 das Diskussionsprogramm zur Zukunft des Sammelns im künstlerisch gestalteten F3 Schmela Haus fortgesetzt.
„Neben unseren Beiträgen zur Quadriennale Düsseldorf wird uns besonders der Aspekt nichteuropäischer Kunst beschäftigen. Wir zeigen aktuelle Arbeiten des Ägypters Wael Shawky und werden eine Kuratorin oder einen Kurator aus Ägypten längerfristig bei uns zu Gast haben“, fasste die künstlerische Direktorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Marion Ackermann, die Schwerpunkte des kommenden Ausstellungsjahres zusammen.
„Mit besonderer Freude können wir mitteilen, dass wir im zu Ende gehenden Jahr mit einer Besucherzahl von 270 000 Gästen rechnen. Dies bedeutet ein plus von 8,5 % gegenüber 2012 mit 250 000 Besuchern“, erklärte der Kaufmännische Direktor der Kunstsammlung, Dr. Hagen Lippe-Weißenfeld. Gestiegen auf 30 % (2012: 28%) sei auch die Zahl der Gäste, die aufgrund des vielfältigen Vermittlungsangebotes der Abteilung Bildung ins Haus gekommen sind. Vorbehaltlich der Genehmigung durch den NRW-Landtag werden die Zuwendungen an Landesmitteln im kommenden Jahr auf 10,85 Mio. Euro (2013:10,5 Mio. Euro) ansteigen.
Als Überraschung zum Start des Ausstellungsprogramms im neuen Jahr zeigt die Kunstsammlung in der Grabbehalle im K20 eine Auswahl der Editionen Gerhard Richters (15.02. – 09.03.2014). Für den bedeutenden Maler sind seine Auflagenobjekte wie Druckgrafiken, Fotoeditionen und Künstlerbücher einerseits die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen, andererseits aber auch ein künstlerisches Experimentierfeld. Anlass der kurzfristig in das Programm aufgenommenen Präsentation Gerhard Richter – Die Kunst im Plural ist im Februar das Erscheinen eines aktuellen Werkverzeichnisses aller Editionen Richters seit 1965 (Hatje Cantz Verlag).
„Der weiße, freie Abgrund, die Unendlichkeit liegt vor uns“, hatte Kasimir Malewitsch 1919 formuliert und damit eine Metapher, eine Utopie formuliert, die wegweisend wurde für seine Kunst. Zur Quadriennale Düsseldorf 2014 untersucht die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen erstmals das Thema der weißen Flächen in den Gemälden von Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch und Piet Mondrian (Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Unendlichkeit, 05.04. – 06.07.2014). Die Verwendung weißer Flächen ist ein Phänomen, das die Werke dieser Pioniere der Avantgarde verbindet.
Das Weiß steht dabei im Zusammenhang mit dem Interesse der Künstler für die Naturwissenschaften, insbesondere für die bahnbrechenden Entdeckungen der Physik zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf jeweils unterschiedliche Weise setzen sich die drei Künstler mit den neuen Erkenntnissen der Naturwissenschaften auseinander. Indem sie theosophisches Gedankengut und moderne Physik verknüpfen, stellen sie die traditionelle Vorstellung von Raum und Zeit in Frage und suchen innerhalb des Bildraums einen Weg zu einer weiteren Dimension.
In direkter Anlehnung an die Ausstellung Kandinsky, Malewitsch, Mondrian – Der weiße Abgrund Unendlichkeit entwickelt Olafur Eliasson mit der Kunstsammlung das ungewöhnliche Projekt Space for felt feelings. Es wird auf überraschende Weise den Besucher auf die Ausstellung vorbereiten und ihn dauerhaft für die komplexen Qualitäten des Weiß sensibilisieren. Ausgehend von einer raumgreifenden Installation in der Grabbehalle eröffnet Eliasson zudem die Möglichkeit, das Museum und seine Werke aus vollkommen neuartigen Perspektiven aktiv zu erfahren. Eliassons Arbeit wird auch nach dem Ende des „weißen Abgrundes Unendlichkeit“ bis zum 10. August im K20 zu erleben sein.
Bildende Künstler und Literaten haben sich besonders im 20. Jahrhundert intensiv dem Thema des Unterirdischen gewidmet. Die im K21 stattfindende Ausstellung Unter der Erde. Von Kafka bis Kippenberger (05.04. – 10.08.2014), die zweite Quadriennale-Ausstellung der Kunstsammlung, behandelt die Verlagerung des Lebensraums unter die Erdoberfläche: Bunker, Keller, Höhlen, Grotten und Tunnel sind die sowohl utopisch als auch antiutopisch besetzten Orte.
Die traumatisierende Erfahrung der Weltkriege und die Nutzung der unterirdischen Räume als Schutzraum haben die Topografie des Unterirdischen zu einem wichtigen künstlerischen Thema werden lassen. Henry Moores Skizzen der Schutz suchenden Menschen in den U-Bahntunneln Londons 1941 sind Teil der Ausstellung. Ebenso wurde das Unterirdische zur Metapher für das menschliche Subjekt: Die Verknüpfung des Unbewussten mit dem Ort des Kellers in der Traumdeutung von C.G. Jung zu Anfang des 20. Jahrhunderts fand einen Niederschlag in zentralen Kunstwerken.
Als zeitgenössische Künstler sind Christoph Büchel, Thomas Demand Fischli/Weiss, Roni Horn, Mike Kelley, Martin Kippenberger, Kris Martin, Matt Mullican, Bruce Nauman, Gregor Schneider, Thomas Schütte und Jeff Wall zu nennen. Als zweiter Vertreter der Moderne wird Max Ernst mit Arbeiten an dem Projekt beteiligt sein.
Für die starken künstlerischen Positionen der Moderne und Gegenwart bildet die unvollendete Erzählung „Der Bau“ von Franz Kafka die Matrix. Der Text wird in Kooperation mit dem Fischer-Verlag erstmals als eigenständige Publikation erscheinen. Jeder Besucher erhält dieses Buch, das die auch an der Ausstellung beteiligte Künstlerin Roni Horn illustriert hat.
Katharina Sieverdings Stauffenberg-Block (1969) aus dem Besitz der Kunstsammlung wird in der Bel Etage des K21 (10.05. – 21.09.2014) im Mittelpunkt stehen. Nur selten kann diese Arbeit aus großformatigen, farblich verfremdeten Selbstporträts der Fotokünstlerin gezeigt werden: Das frühe Werk Sieverdings nimmt eine Fläche von 3,80 mal 10,00 Metern ein. Thematisch bezieht sich die Künstlerin, die auf das Thema der Verantwortung des Einzelnen in der Gesellschaft anspielt, auf den 1944 hingerichteten Widerstandskämpfer Claus von Stauffenberg.
Nach Ägypten! Die Reisen von Max Slevogt und Paul Klee heißt es ab 6. September im K20: Rund 120 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen zeigen die Auseinandersetzung der beiden Künstler mit ihren Ägyptenreisen 1914 beziehungsweise 1928/29. Die bildnerische Umsetzung ihrer Eindrücke vom „Orient“, die Arbeitsweisen des impressionistischen Farbenzauberers Slevogt (1868-1932) und des bildpoetischen „Seiltänzers“ Klee (1879-1940) könnten nicht verschiedener sein. Erreicht Slevogts Schaffen während seines Aufenthaltes am Nil einen künstlerischen Höhepunkt, so begleitet Klee die Auseinandersetzung mit Pyramiden oder Hieroglyphen vom Frühwerk bis in seine späten Jahre (bis 04.01.2015).
Zeitgleich hierzu ist in der Grabbehalle eine zeitgenössische Video-Installation des ägyptischen Künstlers Wael Shawky (*1971) zu sehen. Auch bei Shawky geht es um die Wirkungsweise von Projektionen und die Auseinandersetzung mit dem Fremden. Das Video des aufwendig produzierten Marionetten-Epos Cabaret Crusades , vieldiskutiert auf der documenta 13, unternimmt mit seinen beiden Teilen The Horror File, 2010, (30 Min.) und dem von der Kunstsammlung erworbenen The Path to Cairo, 2012, (60 Min.) die Schilderung der mittelalterlichen Kreuzzüge und zeigt diese konsequent aus arabischer Sicht. Der mit Unterstützung der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen produzierte dritte und letzte Teil der Cabaret Crusades, The Secret of Karbala (ca. 90 Min.), wird nach seiner Fertigstellung im Laufe des Herbst 2014 ebenfalls in der Ausstellung gezeigt.
Mit dem Aufenthalt eines Kurators oder einer Kuratorin aus Ägypten beginnt im kommenden September das „Goethe-Residenzprogramm Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen“. Dank der Förderung des Goethe-Institutes/München sind nicht-europäische Stipendiaten für jeweils drei Monate nach Düsseldorf zu Austausch und Dialog im Schmela Haus eingeladen.
Annette Messager zählt ohne Zweifel zu den wichtigsten Repräsentanten der französischen Gegenwartskunst. Seit 2011 bereichert ihre zunächst in Paris, Moskau und Warschau gezeigte Installation Sous vent die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Vom 13.09. bis zum 22.03.2015 ist ihre Arbeit, die sich über 30 Meter erstreckt, in voller Größe im Untergeschoss von K21 zu besichtigen. Unter einem riesigen Seidentuch, von dem Wind eines Ventilators wellenförmig in Bewegung versetzt, befinden sich Objekte, die an Hände oder Organe erinnern. Neben der raumgreifenden Arbeit „Unter Wind“, die an die Wirkung der Naturgewalten denken lässt, zeigt Annette Messager im K21 auch einige ihrer neueren Werke.