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Freelancer – der „moderne“ Tagelöhner

Freelancer – der „moderne“ Tagelöhner

Der Mensch als Kostenfaktor wird bei Unternehmen immer störender. Firmen wäre es am liebsten, sie könnten ohne Mitarbeiter produzieren und dabei möglichst viel an diese Menschen absetzen, die sie nicht beschäftigen. Nach dieser Modellvorstellung produziert ein Mensch bei den Unternehmen keine Kosten mehr und ist nur noch willenloser Konsument, dessen bedingungsloses Grundeinkommen (das es bald geben muss) er umgehend an die Konsumgüterindustrie und Vermieter weiterreicht. Es reicht dabei, wenn ein solcher Mensch gerade soweit am Leben gehalten wird, dass er noch konsumieren kann.

Die in den letzten Jahren neu entstandene Freelancer-Branche ist ein weiterer Schritt in diese Richtung. Täglich konkurrieren auf Plattformen wie freelancer.com u. ä. weltweit Lohnsklaven bei der Vergabe von „Tagelöhner-Arbeiten“. Freelance – hört sich doch eigentlich ganz schön an – es steckt doch schließlich das Wort „Freiheit“ darin. In der Realität lässt sich diese Freiheit dann aber so interpretieren: der Mensch ist frei, eine Arbeit anzunehmen oder eben nicht, die oft unter dem Mindestlohn vergeben wird – darin ist er frei. Ansonsten heißt diese Freiheit, dass er auch frei ist von jeglicher Sozialabsicherung, Krankengeld, Rente etc. Genau diese Abgaben möchte sich schließlich der Freelance-„Arbeitgeber“ sparen, das ist ja genau die Motivation für ihn, dass er sich nicht an einen Arbeitnehmer durch einen Arbeitsvertrag bindet.

Auch im Umgang mit diesen „Mitarbeitern“ zeigt sich dann ein Unterschied, der sich aus der Anonymität der Internetvergabe von Arbeit ergibt. Ähnlich wie man auch beobachten kann, dass der Anstand im zwischenmenschlichen Umgang auf anonymen Social-Media-Plattformen wie Facebook und Twitter abgenommen hat oder auch gar nicht mehr vorhanden ist, ist man auch bei der Freelancer-Arbeitsvergabe im Umgang mit den Bewerbern nicht gerade zimperlich. Ein Beispiel habe ich persönlich gerade mit der Kleebauer GmbH erlebt. Dieser Firma, die nach eigenem Bekunden fast nur mit Freelancern arbeitet, hatte ich meine Mitarbeit angeboten. Zunächst einmal war deren Geschäftsführer sehr unzuverlässig, was vereinbarte Rückrufe anging. Darüber hinaus wurde ich dann was mein Freelance-Angebot anging grundlos hingehalten. Nachdem ich nach einer ersten Kontaktaufnahme von der Firma Kleebauer nichts mehr gehört hatte, hatte ich nachgefragt, ob ich davon ausgehen kann, dass aus dem Auftrag nichts mehr wird, hatte man das verneint und gemeint, man wäre gerade dabei, mir den Zugang zu ihren Systemen einzurichten – ich habe nie wieder von der Kleebauer GmbH gehört. Während dieses Hinhaltens seitens dieser Firma hatte ich mich tagelang für diese Arbeit freigehalten und daher auch nicht anderweitig beworben. Machen sich diese Leute eigentlich keine Vorstellung mehr von ihrem Gegenüber? Auch wir Freelancer sind Menschen und kein anonymes Nutzvieh! Die Firmen, die sich auf dem Freelande-Markt bedienen, bekommen schließlich sehr günstige „Mitarbeiter“, an die sie sich durch keinen Arbeitsvertrag mit all seinen Verpflichtungen zu binden brauchen – da sollte man sich auch schon mal eine Stunde Zeit nehmen können, auch Bewerbern höflich und offiziell abzusagen – der Bewerber hat sich ja schließlich auch die Zeit für die Bewerbung genommen. Ein Herr Kleebauer möchte ja selbst auch nicht so behandelt werden, oder? Wenn ich von der Institution Kirche selbst auch nicht mehr allzuviel halte, aber einer der tollsten Richtsätze für einen würdigen Umgang miteinander fand ich immer den Satz, dass man den Mitmenschen so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden möchte. Mit diesem einfachen Satz könnte man, wenn man ihn denn beherzigt, die meisten Probleme dieser Welt lösen.

Wir haben es selbst in der Hand, welches System bzw. welche Systeme wir zukünftig für die Gestaltung unserer Arbeits- und sonstige -welten unterstützen wollen. Vielleicht sollte man die Freitags-Demos hierzu auch thematisch breiter aufstellen als „nur“ auf die ökologischen Umweltprobleme bezogen – es liegt derzeit so viel im Argen mit unserer Gesellschaft!

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Kunstakademie Düsseldorf: Neuer Professor & neue Stipendien



Kunstakademie Düsseldorf

Hochschulnachrichten: Zur Semestereröffnung begrüßte Prof. Karl-Heinz Petzinka den Prof. Koenraad Dedobbeleer auf eine Professur für Bildhauerei

 

Stipendium des Vereins der Freunde und Förderer sowie 10 Deutschlandstipendien wurden verliehen

 

Zur Akademischen Feier zu Beginn des Wintersemester begrüßte der Rektor Prof. Karl-Heinz Petzinka den neuen Professor für Bildhauerei Prof. Koenraad Dedobbeleer. Der aus Brüssel stammende Dedobbeleer gehört zu den führenden Künstlern seiner Generation, der sich neben seinen Objekten und Installationen auch mit Fotografie auseinandersetzt. Seine letzten Ausstellungen waren im Kunstverein Hannover sowie im Kunst Museum Wintherhur zu sehen. Seine Installationen werden inspiriert durch die Objekte des Alltages, die er verfremdet, ironisch zitiert und paraphrasiert.

Zudem verlieh der Verein der Freunde und Förderer während der Veranstaltung den Absolvent*innen-Preis des Vereins an Frau Aylin Leclaire für ihre Abschlussarbeit zum Sommerrundgang 2019. Aylin Leclaire hatte im Sommersemester die sehr erfolgreiche Oper „akademia“ im Malkastenpark organisiert und inszeniert, so dass sich die Rundgang-Kommission zum Sommerrundgang für ihre Abschlussarbeit entschied. Der Absolvent*innen-Preis der Freunde und Förderer der Kunstakademie Düsseldorf ist mit 5.000 Euro dotiert.





Daneben wurden 10 Deutschlandstipendien an Studierende der Kunstakademie Düsseldorf verliehen: 8 Stipendien werden von der Peter-Michael Engel-Stiftung und 2 Stipendien werden durch die Michael und Silvia Schulz-Stiftung finanziert.

47 Absolventinnen und Absolventen des Sommersemesters und 12 Meisterschülerinnen und Meisterschüler erhielten in der akademischen Feier zum Beginn des Wintersemesters ihre Akademiebriefe und Meisterschüler*innen-Urkunden. In der Gemeinschaftsausstellung „Absolvent_innen der Kunstakademie Düsseldorf 2019“, die am 7.2.2020 im K21 eröffnet wird, werden die Arbeiten gezeigt. 

Am 5. Februar 2020 wird in Erinnerung anlässlich des 100. Geburtstag von Gerhard Hoehme in der Akademie-Galerie – Die Neue Sammlung die Ausstellung „Gerhard Hoehme – Retrospektive“ eröffnet. Zu der Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog zum Werk des Künstlers und bedeutenden Professors an der Kunstakademie Düsseldorf mit Interviews und Texten zum Werk sowie einem Geleitwort des Museums Kunstpalast und der Gerhard und Margarete Hoehme-Stiftung.


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Museumsnacht Köln 2019

 

20 Jahre Museumsnacht Köln
Eine Stadt feiert die Kunst

Besondere Ausstellungen, eigens für die Nacht kreierte Führungen, außergewöhnliche, sonst nicht zugängliche Orte – die 20. Museumsnacht Köln öffnete erneut Tür und Tor zum nächtlichen Streifzug durch Kölns Kunst- und Kulturwelt. Erstmalig knackte die Museums­nacht in ihrem Jubiläumsjahr die goldene Marke und freute sich über 50 teilnehmende Kunstorte! Über 200 Veranstaltungen, darunter besondere Konzerte, zahlreiche Spezial-Führungen, Tanz und Theater, Lesungen und Performances lockten rund 20.000 BesucherInnen in die Straßen Kölns. Bei atemberaubenden Visuals und entschleunigten Sounds in sakraler Atmosphäre im Museum Schnütgen, zwischen Stencil-Banane in Industrie-Flair in der Ausstellung von Thomas Baumgärtel und packenden literarischen Meisterwerken, begleitet von durch die Stadt wanderndern Plastikgabeln – einer Performance-Aktion von Angie Hiesl und Roland Kaiser – zelebrierte die Museumsnacht Köln eine fulminante 20. Ausgabe!

Feierlich eröffnet wurde die Jubiläumsnacht mit rund 200 geladenen Gästen im Kölnischen Stadtmuseum. Dort empfing Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, die Gäste per Videobotschaft. Dr. Mario Kramp, Direktor des Kölnischen Stadtmuseums, hieß die BesucherInnen ebenfalls herzlich willlkomen. Abgerundet wurde die Eröffnung durch die Talkrunde „20 Jahre Museumsnacht Köln“: Katharina Mrugalla und Henrik Schulze Neuhoff, Projektleitung der Museumsnacht vom Stadtrevue Verlag, sprachen mit Susanne Laugwitz-Aulbach, Kulturdezernentin der Stadt Köln, und Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne. Der inhaltliche Austausch traf auf viel positiven Anklang bei den Gästen. Für den passenden musikalischen Beitrag bei der Eröffnung sorgte die Band „Chanson Troittoir“.

„Es ist einfach fantastisch, wie die Stadt
pulsiert während der Museumsnacht!“

Emilia A.

Die Highlights der Nacht und ihre Rekorde

Zwei atemberaubende Rembrandt-Ausstellungen im Wallraf-Richartz-Museum, eine Grusel­tour durch Odonien, das erste Deutschland-Konzert des aufstrebenden Soul Sängers Lou Asril, eine Fotografie-Ausstellung über das Who is Who der 1960-1980er Jahre samt Vinyl­börse im MAKK, kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Schokolade im Schoko­laden­museum, Tanzkurse für jung und alt im Deutschen Sport und Olympia Museum, Ausflüge nach Fernost oder kölsche Musik im Stadtmuseum – die Museumsnacht hat für jeden Geschmack etwas geboten und sich in diesem Jahr erneut an Exklusivität im Rahmen­programm übertroffen. Begeisterte BesucherInnen berichten von ihren persönlichen Highlights in der Jubiläumsnacht:

„Die Museumsnacht bringt so viele unterschiedliche Menschen
auf die Straßen und in die Museen – sowas gibt es nur hier!“

Claudia D.

Besonderes zur Museumsnacht

Die Museumsnacht Köln legt höchsten Wert darauf, Kunst und Kultur für jeden zugänglich zu machen. So begeisterte das Kinder- und Familienprogramm mit einer Vielzahl von außer­gewöhnlichen Veranstaltungen, wie z.B. Upcyling-Workops, einem Hip-Hop-Tanzkurs und mehreren speziellen Familienführungen. Darüber hinaus erfreuten sich viele fremdsprachige BesucherInnen an einer Auswahl exklusiver englischer Angebote. Auch an barrierefreien Angeboten mangelte es nicht. Und auch für das leibliche Wohl war gesorgt – bereits zum vierten Mal fand der Streetfoodmarkt am Schokoladenmuseum statt. Darüber hinaus lockten zahlreiche Stationen mit kulinarischen Angeboten – am kreativsten wohl der junge Kunst­raum STRIZZi mit der zeitgenössischen Intervention über die frittierte Kartoffel »Fritti« und natürlich einem Pop-up-Frittenladen.

Der Abschluss der Jubiläumsnacht wurde gekrönt von einer grandiosen Aftershowparty. Erstmals im Stadtgarten und wie gewohnt mit dem über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Techno Label KOMPAKT wurde der 20. Museumsnacht bis in die frühen Morgenstunden gehuldigt!


 

 

 

 

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Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

Museum Folkwang Essen: Programm NOV 2019

 

 

Museum Folkwang

 

Eröffnung: „Der montierte Mensch“

 

Mit der groß angelegten Ausstellung Der montierte Mensch richtet das Museum Folkwang den Blick auf das Verhältnis zwischen Mensch und Mensch der letzten 120 Jahre: Auf welche Weise haben Künstler_innen in ihren Bildwelten Mensch und Maschine vereint? Die Schau spannt einen großen zeitlichen und medialen Bogen: Sie zeigt Kunst als Spiegel der Industrialisierung, Technisierung und Digitalisierung. Bedeutende Werke der Malerei, Skulptur und Grafik, frühe fotografische Experimente, Installationen, Filme und Arbeiten der Post-Internet-Generation fügen sich zu einem kulturhistorischen Überblick.

Der montierte Mensch
8. November 2019 – 15. März 2020

Do, 7.11., 20 Uhr
Eröffnung

Fr, 22.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Anna Fricke: Der montierte Mensch
Teilnahme kostenlos mit Eintrittskarte zur Ausstellung. Kunstring Folkwang ermäßigter Eintritt. Teilnahmebeitrag für Veranstaltungen ohne Ausstellungsbesuch: 5 € / 2,50 € / Kunstring Folkwang und Folkwang Museumsverein frei.

> Mehr zur Ausstellung

 


 

William Forsythe: „Acquisition / Körperschaft“

 

Für das Museum Folkwang hat William Forsythe 2019 eine Folge von installativen und choreografischen Interventionen entwickelt: Acquisition / Körperschaft beschäftigt sich mit dem Verhältnis von ideellen und kommerziellen Werten im Kunsthandel und der Institution Museum. Forsythe nimmt dabei Bezug auf die von Karl Ernst Osthaus geprägte Folkwang-Idee und in der Folge vom Bauhaus propagierte Durchdringung von Kunst und Leben. Drei „Galerist_innen“ empfangen das Publikum im Gartensaal des Museum Folkwang und bieten kurze choreografische Handlungen und Instruktionen zum Erwerb an. Erst durch das Begreifen und das vollkommene Beherrschen der angebotenen Bewegungsabläufe geht die choreografische Handlung in den lebenslangen Besitz der Besucher über.

Die Intervention ist Teil von Konstellationen, ein Kooperationsprojekt von Kunstsammlung NRW & tanzhaus nrw Düsseldorf, Museum Folkwang & PACT Zollverein Essen, Museum Ludwig & Hochschule für Musik und Tanz Köln im Rahmen von „100 jahre bauhaus im westen“, Land Nordrhein-Westfalen und Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL), gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

William Forsythe im Museum Folkwang
Acquisition / Körperschaft
22. November – 1. Dezember 2019
Eintritt frei

> Mehr zum Projekt

 

„Sphärische Klänge“: Carolina Eyck in Concert

 

Das Theremin ist das einzige Instrument auf der Welt, das ohne Berührung gespielt wird. Seine Klänge werden erzeugt, indem man mit den Händen das elektromagnetische Feld rund um zwei Antennen manipuliert. Die weltbekannte Theremin-Virtuosin Carolina Eyck stellt in einem Werkstatt-Konzert das Instrument, seine Geschichte und seine Möglichkeiten vor.

Fr, 15.11., 20 Uhr
Sphärische Klänge
Theremin-Konzert mit Carolina Eyck
Teilnahmebeitrag: 10 € / 5 € / Kunstring Folkwang 5 €. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich.

 

Vortrag: „Wie die Roboter ins Kino kamen“

 

Für viele gilt die metallene Maria aus Metropolis von 1927 als erster Kino-Roboter der Science-Fiction – doch bereits im Kino bis 1914 finden sich künstliche Menschen, Automaten und mechanische Humanoide. Der Filmwissenschaftler Peter Ellenbruch nimmt diese sowie Roboterfiguren bis zum ersten Science-Fiction-Kino-Boom Anfang der 1950er Jahre in den Blick.

Do, 14.11., 18 Uhr
Mehr als nur Blechmänner und lebende Puppen – Wie die Roboter ins Kino kamen (und dort blieben)
Vortrag mit Filmbeispielen
Peter Ellenbruch, Universität Duisburg-Essen
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

Vorträge zur Provenienzforschung

 

Die Reihe Weltweit sammeln. Und dann? widmet sich dem Schwerpunkt der Provenienzforschung zu außereuropäischen Sammlungsbeständen sowie historischen Sachverhalten des Kolonialismus. Nachdem im November 2018 der Auftakt mit Fokus auf Objekte aus Asien und Afrika gemacht wurde, folgt nun der zweite Teil rund um das Thema Ozeanien.

Diebstahl, Kauf, Tausch oder Geschenk?
Provenienzforschung zu Sammlungen aus Ozeanien – Herausforderungen und Besonderheiten
Dr. Hilke Thode-Arora, Museum Fünf Kontinente, München
Leiterin der Abteilung Ozeanien, Referentin für Provenienzforschung

Der Mythos vom Raub der Objekte
Dr. Markus Schindlbeck, Ethnologisches Museum, Berlin
Ehem. Leiter der Abteilung Visuelle Anthropologie und der Sammlung Südsee und Australien

Moderation: Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperationen und Provenienzforschung, Museum Folkwang

Do, 21.11., 18 Uhr
„Weltweit sammeln. Und dann?“

II.
Provenienzforschung zu Objekten aus Ozeanien
Teilnahmebeitrag: 5 € / 2,50 € / Mitglieder des Kunstring Folkwang frei. Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich. Begrenzte Teilnehmerzahl.

 

„Voll automatisch“ – Familientag am 24.11.

 

Am Familientag Voll automatisch übernehmen die Maschinen: Kinder und Erwachsene erkunden mittels App Bilder von Robotern und Androiden in der Ausstellung. In offenen Workshops können Bilder bei einem „Zeichenautomaten“ in Auftrag gegeben werden oder es wird gemeinsam wie „am Fließband“ gearbeitet.

So, 24.11., 14 – 18 Uhr
Voll automatisch
Familientag
Die Teilnahme ist für Familien kostenfrei.

 

„Now! Transit“-Konzert

 

Mit Werken von Matthias Krüger, Malte Giesen, Mathias Spahlinger, Christian Winther Christensen, Georgia Koumará und Emanuel Wittersheim

Karten über die TUP-Vorverkaufsstellen und am Tag der Veranstaltung an der Abendkasse im Museum erhältlich.

Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung. Eine Veranstaltung der Philharmonie Essen in Kooperation mit dem Kunstring Folkwang e.V., Verein der Freunde des Museum Folkwang.

Fr, 1.11., 16 Uhr
Now! Transit
Konzert mit dem Ensemble Handwerk

 

 

Get yours: „I was a Robot“-Emaille-Pins

 

Besuchen Sie unsere Ausstellung I was a Robot. Science Fiction und Popkultur (bis 15. März 2020) und erhalten Sie zu jedem gekauften Ticket einen Emaille-Pin im Retro-Look!

(Solange der Vorrat reicht.)

 

Weitere Veranstaltungen im November

 

Sa, 2.11., 14.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 8.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
René Grohnert: I was a Robot

Do, 21.11., 17 Uhr
Kunst als Fremdsprache
Sammlungsführung in französischer Sprache

Fr, 22.11., 18.30 Uhr
6:30 p.m. with Pablo Arrazola

Mi 27.11, 16 Uhr
Mappenkurs im Atelier
Workshop für Jugendliche


Do, 28.11., 18 Uhr
László Moholy-Nagy
Ein Gespräch zwischen Daniel Hug und Jeannine Fiedler

Fr, 29.11., 18 Uhr
Kuratoren führen
Petra Steinhardt: László Moholy-Nagy


> Weitere Veranstaltungen

 

Hinweise
Teilnahmesticker werden für Führungen ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titelmotiv: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Fernand Léger, Le mécanicien, 1920, National Gallery of Canada, Ottawa © VG Bild-Kunst, Bonn 2018, Foto: NGC
William Forsythe, Lectures from Improvisation Technologies, 2011, Video, 9:40 min., The Forsythe Company und ZKM, 2011, basierend auf Improvisation Technologies, einer CD-ROM von William Forsythe, Nik Haffner, Volker Kuchelmeister, Yvonne Mohr, Astrid Sommer, Christian Ziegler, produziert im ZKM Karlsruhe, 1994 & 1999
Carolina Eyck mit Theremin, Foto: Christian Hüller
Ozeanien, Malagan-Figur, Anfang 20. Jh., Museum Folkwang, Essen
Ensemble Handwerk, Foto: Younggo Kim


Kulturpartner


Medienpartner


 

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Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 EssenT +49 201 8845 000
F +49 201 8891 45000

info@museum-folkwang.essen.de
www.museum-folkwang.de

 

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Rat der Künste: Künstlerateliergenossenschaft

Rat der Künste Düsseldorf | Pressemitteilung

CG-StSch | 17.10.2019 22:19:00

Wir gründen eine Künstlerateliergenossenschaft

Samstag, 12. Oktober 2019 von 10 bis 14 Uhr
im Stadtmuseum Düsseldorf

Am Samstag, den 12. Oktober fand der Workshop „Wir gründen eine Künstlerateliergenossenschaft“ im Stadtmuseum Düsseldorf statt.

Organisiert wurde dieser von Dora Celentano, Corina Gertz (Rat der Künste und Vorstand Verein der Düsseldorfer Künstler *1844) sowie Anne Schülke (Vorstand Verein der Düsseldorfer Künstler *1844).

Bei der Veranstaltung waren außerdem anwesend David Matthée (Stiftung Trias), Karin Rauers (Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf), Christian Weber (Architekt), Nadja Zieren (Leitung Stiftungsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf) und Corinna vom Berg (Anwältin).

Der Workshop war offen für interessierte Künstlerinnen und Künstler, die Fragen und Überlegungen in den Arbeitskreis einbrachten.

Der Rat der Künste und der Verein der Düsseldorfer Künstler *1844 wollen für die Künstler und Künstlerinnen in der Landeshauptstadt eine gesicherte Zukunft schaffen. Dazu gehört Wohn- und Arbeitsraum, der auch für künftige Künstlergenerationen sicher ist. Hierbei wurde an die Tagung im Stadtmuseum am 9. Februar 2019 „Von der Selbstausbeutung in die Altersarmut – Künstler suchen Perspektiven“ angeknüpft.

Im Workshop wurde ein Konzept erarbeitet, anhand dessen Künstler*innen oder Vereine sich bestehenden Baugenossenschaften der Stadt anschließen oder eine eigene Ateliergenossenschaft gründen können. Das Konzept zeigt Wege für die Umsetzung und Finanzierung auf.

Im Januar 2020 werden die nächsten Schritte eingeleitet:
1. Ein professionell geleiteter Visionsworkshop wird stattfinden. Der Visions-workshop hat im Blick, wie die Gruppe von der Vision ins Handeln kommt.
2. Anschließend organisieren der Rat der Künste und der VdDK *1844 eine Tagung, bei der vier Best-Practice-Projekte vorgestellt werden: Zentralwerk in Dresden, Ex-Rota-Print in Berlin, Kunstwohnwerke in München und Höher Weg in Düsseldorf.
Die Tagung wird öffentlich sein.

Corina Gertz und Stefan Schweizer
Sprecher des Rates der Künste Düsseldorf

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Künstlerporträts auf Kunst Düsseldorf: Armin Schanz

 

Armin Schanz

 

Armin Schanz
Armin Schanz



Der 1960 in Mannheim geborene und in Ateliers in Eisenberg (Pfalz) und Heddesheim (Baden) arbeitende Künstler studierte Kunst an den Kunstakademien Heidelberg sowie Amsterdam und ist regelmäßig in Ausstellungen und verschiedenen Galerien vertreten.

 

Künstler: Armin Schanz |
Armin Schanz: „Meet the angels from the earth“ | 2017 | 70 x 100 cm | eGouache auf Leinwand

 
 
Über sein künstlerisches Schaffen sagt er selbst:

„Meine Inspirationen finde ich in aktuellen politischen Ereignissen und Stimmungen, ich greife reale Alltagszenen auf, ja man kann sagen, ich gehe geradewegs auf die Straße und fühle den Puls der Zeit. Diese Eindrücke ergeben nach einer kritischen Hinterfragung ein sensitives Moment, welches sich in einer affektuosen Darstellung materialisiert. Meine Bilder sind Momentaufnahmen verschiedener Empfindungen, eingefroren und festgehalten um sich dennoch in der Fantasie des Betrachteres weiterzuentwickeln. 

Ich experimentiere hierbei nicht nur mit der Darstellungsweise sondern auch mit den Techniken. Durch die Kombination der verschiedensten Techniken und künstlerischen Ausdrucksformen  entstehen neue Formen und Strukturen, die Interaktionen mit dem Betrachter generieren. Der Betrachter wird selbst aktiv, z.B. versucht er Strukturen, Erhebungen zu berühren und zu ertasten.

Besonders deutlich wird dies bei meinen eGouachen auf Leinwand, wo Erhebungen erscheinen, aber nicht tastbar sind. Es entstehen enorme Tiefenwirkungen, in der der Betrachter einzutauchen versucht aber verblüfft feststellt, eine völlige glatte Fläche vor sich zu haben.

Eine von mir neu entwickelte Technik des „Combine Painting“ ist die Kombination von Graffiti mit dem klassischen Holzschnitt auf Leinwand. Hierbei entstehen unerwartete Reaktionen in der Farbe, was zu neuen Farbreflektionen führt. Ich habe hier teilweise eine automatistische Malerei, wie sie vergleichbar bei Max Ernst in seinen Öl-Frottagen vorkommt.“

 

Künstler: Armin Schanz |
Armin Schanz: „City you view“ | 2013 | 70 x 50 cm | Graffito auf Leinwand

 
 
 

Vita

1960 in Mannheim geboren, freischaffender Künstler

Ateliers in Eisenberg (Pfalz) und in Heddesheim (Baden)

1974 Beginn einer intensiven Auseinandersetzung mit der Malerei
1981 erste Einzelausstellungen in Mannheim und Heidelberg
1982-1988 Studium Kunst, Europäische und Ostasiatische Kunstgeschichte in Heidelberg
Studiumabschluss: MA phil. Kunsthistoriker
1982-1983 Werkprägender Aufenthalt in Amsterdam
1983 erste multimediale Arbeit (Film: “Les Sentiments Secret”, Uraufführung Kleinkunstbühne „Klapsmühl’ am Rathaus“ Mannheim)
1986-87 Stipendium der Kunstakademie in Amsterdam . Pakhuis de Schottenburch bei Prof. Wim Vonk
1989 Gründung einer eigenen Firma für Mediengestaltung und Videoproduktion, Freier Fotograf
2004 Meisterzertifikat Mediengestalter Bild und Ton
2006 Freischaffender Künstler, Fotograf, Kunsthistoriker und Autor

Ausstellungen

Nationale und internationale Einzelausstellungen und Austellungsbeteiligungen
Auszüge:
1981 DAI Deutsch-Amerikanisches Institut (Amerika Haus), Heidelberg
1983 Galerie Ohrnberger, Wiesloch
1984 Galerie in der Klappsmühl´am Rathaus, Mannheim
1987 Galerie in Helmut Lindes Künstlerkeller „Treffpunk Gutenberg“, Mannheim
1988 Kunstverein Mannheim (Bilder u. multimediale Installation)
1988 Pakhuis de Schottenburch (Künstlerinitiative Wim Vonk), Amsterdam
2007 Verlag Waldkirch – Buch und Kunst Helmut Linde, Mannheim
2010 und 2013 Galerie Kunsthaus Oggersheim
2014 Kunstverein Donnersberg „Kunst im Rathaus“
2016 Grünstadt “ Art “
2017 “ 1. Löhr Center Art“ in Koblenz
2018 Kunstverein Göllheim
2019 Kunstverein Großkarlbach

Künstlerischer Schwerpunkt:
Affektuose Malerei, Skulptur, Performance- und Medienkunst, Foto Art
 
 
 
Weitere Werke von Armin Schanz können Sie sich in unseren Online-Galerien anschauen, sie sind dort auch käuflich zu erwerben:

Kunst-Shop hier auf KunstDuesseldorf.de
Online-Galerie auf www.Kunst-Versorgung.de
 
 
 

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Stiftung Kunstfonds: AUSSCHREIBUNGEN 2020

 Stiftung Kunstfonds
2. September 2019

AUSSCHREIBUNG – Stipendien und Projektförderung für bildende Künstler*innen in 2020

Bildende Künstlerinnen und Künstler können sich bei der Stiftung Kunstfonds um ein Arbeitsstipendium (18.500 Euro) oder um einen Projektkostenzuschuss bis maximal 25.000 Euro bewerben.

Anträge können nur bildende Künstlerinnen und Künstler mit ständigem Wohnsitz in Deutschland oder Mitglieder der VG Bild-Kunst/BG I stellen.

Eine Bewerbung ist alle zwei Jahre zulässig.

Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2019. Die Online-Anträge müssen bis zu diesem Termin eingereicht sein, analoge Dokumentationsmaterialien zwei Wochen später in der Geschäftsstelle der Stiftung Kunstfonds in Bonn vorliegen.

Die Jury wird ihre Entscheidung zu Stipendien und Projektförderungen im Februar 2020 treffen, gleichzeitig die Preisträger 2020 des HAP Grieshaber-Preises der VG Bild-Kunst und des Förderpreises Valerie und Prof. Kurt M. Schulz-Schönhausen bekannt geben.

Anträge, Vergaberichtlinien, Bedingungen und Hinweise zur Antragstellung gibt es hier, direkt zur Antragstellung gelangen Sie hier.

Telefonisch erreichen Sie uns unter 0228 33 65 69 14.

 

Die Stiftung Kunstfonds wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der VG Bild-Kunst.






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Künstlerporträt auf Kunst Düsseldorf: Dirk Groß


Dirk Groß


Zu meiner Kunst

Wenn wir etwas sehen, das uns berührt, stellt sich doch die Frage: sehen oder fühlen wir das durch unsere Augen Wahrgenommene? Mich treibt das Bedürfnis, Emotionen und hierdurch entstandene Gedanken in Bilder zu transportieren.



Dirk Groß | 2019 | 262 x 120 cm | Mischtechnik auf Leinen
Dirk Groß | 2019 | 262 x 120 cm | Mischtechnik auf Leinen



Als romantischer Poet faszinieren mich die philosophisch empfundene Hintergründe hinter den weltlichen Denksystemen unserer Zeit. Mein persönliches Erleben entfaltet sich nicht selten in Poesie und Lyrik, welche mich dann reizt, sich in meine Malerei transformieren zu lassen. Der letzte Aspekt dieses Prozesses ist die Begegnung mit dem Betrachter. Wenn dieser berührt ist und im bewegendsten Falle mit mir in Dialog tritt, fungiert das künstlerische Werk als Transmitter und eröffnet einen Moment freigeistiger Kommunikation im Hier und Jetzt.



Dirk Groß | 2019 | 100 x 100 cm | Mischtechnik auf Leinen
Dirk Groß | 2019 | 100 x 100 cm | Mischtechnik auf Leinen



Seit mehr als 3 Jahrzehnten studiere ich die Mythologien, Religionen und Weltanschauungen verschiedenster Kulturen. Von diesen Erfahrungen und Erkenntnissen wird natürlich auch meine Arbeit stark beeinflusst. Oft liegen Landschaftsbänder wie übereinandergeschichtet; eine Andeutung auf den Core-Schamanismus und das schamanische Reisen.

Äußerst fasziniert bin ich ebenso von den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen über das kommunikative Zusammenleben der Pflanzen (im Besonderen der Bäume) in natürlichen Waldsituationen. Hier sehe ich großes Lernpotential für das gesellschaftliche Zusammenleben. Lernen von der Welt sozusagen. Bäume tauchen daher vermehrt in meinen Arbeitet auf.



Dirk Groß | 2019 | 100 x 100 cm | Mischtechnik auf Leinen
Dirk Groß | 2019 | 100 x 100 cm | Mischtechnik auf Leinen



Manche Erfahrung, Erkenntnis oder Lehre erschließt sich nicht immer sofort, ist nicht offensichtlich und manchmal müssen Sichtweisen beiseite geräumt werden um an den Kern zu gelangen. Diese Lehre übersetze ich in meinen Bildern mittels Abstraktion der Form, Reduktion der Farbe und eine Lasurtechnik, welche viele hundert Schichten zulässt. Eine Linie ist dort ein fernes Land, HIER eine Membran zwischen zwei Welten und JETZT Alles, was Sie sehen.


Künstlerischer Werdegang

1975 – 1983 Technische Zeichnungen, Serien von Schiffen, Portraitzeichnungen
1986 – 1990 Auslandsaufenthalte in Benelux, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien.
1000e Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde entstehen
1988 6 Monate in Paris- fast tägliche Zeichen- und Malstudien
im Louvre und in Cafés
1988 – 1995 Landschaft-, Interieur- und Genrebilder. Studium des
Im- und Expressionismus. Pissaro, Manet, Cezanne u.a.
1995 – 1996 Gaststudium an der Wilhelmsuniversität Münster
1996 – 1998 intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Visage/
Abstraktion des Gesichtes
Studium der Kunstgeschichte 1900-1930. Picasso, Braque,
Matisse, Mogliani, Miro u.a.
Studium der deutschen Kunstgeschichte bis 1960/70.
Ackermann, Hölzel, Schlemmer, Baumeister u.a.
1999 – 2000 Radierung bei Kurt Ebbinghaus – Kunstschule Iserlohn
1999 – 2002 Thema: Evolution, Mythologie und Menschenentwicklung
Erste Skulpturen
Studium der Formlosen Malerei besonders Pollock und
Sonderborg
2002 – 2004 der Mensch wird zentrales Thema in der Malerei
2005 – 2011 Thema: die Urbilder der Seele (Archetypen)
2011 Aufnahme- Künstlerbund in den Bergen von Fataga/
Gran Canaria  (u.a. Berghorn, Montul u.a.)
Mehrere 1000 Arbeiten/ Serien
2009 – 2012 Verbindung von Zeichnung und Malerei unter
Zuhilfenahme erarbeiteter Themen.
Erste Bronzen
2012 erstmalig ernsthafte Auseinandersetzung mit der totalen
Abstraktion vorangegangener Reduktionen. Neue
Auseinandersetzung mit Kline, Soulage, Fleischmann u.a.
2015 Gründungsmitglied von Überkopf-Kunst begegnen
2016 Gründungsmitglied artconnection Münster
2017 Entwicklung der Glasstiche. Auseinandersetzung Thema: Mensch-Wald-Baum
2018 Beginn der großen Serie „ Mythologie, Glaube und Wahrheit
Dirk Groß lebt und arbeitet in Warendorf und St. Martin de Castellon/ Frankreich.

Ausstellungen (Auswahl):

1996 Galerie Niedermove Lünen/ NRW
1997 Stadtgalerie Sebnitz/ Sachsen
1998 Galerie Ostendorff Münster
1999 Kunstförderkreis Atelier „Pit Weber“ Oelde
2000 Galerie Reinhard Paderborn
2001 Galerie Dunkel Hamm
2002 Galerie Seno Mallorca/ Spanien
2003 Schloss Westerholt Freckenhorst
2004 Mont Cenis Herne
2005 Historisches Rathaus Warendorf
2006 Galerie Cocon  La Beaume/ Frankreich
2007 Galerie La Vie Schwerte
2008 Schloss Westerholt Herne/ NRW
2009 Aufnahme ins internationale Kunsthaus Artes Hannover
2009 Galerie Oetter Mangen/Schweden
2010 Impulse Osnabrück
2011 Galerie Berghorn, Fataga, Gran Canaria
2012 Galerie Rudi Fred Linke Münster/Wolbeck
2013 Thurn und Taxis Palais Frankfurt, Stadtmuseum Warendorf
2014 Kulturkirche Hamburg/Altona, Schloss Meersburg/Bodensee
2015 ART Fair Köln
2016 Hachachpalais Wien
2017 Bienale Luxembourg, AAF London
2018 Kunsthalle, Museum Abtei Liesborn, Südsauerlandmuseum
2019 Gewinner des Velazcez Award, Bienale Im MEAM Barcelona

Kunst am Bau:

Artothek  Dortmund
Miller Brands Paderborn
St. Josef Hospital, Warendorf
Seminarhaus „Lebensräume“
Bezirksregierung Münster
Schulen im Kreis Warendorf und Coesfeld u.a.
St. Josef Hospital, Warendorf
Finanzamt Warendorf

Kunsthäuser:

ARTES
Kunsthaus Schill

Mitgliedschaften:

Künstlerbund Fataga, Gran Canaria
Kreiskunstverein Beckum Warendorf
artconnection Münster
BBK (Bund Bildender Künstler)

 



Weitere Werke von Dirk Groß finden Sie in unserer Online-Galerie direkt hier oder bei Kunst-Versorgung.de





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Künstlerinnen-Porträt: Sandra Keutgens

Sandra Keutgens

Sandra Keutgens
Sandra Keutgens



Die belgische Künstlerin Sandra Keutgens inspiriert sich in ihren Arbeiten an den Konturen alltäglicher, oft banaler Dinge unserer Umgebung, an Blättern, Pflanzen, kleinen Objekten und Kompositionen.

Sandra Keutgens | 2018 | 115 x 225 x 2 cm | Öl a. LW
Sandra Keutgens | 2018 | 115 x 225 x 2 cm | Öl a. LW



Sie arbeitet nicht an einer Staffelei, sondern gibt die Farbe auf eine flach liegende Leinwand, lässt sie dann zerfliessen und gestaltet sie mit Pinselstrichen zu teils figürlichen, teils abstrakten Gebilden. Die Malbewegungen wirken spontan, willkürlich, doch grundsätzlich behält sie die Komposition bis zum letzten Strich im Griff.

Sandra Keutgens | 2014 | 80 x 100 x 2 cm | Öl a. LW
Sandra Keutgens | 2014 | 80 x 100 x 2 cm | Öl a. LW



Die angewandte Mischtechnik (Öl und Lackfarben) erzeugt eine Spannung zwischen linienförmigen gezeichneten und großflächigen bemalten Bildelementen.

Künstlerin: Sandra Keutgens | 1998 | 160 x 240 x 2 cm | Öl a. LW | auf Keilrahmen gespannt (ohne Zierrahmen)
Sandra Keutgens | 1998 | 160 x 240 x 2 cm | Öl a. LW



Nach ihrem Kunstabitur in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens studierte sie an der Kunsthochschule Saint-Luc und an der Académie des Beaux-Arts in Brüssel/Belgien wo sie auch heute lebt und arbeitet.



Ausstellungen (Auswahl)
2019 Hotel Steigenberger, Brüssel – B
2015 Galerie Arielle d’Hauterives, Brüssel – B
2010 Galerie Otero, Saint Paul de Vence – F
2008 Palast der Schönen Künste, Brüssel – B
2005 Kunstmesse START Straßburg – F
2004 Galerie Chiefs & Spirits, Den Haag – NL
2004 Kunstmesse LINEART Gent – B
2002 Museum Ludwig Forum, Aachen – D
2002 Galerie Prince de Condé, Spa – B
2001 Stiftung John Cluysenaar, Noville-on-Mehaigne – B
2000 Zentrum für zeitgenössische Kunst des belgischen Luxemburg- L
1999 IKOB, Eupen – B
1999 Galerie Accento, Brüssel – B
1994 Galerie Helga Maria Theissen, Aachen – D

Kollektionen
Kollektion Galerie Freddy Benoot – B
Kollektion Stiftung John Cluysenaar – B
Kollektion Deutschsprachige Gemeinschaft – B
Private Kollektionen Aachen, Brüssel und Düsseldorf – D



Weitere Werke von Sandra Keutgens finden Sie in unserer Online-Galerie direkt hier oder bei Kunst-Versorgung.de





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Museum Folkwang im August 2019



Museum Folkwang Essen – Programm August 2019


Museum Folkwang

 

Liebe Freundinnen und Freunde des Museum Folkwang,

es ist Sommer – Zeit des Urlaubs, der Entspannung und Inspiration. Nutzen Sie diese Monate, um im Museum bei angenehmen 22 °C kühlen Kopfes wunderbare Werke zu entdecken und die Gedanken schweifen zu lassen. Neben unserer komplett neugehängten Sammlungspräsentation NEUE WELTEN sorgen die Ausstellungen Nancy Spero, Martina Vacheva (beide bis 25. August), 100 Beste Plakate 18 (bis 11. August) und Bauhaus am Folkwang. Bühnenwelten (bis 8. September) für ein medien- und epochenübergreifendes Kunsterlebnis. Nicht missen sollten Sie außerdem die Interventionen Aviariation und City of Abstracts von William Forsythe und Module/Essen von Veit Stratmann (bis 27. Oktober), die eine neue Wahrnehmung des Museumsraumes und der Kunstwerke ermöglichen.   

Wir freuen uns, Sie bei uns im Hause zu begrüßen!

Ihr Team des Museum Folkwang

Musik, Workshop und Lesung zu „Nancy Spero“

Im August findet ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung Nancy Spero statt:

Sa, 3.8., 18 Uhr, Eingang Kahrstraße
Ein feministischer DJ Set in Jazz für Nancy Spero

Schallplattenabend mit Thomas Meinecke
Die ausschließlich von Frauen komponierte Musik, die Popliterat und DJ Thomas Meinecke auflegen und kommentieren wird, nimmt auf das Wirken von Nancy Spero ab den 1960er Jahren in New York Bezug. Seine genreübergreifende Auswahl bewegt sich zwischen Jazz, Avantgarde, Songwriting, Rhythm & Blues und Soul. Einige Musikerinnen (u.a. Mary Lou Williams, Jutta Hipp, Alice Coltrane oder Annette Peacock) waren Vorreiterinnen der Gleichberechtigung in der Populärmusik und/oder haben sich als Feministinnen verstanden.*

Thomas Meinecke ist Schriftsteller (Selbst, 2016), Musiker und DJ und ist als Dozent (u.a. Poetikdozentur an der Goethe-Universität, Frankfurt am Main) tätig.

Vorab findet um 17 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung statt.*²

* Teilnahme kostenfrei
*² Teilnahme kostenfrei mit Eintrittskarte zur Ausstellung

Sa, 10.18., 14 – 18 Uhr
Fragmentierte Frauenbilder
Collage-Workshop für Erwachsene
Nancy Spero kombiniert in ihren Werken Bilder von Göttinnen, Widerstandskämpferinnen, Müttern, Liebenden, Kriegsopfern, Tänzerinnen und Fruchtbarkeitssymbolen und hinterfragt so unsere Vorstellungen von der Rolle der Frau. Im Workshop werden Frauen- und Männerbilder auseinandergenommen und neu zusammengesetzt: Aus Zeitungsausschnitten und Fotografien, mit Stempeln und Schreibmaschinen entstehen Collagen, die Bild und Text verbinden.
Teilnahmebeitrag: € 20 / ermäßigt € 10 / Kunstring Folkwang € 10
Anmeldung im Besucherbüro erforderlich: +49 201 8845 444, info@museum-folkwang.essen.de

So, 25.8., 15 Uhr
Und Vietnam und
Lesung zur Ausstellung Nancy Spero
Nancy Spero war eine wache Zeitgenossin und aufmerksame Leserin. Berichte über den Vietnamkrieg fanden ebenso Eingang in ihre Arbeiten wie griechische Mythen oder Texte moderner Theaterautoren wie Brecht und Artaud. Die Lesung geht den Spuren ihrer Lektüre in Speros Werken nach. Mit Erich Frieds Vietnam-Gedichten und Christa Wolfs Umdeutung antiker Frauenfiguren wie Kassandra und Medea kommen auch zwei Schriftsteller_innen zu Wort, die sich ähnlich wie Spero engagiert und kritisch zu ihrer Gegenwart äußerten.
Es lesen Sabine Osthoff (Schauspiel Essen) und Patrick O. Beck (Oberhausen).
Karten am Tag der Veranstaltung an der Kasse erhältlich
Teilnahmebeitrag: € 10 / ermäßigt € 5 / Kunstring Folkwang € 5


Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit der Eröffnung der neuen Präsentation NEUE WELTEN hat die Provenienzforschung im Museum Folkwang erstmals einen festen Platz mitten in der Sammlung erhalten. In einem eigens dafür eingerichteten Raum werden die unterschiedlichen Aufgaben und Facetten der Herkunftsforschung exemplarisch und kurzweilig vor Augen geführt. An ausgewählten Werken in der Sammlungspräsentation finden sich zudem ausführliche Provenienzketten sowie Hinweise über den aktuellen Stand der Recherche.
Begleitend ist die Publikation Sammlungsgeschichten I – Provenienzforschung im Museum Folkwang erschienen, in der Ergebnisse von Einzelrecherchen und Projekten sowie Hintergründe zu historischen Kontexten der Sammlung präsentiert werden. Weitere Bände sind in Planung.

Sammlungsgeschichten I
Provenienzforschung im Museum Folkwang

Mit Texten von Isabel Hufschmidt, Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung
Die Publikation (80 S., Deutsch oder Englisch) ist gegen eine Schutzgebühr von € 5 am Counter und im Online-Shop erhältlich.


Forsythes „Aviariation“ lässt Bäume tanzen

William Forsythes Aviariation versetzt die Bäume im Lichthof zwischen Alt- und Neubau des Museum Folkwang in Bewegung. Die Installation verändert die Bewegungen der Äste in choreographierten Rhythmen und Strukturen. Die bewegten Baumschatten wandern über Jalousien und angrenzenden Museumswände. Je nach Tages- und Jahreszeit erscheinen sie an anderen Orten zu unterschiedlichen Zeiten. Aviariation geht eine Symbiose mit der Architektur des Museums sowie seiner Umgebung ein.

Zu diesen Zeiten ist Aviariation aktiviert (Dauer 10 Minuten):
Jeweils zur vollen Stunde, um zwanzig nach und um zwanzig vor

> Mehr zu William Forsythe im Museum Folkwang


Weitere Veranstaltungen im August

So, 4.8., 15 Uhr
Kinder sprechen über Kunst
Bei allen Göttinnen – Nancy Spero und die Antike

Fr, 9.8., 18 Uhr
Tragisch
Ein Rundgang durch die Ausstellung Nancy Spero mit dramatischen Interventionen

Sa, 10.8., 14.30–16.30 Uhr
Bildschöner Samstag – Workshop für Kinder
Wie der Zufall so will

Fr, 16.8, 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Tobias Burg: Van Gogh im Folkwang. Gemälde und Zeichnungen


Fr, 23.8., 18 Uhr
Kuratoren führen – Sommer Spezial
Thomas Seelig: Nelly in Blumen

Do, 29.8., 19 Uhr
Künstlergespräch und Buchpräsentation
Die Fotografin Jitka Hanzlová


> Weitere Veranstaltungen


Hinweise
Teilnahmesticker werden ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse ausgegeben.

Information und Anmeldung im Besucherbüro
T +49 201 8845 444
F +49 201 889145 444
info@museum-folkwang.essen.de

Bildnachweise

Titel: Außenansicht Museum Folkwang, Foto: Jens Nober
Nancy Spero, Picasso and Frederick’s of Hollywood, 1990, Courtesy Galerie Lelong & Co., © The Nancy Spero and Leon Golub Foundation for the Arts / VG Bild-Kunst, Bonn 2019, Foto Courtesy Galerie Lelong & Co.

Publikation Sammlungsgeschichten I Provenienzforschung im Museum Folkwang, 2019, Foto: Museum Folkwang
William Forsythe, Aviariation, Foto: Jens Nober

Kulturpartner


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