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ASPHALT Festival Düsseldorf 2014: Statisten gesucht für Videoinstallation

ASPHALT Festival Düsseldorf 2014

Statisten für Videoinstallation gesucht

Beim 3. ASPHALT Festival, dem Sommerfestival für Theater und Musik in Düsseldorf, werden HOFMANN & LINDHOLM zu Gast sein. Das renommierte Regie- und Autorenduo aus Köln ist bekannt für seine interdisziplinären Projekte im Grenzbereich zwischen Theater, Film und Bildender Kunst.

In Kooperation mit dem ASPHALT Festival produzieren Hofmann & Lindholm den nächsten Teil ihrer SERIE DEUTSCHLAND, einer Videoinstallation, bei der sie berühmte Fotografien der jüngeren deutschen Geschichte vor laufender Kamera mit Bürgern an den jeweiligen Originalschauplätzen nachstellen. Seit 2008 sind u. a. Videoinstallationen zum Kniefall Willy Brandts und dem Gladbecker Geiseldrama entstanden.

Die Dreharbeiten für SERIE DEUTSCHLAND – ETAPPE DÜSSELDORF finden am Mittwoch, den 14. Mai im Düsseldorfer Landgericht statt. Dazu benötigen die Theaterkünstler Mitwirkende aus Düsseldorf: Gesucht werden 24 Statisten, die eine berühmte Fotografie vor laufender Kamera nachstellen. Besondere Vorbereitungen, Kenntnisse oder Fähigkeiten sind nichterforderlich. Die Teilnehmer müssen volljährig sein.

Interessierte können sich noch bis zum 1. Mai bei der Produktionsleiterin Alexandra Schmidt unter der Nummer 0179/529 62 46 melden oder per Email unter schmidt@hofmannundlindholm.de Kontakt mit ihr aufnehmen.

Das Ergebnis der Dreharbeiten wird im Rahmen des diesjährigen ASPHALT FESTIVALS vom 8. bis 17. August im Weltkunstzimmer zu sehen sein.

Weitere Informationen:

www.hofmannundlindholm.de
www.asphalt-festival.de

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ArtCologne – der Superlativ regiert in Köln – ein Rückblick

ArtCologne – der Superlativ regiert in Köln – ein Rückblick

von Marianne Hoffmann

Gestern um 18 Uhr schlossen sich die Pforten der Halle 11, und bis der letzte Karton gepackt war, hielt die gute Stimmung unter den Galeristen und Galeristinnen an. 55.000 Besucher “round about “ zogen durch die zwei Stockwerke der zum erstenmal strahlend hellen Hallen und ließen sich von der Vielfalt der Angebote überzeugen. Kunst für jeden Geldbeutel von 100 Euro bis 9,4 Millionen, und bei diesem Betrag leistete man sich den Luxus, auch nur ein Bild zeigen zu können. So jedenfalls zelebrierte die GalerieThomas aus München das Werk von Franz Marc “Die Angst des Hasen” und beging damit ihren 50. Galerie-Geburtstag. Allerdings sollte man mit der Bewertung, dass ein Werk absolut marktfrisch auf einer Messe erscheint, vorsichtig sein, zumal die Galerie es erst im März auf der TEFAF ausgestellt hatte. Es bedeutet schließlich auch, dass das Werk, das von von einer internationalen Sammlung ebenso angefragt war wie von einem europäischen Museum, so der Galerist, eben immer noch zu haben war. Und mal ehrlich: 9,4 Millionen wollen aufgebracht sein, egal, wer dahinter steckt.

Von der Qualität der Messe überzeugte sich auch am Tag der Vernissage Monika Grüters, die neue Kulturstaatsministerin , von Hause aus studierte Kunsthistorikerin, die auch die Einkaufskommission der Bundesregierung traf und sicherlich über die eine oder andere Entdeckung diskutierte. Ob sie Empfehlungen aussprach , darüber gibt es keine Auskunft. Sie überzeugte sich von der Qualität der New Positions auf der Art Cologne, da dieses Programm über den Verband Deutscher Galerien durch das Kulturstaatsministerium gefördert wurde.

Empfehlungen jedoch bekamen die Freunde der Art Cologne, die mit einem Etat von 95.000 Euro im Hintergrund über die Messe gingen. Sie waren im Auftrag sowohl des Schnüttgen Museums, dem Wallraf-Richartz Museum, dem Stadtmuseum und dem Museum für angewandte Kunst unterwegs. Kunstwerke, die die einzelnen Sammlungen ergänzen, wurden erworben. Dies ist eine wahre Kölner Besonderheit. Und obendrein bleibt das Geld in deutschen Galerien.

Eine Idee Daniel Hugs, des Messechefs der Art Cologne, war es, die NADA zur Art Cologne zu holen . Die NADA, bereits erfolgreich als Kontermesse zur Miami Art Basel und dann in New York als Parallelveranstaltung zur Frieze, ersetzte die in Köln erfolgreiche Open Space Initiative von Kathrin Luz. Doch die NADA wurde nicht so angenommen wie erwartet. Deshalb entwickelte man folgerichtig für 2014 ein überarbeitetes Konzept und nannte es flink “Collaborations”, womit es dazu verführen sollte, dass man innerhalb der Ausstellungsfläche der Art Cologne entweder Gruppenausstellungen oder eine von zwei Galerien kuratierte Ausstellung präsentierte. Doch diese Idee ist so alt wie der Geldmangel, der immer wieder bei jungen Galerien vorhanden ist, die sich dann eben mit einer zweiten Galerie zusammen- finden. Entsprechend verteilen sich Kosten und Risiko. Ob es angenommen wurde? Sicherlich genauso wie die ganze Messe. Es ist die Idee die zählt, der Anreiz Neues zu entdecken..

Für die Datumsveränderung mit etwas mehr als einer Woche vor der Art Brussel und in diesem Jahr besonders gut geteilt durch die Osterfeiertage, hatte Daniel Hug sicherlich einen guten Riecher. Dem Ruf der Messe folgten nun zum ersten Mal Galerien, die den Spagat zwischen Brüssel und Köln gewagt hatten, wie zum Beispiel die Galerie Meert aus Brüssel. Sie gehörte zu den Neuzugängen, die der Marktchef in seiner Eröffnungsrede anpries, ebenso wie die berühmten Rückkehrer Gisela Captain Köln, Helga de Alvear Madrid, Eigen+ Art Berlin/Leipzig, Konrad Fischer Düsseldorf/Berlin, Karsten Greve, einst selbst Messechef der Art Cologne. Somit blickt die Messe zurück auf die Teilnahme von Ropac, Meyer, Annely Juda Fine Art, Michael Werner und David Zwirner. Das liest sich wie das “who is who in the Art scene” und hatte sicherlich den Effekt, dass die Messe zum Publikumsmagnet wurde. Das Fazit bei Eigen+Art war schon zum ersten Wochenende eine komplette Umhängung der Koje, und die Galerie Wentrup aus Berlin musste bereits zur Messehalbzeit die Koje umgestalten, da von jedem ausgestellten Künstler Arbeiten verkauft wurden. Dorothea van der Koelen aus Mainz, die in diesem Jahr mit einem Konzeptkünstler aus den Vereinigten Arabischen Emiraten aufwartete , verkaufte zwölf subtile Papierarbeiten der Biennale-Teilnehmerin Lore Bert. Durch Lore Bert wurde die ehrwürdige Marciana Bibliothek an Venedigs Markusplatz zum Ausstellungsort der “Eventi Colleterali” der Biennale. Dieser Ruf und die ungewöhnliche Installation der 5 platonischen Körper klangen wohl noch bis Köln nach. Für Gerhard Richter wurden über eine Million Euro auf der Messe bei der Galerie von Vertes aus Zürich gelassen. Die Galerie Levy verkaufte quer durch das Galerienprogramm von 1500 bis 12.000 Euro, und ein junger Kölner Sammler freut sich jetzt an seinem ersten Kunstkauf, einem Werk von Sven Kroner, bei der Galerie Fons Welters aus Amsterdam für immerhin fast 7000 Euro. Es zeigt Malerei in klassischer Manier, den Rhein mit Schiff. Und somit hat der junge Mann seinem Gefühl für die Kunst vertraut. Warum gerade das? “Es hat mich am meisten angesprochen”, sagt er, und das bei unzähligen Kunstwerken von höchster Qualität. Da bleibt nur zu sagen: so geht Kunst und das vor allem auf der Art Cologne.



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ChinaArt.Ruhr – die „Metropole Ruhr“ möchte zum Mekka für Kunst aus China werden!


ChinaArt.Ruhr – die „Metropole Ruhr“ möchte zum Mekka für Kunst aus China werden!

In der heutigen Museumslandschaft, gerade in der unmittelbaren Nähe zu der vermeintlichen, gefühlten oder eingebildeten Übermacht der Düsseldorfer Museumsflaggschiffe und angesichts notorisch klammer Kassen, werden Kooperationen zwischen den umliegenden Museumshäusern, ebenso wie das Private Partnership, immer wichtiger.

Man nehme also eine Region mit einer per se hohen Dichte an Kunstzeigeorten, überzeuge einen potenten Geldgeber aus der regionalen Wirtschaft, der seinen noch jungen, neuen Namen bekannter machen möchte und zeige dann statt der alten Meister aus dem eigenen oder dem geliehenden Fundus, denen doch so nach und nach der durchschnittliche Kunstkonsument etwas überdrüssig zu werden scheint – ganz im Sinne der Globalisierung in anderen Wirtschaftszweigen – junge Kunst aus dem „Reich der Mitte“… und schon ist ein erfolgversprechendes neues Austellungskonzept fertig, von dem sich die Initiatoren einen „Mekka“-Effekt hinsichtlich der in die Ruhr-Region pilgernden Heerscharen an Liebhabern chinesischer Kunst versprechen.

Zugegeben, das war nun etwas kätzerisch formuliert und wir wünschen den Veranstaltern viel Erfolg. Als Kunstliebhaber kann es ja auch durchaus nicht schaden, sich mal wieder Kunst von Leuten anzuschauen, die das in harter Schule noch „von der Pike auf“ gelernt haben statt der noch unausgegorenen Kunst von Drittsemestlern beim Rundgang.

Nach diesem einleitenden persönlichen und etwas provokanten Kommentar die Pressemeldung der Veranstalter der ChinaArt.Ruhr – wir sind gespannt auf den Erfolg!


ChinaArt.Ruhr – Eine Ausstellung unter sieben Dächern in der Metropole Ruhr

Sieben Museen zeigen gleichzeitig chinesische Gegenwartskunst – eine Weltpremiere

Stiftung für Kunst und Kultur e.V. verantwortlich für Idee, Konzeption und Organisation

BROST-STIFTUNG und EVONIK ermöglichen Start als erste Förderer

Dr. Klaus Engel: „Ein großer Gewinn für unsere Region.“

Bodo Hombach: „Wer die Kunst Chinas kennenlernen und studieren will, muss demnächst durchs Ruhrgebiet fahren.“


Vom 15. Mai 2015 bis zum 15. September 2015 zeigen sieben Museen der Metropole Ruhr zeitgenössische Kunst aus China. Diese Zusammenschau chinesischer Kunst ist weltweit einmalig. Die Kulturmetropole Ruhr, mit ihrer hervorragenden Infrastruktur und einzigartigen Museumsdichte, ist damit ein „Forum für Chinas Künstler“ in Europa. Die Realisation liegt in den Händen der china-erfahrenen Stiftung für Kunst und Kultur in Bonn. Sprecher des Kuratoriums ist der geschäftsführende Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. h.c. Walter Smerling: „Die chinesischen Künstler sind dabei, ihre eigene Sprache in der Kunst zu finden und zu entwickeln. Wir wollen diese Entwicklung dokumentieren.“

Gefördert von der Essener BROST-STIFTUNG und der EVONIK Industries AG sollen die unterschiedlichen Gattungen, Medien und Stile der chinesischen Kunst gezeigt werden: Skulptur, Malerei, Tuschemalerei, Kalligraphie, chinesischer Surrealismus, Expressionismus, abstrakte Kunst und Installationen, Fotografie, Video und Film sind die Sparten des Ausstellungskonzepts in der Kunstmetropole Ruhr.

Orte der Kunst in der Metropole Ruhr vernetzen

Das Museum Folkwang, das Osthaus Museum Hagen, das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, die Kunsthalle Recklinghausen, das Kunstmuseum Gelsenkirchen, das Lehmbruck Museum Duisburg und das MKM Museum Küppersmühle für moderne Kunst werden gleichzeitig chinesische Gegenwarts-kunst in ihren Häusern ausstellen. Initiiert und organisiert wird das Projekt von der Stiftung für Kunst und Kultur in Bonn.

Ein deutsch-chinesisches Kuratoren-Team wird das Konzept – eine Ausstellung unter sieben Dächern – gemeinsam mit den Museumsdirektoren umsetzen: „China ist in Bewegung. Wie das Ruhrgebiet ist es einem raschen Strukturwandel ausgesetzt, Veränderungen gehören in beiden Ländern zum Alltag“, so der Museumsdirektor des teilnehmenden Museums Küppersmühle, Prof. Dr. h.c. Walter Smerling. „Unser Ausstellungskonzept sieht vor, möglichst viele Facetten der chinesischen Kunst zu zeigen. Gleichzeitig möchten wir eine Ausstellung machen, in der sich das ganze – auch politische – Spektrum der chinesischen Kunst wiederfindet. Chinas Kunst ist im Ruhrgebiet frei. Wir zeigen, was wir gemeinsam mit unseren Kuratoren zeigen möchten. Wir wissen aber auch, dass wir vor diesem Hintergrund den kulturellen Austausch auf Augenhöhe mit Staat und Künstlern gleichermaßen suchen müssen.“

BROST-STIFTUNG fördert Kooperation der Museen mit drei Millionen Euro

„Wir wollen entdecken, fördern und präsentieren, was unsere Region und was die Welt in unserer Region zu bieten hat. Wir fragen nach der Seele dieses gewaltigen Kulturraums China, also nach möglichst vielen Aspekten seiner Kunst. Wer die kennenlernen und studieren will, muss demnächst durchs Ruhrgebiet fahren“, betont Bodo Hombach, stellvertretender Vorsitzender der BROST-STIFTUNG, die zu diesem Gesamtprojekt einen Förderbeitrag von drei Millionen Euro leistet.

Parallelen des Wandels – Chance für die Metropole Ruhr

In China vollzieht sich ein Strukturwandel in gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, kultureller und künstlerischer Hinsicht. Das Tempo dieser Veränderung ist atemberaubend. Die Ausstellung ChinaArt.Ruhr kann dazu einen Beitrag leisten, eine Momentaufnahme abzugeben zwischen der Entwicklung in China und im Ruhrgebiet. „China ist für Deutschland ein bedeutender Handelspartner. Ein gemeinsames Verständnis der Kulturen ist eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Partnerschaft. Auch dazu wird diese Ausstellung einen besonderen Beitrag leisten“, sagte Klaus Engel, Vorsitzender des Vorstands der EVONIK Industries AG und Moderator des Initiativkreises Ruhr in Essen. „Kaum ein anderes Land ist in dieser Zeit so spannend und so bedeutend wie China. Daher ist diese Ausstellung ein großer Gewinn für unsere Region. Sie wird das Ansehen von Nordrhein-Westfalen im In- und Ausland weiter stärken.“

Die Stiftung für Kunst und Kultur in Bonn: Ideen haben ist gut, Ideen umsetzen ist besser.

Die in Bonn ansässige Stiftung, die 1986 aus einer privaten Initiative hervorgegangen ist und kürzlich ihr 25-jähriges Jubiläum feierte, versteht sich im Wortsinne als „Anstifter“ für mehr bürgerschaftliches Engagement für die Kunst: Mit privatem Einsatz öffentlich wirken, heißt die Devise. Es muss alles dafür getan werden, die bestehende kulturelle Vielfalt zu erhalten, und hier ist die öffentliche Hand auf Unterstützung von privater Seite angewiesen. Als kreative Ideenfabrik regt die Stiftung künstlerische und kulturpolitische Aktivitäten an und setzt sie mithilfe eines gewachsenen Netzwerks engagierter Partner in die Tat um. Die notwendigen Mittel werden dabei fast vollständig durch Sponsoren aus der Wirtschaft oder dem Privatbereich aufgebracht. Von besonderer und bleibender Bedeutung sind vor allem zwei Unternehmungen: Mit den Ausstellungen „China!“ (1996) und „Chinart“ (2002) hat die Stiftung eine Vorreiterrolle übernommen, zeitgenössische chinesische Kunst in Europa bekannt zu machen. Diese Ausstellungskonzepte wurden nach Wien, Singapur, Kopenhagen und weitere Städte exportiert.

Die Brost-Stiftung

Die Brost-Stiftung will Spuren in die Zukunft legen. Ganz nach dem Vorbild von Erich und Anneliese Brost gehört das Initiieren und Gestalten von zukunftsweisenden Projekten im Bereich Kunst und Kultur zu den Kernaufgaben der Stiftung. Investitionen in Kunst und Kultur stärken das regionale Verständnis und erweitern den Horizont. Die Medien waren für Anneliese Brost Lebensinhalt. Der Wert journalistischer Arbeit steht und fällt mit ihrer Verantwortung für das öffentliche Wohl. So will die Brost-Stiftung als Erbin der erfolgreichen Verlegerin einen weiteren Schwerpunkt auf die publizistische Arbeit legen und die journalistische Vielfalt in der Region unterstützen.



(v.l.n.r.): Andreas Benedict, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lehmbruck Museum; Prof. Dr. h.c. Walter Smerling, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst; Dr. Tobia Bezzola, Direktor Museum Folkwang; Bodo Hombach, stellvertretender Vorsitzender der BROST-STIFTUNG; Georg Elben, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl; Prof. Dr. Ferdinand Ulrich, Direktor Kunsthalle Recklinghausen und Tayfun Belgin, Osthaus Museum Hagen.
(v.l.n.r.): Andreas Benedict, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Lehmbruck Museum; Prof. Dr. h.c. Walter Smerling, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Direktor MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst; Dr. Tobia Bezzola, Direktor Museum Folkwang; Bodo Hombach, stellvertretender Vorsitzender der BROST-STIFTUNG; Georg Elben, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl; Prof. Dr. Ferdinand Ulrich, Direktor Kunsthalle Recklinghausen und Tayfun Belgin, Osthaus Museum Hagen.



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JUNGES SCHAUSPIELHAUS Düsseldorf mit neuem künstlerischen Leiter

Christof Seeger-Zurmühlen – neuer Leiter des Jungen Schauspielhauses

Christof Seeger-Zurmühlen
Christof Seeger-Zurmühlen

 
 
 
  Christof Seeger-Zurmühlen[/caption]Christof Seeger-Zurmühlen, der Initiator und künstlerische Leiter des ASPHALT Festivals, übernimmt zum 15. April 2014 die Leitung des Jungen Schauspielhauses in Düsseldorf. Christof Seeger-Zurmühlen war unter Stefan Fischer-Fels selbst lange Jahre Ensemblemitglied, hat am Haus Regie geführt und verfügt über eine profunde Kenntnis der Kinder- und Jugendtheaterszene.



Bleibt nur zu hoffen, dass nun mit dieser Neubesetzung das JUNGE SCHAUSPIELHAUS wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt, nachdem es in den vergangenen Monaten immer wieder zu sehr kurzfristigen „Gastengagements“ in der Führungsstruktur des Theaters gekommen war, von denen man sich eine „dramaturgische Wende“ erhofft hatte, deren schneller Abgang aber keinen Raum ließ für eine grundlegende und zukunftsweisende Neuausrichtung.



Christof Seeger-Zurmühlen bleibt künstlerischer Leiter und Geschäftsführer des ASPHALT Festivals, das er 2012 gemeinsam mit Bojan Vuletic initiierte. „Das ASPHALT Festival ist ein freies Projekt“, so Seeger-Zurmühlen. „Die Programmplanung für das Festival 2014 ist so gut wie abgeschlossen, die für 2015 bereits weit gediehen. Sicherlich werden sich durch meine Arbeit am Jungen Schauspielhaus auch positive Effekte für das ASPHALT Festival ergeben, sowohl auf inhaltlicher wie auch auf struktureller Ebene.“ Denkbar wären beispielsweise Kooperationen mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus.

Das 3. ASPHALT Festival findet vom 8. bis 17. August 2014 in Düsseldorf statt und wird ein mitreißendes Programm aus Theater, Musik, Kunst, Tanz und Performances bieten. Detaillierte Veranstaltungstexte sind ab 22. Mai auf der Festival-Homepage www.asphalt-festival.de abrufbar.




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Quadriennale Düsseldorf 2014 – Galerien laden zum GALLERY EVENING ein (5.4.)

DÜSSELDORFER GALERIEN LADEN ZUM GALLERY EVENING EIN

5. April 2014, 18.00 bis 21.00 Uhr

Zum Start der dritten Quadriennale Düsseldorf laden ausgewählte Galerien zu einem Rundgang ein.

Die Galerien in Düsseldorf genießen bundesweit und international den besten Ruf – als Kulturträger der Stadt bieten sie einumfangreiches Ausstellungsprogramm, das von der Klassischen
Moderne bis hin zu den verschiedensten zeitgenössischen Positionen reicht. Die weit über 100 hier ansässigen Galerien verstehen sich zudem als Foren der lebendigen örtlichen Kunstszene:
Einen Schwerpunkt bildet insbesondere die Präsentation und Vermittlung junger Künstler und Absolventen der Düsseldorfer Kunstakademie.

01 BECK & EGGELING Susanne Kühn, Welt der wilden Tiere, 03.04. – 24.05.2014 Emil Nolde, Expressions in Watercolor, 26.03. – 17.04.2014 Bilker Str. 4-6 + 5, Tel. (0211) 49 15 890, www.beck-eggeling.de Di – Fr 10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 16.00 Uhr

02 GALERIE BUGDAHN UND KAIMER Selection On Paper, 27.03. – 17.05.2014 Heinrich-Heine-Allee 19 / Neustraße 12, Tel. (0211) 32 91 40, www.bugdahnundkaimer.com Di – Fr 12.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

03 CONRADS WORKS ON PAPER, 08.03. – 02.05.2014 Monika Brandmeier, Blaise Drummond, Mounir Fatmi, Joanne Greenbaum, Jana Gunstheimer, Marcia Hafif, Ulrike Heydenreich, Brigitte Waldach Lindenstr. 167, Tel. (0211) 323 07 20, www.galerieconrads.de Di – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

04 COSAR HMT Alexander Ernst Voigt, JUNGLE JUICE 21.03. – 26.04.2014 Flurstr. 57, Tel. (0211) 32 97 35, www.cosarhmt.com Di – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr

05 KONRAD FISCHER GALERIE Tony Cragg, Neue Arbeiten, 07.03. – 26.04.2014 Platanenstr. 7, Tel. (0211) 68 59 08, www.konradfischergalerie.de Di – Fr 11.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 14.00 Uhr

06 GALERIE AM STADTMUSEUM MARLIES FISCHER-ZÖLLER Junge Kunst im Dialog mit großen Meistern, 05.04. – 31.05.2014 Citadellstr. 25, Tel. (0211) 32 78 67 Di – Fr 15.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 14.00 Uhr

07 KADEL WILLBORN Katja Davar, 07.03. – 12.04.2014 Birkenstr. 3, Tel. (0211) 749 561 19, www.kadel-willborn.de Mi – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 16.00 Uhr

08 GALERIE BERND A. LAUSBERG Harald Schmitz-Schmelzer, ‚Enzyklopädien‘, 21.03. – 09.05.2014 parallel m Kabinett: Dirk Salz ‚Deep Dives‘ 5. April, 19 Uhr Künstlergespräch mit Harald Schmitz-Schmelzer und Dirk Salz Hohenzollernstr. 30, Tel. (0211) 836 84 91, www.galerie-lausberg.com Di – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr u.n.V.

09 GALERIE RUTH LEUCHTER Christian Hellmich / Erik Schmidt, Malerei, aktuelle Positionen, 13.03. – 10.05.2014 Hermannstr. 36, Tel. (0211) 32 97 91, www.ruthleuchter.de Di – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 13.00 bis 16.00 Uhr

10 GALERIE HANS MAYER Tony Ourlser, März – April 2014 Grabbeplatz 2, Tel. (0211) 13 21 35, www.galeriehansmayer.de Mo – Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

11 GALERIE ANETTE MÜLLER ALEX WOYDE, 05.04. – 17.05.2014 Rheinort 2 (Alter Hafen), Tel. (0211) 21 07 97 14, www.galerie-anettemueller.de Di – Sa 11.00 bis 19.00 Uhr u.n.V

12 GALERIE PETRA NOSTHEIDE-EŸCKE ,KNOTTING‘, Gruppenausstellung mit Martin Fenne, Lies Neve, Gé Karel van der Sterren, Bettina van Haaren, Jeannette Schnüttgen, 23.02. – 19.04.2014 Kirchfeldstraße 84, Tel. (0211) 85 98 90 74, www.galerie-nostheide-eycke.de Mi – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 13.00 bis 16.00 Uhr

13 GALERIE UTE PARDUHN Rui Chafes, Nachtblume, 21.02. – 24.04.2014 Kaiserswerther Markt 6a, Tel. (0211) 40 06 55, www.galerie-parduhn.de Mi – Fr 14.00 bis 18.00 Uhr u.n.V.

14 GALERIE RUPERT PFAB Jens Schubert, The Foundation of Power, 05.04. – 17.05.2014 Poststr. 3, Tel. (0211) 13 16 66, www.galerie-pfab.com Di – Fr 12.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 14.00 Uhr

15 GALERIE DES POLNISCHEN INSTITUTS DÜSSELDORF IDEAL AUSTARIERT, ORGANISCH ABSTRAKT – Polnische Avantgarde, 05.04. – 23.05.2014 Citadellstr. 7, Tel. (0211) 8 66 96 0, www.polnisches-institut.de Di – Mi 11.00 bis 20.00 Uhr, Do – Fr, 11.00 bis 17.00 Uhr

16 GALERIE REMMERT UND BARTH Überblick 2014 – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik des 20. Jahrhunderts, 25.02. – 14.06.2014 Mühlenstr. 1, Tel. (0211) 32 74 36, www.remmertundbarth.de Di – Fr 10.00 bis 18.30 Uhr, Sa 11.00 bis 16.00 Uhr

17 PETRA RINCK GALERIE Jugoslav Mitevski, Natalie Häusler, Timothée Huguet, High Wire, 07.03. – 19.04.2014 Ackerstraße 199, Tel. (0211) 157 769 16, www.petrarinckgalerie.de Di – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

18 SCHUEBBE PROJECTS Manifeste – Manifestationen – Briefe, Gruppe SPUR 1958 – 1965, April – Mai 2014 Neubrückstr. 6, Tel. (0211) 32 89 85, www.schuebbeprojects.com Mo – Fr 12.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

19 GALERIE CLARA MARIA SELS Mauro Fiorese, U.PHO.S. Unidentified PHOtographic Subjects, 05.04. – 31.05.2014 Poststr. 3, Tel. (0211) 32 80 20, www.galerie-claramariasels.de, www.artnet.com Di – Fr 14.00 bis 19.00 Uhr, Sa 12.00 bis 15.00 Uhr

20 SIES + HÖKE GALERIE Happier than the Morning Sun, Blinky Palermo, Ulla von Brandenburg, Sergej Jensen, Imi Knoebel, Meuser, Stefan Müller, Gerhard Richter, Andreas Slominski, Thomas Schütte, Norbert Schwontkowski, Luc Tuymans u.a., 21.03. – 10.05.2014 Poststr. 2 + 3, Tel. (0211) 30 14 360, www.sieshoeke.com Di – Fr 12.00 bis 18.30 Uhr, Sa 12.00 bis 14.30 Uhr

21 GALERIE HANS STRELOW Horst Münch, DIE DIALEKTIK VON ABSTRAKT UND KONKRET, 14.03. – 10.06.2014 Luegplatz 3, Tel. (0211) 55 55 03 Di – Fr 10.00 bis 13.00 Uhr, 14.00 bis 18.30 Uhr, Sa 10.00 bis 13.30 Uhr

22 TZR GALERIE KAI BRÜCKNER Elena Monzo, Dark Vernice, 04.04. – 31.05.2014 Poststr. 3, Tel. (0211) 917 44 89, www.tzrgalerie.de Di – Fr 14.00 bis 19.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr

23 VAN HORN Sigune Siévi, CHAMBRE D’AMOUR, 08.03. – 19.04.2014 Ackerstr. 99, Tel. (0211) 500 86 54, www.van-horn.net Mi – Fr 13.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 16.00 Uhr u.n.V.

24 GALERIE VÖMEL Virginia Glasmacher, Neue Bilder, 26.01. – 30.04.2014 Orangeriestr. 6, Tel. (0211) 32 74 22, www.galerie-voemel.de Mo – Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa 10.00 bis 13.00 Uhr

25 GALERIE VOSS Iwajla Klinke, Ritual Memories, 17.01. – 05.04.2014 Mühlengasse 3, Tel. (0211) 13 49 82, www.galerievoss.de Di – Fr 10.00 bis 18.00 Uhr, Sa 11.00 bis 14.00 Uhr u.n.V.

26 GALERIE URSULA WALBRÖL Cora & Daniela Hoelzl, Kunstprojekte zu Gast bei Ursula Walbröl: Hana Usui, Arbeiten auf Papier, 22.03. – 21.04.2014 Mutter-Ey-Str. 5, Tel. 0174 950 08 65, www.galerie-walbroel.de Di – Fr 12.00 bis 18.00 Uhr, Sa 12.00 bis 14.00 Uhr u.n.V.

 

 

www.quadriennale-duesseldorf.de/galerienrundgang

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Ehemaliger Prof. der Kunstakademie Hans Hollein wird am Sonntag

Prof. Hans Hollein wird am kommenden Sonntag 80 Jahre

Am kommenden Sonntag, dem 30. März 2014, wird Prof. Hans Hollein 80 Jahre alt. Die Kunstakademie Düsseldorf gratuliert Hollein, der von 1967 bis 1976 eine Professur an der Architekturabteilung inne hatte. Im Jahr 2010 wurde Prof. Hans Hollein, dessen Leistungen in maßgeblicher Weise zu dem internationalen guten Ruf der Kunstakademie Düsseldorf beigetragen haben, vom damaligen Rektor Prof. Anthony Cragg zum Ehrenmitglied der Akademie ernannt. Hollein, geboren 1934 in Wien, hatte an der Akademie der bildenden Künste in Wien in der Meisterschule von Clemens Holzmeister studiert. Weitere Studien brachten ihn nach Stockholm und in die USA, wo er am Illinois Institute of Technology in Chicago Architektur und Städtebau studierte sowie an der University of California in Berkeley seinen Abschluss machte. Ausgedehnte Reisen durch die USA und Mexiko beeinflussten seine Architektur bis heute nachhaltig, insbesondere die Bauweise der Pueblo-Indianer oder die Bauten des Architekten Rudolph Schindler, einem der wichtigsten Vertreter der klassischen Moderne, der bei Adolf Loos in Wien studierte und lange Zeit in Frank Lloyd Wrights Büro arbeitete.

Hollein selbst hat im Jahr 2003 als grundlegende Tendenzen seines Bauens bezeichnet: „Das tektonische Anhäufen zum Himmel hin, das sich den Regeln der Schwerkraft fügen muss, und das a-tektonische Aushöhlen, Ausgraben, das sich frei in alle Richtungen, wie ein Fisch im Wasser, ausbreiten kann, bedingt und erlaubt ganz unterschiedliche Entwicklungen von Raum.“

Sein bekanntester Bau in NRW ist das Städtische Museum Abteiberg in Mönchengladbach, das ihm zum Geburtstag in der Zeit vom 12.4. bis 28.9. 2014 eine Ausstellung mit dem Titel „Alles ist Architektur“ widmet.

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24.3.: MUSEUM LUDWIG – Kunst im kontext # 20

MUSEUM LUDWIG

Kunst im kontext # 20

Der Kölner Kunstmarkt nach 1945 und seine Veränderungen bis heute
Rudolf Zwirner im Gespräch mit Jörg Heiser

Montag, 24. März 2014, 19 Uhr

Köln hat in den 1950er Jahren eine florierende Kunstszene. Künstler, Galeristen und Kunstinteressierte treffen sich regelmäßig, diskutieren über Kunst und Kultur und organisieren Ausstellungen.
Rudolf Zwirner kommt 1956 als Volontär in die Galerie „Der Spiegel“, wo er Hein Stünke kennenlernt. Mit ihm gründet er 1966 den „Verein progressiver deutscher Kunsthändler“, um mit der Stadt Köln auf institutioneller Ebene in Verhandlung treten zu können. 1967 findet der erste Kölner Kunstmarkt, die erste Messe für moderne und zeitgenössische Kunst und Vorläufer der heutigen Art Cologne, im Kölner Gürzenich statt. Die Messe übertrifft die Erwartungen der teilnehmenden Galerien bei weitem.

Im Gespräch mit Jörg Heiser wird Rudolf Zwirner einen persönlichen Blick auf die Situation in Köln seit den 1950er Jahren bis zum ersten Kölner Kunstmarkt werfen. Es wird dabei um die Protagonisten des Kunsthandels und um politische Entscheidungen gehen, die den Kunstmarkt nachhaltig beeinflusst haben. Was hat sich bis heute verändert? Wo steht Köln heute im Ranking des internationalen Kunsthandels? Welche Rolle spielt dabei die „neue Generation“ von Künstlern, Galeristen und Sammlern?
Über diese und weitere kritische Fragen, die Kölns Position im Kontext der heutigen Zeit reflektieren, soll an diesem Abend diskutiert werden.

Rudolf Zwirner (*1933 in Berlin) studiert Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau. 1956 kommt er nach Köln und ist für ein Jahr Volontär in der Galerie „Der Spiegel“. Es folgen Stationen als Leiter der Modernen Abteilung des Auktionshauses Gerd Rosen in Berlin, ein Studienaufenthalt in Paris und die Mitarbeit als Generalsekretär der II. documenta in Kassel. 1960 gründet er seine eigene Galerie in Essen und schon zwei Jahre später verlegt er diese nach Köln. 1966 ist er Mitbegründer des „Vereins progressiver deutscher Kunsthändler e.V.“. 1967 gründet er zusammen mit Hein Stünke den ersten Kölner Kunstmarkt, den Vorläufer der Art Cologne. Neben seinen Tätigkeiten im Kunsthandel hat er die Ausstellungen „Köln sammelt“ im Museum Ludwig (1988) und Deutschlandbilder“ im Martin-Gropius-Bau Berlin (1997) zusammen mit Eckhart Gillen kuratiert. Im Jahre 1985 ist Rudolf Zwirner Gründungsmitglied der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e.V., 1993 Gründer und Leiter des Zentralarchivs des internationalen Kunsthandels. Für sein vielfältiges kulturelles Engagement wird er 2000 mit einer Honorarprofessur der HbK Braunschweig und 2006 mit dem Art Cologne Preis geehrt.
Zwirner hat zu diversen Kunst-Themen publiziert, so unter anderem zu „Pop Art in den USA. Entstehung und Wirkung“ (2004), „Deutsche Nachkriegskunst im Kontext des internationalen Kunstgeschehens – Erinnerungen eines Kunsthändlers“ (1997) oder „Ausverkauf der Moderne. Die Entwicklung des Kunsthandels nach 1945, Standpunkte zur Kunst in Deutschland“ (2000). Rudolf Zwirner lebt in Berlin.

Jörg Heiser ( *1968 in Rheydt/Mönchengladbach) ist Co-Chefredakteur des internationalen Kunstmagazins „frieze“, Herausgeber von „frieze d/e“, Gastprofessor an der Kunstuniversität Linz und Lehrbeauftragter an der HFBK Hamburg. Er schreibt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung, sein Buch „Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht“ erschien 2007 (Ullstein/Claassen). Er kuratierte u.a. die Ausstellung „Romantischer Konzeptualismus“ (Kunsthalle Nürnberg und Bawag Foundation Wien, 2007) und „Hybrid Naples“ (Fondazione Morragreco, 2013). Jörg Heiser lebt in Berlin.

kunst im kontext

Mit „Kunst im Kontext“ lädt die Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig zur Auseinandersetzung mit aktuellen Tendenzen ein. Es sprechen Akteure und Experten der internationalen Kunstszene über ausgewählte Themen in Theorie und Praxis der Kunst.
Die Vortragsreihe stellt die Heterogenität des Kunstgeschehens in den Vordergrund und beleuchtet ihre verschiedenen Pole. Dies ganz im Sinne Ernst Gombrichs, der 1950 in der Geschichte der Kunst schrieb, „genaugenommen gibt es „die Kunst“ gar nicht“. Damit wandte er sich gegen die Auffassung, dass es eine universell gültige Kunst gebe. Es existierten nur Künstler und eine Vielzahl von Meinungen, was „die Kunst“ sei. Kunst ist ebenso individuelle Praxis wie Theorie, ebenso Aktion wie Rezeption und letztlich auch immer eine Auffassung. Seine Aufforderung nach Kunstgenuss mit kritischem Geist ist bis heute aktuell.
Die Vortragsreihe „Kunst im Kontext“ findet quartalsweise im Museum Ludwig in Köln statt und richtet sich an die Mitglieder der Gesellschaft für Moderne Kunst sowie weitere Kunstliebhaber.

Mit freundlicher Unterstützung durch das Dorint Hotel und das Wein- und Sektgut Reverchon.

Ort: Kino im Museum Ludwig

Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldung an: gmk@gmk-koeln.de

Weitere Informationen:
Sarah Grieger
Projektleitung Kunst im Kontext
www.gmk-koeln.de
Tel 0221 2581733

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KÖLNER LISTE: Schwestermesse der BERLINER LISTE findet erstmalig in Köln statt (10. – 13.04.)

KÖLNER LISTE: 36 Galerien und Projekträume aus 10 Ländern

Schwestermesse der BERLINER LISTE findet erstmalig in Köln statt

Zeitgleich zur ART COLOGNE findet vom 10. – 13. April 2014 erstmals die KÖLNER LISTE im The New Yorker | DOCK.ONE am Mülheimer Hafen statt. Bis zum Ausschreibungsende am 15. Februar 2014 gingen über 100 Bewerbungen beim Messeteam um Direktor Jörgen Golz ein. 36 Galerien und Projekträume aus 10 Ländern wurden von Kurator Dr. Peter Funken ausgewählt, um auf der Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst in Köln auszustellen. Etwa die Hälfte davon war bereits auf der BERLINER LISTE zu sehen.

418 Contemporary Arts Gallery (Bukarest), A.N.C. Projects (Berlin), Apteka Sztuki (Warschau), Artco (Aachen), Artelier Gallery (Kuala Lumpur), Kunstraum Ailinger (Potsdam), BTW Gallery (Genf), CCA&A Gallery (Hamburg), Cerny + Partner (Wiesbaden), Contemporary Fine Arts (Backnang), dat Galerie (Berlin), Deutsches Tanzarchiv (Köln), dat Galerie (Berlin), dh artworks (Düsseldorf), Docters Art (Eindhoven), Egbert Baqué Contemporary Art (Berlin), Every Thing is Art (Moskau), Emerson Gallery (Berlin), exhibeo galerie (Berlin), Fake und Echt (Berlin), gräfe art.concept (Berlin), Huber und Treff (Jena), La Galeria Guadalajara (Guadalajara), Galerie Helga Maria Bischoff (Berlin), HLP Galerie (Wessling), janinebeangallery (Berlin), Galerie Klose (Essen), Galerie Kunstkomplex (Wuppertal), Galerie Lenka T. (Prag), Mikiko Sato Gallery (Hamburg), Galerie Nanna Preußners (Hamburg), Red Corridor Gallery (Fulda), S.Y.LA.NTENHEIM (Bonn), galerie t (Düsseldorf), The Walrus Hub (Barcelona).

Die rheinische Schwester des erfolgreichen Entdeckerformates BERLINER LISTE positioniert sich als kleines, feines Forum für frische, zeitgenössische Kunst mit hohem Sammelpotenzial. Der Fokus liegt auf sorgfältig ausgewählten Arbeiten von aufstrebenden Künstlern, die noch zu günstigen Preisen zu haben sind. Dazu zählen unter anderem: Mats Bergquist, Kornelia Boje, Irene Bou, Rupert Eder, Niki Feijen, Nikola Irmer, Lukas Julius Keijser, Thiemo Kloss, Sandra Machel, Azrin Mohd, Peer Oliver Nau, Cristian Raduta, Hassan Richter, Ransome Stanley, Martin Stebbing, Franziska Strauss, Elena Tamburini, Ken’Ichro Taniguchi, Mariano Vargas und Juri Zurkan. Eine Liste aller präsentierten Künstler ist online unter http://koelner-liste.org/wordpress/category/news/ einsehbar.

Weitere Informationen unter www.koelner-liste.org.


Die KÖLNER LISTE findet vom 10. – 13. April 2014 statt.



Opening: Mittwoch, 9. April, ab 18:00 Uhr im The New Yorker | DOCK.ONE
First Choice für VIPs und Presse: Mittwoch, 9. April, 17:00 Uhr
Messestandort: The New Yorker | DOCK.ONE, Hafenstraße 1, 51063 Köln-Mülheim
Eintritt: Tagesticket 15 €, Tagesticket ermäßigt 12 €, beides inkl. Katalog
Zwischen der KÖLNER LISTE und der ART COLOGNE wird ein Shuttle Service eingerichtet.

KÖLNER LISTE, Bundesallee 88, 12161 Berlin, fon +49-30-77008993, fax +49-30-77008995,
info@koelner-liste.org

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Unser neues Mitglieder-/Rechtekonzept auf KunstDuesseldorf.de


Liebe bisherige und zukünftige Mitglieder von KD,

um den weiteren Ausbau dieses Portals zu einer kompetenten Adresse in Sachen Kunst in Düsseldorf und NRW gewährleisten zu können, haben wir uns dazu entschieden, ein neues, gestaffeltes Mitgliederkonzept einzuführen. Hiernach ist es zwar weiterhin möglich, sich kostenlos zu registrieren, ein Profil von sich zu erstellen und im Community-Bereich aktiv zu sein. Darüber hinaus gehende Features und Möglichkeiten können jedoch nur bei Bestehen eines Basisaccounts bzw. eines Premiumaccounts genutzt werden. So ist z. B. ein vollständiger Zugriff auf alle Ausschreibungen nur bei Bestehen eines Basisaccounts möglich, ebenso das Veröffentlichen jeglicher Arten von Beiträgen (z. B. Ausstellungshinweise). Zum Anlegen und Verwalten einer Künstlerseite braucht man ein Premiumkonto.

Im Zuge der Umstellung auf dieses neue Konzept haben wir die bisherigen Mitgliedschaften auf den Status „registriert“ gesetzt. Falls Sie sich also wundern, warum Sie sich als bereits registrietes Mitglied keine Artikel mehr veröffentlichen können, so liegt das an ihrer fehlenden Basis-/Premiummitgliedschaft.

Möchten Sie die Möglichkeiten einer Basis- oder Premiummitgliedschaft nutzen, so können Sie diese über die Seite Mitgliedsoptionen gegen die Zahlung eines bescheidenen Halbjahresbeitrag erwerben. Auf dieser Seite finden Sie auch die Details der jeweiligen Nutzungsmöglichkeiten. Die Zahlungsabwicklung erfolgt sicher über PayPal (Sie benötigen eine Kreditkarte).

Mit ihrem Beitrag unterstützen Sie zum einen unsere Arbeit und die Kunst in unserer Stadt. Zum anderen ist es Ihnen dadurch möglich, unsere gute Positionierung und unsere hohe Frequentierung zur Steigerung ihrer Wahrnehmung im Web zu nutzen.

Übrigens: dem Ziel, unser Portal zu der Anlaufstelle in Sachen Kunst in Düsseldorf zu machen, wieder einen kleinen Schritt näher gekommen, in dem wir die KUNSTHALLE Düsseldorf als ersten Museumskunden gewinnen konnten.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie/Dich ebenfalls als aktives Mitglied gewinnen können.

Mit besten Grüßen
Sven Blatt

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ASPHALT Festival 2014 – Sönke Wortmann übernimmt Schirmherrschaft

ASPHALT Festival –
Sommerfestival für Theater und Musik

8. bis 17. August 2014 in Düsseldorf
Schirmherr: Sönke Wortmann

PRESSEMITTEILUNG

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir freuen uns sehr, Ihnen den Termin für das dritte ASPHALT Festival ankündigen zu dürfen: ASPHALT 2014, das Sommerfestival für Theater und Musik in Düsseldorf, findet vom 2. bis 11. August 2014 statt.

Noch befindet sich das Programm im Aufbau, doch einige von ASPHALT koproduzierte Projekte können wir Ihnen bereits verraten:

• Das Regie- und Autorenduo Hofmann & Lindholm aus Köln wird mit der Uraufführung einer neuen Arbeit zu sehen sein.

• Das alte Glashütten-Gelände in Gerresheim wird Schauplatz einer szenischen Stadtführung der besonderen Art.

• Neben Theater, Konzerten und Tanz wird ASPHALT zum ersten Mal in seiner jungen Festivalgeschichte auch der Literatur ein Forum geben: Bei „ASPHALT liest!“ erwartet das Publikum eine innovative Live-Lesung-Radio-Performance mit Düsseldorfer Autorinnen und Autoren.

Sehr stolz sind wir darauf, dass Film- und Theaterregisseur Sönke Wortmann die Schirmherrschaft für das ASPHALT Festival übernommen hat. Der Kontakt entstand während des Festivals 2013, als ASPHALT Wortmanns Theaterinszenierung von „Frau Müller muss weg“ zeigte.

Sönke Wortmann über die Gründe für sein Engagement:
„Die Atmosphäre des Festivals war einfach fantastisch. Die Kombination aus ungewöhnlichen Spielstätten und qualitativ hochwertigen künstlerischen Beiträgen ist einmalig. Mir gefällt vor allem das Konzept, gezielt mit Kultur in die Stadtteile hineinzugehen, dass sich die Stücke ihren Raum suchen. Das ASPHALT Festival ist eine echte Bereicherung für die kulturarme Sommerzeit!“